Entscheidungshilfe XC60 T6 Plus Recharge vs. B4 AWD Plus Diesel

Volvo XC60 U

Hallo an das Forum.
Stehe gerade vor der Entscheidung welches Fhzg. im Augenblick das Richtige wäre für eine Bereitstellung in 03.2023. Gerade im Hinblick der Bafa-Kondition ab 2023 bin ich mir sehr unsicher was nun besser wäre, XC60 T6 Plus Recharge oder B4 AWD Plus Diesel. In der Hoffnung von Euch einige Überlegungen oder Sonstiges zu erhalten, schonmal vorab vielen Dank.

128 Antworten

Zitat:

@Hobbes schrieb am 27. März 2022 um 15:52:19 Uhr:


Dass sich ein PlugInHybrid nur lohnt, wenn man auch lädt sollte inzwischen nun wirklich bei allen angekommen sein. Der Vergleich mit dem D4 ist damit nicht aussagekräftig.

Auch das Streckenprofil muss halbwegs passen und das gibt dann somit einen Personenkreis, wo der PiH kaum oder keine Vorteile beim Verbrauch bietet.
Bezüglich Fahrleistungen, Ansprechverhalten, Komfort etc. hat der B4 überall das Nachsehen. Sollte man auch bedenken bevor man ausschliesslich den Verbrauch vergleicht.

Das Fahrprofil ist die Maßgabe.

Bei mir würde sich auch kein Hybrid lohnen, selbst wenn ich laden würde. Ich fahre ca 45.000-50.000 km im Jahr. Wenn ich auf der Autobahn Vollgas fahre, selbst wenn es nur die 180 sind, die Volvo Max schafft, säuft ein Hybrid MIT SICHERHEIT mehr als jeder Diesel. Erst recht, wenn man Strecke machen möchte und mal einen Tag 1000km abzieht. ( ja das kommt bei mir mal vor - morgens hin, abends zurück.)

Aber das ist mein persönlicher Use-Case. Ich freue mich für die, die Kurzstrecke „surren“ können :-)

Ich hatte aber auch geschrieben, dass sich der Recharge insgesamt auch besser fahren lässt, wenn der Unterschied auch nicht riesig ist, außer eben in Power. Zur Akkugröße kann ich nichts sagen. Ich hätte mir einfach da einen Verbrauch mit 5 vorm Komma erwartet und war diesbezüglich enttäuscht. Den Strom bekomme ich ja auch nicht umsonst. Das Auto stand draußen und war kalt. Ich hatte vorher, so gut es ging mit Charge auf etwa 40 Prozent geladen. Es war unter 0 Grad morgens und ich bin wie mit meinem Diesel mit Lenkrad- Sitzheizung und 23 Grad losgefahren. Klima lief auch wie immer. Ich weigere mich aber generell auch in der Winterjacke im Auto zu fahren. Ansonsten fahre ich ( Hin- und Rückweg) 3x 92 Kilometer die Woche und 2x 114 Kilometer die Woche zur Arbeit. 30000 Kilometer im Jahr. Da ich Lehrer bin, gibt's in der Schule auch keine Lademöglichkeit für mich für den Rückweg nach der Hälfte der Kilometer. Ich hatte hier nur nochmal geschrieben, weil es weiter oben um den Unterschied im Verbrauch von Diesel und Plug- In ging. Mich hatte der T6 fast 200 Euro mehr im Leasing gekostet. Das sind im Jahr 2400 Euro mehr. Ich liege bei diesen Verbrauchswerten und der Steuer mit dem Recharge aber schon etwa 200 Euro im Jahr über dem Diesel.

Zitat:

@Pete77 schrieb am 27. März 2022 um 15:11:08 Uhr:


Du fährst einen V60. Ich bin den V60 D4 auf der Strecke mit 5.5. Litern gefahren. Da gibt's also schon einen gewaltigen Unterschied zum SUV. Der Akku war trotz Ladung ein Stück unter Hälfte der Anzeige gefühlt nach 10 Kilometern morgens leer. Ich weiß nicht, wie der so lange halten soll. Mir ist es auch zu müßig soo extrem zu schleichen, dass ich andere aufhalte. Ich habe übrigens auch nichts von Autobahn und 20 Grad geschrieben, sondern von ländlichen Bedingungen und Ende der Woche. Also Landstraße und 0 Grad. Was du unter optimalen Bedingungen auf deiner Strecke verbrauchst, tangiert mit nicht so wirklich. Es muss sich eben jeder selbst sein Bild machen. Für mich lohnt es sich momentan nicht. Für Leute, die ihr SUV für überwiegende Kurzstreckenfahrten verwenden, gilt sicher das Gegenteil. Übrigens vielen Dank für Hinweis zu formatieren. Ich schreibe das hier schnell auf dem Smartphone runter.

Meine AB-Verbräuche galten für das Mittelgebirge (Tempi bis 130 km/h). Optimale Bedingungen waren das nicht. Bei Landstrassenfahrt (auch Mittelgebirge) habe ich mit dem kleinen Akku auch schon über 50 km rein elektr. geschafft.

Ich halte mich dabei an die Tempobeschränkungen plus kleines Plus. Den Möchtegern-Rennfahrer zu geben, ist nicht mein Ding. Es gibt schon genug Selbstüberschätzer, die sich und andere sinnlos gefährden.

Am Mobiltel. muss wohl etwas defekt sein.
Ich schreibe alles auf Selbigem und meine Absatztaste funktioniert einwandfrei.

Zitat:

@Volvo-X60R schrieb am 27. März 2022 um 16:38:13 Uhr:



Zitat:

@Hobbes schrieb am 27. März 2022 um 15:52:19 Uhr:


Dass sich ein PlugInHybrid nur lohnt, wenn man auch lädt sollte inzwischen nun wirklich bei allen angekommen sein. Der Vergleich mit dem D4 ist damit nicht aussagekräftig.

Auch das Streckenprofil muss halbwegs passen und das gibt dann somit einen Personenkreis, wo der PiH kaum oder keine Vorteile beim Verbrauch bietet.
Bezüglich Fahrleistungen, Ansprechverhalten, Komfort etc. hat der B4 überall das Nachsehen. Sollte man auch bedenken bevor man ausschliesslich den Verbrauch vergleicht.

Das Fahrprofil ist die Maßgabe.

Bei mir würde sich auch kein Hybrid lohnen, selbst wenn ich laden würde. Ich fahre ca 45.000-50.000 km im Jahr. Wenn ich auf der Autobahn Vollgas fahre, selbst wenn es nur die 180 sind, die Volvo Max schafft, säuft ein Hybrid MIT SICHERHEIT mehr als jeder Diesel. Erst recht, wenn man Strecke machen möchte und mal einen Tag 1000km abzieht. ( ja das kommt bei mir mal vor - morgens hin, abends zurück.)

Aber das ist mein persönlicher Use-Case. Ich freue mich für die, die Kurzstrecke „surren“ können :-)

Das ist vollkommen richtig.

Selbst bei dem mageren Vmax von 180 km/h saufen die 2l-Maschinen wie ein Loch. Der 3 l Bitu im Vorgänger (Audi A6) lag da deutlichst drunter.

Für echte Langstrecken-Vielfahrer ist ein PHEV "noch" nicht das Richtige.

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Mobiltelefon? Bist du 100? Stimmt, du warst der "Bitu" Typ!

Zitat:

@Pete77 schrieb am 27. März 2022 um 17:57:12 Uhr:


Ansonsten fahre ich ( Hin- und Rückweg) 3x 92 Kilometer die Woche und 2x 114 Kilometer die Woche zur Arbeit. 30000 Kilometer im Jahr. Da ich Lehrer bin, gibt's in der Schule auch keine Lademöglichkeit für mich für den Rückweg nach der Hälfte der Kilometer.
Ich hatte hier nur nochmal geschrieben, weil es weiter oben um den Unterschied im Verbrauch von Diesel und Plug-In ging. Mich hatte der T6 fast 200 Euro mehr im Leasing gekostet.

Bei den wenigen km am Tag, hätte ein T6 mit dem grossen Akku perfekt gepasst (insbesondere, da ohne AB-Tempi).

Das mit der höheren Leasingrate verwundert mich. Bei allen Angeboten die ich seinerzeit durchforstet hatte, waren die PHEV günstiger (nicht nur ausstattungs- und leistungsbereinigt).

Zitat:

@Pete77 schrieb am 27. März 2022 um 19:32:28 Uhr:


Mobiltelefon? Bist du 100? Stimmt, du warst der "Bitu" Typ!

Scheinbar bin ich jünger als Du, denn ich kann es auch bedienen ;-) Bei Deinem "Smartphone" ist wohl nicht alles smart.

Ich bin nun zurück von einer kleinen Urlaubsreise (Lübecker Bucht nach Schlei-Region). Die Werte sind vielleicht für den ein oder anderen interessant, da zwischenzeitlich nicht geladen wurde. Ich bin mit vollem Akku los und konnte dann vor Ort kaum noch längere Strecken elektrisch fahren. Hier hat man dann gerne mal Kurzstrecken Werte von >15/100km bei TA stehen, aber das liegt natürlich an dem mathematischen Problem mit dem unendlichen Verbrauch im Stand (für die Heizung).

Auf dem Bild zeigt TA die Rückreise, wo ein verhältnismäßig hoher Anteil an Land- und Bundesstraßen dabei ist (da auf der Strecke teilweise keine durchgängigen Autobahnen vorhanden sind). Auf der Autobahn fahre ich max. 135 km/h. Und ansonsten eigentlich die ganze Strecke mit Pilot Assist.
TM ist ab Tanken, getankt wurde bei Abreise.

Interessant auch zu beobachten, was die aktive Navigation mit der Fahrstrategie macht. Es versucht, vermutlich nur durch die Rekuperation, immer genug Kapazität in die Batterie zu bekommen, um Ortdurchsfahrten elektrisch zu bewältigen. Auf längeren Strecken (wie einmal durch Kiel durch, da keine Autobahn vorhanden) reicht es natürlich nicht - und irgendwann fährt man wieder mit Verbrenner. Meiner Meinung nach lädt er aber nicht mit dem Verbrenner nach.

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Zitat:

@RPGamer schrieb am 14. April 2022 um 19:53:46 Uhr:


Ich bin nun zurück von einer kleinen Urlaubsreise (Lübecker Bucht nach Schlei-Region). Die Werte sind vielleicht für den ein oder anderen interessant, da zwischenzeitlich nicht geladen wurde. Ich bin mit vollem Akku los und konnte dann vor Ort kaum noch längere Strecken elektrisch fahren. Hier hat man dann gerne mal Kurzstrecken Werte von >15/100km bei TA stehen, aber das liegt natürlich an dem mathematischen Problem mit dem unendlichen Verbrauch im Stand (für die Heizung).

Auf dem Bild zeigt TA die Rückreise, wo ein verhältnismäßig hoher Anteil an Land- und Bundesstraßen dabei ist (da auf der Strecke teilweise keine durchgängigen Autobahnen vorhanden sind). Auf der Autobahn fahre ich max. 135 km/h. Und ansonsten eigentlich die ganze Strecke mit Pilot Assist.
TM ist ab Tanken, getankt wurde bei Abreise.

Interessant auch zu beobachten, was die aktive Navigation mit der Fahrstrategie macht. Es versucht, vermutlich nur durch die Rekuperation, immer genug Kapazität in die Batterie zu bekommen, um Ortdurchsfahrten elektrisch zu bewältigen. Auf längeren Strecken (wie einmal durch Kiel durch, da keine Autobahn vorhanden) reicht es natürlich nicht - und irgendwann fährt man wieder mit Verbrenner. Meiner Meinung nach lädt er aber nicht mit dem Verbrenner nach.

Interessant - aber irgendwie haut mich der Verbrauch echt nicht vom Hocker. Dafür das Hybrid so angepriesen wird.

Die Werte von 8,1 Liter sind für ein Benziner sicherlich ok - einen Diesel bewegt man aber sicherlich bei den Geschwindigkeiten sparsamer könnte ich mir vorstellen.

Zitat:

@Volvo-X60R schrieb am 14. April 2022 um 20:05:33 Uhr:



Zitat:

@RPGamer schrieb am 14. April 2022 um 19:53:46 Uhr:


Ich bin nun zurück von einer kleinen Urlaubsreise (Lübecker Bucht nach Schlei-Region). Die Werte sind vielleicht für den ein oder anderen interessant, da zwischenzeitlich nicht geladen wurde. Ich bin mit vollem Akku los und konnte dann vor Ort kaum noch längere Strecken elektrisch fahren. Hier hat man dann gerne mal Kurzstrecken Werte von >15/100km bei TA stehen, aber das liegt natürlich an dem mathematischen Problem mit dem unendlichen Verbrauch im Stand (für die Heizung).

Auf dem Bild zeigt TA die Rückreise, wo ein verhältnismäßig hoher Anteil an Land- und Bundesstraßen dabei ist (da auf der Strecke teilweise keine durchgängigen Autobahnen vorhanden sind). Auf der Autobahn fahre ich max. 135 km/h. Und ansonsten eigentlich die ganze Strecke mit Pilot Assist.
TM ist ab Tanken, getankt wurde bei Abreise.

Interessant auch zu beobachten, was die aktive Navigation mit der Fahrstrategie macht. Es versucht, vermutlich nur durch die Rekuperation, immer genug Kapazität in die Batterie zu bekommen, um Ortdurchsfahrten elektrisch zu bewältigen. Auf längeren Strecken (wie einmal durch Kiel durch, da keine Autobahn vorhanden) reicht es natürlich nicht - und irgendwann fährt man wieder mit Verbrenner. Meiner Meinung nach lädt er aber nicht mit dem Verbrenner nach.

Interessant - aber irgendwie haut mich der Verbrauch echt nicht vom Hocker. Dafür das Hybrid so angepriesen wird.

Die Werte von 8,1 Liter sind für ein Benziner sicherlich ok - einen Diesel bewegt man aber sicherlich bei den Geschwindigkeiten sparsamer könnte ich mir vorstellen.

Der Vorteil liegt darin ,das wenn ich Kurzstrecke fahre ohne Benzin/ Diesel unterwegs bin.
Verbrauchstechnisch sind weder der Diesel noch Benziner Spitzenklasse

Also ich bin jetzt ca. 5.000 km mit dem T6 gefahren, davon vieles Kurzstrecken (nahezu reinelektrisch), aber auch ein paar Mal längere Strecken. Im Durchschnitt bin ich nun bei 5,74l/100km und 12kWh/100km. Das ist okay für mich. Mit meinem üblichen Vor-Corona Fahrprofil (alle zwei Wochen 500 km je Richtung) sähe das aber anders aus. Mit diesem Vor-Corona Fahrprofil hab ich mit dem X3 20d im Durchschnitt ca. 6,5l/100km gehabt, ich schätze mit dem T6 wäre ich bei 8-9l/100km zzgl. vielleicht so 5-8kWh/100km. Ist für einen Benziner aber total in Ordnung, gerade wo die Volvo Benziner von ihren Ingenieuren ja nicht für die Sparsamkeit entwickelt worden sind (sonst hätte man nicht die aufwendige doppelte Aufladung gewählt).

Zitat:

@RPGamer schrieb am 14. April 2022 um 23:04:07 Uhr:


Also ich bin jetzt ca. 5.000 km mit dem T6 gefahren, davon vieles Kurzstrecken (nahezu reinelektrisch), aber auch ein paar Mal längere Strecken. Im Durchschnitt bin ich nun bei 5,74l/100km und 12kWh/100km. Das ist okay für mich. Mit meinem üblichen Vor-Corona Fahrprofil (alle zwei Wochen 500 km je Richtung) sähe das aber anders aus. Mit diesem Vor-Corona Fahrprofil hab ich mit dem X3 20d im Durchschnitt ca. 6,5l/100km gehabt, ich schätze mit dem T6 wäre ich bei 8-9l/100km zzgl. vielleicht so 5-8kWh/100km. Ist für einen Benziner aber total in Ordnung, gerade wo die Volvo Benziner von ihren Ingenieuren ja nicht für die Sparsamkeit entwickelt worden sind (sonst hätte man nicht die aufwendige doppelte Aufladung gewählt).

Darauf wollte ich hinaus. Hier wäre der Diesel sicherlich besser gewesen. Gerade auf das „Pendeln“ kommt es an und da sehe ich die T6/T8 als sehr stark an.

Zitat:

@Volvo-X60R schrieb am 15. April 2022 um 02:58:03 Uhr:


Gerade auf das „Pendeln“ kommt es an und da sehe ich die T6/T8 als sehr stark an.

Ist wohl laut Berichten aus einem amerikanischen Volvo-Forum auch tatsächlich so. Da ist von sehr hohen elektrischen Anteilen bei Pendeln und "daily errands" die Rede, bei denen sich auch längere Strecken mit den neuen ER-Batterien gut bewältigen lassen sollen, sofern natürlich zuhause geladen wird.

Ich habe das ganze auch nochmal in meine selbst gebaute Excel eingetragen um für mich den Vergleich erneut nach aktuellen Preisen und Konditionen zu haben.

Bei meinem Fahrprofil ist für die Firma trotz des geringeren Benzinpreises und dem Fahren der elektrischen KM der Hybrid NICHT günstiger. Es liegen gute 300 € im Jahr zugunsten des Diesels. (Ja 300 Euro sind jetzt nicht viel, aber immerhin). Maßgeblich war natürlich hier ein V60 T8 Polstar im Vergleich zu einem V60 D4 AWD (ohne Mildhybrid) und einem XC B4 D AWD.

Bin immer wieder erstaunt, wir stark das alles vom persönlichen Fahrprofil zwischen "Top Lösung" und "Man legt nur drauf" schwangt.

Es lohnt sich wirklich das mal zu rechnen. :-)

@RPGamer - Danke für deine realen Werte und Einschätzung :-)

Wobei drei Dinge noch mit einzurechnen sind.
1. Wie entwickeln sich die Preise für Diesel und E10
2. Hast du auch die unterschiedlichen KFZ Steuersätze eingerechnet?
3. Für alle, die nicht leasen: Wie werden sich die Gebrauchtwagenpreise bei Dieselfahrzeugen entwickeln. Angesichts der schon spürbaren Ächtung des Dieselmotors?

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