EQC
Liebe Motortalk-Gemeinde
Bin ich blind oder gibt es noch kein Diskussionsfaden zum EQC. Mich würden eure Meinungen und Eindrücke sehr interessieren. Ich stehe aktuell vor der Überlegung welcher SUV es werden soll. Es ist noch alles offen zwischen e-tron, X3, Q5 oder eben dem EQC. Während der e-tron vermutlich etwas zu teuer sein wird, schrecken mich X3 und Q5 aufgrund des "rückständigen" Antriebs ab. Spräche eigentlich viel für einen EQC. Schade, dass Mercedes diesen nicht als reines eAuto geplant hat.
Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Ich meine, unterm Strich ist der EQC bei weitem nicht so schlecht wie so oft geschrieben wird. Man sollte sich selbst ein Bild machen und danach urteilen. Ich bin die gleiche Strecke bei ähnlichen Bedingungen mit allen für mich infrage kommenden Modellen gefahren (EQC, Ipace, Etron, MS, MX). Da war das MS das Fahrzeug mit dem bei weitem besten (geringsten) Verbrauch. Und der EQC nicht das schlechteste. Dafür ist er mit der leiseste und komfortabelste und ich konnte ihn mit Features konfigurieren, die es bei manch anderen Herstellern gar nicht gibt. Verbrauch alleine zählte nicht bei meiner Entscheidung...
913 Antworten
Zitat:
@Peter_AT schrieb am 23. Juni 2020 um 20:21:52 Uhr:
Klingt zwar ein wenig wie aus der Marketingabteilung von Mercedes, aber in Summe kann ich den Bericht nur bestätigen.
Der EQC kann von den Fakten nichts besser als die Mitbewerber, seine Stärken liegen in den softfacts...
Was sind denn die "softfacts"?
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 24. Juni 2020 um 09:53:26 Uhr:
Was sind denn die "softfacts"?
Das Wohlfühl-Gefühl zum Beispiel. Man setzt sich rein, und fühlt sich wohl wie im eigenen Wohnzimmer...
Dieses Gefühl hatte ich z.b. weder bei VW (hatte 120tkm) noch Tesla (hatte ich leider nur 2 Tage), und das hat nichts damit zu tun, dass ich die Fahrzeug-Qualität damit bewerten würde. Es ist mein subjektives Empfinden.
Das ist ein wenig wie bei Baustilen im Wohnbau, der eine will super modern mit viel Glas, der andere bevorzugt Landhausstil. Da kann man auch nicht sagen das eine ist besser als das andere...
Kürzlich habe ich gelesen, das 50% der Elektroautofahrer eine PV-Anlage haben oder kaufen wollen. Wie sieht es hier aus? Also auf mich trifft es zu, wenn auch umgekehrt, da die Anlage schon da ist, das Auto leider erst im September kommt...
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Keine PV. Eine Wohnung in der Stadt. Also keine Lademöglichkeit zu Hause. Aber in Wien ist das Laden im öffentlichen Raum kein Problem. Eigentlich sogar genial.
Christoph
Keine PV Anlage und auch zur Zeit keine "größere" geplant...
Das Auto ist untertags selten zu Hause, daher ist die Eigenverbrauchsquote nicht wirklich brauchbar.
Ist ein Argument. Ich denke, das ich mindestens 6 Monate im Jahr die ca. 50 Tageskilometer noch mit Sonne nachladen kann und ansonsten auch mal am Wochenende oder freien Tagen tagsüber geladen bekomme.
Christoph, hast du denn zumindest einen eigenen Stellplatz oder musst du Tag für Tag neu suchen? Wenn dem so ist, würde ich dir die 360 Grad Kamera ans Herz legen, falls du sie noch nicht mit drin hast.
Ich bin - wie man in Wien so schön sagt - „Laterndlparker“ und suche mir jeden Tag einen Platz. Ist aber bei uns in der Vorstadt (Pötzleinsdorf) nicht wirklich ein Problem.
Vor ein paar Wochen ist sogar ein Garagenplatz bei uns im Haus frei geworden, nach der Vermessung (208 cm breit!) habe ich aber dankend verzichtet. Jeden Tag über das Schiebedach aussteigen war mir zu strapaziös ;-)
Gruß aus Wien
Christoph
P.S. die 360er habe ich dabei!
Zitat:
@cma410 schrieb am 29. Juni 2020 um 21:25:31 Uhr:
Vor ein paar Wochen ist sogar ein Garagenplatz bei uns im Haus frei geworden, nach der Vermessung (208 cm breit!) habe ich aber dankend verzichtet. Jeden Tag über das Schiebedach aussteigen war mir zu strapaziös ;-)
Spaßbremse 😉
Aber ich versteh Dich, bei uns in der 4ma (in 1020) sind die Parkplätze in der TG breister (ca. 230 bis max 250 cm ), aber selbst da sind die Fahrzeuge mit ca 2m Breite (Tesla MS/MX, e-Tron, iPace) praktisch unbrauchbar, wenn man nicht zufällig einen Randplatz hat.
Die Garage ist recht neu und entspricht der aktuellen Norm, daher verstehe ich das Breiten-Wachstum der ganzen neuen Fahrzeuge nicht wirklich, es ist ja nicht so, dass die Parkplätze auch so schnell breiter werden...
Tesla ginge, wenn in der TG Handyempfang besteht. Dann kann man ihn ja automatisch einparken lassen. Könnte nur auf Dauer zu Ärger mit dem Stellplatznachbarn führen.
das Einparken ist das kleinste Problem, eher die Dellen die unweigerlich kommen...
Wie Du richtig bemerkt hast, ist man nicht alleine auf der Welt, daher wird man wohl kaum bei jeder Berührung den kleinst-Schaden vom Arbeitskollegen einfordern (selbst wenn es rechtlich zulässig wäre).
Tesla sehe ich das ja noch ein wenig nach, dass sind Amis, dort muss das Auto so groß sein. Aber die Hersteller die primär den europäischen Markt bedienen sollten sich auch eher nach europäischen Anforderung und Rahmenbedingungen halten. Und das sehe ich bez. Fahrzeugabmessung und Wendigkeit dzt. nur beim EQC...
Das können auch manche BMWs. Nur gibt’s die leider nicht elektrisch bzw. nur als PHEV. Und ich glaube der 7er ist sogar breiter als 208 cm ;-)
Da lobe ich mir die Garagen in den USA - Platz in Hülle & Fülle!
Christoph
Ich habe eine kostenlose öffentliche Ladestation ungefähr 4 Minuten zu Fuß entfernt. Die ist Wochentags zwischen 9 und 16 uhr eingentlich nie belegt. (Ich fahre da seit Monaten extra auf dem Hin- und Rückweg zur Kita dran vorbei und schaue wann frei ist)
Da gibts leckere 22Kw (EQC halt eh nur 7,4) und Schuko (3Kw). Ich dendiere dazu mich da mehr oder weniger dauerhaft an die Schuko zu hängen damit die jenigen die mit dem letzten Tropfen Elektronen ankommen die 22er haben können. Ob ich da Nachts stehen will weiss ich noch nicht. Bei den ganzen militanten Tesla Fans hätte ich da Angst dass jemand dem EQC Leid zufügt.
Mich schreckt es auch etwas ab eine Wallbox zu installieren wenn ich um die Ecke den Strom umsonst bekomme.
Da hast du Recht, das würde ich auch nutzen wollen. Leider ist mir in meiner Umgebung keine kostenlose Ladesäule bekannt. Dafür bekomme ich in NRW die Wallbox zu 50% gefördert + 500,- Euro für PV-Anlagenbesitzer, das lohnt sich auch.