Entscheidungshilfe XC60 T6 Plus Recharge vs. B4 AWD Plus Diesel

Volvo XC60 U

Hallo an das Forum.
Stehe gerade vor der Entscheidung welches Fhzg. im Augenblick das Richtige wäre für eine Bereitstellung in 03.2023. Gerade im Hinblick der Bafa-Kondition ab 2023 bin ich mir sehr unsicher was nun besser wäre, XC60 T6 Plus Recharge oder B4 AWD Plus Diesel. In der Hoffnung von Euch einige Überlegungen oder Sonstiges zu erhalten, schonmal vorab vielen Dank.

128 Antworten

Zitat:

@KapitaenLangstrumpf schrieb am 15. April 2022 um 12:34:54 Uhr:


Wobei drei Dinge noch mit einzurechnen sind.
1. Wie entwickeln sich die Preise für Diesel und E10
2. Hast du auch die unterschiedlichen KFZ Steuersätze eingerechnet?
3. Für alle, die nicht leasen: Wie werden sich die Gebrauchtwagenpreise bei Dieselfahrzeugen entwickeln. Angesichts der schon spürbaren Ächtung des Dieselmotors?

Hi

zu 1.: Ja das wird man nicht wissen, ist eben leider immer auf die aktuelle Situation anzupassen.
zu 2.: Jawohl, sowohl beim Hybrid als auch beim Diesel habe ich diese eingerechnet.
zu 3.: Dies spielt wie du sagst, bei mir jetzt nicht wirklich eine Rolle. Hätte ich Privat einen Diesel bestellt, würde ich wahrscheinlich eher vom negativen ausgehen. Da die Menschen ausschließlich auf Hybrid und Elektrisch per Werbung und etc. "gepolt" werden, wird das dem Diesel in Hinblick auf den Restwert nicht gut tun.

Hat eigentlich schon mal jemand abgeschätzt, wohin sich der Strompreis bewegt wenn die Einnahmen von der Mineralölsteuer etc. wegfallen, oder kommt das Europaweite Roadpricing?

Zitat:

@Volvo-X60R schrieb am 14. April 2022 um 20:05:33 Uhr:



Interessant - aber irgendwie haut mich der Verbrauch echt nicht vom Hocker. Dafür das Hybrid so angepriesen wird.

Ja, speziell PHEV muss seine Stärken woanders ausspielen können.

Ich hatte letztes Jahr für ein paar Tage auf einem Lehrgang im Ausland einen Hyundai Kona (Mild)hybrid. Mildes Wetter, Fahrten um die 50 km mit nahezu ausschließlich langsamen Landstraßen, meist Ebene, und Autobahnen (so um die 80-110 km/h), stressfreies, gemächliches Fahren, nahezu keine Kurzstrecke. Auto insgesamt auch angenehm zu fahren, Verbrauch trotzdem um 7l. Enttäuschte mich irgendwie.

Mit demselbem Profil hatte ich dann noch (wegen überraschender Verlängerung des Lehrgangs) einen ziemlich schwachen Fiat 500 Benziner - der hat dann gar noch mehr gebraucht, wobei es mich da nicht mal überraschte, da ich den konstant treten musste, um halbwegs mitzuhalten.

Zitat:

@Volvo-X60R schrieb am 15. April 2022 um 12:30:14 Uhr:


Ich habe das ganze auch nochmal in meine selbst gebaute Excel eingetragen um für mich den Vergleich erneut nach aktuellen Preisen und Konditionen zu haben.

Bei meinem Fahrprofil ist für die Firma trotz des geringeren Benzinpreises und dem Fahren der elektrischen KM der Hybrid NICHT günstiger. Es liegen gute 300 € im Jahr zugunsten des Diesels. (Ja 300 Euro sind jetzt nicht viel, aber immerhin). Maßgeblich war natürlich hier ein V60 T8 Polstar im Vergleich zu einem V60 D4 AWD (ohne Mildhybrid) und einem XC B4 D AWD.

Bin immer wieder erstaunt, wir stark das alles vom persönlichen Fahrprofil zwischen "Top Lösung" und "Man legt nur drauf" schwangt.

Es lohnt sich wirklich das mal zu rechnen. :-)

@RPGamer - Danke für deine realen Werte und Einschätzung :-)

300 Euro mehr im Jahr, für ein Auto mit 455 PS sind nicht wirklich erwähnenswert. Auch ansonsten (Fahrkomfort, technische Ausstattung) wurde nicht Vergleichbares versucht zu vergleichen.

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Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 15. April 2022 um 14:56:31 Uhr:



Zitat:

@Volvo-X60R schrieb am 15. April 2022 um 12:30:14 Uhr:


Ich habe das ganze auch nochmal in meine selbst gebaute Excel eingetragen um für mich den Vergleich erneut nach aktuellen Preisen und Konditionen zu haben.

Bei meinem Fahrprofil ist für die Firma trotz des geringeren Benzinpreises und dem Fahren der elektrischen KM der Hybrid NICHT günstiger. Es liegen gute 300 € im Jahr zugunsten des Diesels. (Ja 300 Euro sind jetzt nicht viel, aber immerhin). Maßgeblich war natürlich hier ein V60 T8 Polstar im Vergleich zu einem V60 D4 AWD (ohne Mildhybrid) und einem XC B4 D AWD.

Bin immer wieder erstaunt, wir stark das alles vom persönlichen Fahrprofil zwischen "Top Lösung" und "Man legt nur drauf" schwangt.

Es lohnt sich wirklich das mal zu rechnen. :-)

@RPGamer - Danke für deine realen Werte und Einschätzung :-)

300 Euro mehr im Jahr, für ein Auto mit 455 PS sind nicht wirklich erwähnenswert. Auch ansonsten (Fahrkomfort, technische Ausstattung) wurde nicht Vergleichbares versucht zu vergleichen.

Die 455PS sind aber quasi nebensächlich, da in meinen Augen für ein Auto was bei 180kmh abgeregelt ist, nicht wichtig. 180 km/h schaffe ich auch zackig mit 200-300ps. Der Mehrwert dieser Leistung verpufft in meinen Augen in Sachen Ineffizienz sobald kein Strom mehr da ist.

Ein Diesel kann zwar seine Effizienz nicht anfänglich bei langen Strecken verbessern wie ein PHEV, allerdings bleibt diese über die Strecke gleich, während die PHEV massiv einbüßen, sobald sie außerhalb Strom agieren. Darauf wollte ich nur hinaus.

Ich habe Antriebe in Abhängigkeit meines Fahrprofils verglichen. Ausstattung ist mehr oder weniger gleich sodass der Bruttopreis nahe identisch ist.

Das wesentlich aufwendigere Antriebskonzept + Gewicht ist für mich im Ergebnis also ähnlich Effizient bis schlechter als ein langjähriges Dieselkonzept…

Ich freue mich trotzdem wenn ich T6 / T8 auf der Straße sehe, weil der Punch echt nett ist. Aber seitdem die 180kmh Begrenzung drin ist, sind für MICH diese Antriebe + PS „über“.

Ein V60 T8 Polestar ist auf dem Preisniveau eines B4 Diesels?

180 km/h kann man ja auch überall und ständig fahren. Schneller sogar noch öfter.

In sehr absehbarer Zeit wird Tempo 130 km/h bundesweit kommen.

Dann werden auch die Unvernünftigen zur Vernunft gezwungen.

Ausser überproportionalem Material- und Nervenverschleiss (auch der anderen Verkehrsteilnehmer), erhöhtem Spritverbrauch mit einhergehendem CO2-Ausstoss, bringt Raserei nur noch eines - erhöhte Eigen- und Fremdgefährdung. Der vermeindliche Zeitvorteil ist eine Fata Morgana.

Eine höhere Leistung macht in Sachen Durchzug Sinn und Spass, für überhöhte Geschwindigkeiten reicht schon ein 190 PS-Vertreter-Diesel.

P.S.: Was einige vergessen - in D gilt 130 km/h als Richtgeschwindigkeit. Wer bei höherer Geschwindigkeit einen Unfall verursacht, darf dann tief in die eigene Tasche greifen und findet sich gffs. vor dem Strafrichter wieder. Dann sind die paar Minuten Zeit teuer erkauft und man kann sich ohne Führerschein nach einer anderen Tätigkeit umsehen.

Das kann man ja mal mit einem Diesel probieren zu schaffen.

11,3 kWh/100 km entsprächen rund 1,3 l/100 km Diesel.

Das ist der Wert einer gestrigen Fahrt über Land und städtisch.
Die 11km-Fahrt hat 0,22 Euro gekostet.

Auf der Langstrecke gewinnt der Volvo-PHEV ordentlich Energie durch Rekuperation hinzu.

Bei einer Langstrecken-Fahrt von rund 570 km hat mein V60 21,7 kWh verbraucht und 15,8 kWh rekuperiert. Die nutzbare Akkukapazität beträgt um die 8 kWh. Am Zielort angekommen hatte ich noch etwas Strom im Akku.

V60 TE T6 Verbrauch

Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 15. April 2022 um 15:36:39 Uhr:


Das kann man ja mal mit einem Diesel probieren zu schaffen.

11,3 kWh/100 km entsprächen rund 1,5 l/100 km Diesel.

Das ist der Wert einer gestrigen Fahrt über Land und städtisch.

Auf der Langstrecke gewinnt der Volvo-PHEV ordentlich Energie durch Rekuperation hinzu.

Bei einer Strecke von rund 570 km hat mein V60 21,7 kWh verbraucht und 15,8 kWh rekuperiert. Die nutzbare Akkukapazität beträgt um die 8 kWh. Am Zielort angekommen hatte ich noch etwas Strom im Akku.

Ich rede auch von Strecken am Stück. Bei „Pendelartigen“ Fahrten spielen die PHEVs auch ihre Vorteile klar aus. Dagegen ist nichts zu sagen.

Es gibt übrigens durchaus Möglichkeiten ohne hohe Verkehrsgefährdungen schnell zu fahren ;-)

Ich bin aber bei dir - ich hätte nichts gegen 130kmh auf Autobahnen. Stressfreier und generell angenehmer zu fahren.

Ich genieße das immer in DK oder NL ! :-)

Warum kann man das dann in D nicht genießen. ;-)

In NL darf ja sogar nur noch max. 100 km/h gefahren werden. Da bekäme ich schon etwas Probleme damit. Für die Reichweitenverlängerung von BEV, wäre das allerdings gut.

Auf der Langstrecke muss ein PHEV nicht verbrauchshungriger als ein Diesel sein.

Lt. ADAC-Test verbraucht ein Volvo-PHEV mit leerem Akku weniger, als das identische Benziner-Pendant. Bei VW und anderen war es andersherum.

P.S.: In der Vor-Volvo-Zeit hatte ich einen durchaus kräftigen Diesel (360 PS, 735 Nm). Die Fahrleistungen (ausser Vmax von rd. 270 km/h vs 230 km/h) waren fast identisch. Der Diesel war auch ein Kombi und nur 100 kg leichter.
Im Verbrauch war der nur bei hohen Geschwindigkeiten verbrauchsgünstiger. Bei Beachtung der ständigen Tempobegrenzungen ergab sich kein merklicher Unterschied. Auf der Mittelstrecke (z.B.150 km) ist der V60-PHEV verbrauchsgünstiger.

100 km/h in NL sind aber nur zwischen 6.00 und 19.00 Uhr. Ansonsten darf man immer noch mit 130 km/h rasen.

Dann kann ich da ja auch mal abends hinfahren ;-)

Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 15. April 2022 um 15:36:39 Uhr:


Das kann man ja mal mit einem Diesel probieren zu schaffen.

11,3 kWh/100 km entsprächen rund 1,3 l/100 km Diesel.

Das ist der Wert einer gestrigen Fahrt über Land und städtisch.
Die 11km-Fahrt hat 0,22 Euro gekostet.

Auf der Langstrecke gewinnt der Volvo-PHEV ordentlich Energie durch Rekuperation hinzu.

Bei einer Langstrecken-Fahrt von rund 570 km hat mein V60 21,7 kWh verbraucht und 15,8 kWh rekuperiert. Die nutzbare Akkukapazität beträgt um die 8 kWh. Am Zielort angekommen hatte ich noch etwas Strom im Akku.

Siehe mein V60 D4 AWD 2020.... Mein Arbeitsweg von 18km pro Weg konnte ich damals leider mit dem T8, 11kWh nicht voll elektrisch hin und zurück schaffen und im Winter wird das nicht besser sein.

Die nächste Karre wird aber wahrscheinlich ein Tesla/Polestar.

V60 d4 awd 2020

Zitat:

@fwmone schrieb am 15. April 2022 um 14:25:44 Uhr:


Ich hatte letztes Jahr für ein paar Tage auf einem Lehrgang im Ausland einen Hyundai Kona (Mild)hybrid. Mildes Wetter, Fahrten um die 50 km mit nahezu ausschließlich langsamen Landstraßen, meist Ebene, und Autobahnen (so um die 80-110 km/h), stressfreies, gemächliches Fahren, nahezu keine Kurzstrecke. Auto insgesamt auch angenehm zu fahren, Verbrauch trotzdem um 7l. Enttäuschte mich irgendwie.

Nur kurz als Anmerkung zum Mild Hybrid im Hyundai Kona: Es gibt Voll Hybrid mit Benziner und Mild Hybrid mit Diesel.

Der Mild Hybrid Diesel ist relativ selten. In DE kamen in 2021 auf 30.000 Kona gerade mal 250 Mild Hybrid Diesel. Der Voll Hybrid kam immerhin auf 23% der Fahrzeuge in DE.

Auch wenn du im Ausland warst würde ich vermuten, dass du eher den Voll Hybrid hattest.

Zitat:

@Don Vito S40 schrieb am 16. April 2022 um 07:17:51 Uhr:



Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 15. April 2022 um 15:36:39 Uhr:


Das kann man ja mal mit einem Diesel probieren zu schaffen.

11,3 kWh/100 km entsprächen rund 1,3 l/100 km Diesel.

Das ist der Wert einer gestrigen Fahrt über Land und städtisch.
Die 11km-Fahrt hat 0,22 Euro gekostet.

Auf der Langstrecke gewinnt der Volvo-PHEV ordentlich Energie durch Rekuperation hinzu.

Bei einer Langstrecken-Fahrt von rund 570 km hat mein V60 21,7 kWh verbraucht und 15,8 kWh rekuperiert. Die nutzbare Akkukapazität beträgt um die 8 kWh. Am Zielort angekommen hatte ich noch etwas Strom im Akku.

Siehe mein V60 D4 AWD 2020.... Mein Arbeitsweg von 18km pro Weg konnte ich damals leider mit dem T8, 11kWh nicht voll elektrisch hin und zurück schaffen und im Winter wird das nicht besser sein.

Die nächste Karre wird aber wahrscheinlich ein Tesla/Polestar.

Interessant, 1,3 vs 4,1 l.

(M)ein T6 hat die gleiche Akkukapazität. I.d.R. schaffe ich 43 bis 45 km. Im Winter waren es minimal 38 km. Highscore waren mal 52 km.

Von Volvo zu Tesla ist schon mutig ;-)
Mit der Qualität muss man sich anfreunden können. Optisch ist das Model 3 in der Realität nicht so der Brüller.
Da würde ich auf jeden Fall den Polestar 2 nehmen und zwar als Single Long Range.
Im ADAC-Ecotest lag der an 2. Stelle, vor allen Teslas.

Wenn nur das Infotainment nicht wäre (bzgl. Polestar vs. Tesla)

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