Erdgas-Golf TGI bei Fahrschulen beliebt?
Der neue Golf TGI ist ja nun vorgestellt worden. Was meint ihr, wird der für Fahrschulen der Hit sein? Immerhin haben Fahrschulen ja oft so um die 70000 km/Jahr. Da machen die Fahrkosten viel aus und der Erdgas-Golf ist da noch erheblich günstiger als die Diesel (ca. 5 € vs. 8 € pro 100 km). Oder was spricht gegen der TGI für Fahrschulen?
j.
http://www.focus.de/.../...lometer-weniger-als-4-euro_aid_1156935.html
22 Antworten
Wieso gibt VW den Verbrauch in m³ an und die Tankstellen inserieren in €/kg?
Muss man das was umrechnen? Zusätzlich gibt es einen Vergleichspreis mit ca. 70 Cent/Liter Benzin.
Zitat:
Original geschrieben von Daggobert
Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, das man immer weniger Fahrschul-Gölfe sieht. Stattdessen vermehrt Autos von praktisch allen anderen Marken. Achtet mal drauf, finde ich schon interessant...
Das ist mir auch schon aufgefallen.
Der Golf VII wird ja schon seit einiger Zeit gebaut, nur so oft sehe ich den überhaupt nicht auf der Straße fahren.
Wenn ich da an die Gölfe 4,5,6 denke, die gab es schon nach kurzer Zeit an jeder Ecke zu sehen.
Ich könnte mir durchaus vorstellen ein Erdgas Auto zu fahren, aber keines von VW halt.😁
70000 km im Jahr halte ich für völlig übertrieben, es sei denn, 2 Fahrlehrer fahren ganztägig und 6x die Woche mit dem Wagen. Die Fahrschulfahrzeuge bewegen sich überwiegend im Kriechgang durch die Stadt, da kommt man nie auf diese Laufleistung.
Übrigens sind der entscheidende Faktor die Leasingkonditionen.
Ich liege mit meinem TDI zur zeit bei reinen spritkosten von 8,44 pro 100km bin aber auch von den gut 6100km was der wagen jetzt runter hat locker 1500km mit Anhänger gefahren der immer zwischen 800 und 1800kg hatte.
Zur zeit liege ich deswegen und auch wegen der geringen außentemperaturen 63% über dem normverbrauch, was VW bei meinem 1.6er TDI mit 3.8 Liter auf 100km angibt.
Die 70.000km die du als jahreslaufleistung angibst sind sehr hoch gegriffen, ich wohne ca. 10km vom prüfungsort entfernt und komme wie schon geschrieben mittlerweile auf 50.000km im Jahr.
Als ich noch nicht so sehr auf mich und mehr aufs arbeiten geachtet habe bin ich ca. 55 bis knapp 60.000km im Jahr gefahren, das war dann aber schon absolut kein spaß mehr.
Die nächste erdgastankstelle ist für mich leider auch 10km entfernt, denn die tankstelle bei mir im ort bietet leider kein erdgas an, somit ist das wieder in meinen augen ein minus punkt.
Ich hatte mal irgendwo einen rechner gefunden wo man verschiedene parameter eingeben konnte die einem dann gezeigt hatten ob ein benziner, diesel, erdgas oder autogas angetriebenes fahrzeug zu empfehlen ist, ich weiß leider nicht mehr wo das war, das ergebniss ging dort aber zu gunsten den diesel bei mir aus.
Gruß
Maik
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Zitat:
Original geschrieben von Superdino
Habe einen Preis von knapp einem Euro gefunden. Wie VW auf 3,65 € kommt bei 5,2-5,3 m³, würde ich mir als Interessent mal erklären lassen. Schon 5 Euro /100 km sind wohl optimistisch...
1 m³ entspricht ca. 0,784 kg Erdgas. Link
QuelleSomit bezahlt man bei derzeitigen Erdgaspreis von ca. 1,10 Euro/kg etwa 86 Cent pro m³ . Der Normverbrauch ist mit 3,5 kg/100 kg angegeben, in m³ jedoch mit 5,3 m³ /100 kg. Dies wäre aber aber ein Verhältnis von 0,66
Rechne ich die Kubikmeterangabe in Kilogramm um und multipliziere es mit dem Preis pro Kilogramm, komme ich auf 4,50 Euro/100 kg. Auch Wikipedia nennt eine Dichte von rho = 0,700 – 0,840 kg/m³ (L-Gas – H-Gas) Tankstellen verkaufen aber H-Gas, also im Bereich von 0,8 kg.
VW Konfigurator für TGI Handschalter:
Kraftstoff nach 99/100/EG Erdgas H
Kraftstoffverbrauch innerorts 6,8 m³/100 km
Kraftstoffverbrauch außerorts 4,4 m³/100 km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,3 m³/100 km
Verbrauch kombiniert (Erdgas) 3,5 kg/100km
Das passt irgendwie nicht...enweder muss der kombinierte Verbrauch im m³ niedriger sein oder der Verbrauch in kg höher.
Angaben in m³ sind Unsinn. Hier passen die gesetzlichen Vorgaben und die Praxis leider überhaupt nicht überein. Schaut euch die Verbrauchsangaben von VW in kg/100km an, dann passt das auch zu den Kohlendioxid-Emmissionen und ihr könnt anhand der örtlichen Tankstellenpreise schnell eure Kosten ausrechnen. Allerdings gibt VW immer den Verbrauch mit H-Gas an. In weiten Teilen Norddeutschlands hat man jedoch nur L-Gas zur Verfügung, das einen geringeren Energiegehalt als das H-Gas hat.
Gegenüber einem Diesel ist bei Erdgas auch die Inspektion günstiger. Steuer sowieso. Versicherung nur bei wenigen Gesellschaften.
Jens
Zitat:
@jennss schrieb am 20. Dezember 2013 um 13:51:25 Uhr:
Der neue Golf TGI ist ja nun vorgestellt worden. Was meint ihr, wird der für Fahrschulen der Hit sein? Immerhin haben Fahrschulen ja oft so um die 70000 km/Jahr. Da machen die Fahrkosten viel aus und der Erdgas-Golf ist da noch erheblich günstiger als die Diesel (ca. 5 € vs. 8 € pro 100 km). Oder was spricht gegen der TGI für Fahrschulen?
j.http://www.focus.de/.../...lometer-weniger-als-4-euro_aid_1156935.html
Ich schieb den Beitrag einfach nochmal hoch.
Das Thema wird ja nicht weniger interessant.
Fahrschulen haben in den letzten 20-30 Jahren ja teilweise auf PS-Starke Wagen gesetzt. Wir hatten man einen VR6 Golf bei einer hier ansässigen Fahrschule. Aktuell fahren auch GTDs herum.
Warum auch nicht mal anders herum?
Und mit dem neuen 96kW TGI ist das auch keine lahme Krücke.
In Kurzstreckenverkehr ist es für einen schnell warm werdenen Fremdzünder bestimmt sogar besser als ein Diesel.
Wobei Fahrschulen afaik besondere (Wartungs-)Verträge haben.
Im süddeutschen Raum gibt es afaik ein paar Fahrschulen, die TGIs oder g-trons haben.
Danke und Gruß
der "Stevie"
Grundsätzlich hoffe ich sehr, dass Fahrschulen die modernen TGIs aus dem VW-Konzern als Fahrzeug einsetzen. Denn dann lernen die jungen Menschen gleich, dass ein CNG-Fahrzeug sich ganz normal fährt und das Tanken viel besser als bei Benzin und Diesel geht.
So wie VW den Golf TGI eingepreist hat, werden Fahrschulen allerdings vermutlich eher mit dem Seat Leon liebäugeln. Denn der VW-Dealer muss seinem Kunden schon sehr stark preislich entgegen kommen, wenn er mit dem Golf TGI gegenüber einem Leon TGI punkten will. Und welcher VW-Händler verkauft schon aktiv CNG-Fahrzeuge?
Ich bin mal gespannt, ob die Fahrschulen das deutlich niedrigere Drehmoment beim Anfahren als einen Nachteil vom TGI gegenüber einem TDI sehen. Fahranfänger, die von ihrem Fahrschul-Diesel auf einen Otto-Motor umsteigen, erleben ja in aller Regel ja ein Aha-Erlebnis der besondern Art. Gerade das Anfahren am Berg dürfte mit einem TDI für einen Fahrschüler wesentlich leichter sein als mit einem TSI oder einem TGI.