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Enttäuschende Absatzzahlen für den Opel Antara in Europa!!

Themenstarteram 2. Oktober 2007 um 8:02

In der vorletzten AMS war ein Bericht veröffentlicht, dass Opel offenbar schwer enttäuscht ist über die Anzahl der verkauften Opel Antara in Europa. Es war für das Jahr 2007 geplant, dass ca. 50'000 Stück zugelassen werden sollten. Bis Ende Juli sind nun lediglich 17'000 Stück verkauft worden und das gesetzte Ziel für 2007 wäre demzufolge nicht mehr zu erreichen. Die verspätete Einführung vom Dieselmodell sei offenbar ein weiterer Grund, dass die Käufer sich zurückgehalten haben.

Es ist ausserdem ärgerlich für Opel, weil momentan andere Hersteller im Absatz der Geländewagen schöne Zuwachsraten erzielen können, teilweise mit älteren Produkten und Opel nun mit eine neuen Modell (schon) wieder ins Rohr guckt.

Auch hier in der Schweiz ist der Opel Antara auf der Strasse eher eine Rarität. Hingegen der Chevrolet Captiva sieht man regelmässig rumfahren und laut Presseberichten lauft die Produktion von den Chevrolet Captiva in Korea momentan am Anschlag. Nun hat GM kürzlich ein Russland ein neues Montagewerk eröffnet, wo man Opel Antara für den russichen Markt produzieren will (ca. 2'500 St. pro Jahr) Es ist geplant, in einer späteren Phase auch den Europa-Markt aus diesem Werk zu beliefern, damit Deawoo-GM in Korea mehr Kapazität hat für die Produktion des Chevrolet Captiva.

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79 Antworten

Wundert mich nicht. Das Auto sieht gut aus, ja. Leider ist es nicht unschlagbar günstig und nicht unschlagbar gut. Opel hatte (nach meinen Informationen) 30.000 Einheiten für Deutschland in den ersten 12 Monaten geplant - was 2500 im Monat entspricht. Das wäre mehr als doppelt so viel wie beim Vectra - der im Gegensatz zum Antara ein Top-Auto ist. Illusionär!

Wenn man reihenweise Vergleichstests mit einem nagelneuen Auto verliert (für einen Autokäufer oftmals ein erster Anhaltspunkt) ist das schonmal schlecht.

VW setzt bspw. beim Tiguan auf seinen hochgelobten 1.4 TSI, während man bei Opel zwei unauffällige 2.4 und 3.2 einsetzt. In der aktuellen Diskussion um effiziente Fortbewegung sind diese Motoren für die Allgemeinheit eben keine Hingucker!

Gut, der Diesel schluckt anscheinend noch zu viel. Das Getriebe tut sein übriges dazu. Und zahlreiche Mängel gibt es auch - auch wenn wahrscheinlich gleich eine handvoll Leute schreit, sie wären mit ihrem Auto zufrieden.

Dass erkennt ein antarainteressierter bei einem Blick in dieses Forum in 10 Sekunden. Auch hier gibt es bei VW für beide Maschinen 6 Gänge, was auf den ersten Blick immer mal "besser" ist. Das selbe ist bei allen Konkurrenten der Fall, bei denen auch der Normverbrauch auch jeweils mit min. 0,5 Liter weniger gelistet ist - ein KO-Kriterium.

Ich weiß, man soll sich nicht immer an VW messen. Aber was bringt es? Du hast einen Captiva als 100%-Konkurrenten, der mehr Platz bei gleicher Leistung für etwas weniger Geld bietet (wenn auch ohne Navi).

Der Tiguan, ja er sieht einfach beschissen aus. Aber er ist zu Ende gedacht. Den Käufern werden moderne Motoren angepriesen, von innen sieht er aus wie ein Golf. Und dass das erfolgreich ist sehen wir ja in einer Sekunde bei einem Blick in die Zulassungsstatistik.

Der Antara hatte einfach zuviel negative Korea-Publicity, außerdem ist er baugleich mit einem Fahrzeug, was unter einer als "Low-Cost" positionierten Marke namens Chevorlet läuft. Und jeder weiß, dass das mal Daewoo war... Das wäre halt wie wenn ein VW auf einmal mit einem Daihatsu baugleich wäre. Eigentlich undenkbar!

So, wer wie ich eine 20-minütige Probefahrt mit einem fabrikneuen Auto macht und gleich mit 5 offensichtlichen Mängeln oder sagen wir besser Auffälligkeiten konfrontiert wird, naja, der überlegt sich einen Kauf sicher 3x.

Seit Mitte August bin ich stolzer Besitzer eines Antara 2,0 CDTi mit Automatikgetriebe in der Cosmo-Ausstattung, Farbe schwarz.

Bin bis jetzt 2.500 km gefahren, Verbrauch bei zügig bis flotter Fahrweise ca.10 - 11 Ltr. Der Vorgänger war ein Zafira 2,2 Ltr., ebenfalls mit Automatikgetriebe. Verbrauch (Superbenzin) nur geringfügig weniger.

Fahrzeug wird auch von Tochter und Schwiegersohn gefahren, alle sind von dem Antara begeistert.

Bisher wurden keinerlei Mängel am Fahrzeug festgestellt. Das Fahrwerk ist hervorragend, die Beschleunigungswerte und die Höchstgeschwindigkeit von knapp 200 km/h können sich für ein solches Fahrzeug sehen lassen. Das Automatikgetriebe arbeitet im Automatikmodus sowie im manuellen Modus ohne jegliche Beanstandung.

Die Kaufentscheidung (Bestellung war im Mai) habe ich mir nach eingehendem Studium dieser Beiträge und nahezu aller Testberichte in Autozeitschriften wegen dort häufig genannter Mängel nicht leicht gemacht. Dabei habe ich auch so manchen Unsinn lesen müssen.

Beispiel Zeitschrift 1:

Traktionsprobleme, wie man sie von einem Allradler einfach nicht erwartet. So schiebt das schwere Auto beinahe wie ein Fronttriebler durch die Kurve. Das weich abgestimmte Fahrwerk bringt die hoch bauende Karosserie dabei auch noch zum Wanken, hervorragende Fahrdynamik sieht anders aus.

Beispiel Zeitschrift 2:

Erfolgreich ist die Abstimmung des Fahrwerkes. Der Antara folgt präzise dem gewünschten Kurs, wankt wenig und schiebt in Kurven nicht frühzeitig geradeaus – Eigenschaften, die in SUV-Kreisen bekanntlich nicht die Regel sind. Hinzu kommt, dass es der straff gedämpften Federung gelingt, grobe Stöße weitgehend zu verhindern – bei Autos dieser Gattung ebenfalls keineswegs selbstverständlich.

Vor der Kaufentscheidung habe ich den Antara, den Captiva und den Honda CR-V über jeweils 2 Tage ausgiebig testen können und mich dann – nicht nur wegen seiner äußeren Erscheinung - für den Antara entschieden.

Eine Entscheidung, die ich bisher nicht bereut habe.

Themenstarteram 2. Oktober 2007 um 14:47

Die Höchstgeschwindigkeit für einen 2.0 CDTI Automatik mit 150 PS beträgt laut Prospekt 178 km/h. Mit 2.500km ist der Motor noch nicht völlig eingefahren, dazu braucht es bis zu 10'000 km. Somit ist es meiner Meinung nach beinahe unmöglich, dass das Fahrzeug jetzt schon an der 200 km/h-Grenze kratzt, auch nicht mit Rückenwind und bergab.

am 2. Oktober 2007 um 16:42

Hallo - zum Thema,

 

in der Zulassungsstatistik für das 1. Halbjahr in Deutschland liegt der Opel Antara auf Platz 10 bei den "geländefähigen Allradfahrzeugen" mit 3.532 Zulassungen. Er hat Größen wie einen Suzuki Grand Vitara (3.366) oder einen beliebten Kia Sorento (3.037) hinter sich gelassen und liegt nur knapp hinter dem hochgelobten Mitsubishi Outlander (3.544) (Quelle: OffRoad-Magazin 09/07).

Meine FOH in der Region klagen über zu lange Lieferzeiten (3-6 Monate, je nach Zuteilung) beim Antara 2.0 CDTi. Dadurch seien ihnen schon zahlreiche Kunden abgesprungen!

Man kommt schon etwas ins Staunen - einerseits bekommt der FOH nicht schnell genug ausreichend neue Fahrzeuge - andererseits wird scheinbar über enttäuschende Zulassungszahlen berichtet?!

Wer dafür wohl verantwortlich ist?!

 

MfG

 

Harald M.

Zitat:

Original geschrieben von spoce

...

Der Antara hatte einfach zuviel negative Korea-Publicity, außerdem ist er baugleich mit einem Fahrzeug, was unter einer als "Low-Cost" positionierten Marke namens Chevorlet läuft. Und jeder weiß, dass das mal Daewoo war... Das wäre halt wie wenn ein VW auf einmal mit einem Daihatsu baugleich wäre. Eigentlich undenkbar!

...

Ich weiss nicht was der Daewoo-Mist immer soll!? Chevrolet gibt es seit ewigen Zeiten und nur weil GM die aktuellen Fahrzeuge von Daewoo unter dieser Marke einsortiert hat wird Chevrolet noch lange nicht koreanisch! Da könnt ich platzen!

Zitat:

Original geschrieben von spoce

Wundert mich nicht. Das Auto sieht gut aus, ja. Leider ist es nicht unschlagbar günstig und nicht unschlagbar gut. Opel hatte (nach meinen Informationen) 30.000 Einheiten für Deutschland in den ersten 12 Monaten geplant - was 2500 im Monat entspricht. Das wäre mehr als doppelt so viel wie beim Vectra - der im Gegensatz zum Antara ein Top-Auto ist. Illusionär!........

100% Zustimmung

Schaut euch mal die Chevro Palette von Europa an - sind lauter "billig" Korea Schleudern und so ist die Marke in Europa auch positioniert.

Der Verantwortliche der die Idee mit dem Antara/Captiva hatte gehört eigentlich Ausgepeitscht.... so wird das nix mit dem Opel 4X4 Segment.... leider.

Zitat:

Original geschrieben von tomaten

Zitat:

Original geschrieben von spoce

...

Der Antara hatte einfach zuviel negative Korea-Publicity, außerdem ist er baugleich mit einem Fahrzeug, was unter einer als "Low-Cost" positionierten Marke namens Chevorlet läuft. Und jeder weiß, dass das mal Daewoo war... Das wäre halt wie wenn ein VW auf einmal mit einem Daihatsu baugleich wäre. Eigentlich undenkbar!

...

Ich weiss nicht was der Daewoo-Mist immer soll!? Chevrolet gibt es seit ewigen Zeiten und nur weil GM die aktuellen Fahrzeuge von Daewoo unter dieser Marke einsortiert hat wird Chevrolet noch lange nicht koreanisch! Da könnt ich platzen!

Wenn man einen Daewoo nimmt und Chevrolet draufschreibt, ist es immernoch ein koreanisches Auto. Das den Antara / Captiva herstellende Unternehmen heißt GM Daewoo Auto & Technology.

Mit der Brand "Chevrolet" will GM in Europa schlicht und einfach den "Korea-Ruf" der Daewoo-Produkte kaschieren, weil der Name Chevrolet für die meisten Leute immernoch ein positiveres Bild wirft als der Name Daewoo! Chevrolet ist nicht mehr und nicht weniger als ein Wort.

In den USA sind "Chevrolet" in den USA produzierte Fahrzeuge für die Mittelschicht, die als Ur-Amerikanische Autos dargestellt werden und entsprechend gekauft werden, positioniert unterhalb von bspw. "Cadillac" und "Buick".

In Südamerika läuft unter "Chevrolet" so ziemlich alles was von "Isuzu" kommt und noch ein paar ältere und aktuelle "Opel" wie Corsa C, Zafira A oder Astra G/H und noch das ein oder andere Produkt wie der Blazer. Warum macht man das? Weil keine Sau Opel oder Isuzu fahren will...

Und in Europa sind es eben die eigentlichen koreanischen "Daewoo", die als "Chevrolet" verscherbelt werden, weil niemand nen "Daewoo" will. Die Marke ist in Europa eindeutig als Günstigmarke unterhalb von Opel positioniert (ähnlich Skoda zu VW, aber nur ähnlich) und hat ausschließlich Fahrzeuge aus koreanischer Produktion im Angebot.

Also platz lieber nicht, sondern sieh ein, dass es ein koreanisches Auto ist und Chevrolet ein Wort, auch wenn es schon lange existiert, ohne jede Identität und für alle möglichen Produkte.

Jeder BWLer wird bestätigen, dass man mit einem Produkt wie einem Auto nur massiv in einem Markt erfolgreich sein kann, wenn man dessen Produktion und auch Entwicklung dort verwuzelt. Wie gesagt, bevor der Antara zu sehen war, wusste schon jeder, wer die Kiste bauen wird, und wie die vorher hießen. Und in diesem Fall war das psychologisch gesehen schädlich.

Bei Fahrzeugen wie dem Agila (oder dem "Chevrolet" Matiz, oder dem Dacia Logan) ist das egal, weil die Zielgruppe diesen Aspekt ausblendet und nur den Preis im Blick hat.

Bei einem Auto welches aber unter Umständen über 40000€ lt. Liste kostet sieht es anders aus und wird völlig anders betrachtet, und in diesem Fall löst Made in Korea (für Autokäufer immernoch schlechter angesehen als Japan) und baugleich mit Chevrolet zunächst Skepsis aus und wenn das Fahrzeug dann nicht vollends zu überzeugen weiß, wird es nunmal eher abgelehnt - was sich in den Verkaufszahlen ausdrückt.

Zitat:

Original geschrieben von yeti63

Hallo - zum Thema,

 

in der Zulassungsstatistik für das 1. Halbjahr in Deutschland liegt der Opel Antara auf Platz 10 bei den "geländefähigen Allradfahrzeugen" mit 3.532 Zulassungen. Er hat Größen wie einen Suzuki Grand Vitara (3.366) oder einen beliebten Kia Sorento (3.037) hinter sich gelassen und liegt nur knapp hinter dem hochgelobten Mitsubishi Outlander (3.544) (Quelle: OffRoad-Magazin 09/07).

Meine FOH in der Region klagen über zu lange Lieferzeiten (3-6 Monate, je nach Zuteilung) beim Antara 2.0 CDTi. Dadurch seien ihnen schon zahlreiche Kunden abgesprungen!

Man kommt schon etwas ins Staunen - einerseits bekommt der FOH nicht schnell genug ausreichend neue Fahrzeuge - andererseits wird scheinbar über enttäuschende Zulassungszahlen berichtet?!

Wer dafür wohl verantwortlich ist?!

 

MfG

 

Harald M.

Mittlerweile ist der Grand Vitara wieder vorbei, vom RAV4 werden mehr als doppelt so viele verkauft. Selbst ein XC90 wechselt fast häufiger den Besitzer. Außerdem liegen vor dem Antara Touareg, ML, Q7, X3, X5, Hyundai Tucson, Honda CR-V.

Klar, nicht alles direkte Konkurrenten. Aber Opel ist ein Massenhersteller und kann sich nicht über 600-800 Einheiten pro Monat in einem 82-Millionen-Land definieren.

Zitat:

Original geschrieben von spoce

Wenn man einen Daewoo nimmt und Chevrolet draufschreibt, ist es immernoch ein koreanisches Auto. Das den Antara / Captiva herstellende Unternehmen heißt GM Daewoo Auto & Technology.

Wo steht das es ein Daewoo ist? Der Captiva wurde von GM USA entwickelt und der Antara (ausser der Basis) in Rüsselsheim. Beide Fahrzeuge werden lediglich im (ehem.) Daewoo Werk gebaut. Das was Du unter "GM Daewoo" betitelst ist eine auch nur in Korea erhältliche Marke. Dort gibt es auch den Opel GT als Daewoo G2X und wird dadurch auch nicht zum Daewoo! Was in Korea entwickelt wird, kannst Du sonst dort sehen!

Zitat:

Original geschrieben von spoce

Mit der Brand "Chevrolet" will GM in Europa schlicht und einfach den "Korea-Ruf" der Daewoo-Produkte kaschieren, weil der Name Chevrolet für die meisten Leute immernoch ein positiveres Bild wirft als der Name Daewoo! Chevrolet ist nicht mehr und nicht weniger als ein Wort.

Deshalb wurde der Captiva trotzdem nicht mehr von Daewoo entwickelt oder hast Du da andere Infos? Immer her damit. Du solltest gern mal meine "History" durchlesen. Ich kenne den US-Markt ganz gut. Btw. zwischen Mustang und Camaro waren auch 3 Monate Corvette, war aber nichts für den Alltag. ;) Genauso wie die darauf folgende Viper. Habe mal als Hobby 1994/1995 beim guten Dollar viele Autos aus USA importiert.

Zitat:

Original geschrieben von spoce

In den USA sind "Chevrolet" in den USA produzierte Fahrzeuge für die Mittelschicht, die als Ur-Amerikanische Autos dargestellt werden und entsprechend gekauft werden, positioniert unterhalb von bspw. "Cadillac" und "Buick".

In Südamerika läuft unter "Chevrolet" so ziemlich alles was von "Isuzu" kommt und noch ein paar ältere und aktuelle "Opel" wie Corsa C, Zafira A oder Astra G/H und noch das ein oder andere Produkt wie der Blazer. Warum macht man das? Weil keine Sau Opel oder Isuzu fahren will...

Und deshalb sind die Opels noch lange keine Isuzu. :p Btw. Gibt es den Antara auch als Saturn und bleibt trotzdem ein in Rüsselheim entwickelter Opel mit anderen Armaturen. Genauso der Opel GT und der Vectra und auch das Astra Cabrio/Coupe ist in USA erhältlich und bleibt trotzdem eine deutsche Entwicklung!

Zitat:

Original geschrieben von spoce

Und in Europa sind es eben die eigentlichen koreanischen "Daewoo", die als "Chevrolet" verscherbelt werden, weil niemand nen "Daewoo" will. Die Marke ist in Europa eindeutig als Günstigmarke unterhalb von Opel positioniert (ähnlich Skoda zu VW, aber nur ähnlich) und hat ausschließlich Fahrzeuge aus koreanischer Produktion im Angebot.

Also platz lieber nicht, sondern sieh ein, dass es ein koreanisches Auto ist und Chevrolet ein Wort, auch wenn es schon lange existiert, ohne jede Identität und für alle möglichen Produkte.

Deshalb ist der Antara trotzdem in Rüsselheim entwickelt wurden. Du solltest Dich mal erkundigen bevor Du plärst!

Zitat:

Original geschrieben von spoce

Jeder BWLer wird bestätigen, dass man mit einem Produkt wie einem Auto nur massiv in einem Markt erfolgreich sein kann, wenn man dessen Produktion und auch Entwicklung dort verwuzelt. Wie gesagt, bevor der Antara zu sehen war, wusste schon jeder, wer die Kiste bauen wird, und wie die vorher hießen. Und in diesem Fall war das psychologisch gesehen schädlich.

Ja und der Beetle ist nur ein Mexikaner oder wie? Du lebst in Deiner eigene Welt?

Zitat:

Original geschrieben von spoce

Bei Fahrzeugen wie dem Agila (oder dem "Chevrolet" Matiz, oder dem Dacia Logan) ist das egal, weil die Zielgruppe diesen Aspekt ausblendet und nur den Preis im Blick hat.

Bei einem Auto welches aber unter Umständen über 40000€ lt. Liste kostet sieht es anders aus und wird völlig anders betrachtet, und in diesem Fall löst Made in Korea (für Autokäufer immernoch schlechter angesehen als Japan) und baugleich mit Chevrolet zunächst Skepsis aus und wenn das Fahrzeug dann nicht vollends zu überzeugen weiß, wird es nunmal eher abgelehnt - was sich in den Verkaufszahlen ausdrückt.

s.o.

Zitat:

Original geschrieben von tomaten

Zitat:

Original geschrieben von spoce

Wenn man einen Daewoo nimmt und Chevrolet draufschreibt, ist es immernoch ein koreanisches Auto. Das den Antara / Captiva herstellende Unternehmen heißt GM Daewoo Auto & Technology.

Wo steht das es ein Daewoo ist? Der Captiva wurde von GM USA entwickelt und der Antara (ausser der Basis) in Rüsselsheim. Beide Fahrzeuge werden lediglich im (ehem.) Daewoo Werk gebaut. Das was Du unter "GM Daewoo" betitelst ist eine auch nur in Korea erhältliche Marke. Dort gibt es auch den Opel GT als Daewoo G2X und wird dadurch auch nicht zum Daewoo! Was in Korea entwickelt wird, kannst Du sonst dort sehen!

??? GM Daewoo ist keine dort erhältliche Marke sondern ein Produktionsunternehmen für Automobile, welches zu 51% General Motors gehört.

Die Projektverantwortlichen von OPEL für den Antara sind teilweise seit 4 Jahren in KOREA zwecks Entwicklung und Tests. Design und Technik wurden bei GMDAT in Incheon verwirklicht, wenn auch mit deutscher Hilfe. Aber hauptsächlich in Korea. Das Werk Incheon hat allein für den Antara/Captiva 180 koreanische Entwicklungstechniker, -ingenieure und Einkäufer. Das Opel-Team dagegen kannst Du an 4-5 Händen abzählen. Was meinst Du, wer hat wohl die größeren Anteile?

Zitat:

Original geschrieben von tomaten

Zitat:

Original geschrieben von spoce

Mit der Brand "Chevrolet" will GM in Europa schlicht und einfach den "Korea-Ruf" der Daewoo-Produkte kaschieren, weil der Name Chevrolet für die meisten Leute immernoch ein positiveres Bild wirft als der Name Daewoo! Chevrolet ist nicht mehr und nicht weniger als ein Wort.

Deshalb wurde der Captiva trotzdem nicht mehr von Daewoo entwickelt oder hast Du da andere Infos? Immer her damit. Du solltest gern mal meine "History" durchlesen. Ich kenne den US-Markt ganz gut. Btw. zwischen Mustang und Camaro waren auch 3 Monate Corvette, war aber nichts für den Alltag. ;) Genauso wie die darauf folgende Viper. Habe mal als Hobby 1994/1995 beim guten Dollar viele Autos aus USA importiert.

Diese Infos stehen oben, zumindest bezgl. des Antara und treffen genauso auf den Captiva und Saturn VUE zu.

Was allerdings der Fall ist, ist, dass die Plattform von GM North America entwickelt wurde - allerdings schon zwischen 2000 und 2002. Rüsselsheim auch hier Fehlanzeige.

Was haben Deine ehemaligen Autos damit zu tun? Ich denke vor 13 Jahren war noch vieles anders und kein Mensch hatte damals den Antara/Captiva oder sonstwas im Kopf.

Zitat:

Original geschrieben von tomaten

Zitat:

Original geschrieben von spoce

In den USA sind "Chevrolet" in den USA produzierte Fahrzeuge für die Mittelschicht, die als Ur-Amerikanische Autos dargestellt werden und entsprechend gekauft werden, positioniert unterhalb von bspw. "Cadillac" und "Buick".

In Südamerika läuft unter "Chevrolet" so ziemlich alles was von "Isuzu" kommt und noch ein paar ältere und aktuelle "Opel" wie Corsa C, Zafira A oder Astra G/H und noch das ein oder andere Produkt wie der Blazer. Warum macht man das? Weil keine Sau Opel oder Isuzu fahren will...

Und deshalb sind die Opels noch lange keine Isuzu. :p Btw. Gibt es den Antara auch als Saturn und bleibt trotzdem ein in Rüsselheim entwickelter Opel mit anderen Armaturen. Genauso der Opel GT und der Vectra und auch das Astra Cabrio/Coupe ist in USA erhältlich und bleibt trotzdem eine deutsche Entwicklung!

Habe nie behauptet, dass ein Opel ein Isuzu wäre.

Der Astra ist in den USA erhältlich? Er stand im Februar zwar in Chicago auf der Motorshow, aber verkauft is da drüber noch kein einziger.

Zweifellos sind Vectra und Astra deutsche Entwicklungen. Was sagt mir das?

 

Zitat:

Original geschrieben von tomaten

Zitat:

Original geschrieben von spoce

Und in Europa sind es eben die eigentlichen koreanischen "Daewoo", die als "Chevrolet" verscherbelt werden, weil niemand nen "Daewoo" will. Die Marke ist in Europa eindeutig als Günstigmarke unterhalb von Opel positioniert (ähnlich Skoda zu VW, aber nur ähnlich) und hat ausschließlich Fahrzeuge aus koreanischer Produktion im Angebot.

Also platz lieber nicht, sondern sieh ein, dass es ein koreanisches Auto ist und Chevrolet ein Wort, auch wenn es schon lange existiert, ohne jede Identität und für alle möglichen Produkte.

Deshalb ist der Antara trotzdem in Rüsselheim entwickelt wurden. Du solltest Dich mal erkundigen bevor Du plärst!

Ich kann Dir nur das selbe raten, denn die Aussage ist falsch.

Im Übrigen habe ich nicht ein Wort über die Entwicklung verloren bis grade eben. Ich habe nur über Produktionen geredet, und nur Wahres. Nicht geplärt, kein Erkundigungsbedarf.

Zitat:

Original geschrieben von tomaten

Zitat:

Original geschrieben von spoce

Jeder BWLer wird bestätigen, dass man mit einem Produkt wie einem Auto nur massiv in einem Markt erfolgreich sein kann, wenn man dessen Produktion und auch Entwicklung dort verwuzelt. Wie gesagt, bevor der Antara zu sehen war, wusste schon jeder, wer die Kiste bauen wird, und wie die vorher hießen. Und in diesem Fall war das psychologisch gesehen schädlich.

Ja und der Beetle ist nur ein Mexikaner oder wie? Du lebst in Deiner eigene Welt?

Wie kommen wir auf den Beetle? Habe nie ein Wort über ihn verloren, weiß nicht wer ihn entwickelt hat und wer ihn baut, ist mir auch egal. VW ist jedenfalls weltweit (fast) namenstreu.

Wo Du schon bei Mexiko bist, der Saturn VUE (also der Antara in den USA) wird in Ramos Arizpe gebaut.

Zitat:

Original geschrieben von tomaten

Zitat:

Original geschrieben von spoce

Bei Fahrzeugen wie dem Agila (oder dem "Chevrolet" Matiz, oder dem Dacia Logan) ist das egal, weil die Zielgruppe diesen Aspekt ausblendet und nur den Preis im Blick hat.

Bei einem Auto welches aber unter Umständen über 40000€ lt. Liste kostet sieht es anders aus und wird völlig anders betrachtet, und in diesem Fall löst Made in Korea (für Autokäufer immernoch schlechter angesehen als Japan) und baugleich mit Chevrolet zunächst Skepsis aus und wenn das Fahrzeug dann nicht vollends zu überzeugen weiß, wird es nunmal eher abgelehnt - was sich in den Verkaufszahlen ausdrückt.

s.o.

Bleibt nurnoch die Frage offen, was Du jetzt sagen willst?

Dass der Antara eigentlich ein Deutscher ist und der Captiva ein Amerikaner?

Dass, wo Chevrolet drauf steht auch Chevrolet drin ist?

Vielleicht ist meine Meinung vom "Koreaner" auch pauschalisiert.

Einigen wir uns darauf:

- Alle fahren auf der 100% amerikanischen Theta Plattform!

- Das Design hat (wahrscheinlich) irgendeiner in Rüsselsheim geschustert, zumindest für den Antara. Vermutlich Kurt Beyer.

- Der Fahrzeugaufbau wurde in Korea MIT DEUTSCHER HILFE entwickelt und konstruiert.

- Gebaut werden sie in Incheon (Captiva, Antara/Captiva MaXX), St. Petersburg (Captiva schon ne Weile; Antara ab kommendem Jahr) und Ramos Arizpe (VUE).

- Die 3.2er und die 2.4er Maschine werden bei Holden Melbourne gebaut, der 2.0 CDTi kommt von VM aus Italien.

- Das verstärkte F23-Getriebe baut Getrag in Italien.

So ich will jetzt nicht bis zur kleinsten Schraube weitermachen, aber vielleicht siehst Du jetzt ein, dass Dein Antara an sich kein Opel ist (wie ein Vectra oder Astra) sondern EHER ein Daewoo.

Und dass dieses koreanische Auto mit deutschen Einflüssen, amerikanischen Wurzeln, australischem Blut und italienischem Charme bei Leibe nichts mit einem Chevrolet oder Opel im eigentlichen Sinne zu tun hat.

Und dass GM versucht die Herkunft dieses staatenlosen Wagens, der noch am ehesten ein Koreaner ist, mit seinen vielfältigen Markennamen zu verstecken (wie oft hat Opel betont "ja, der kommt zwar aus Korea... aber der riecht wie ein Opel!!!!") und so den Leuten schmackhaft zu machen.

am 5. Oktober 2007 um 13:20

Zitat:

Original geschrieben von spoce

.....Wenn man reihenweise Vergleichstests mit einem nagelneuen Auto verliert (für einen Autokäufer oftmals ein erster Anhaltspunkt) ist das schonmal schlecht. ......

....

VW setzt bspw. beim Tiguan auf seinen hochgelobten 1.4 TSI, während man bei Opel zwei unauffällige 2.4 und 3.2 einsetzt. In der aktuellen Diskussion um effiziente Fortbewegung sind diese Motoren für die Allgemeinheit eben keine Hingucker!

Gut, der Diesel schluckt anscheinend noch zu viel. Das Getriebe tut sein übriges dazu. ....

Dass erkennt ein antarainteressierter bei einem Blick in dieses Forum in 10 Sekunden. Auch hier gibt es bei VW für beide Maschinen 6 Gänge, was auf den ersten Blick immer mal "besser" ist. Das selbe ist bei allen Konkurrenten der Fall, bei denen auch der Normverbrauch auch jeweils mit min. 0,5 Liter weniger gelistet ist - ein KO-Kriterium.

 

Der Tiguan, ja er sieht einfach beschissen aus. ......Den Käufern werden moderne Motoren angepriesen, von innen sieht er aus wie ein Golf. Und dass das erfolgreich ist sehen wir ja in einer Sekunde bei einem Blick in die Zulassungsstatistik.

100% Zustimmung. Rede seit wochen (http://www.motor-talk.de/.../...saufende-diesel-antara-s-t1494422.html)

das sich opel etwas einfallen lassen muss da es mit der aktuellen Motor/Getriebe Konfiguration für den hohen preis nix mehr zu hohlen gibts. Ich wiederhole es nochmal was meiner meinung nach opel für Veränderungen vornehmen müsste:

- 6 Gang statt 5 Gang Getriebe

- Einführung des bekannten 1,9 CDTI/150 PS von Powertrain (2,0 CDTI "Gurken" von Motori aus programm nehmen)

- Einführung des neuen 1,9 Biturbo mit 180PS/4000 NM als top-Diesel -Motorisierung

- Preissenkung um ca. 2000 Euro (also dürfte der 1,9er Diesel als Edition nicht mehr als 30 TEuro und der 1,9er Biturbo als Edition nicht mehr als 32 TEuro kosten)

- Einführung der bekannten 1.8 Ecotec (140PS ), 2,0 Turbo(200 PS) und 2,8 Turbo (250PS)

Also man muss ja mal realistisch bleiben. Der 3.2 macht vielleicht 1-1,5% der Zulassungszahlen aus. Insofern ist hier eine Maschine die noch mehr PS leistet vielleicht nicht unbedingt förderlich. Außerdem verbraucht der 2.8T bei mir im Signum 13 Liter. Im Antara wären es vielleicht 15. Das wäre genauso inakzeptabel.

Ich weiß außerdem nicht, wie es mit der Kompatibilität der einzelnen Motoren aussieht.

Ich denke aber generell drehfreudige Turbos passen weniger zum Charakter eines SUV als hubraumstarke Gurgler.

Der 1.8 wäre vom Hubraum her vielleicht etwas schwach auf der Brust, aber keine Ahnung.

In den USA kommt bald ein Hybrid für den VUE (Antara) inkl. kleinem Heckspoiler, Low Resistance Tires und einer visuellen Fahrempfehlung. Sowas wäre vielleicht auch ein Hingucker für Europa!

Ich fand den 2.0 CDTi garnicht mal schlecht. Ob der 1.9 CDTi weniger verbraucht wäre nur im direkten Vergleich zu sehen. Allerdings glaube ich bei dem momentanen Getriebe an keine Quantensprünge.

Von der Vermarktung her naja, der "City Limits"-Werbespot hat leider keine Aussage außer "Opel Antara". Ist ziemlich ähnlich zum Nissan Qq.

Dass man hier einen vollwertigen Allradantrieb hat wird außen vorgelassen, sonstige Eyecatcher gibt es ja leider nicht an dem Auto (außer dem guten Design ;).

Früher hat die hessische Polizei immer Frontera geordert als Anhängerfahrzeuge, jetzt sind sie auf Mitsubishi umgestiegen.

Achso, außerdem gibt es in den USA auch wahlweise Frontantrieb und dafür knapp 2000$ Rabatt. Wäre vielleicht auch hier eine Überlegung wert. Nicht jeder, der die Sitzposition, Übersicht, Komfort oder die Optik eines SUV schätzt braucht den AWD.

am 12. Oktober 2007 um 16:36

Mich wundern die schlechten Absatzzahlen auch nicht.

Ich habe mir aus reiner Neugierde auch einen Katalog geholt (09/06):

I - Nur fünf Lackierungen, kein Grünton, kein Dunkelgrau

II - Der Antara Edition ist im Gegensatz zu anderen Opel Editions Modellen eine Sparbüchse und wichtige Extras gibt es nur im Cosmo/ NAVI (z.B. Xenon, TPMS)

III - Das Infotainment-Angebot ist ein Witz

IV - Die Diesel sind zu schwach, der V6 zu durstig und der 2.4 beides?

V - Nur 5 Gang Getriebe

VI - Wichtige gängige Opel-Sonderausstattungen fehlen (z.B. die große Klimaautomatik, 8-fach verstellbare Sitze, AFL, DWA, Wärmeschutzverglasung) - da bietet selbst der Corsa mehr

VII - Warum gibt es ein Anhängerstabilitätsprogramm und keine AHK ab Werk?

VIII - Der Kofferraum ist für ein Auto dieser Größe zu klein und zu schlecht zu beladen

IX - Der Wendekreis: 12,8 m :eek:

X - Die Anhängelast für den 2.0 CDTi mit AT ist mit 1700 kg auch nicht gerade berauschend

Nicht dass wir uns falsch verstehen. Ich freue mich für jeden, der selbst Freude am Antara findet. Aber der SUV-Markt erwartet einfach was anderes, als Opel da im Moment anbietet.

Zitat:

Original geschrieben von PD03

II - Der Antara Edition ist im Gegensatz zu anderen Opel Editions Modellen eine Sparbüchse und wichtige Extras gibt es nur im Cosmo/ NAVI (z.B. Xenon, TPMS)

Für Dich vielleicht wichtig, für mich nicht! Ich finde meinen Edition so ziemlich komplett!

Zitat:

Original geschrieben von PD03

VI - Wichtige gängige Opel-Sonderausstattungen fehlen (z.B. die große Klimaautomatik, 8-fach verstellbare Sitze, AFL, DWA,

Wärmeschutzverglasung) - da bietet selbst der Corsa mehr

Hast Du da was überlesen?

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