Entscheidung: Skoda Octavia,Passat Variant oder A4 Avant

Skoda

Hallo,
für eine 5 köpfige Familie wird ein gebrauchter Kombi gesucht ( kein VAN)
Die Preise für alle 3 Varianten --> im Bereich Baujahr ab 2007, ca. 102 bis 140 PS, KM Leistung bis 85.000 sind ähnlich.
So von 13.500 bis 16.000 Euro, natürlich je nach Ausstattung.

Bei einem Skoda Octavia gibt es z.Teil recht mehr Ausstattung oder die KM Leistung ist etwas weniger ,wie bei den anderen.
Prinzipell sind die Wagen bei 102/105 Ps mehr im Angebot , wie die 116 bis 140 Ps. Diesel ist mehr wie Benziner
Ich würde aktuell aus Kosten- und Anschaffungsgründen mehr Richtung 102/105 PS tendieren. Obwohl die Wagen schwer sind. Aber wenn man 80 % Kurzstrecke fährt und auch auf der Autobahn nur 140 bis 150 kmh fährt, reicht das sicherlich. Und nur 2x im Jahr Langstrecke (Urlaub etc.)

Der Passat Variant ist auch gut im Angebot vertreten, aber mehr mit 105 PS.

Der A4 Avant ist weniger vertreten, aber hatte bisher einen besseren Namne bzw. ist in den Test immer ein wenig besser bewertet.

Bei 3 Personen hinten, 1x davon 1,80 Größe und Kofferaum (Ladungsfläche) kann der Passat evtl. mehr punkten.

Sicherlich sollte man sich mal in alle 3 reinsetzten und prüfen. Das tun wir auch kurzum.

Bei Skoda wiess ich nicht ,wie die Erfahrung aussieht, 80000 km gelaufen, Baujahr 2007 Benziner oder Diesel. Ist der Verschleiss höher wie bei den anderen beiden Fahrzeugen.
Habe auch mal gelesen, das Skoda inzwischen Qualitativ sehr stark zugenommen hat keinen Unterschied mehr zu den anderen Fahrzeugen hat.
Kann das bestätigt werden?

Wie sind den eure Meinungen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@blueskoda schrieb am 2. Februar 2015 um 09:21:46 Uhr:


Selbst bei Fahrleistungen von 10.000km pro Jahr mit einem Diesel sind noch immer als "Spardose" zu beschreiben. Ein Diesel ist viel langlebiger als ein Benziner und wird sich auch so in den weiteren Jahrzenten bewähren.

Würdest Du sagen "ich fahre lieber Diesel als Benziner", so wäre das Deine persönliche Meinung und richtig.

Objektiv ist für moderne Diesel aber falsch, was Du schreibst. Für einen alten Graugußdiesel mit 55PS aus 2l Hubraum sind 1Mio km kein Problem, wenn der immer warm bleibt und nur sein frisches Öl bekommt. Aber ich kenne keinen modernen CR DPF TDI, der 500tkm mit 1. DPF, 1. Turbo und 1. Zylinderkopf geschafft hat. ZMS und CR Pumpen halten auch keine 1Mio km.

Siehe auch

"schrepfers" Passat

, selbst mit dem etwas robusteren 1.9 PD TDI (ohne DPF!): "ein Kilometer-Millionär benötigt Wartung:

Drei Turbolader

hat Dominik bisher verschlissen, dazu

einen Zylinderkopf

(527.000 km), ein Getriebe (172.000 km) und

zwei Sätze Pumpe-Düse-Elemente

. Zahnriemen und Getriebeöl lässt er einmal im Jahr wechseln. "

Und mit 10tkm pro Jahr würde ich selbst ohne Gasumrüstung meinen Benziner noch billiger als einen vergleichbaren Diesel fahren, schon allein aufgrund der Fixkosten (Steuer, Versicherung).

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Hier ein Link über meinen Gesamtverbrauch "https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/650506.html".

Dort liege ich natürlich bei >7€/100km.

Lag auch daran, dass ich täglich 12km Strecke über Stadtverkehr gefahren bin. Und das bei Fahrtzeiten von ca. 30min

Seit Oktober liegt eine Wegstrecke zur Arbeit bei 62km und nimmt je nach Verkehrslage ca 40min bis 45min in Anspruch.

Versicherung: SF 5 Teilkasko 30.000km pro Jahr = ca 447€

Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!

Zum Auto "Mister_Auto": Ich würde klar den Octavia bevorzugen, da ich selbst vor der Entscheidung stand. Der Passat ist einfach zu teuer; der A4 im Innenraum deutlich kleiner als Passat und Octavia.

Und obwohl der Octavia auf dem Golf 5 basiert, hat er das Inneraumnievau vom Passat. Natürlich nicht die Wertigkeit. Allerdings brauche und möchte ich keinen Klavierlack oder besondere Oberflächen. Die Geräuschkulisse ist auch nur minimal schlechter als im Passat/A4.

Mit heutigen erkenntnissen, da ich eigentlich keinen 4x4 brauche, würde ich mich mal beim FOrd Mondeo oder Focus (auch recht Großzügig) umschauen. Die haben momentan das beste Preis-/Leistungsverhältnis - mit Opel zusammen. Ford muss man halt von der Optik (neuen Modelle sehr gefällig) und Inneraum (neue Modelle ohne Raumschiff-Charakter) mögen.

Zu Opel beziehe ich keine augeprägte Meinung. Dafür habe ich zu wenig Kontakt dazu. Ein Opel Astra Caravan düfte allerding größentechnisch eher A4 als Octavia sein.

Zitat:

@Dave1989 schrieb am 2. Februar 2015 um 13:04:45 Uhr:


Zudem dann noch 2-Takt-Zusatz. Das hilft dem Themensteller wenig. Daher die Aussage mit dem "Murks".
[/url] an.
Ich habe mal Dir zu Liebe die Daten mit 2 Taktöl aktualisiert. Also die Kosten von 0,3 oder 0,5L Beimengung in der Spritmenge und den Kosten (2Taktöl 5€/L) erstellt. Selbst hier, liege ich bei 5,93€/100km

Zitat:

@Dave1989 schrieb am 2. Februar 2015 um 14:18:12 Uhr:


Zum Auto "Mister_Auto": Ich würde klar den Octavia bevorzugen, da ich selbst vor der Entscheidung stand. Der Passat ist einfach zu teuer; der A4 im Innenraum deutlich kleiner als Passat und Octavia.

Und obwohl der Octavia auf dem Golf 5 basiert, hat er das Inneraumnievau vom Passat. Natürlich nicht die Wertigkeit. Allerdings brauche und möchte ich keinen Klavierlack oder besondere Oberflächen. Die Geräuschkulisse ist auch nur minimal schlechter als im Passat/A4.

Eine gute Zusammenfassung, der ich voll zustimmen kann!

Und zum Kostenkapitel: bei spritmonitor sind sowieso nur die Zahlen aussagekräftig, die über mehrere 10tkm ermittelt wurden und wirklich alle Kosten einschliessen. Ich veröffentliche meine Kosten dort nicht und bin beim Passat über 108tkm und 7 Jahre bei unter 7€/100km Spritkosten (LPG+Startbenzin) - also nicht nur in der aktuellen Billigspritzeit. Real kostet mich der km allerdings knapp 30ct, also ist der Sprit gerade mal ein Viertel davon, und wenn ich demnächst meinen ersten Satz Neureifen brauche, weil die Werkserstausrüstung runter ist und die WR ab Werk zwar noch Profil, aber keinen Grip mehr haben, wird das meine Jahresbilanz der km-Kosten für 2015 auch erst mal wieder verhageln.

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Also flas ich mit fur octavia enscheiden soll .WWelchen motro soll ich in betracht ziechen ich fahre 1 im jahr na bosnien das sind 1,500 km .
Wir sind zur 4 .Welchen 1,6 1,9 oder 2,0

mfg
Bosi76

Wieviel fährst du denn pro Jahr?

Fährst du bis auf die Fahrt nach Bosnien häufig Kurzstrecke/ Stadtverkehr?

Ist dein Fahrstil eher sportlich oder bist du eher der ruhige Fahrer?

Zitat:

@Bosi76 schrieb am 2. Februar 2015 um 23:17:14 Uhr:


Also flas ich mit fur octavia enscheiden soll .WWelchen motro soll ich in betracht ziechen ich fahre 1 im jahr na bosnien das sind 1,500 km .
Wir sind zur 4 .Welchen 1,6 1,9 oder 2,0

mfg
Bosi76

Für Fahrspaß und Fahrkomfort empfehle ich natürlich den 2.0 TDI

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 2. Februar 2015 um 23:34:08 Uhr:


Wieviel fährst du denn pro Jahr?

Fährst du bis auf die Fahrt nach Bosnien häufig Kurzstrecke/ Stadtverkehr?

Ist dein Fahrstil eher sportlich oder bist du eher der ruhige Fahrer?

Ja viel kurtzt und stadverkeher und abondzu autoban .

Ich faher in stadt ruihger aber auf der autoban drucke ich schon aufs gass wegen dem motor das er durchatmer bisien von stadt und frauen :-) fahrt da meine frau ofter fährt .

gruss
Bosi 76

Sorry, wenn Du der deutschen Sprache nicht mächtig bist, solltest Du es evtl. auf Englisch versuchen.

Also 2.0 TDI ist schon guter Motor.

Wenn er viel Kurzstrecke fährt und einmal nach Bosnien und zurück, dann lohnt sich ein Diesel einfach nicht! Da kann der Motor noch so gut sein!

Bosi76, wie viel fährst du denn im Jahr? Wenn du weniger als 20-25tkm fährst, dann lohnt sich ein Diesel veilleicht gar nicht. Ein Diesel braucht Langstrecke und kann mit übermäßigem Kurzstreckenverkehr eher verschleißen (Wartungskosten werden höher).

Zitat:

@Bosi76 schrieb am 2. Februar 2015 um 23:17:14 Uhr:


Wir sind zur 4 .Welchen 1,6 1,9 oder 2,0

Also wenn Du Dich gar nicht vom Diesel abbringen lassen lässt, dann nimm den 1.9 PD TDI, möglichst ohne DPF (2004-2010). Damit hättest Du schon ein teures Verschleißteil (1500€ DPF) weniger, und auch der Zylinderkopf und der Turbolader halten im 1,9 etwas länger als im 2,0, zudem hört man bei dem weniger von Zweimassenschwungradproblemen.

Zum 1,6 gibts noch nicht wirklich belastbare Langzeiterfahrungen, die übliche Leasingdauer von 3 Jahren und 150tkm halten die soweit durch, und über 200tkm ist eh jeder heutige Turbodiesel egal welchen Herstellers ein potentiell teures Glücksspiel.
Der einzig gute 2,0 TDI aus dem VAG Konzern ist der 2.0 CR TDI 110PS, den es 2010-2013 auch im Octavia II gab. Durch das relativ moderate Leistung/Hubraum Verhältnis ist dort der Turbo und der ZK einigermassen langlebig. Wobei es den nur mit DPF gibt, für Kurzstrecke nicht gut.

@Käfer1500:

Sorry, aber was du hier so pauschal zur Haltbarkeit von Motoren schreibst ist gelinde gesagt totaler Quatsch.

Dein Post klingt ja gerade so, als würde kaum ein TDI länger als 200.000km durchhalten. Beziehst du das auf Kurzstreckenfahrzeuge magst du recht haben, aber was Langstreckenfahrzeuge angeht, bei denen der Wartungsplan des Herstellers eingehalten wurde, so kann man diese weit jenseits der 200.000km fahren.

Auch ein DPF geht nicht zwangsläufig bei ~ 150.000km flöten und selbst wenn kann man eine Instandsetzung machen, die DEUTLICH günstiger ist. Mein DPF hat nach knapp 150.000km nicht mal 50% Restascheanteil erreicht, Zwangsregenerationen kenne ich ebenfalls nicht - nur mal so nebenbei
Ein guter Bekannter hat seinen Passat nach 350.000km abgegeben. Kein Schaden am DPF.
Ich muss gestehen, dass ich nur einen Kenne, der Probleme mitm DPF hatte und nun rate mal: Kurzstreckenfahrzeug und >230.000km
Warum wohl schreibt der Hersteller selbst die erste Prüfung laut Serviceplan erst bei 180.000km vor

Deine Aussagen mögen auf einen Diesel zutreffen, der getreten wurde und/oder im Kurzstreckenbetrieb eingesetzt wurde. Auf einen guten Langstrecken-TDI trifft das aber keinesfalls zu. 300.000km und mehr ist da absolut gar kein Problem.

Auch deine Aussagen bezüglich der Zylinderkopfdichtung und der Turbos sind etwas pauschal. Richtig ist, dass es - gerade mit der ZDK - Probleme mit dem 2.0TDI 16V PD gab. Die neueren CR sind dahingehend sehr unauffällig. (Ich suche jetzt nicht extra die MKB raus 😉 )
Was die Turboschäden angeht entstehen diese meist aus dem Nutzungsverhalten oder Fertigungsfehlern (in meinem Fall). Sofern jedoch ein Herstellungsfehler/Montagefehler vorliegt, zeigt sich dies meist sehr früh. Liegt ein Nutzungsfehler vor, lässt sich das beim Gebrauchtwagenkauf auch recht leicht erahnen (nicht 100% sicher, daher "erahnen"😉.

Das gerade die PD Motoren betroffen waren verrät ein einfacher Blick bei mobile.de und Co
Gerade die ersten Passat 3C 2.0TDI-PD haben da recht häufig einen Austauschmotor. Passat 3C späterer Baujahre (ab MJ08, da kam ein Update) sind deutlich weniger mit Austauschmotor vertreten.

Du hast natürlich absolut recht - es KANN zu Schäden kommen, gerade bei unsachgemäßer Benutzung - aber du stellst es hier so dar, als könnte man - egal welches Nutzungsprofil - die Uhr danach stellen.

Sollte es dann mal zu einem Schaden kommen, ists auch relativ, denn der Wertverlust bei einem älteren Fahrzeug ist geringer. Sprich:

jüngeres Fahrzeug = kleineres Schadensrisiko + höherer Wertverlust
älteres Fahrzeug = höheres Schadensrisiko + geringerer Wertverlust (bzw. geringerer Anschaffungswert)

Wie pietsprock (Skoda Fabia) oder der KM-König mit seinem Passat zeigen, ist unterm Strich letzteres DEUTLICH günstiger (Pietsprock hats mal gerechnet).

Ich will es hier nicht so hinstellen, als gäbe es kein Probleme, aber etwas relativieren sollte man das schon...

Unterm Strich ists wohl ganz einfach:
Ein Motor sollte dem Fahrprofil entsprechend gewählt werden. Dann ist die Wahrscheinlichkeit eines fiesen Defekts drastisch minimiert.

Handelt es sich um einen gebrauchtes Fahrzeug muss man einfach nur genauer hinsehen. Auch einem aufbereiteten Fahrzeug kann man ansehen, welche Handschrift der Vorbesitzer hinterlassen hat. Im Zweifelsfall: Finger weg

Eigentlich alles ganz einfach 😁

Kurz zum DPF:
Einen jüngeren Gebrauchten ohne DPF zu finden ist auch gar nicht so einfach. Ab MJ2008 haben praktisch alle für den dt. Fahrzeugmarkt bestimmten VAG-Fahrzeuge serienmäßig den DPF (auch bei SEAT und Skoda). Wer definitiv einen ohne haben will, sollte dann eher Fahrzeugen bis MJ2005 schaun und auch da wurden viele Fahrzeuge nachgerüstet um das grüne Papperl zu bekommen.

@Bosi76:
Alles was du schreibst spricht ganz klar GEGEN einen Diesel. Schon mal an den guten alten 1.8TSI 160PS gedacht? Ein sehr ausgewogener Motor. Er bietet ordentliche Leistung, lässt sich für einen Benziner recht sparsam fahren und gilt unter den TSI Motoren als sehr langlebig.

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 3. Februar 2015 um 11:06:03 Uhr:


@Käfer1500:

Sorry, aber was du hier so pauschal zur Haltbarkeit von Motoren schreibst ist gelinde gesagt totaler Quatsch.

[.....]

Deine Aussagen mögen auf einen Diesel zutreffen, der getreten wurde und/oder im Kurzstreckenbetrieb eingesetzt wurde. Auf einen guten Langstrecken-TDI trifft das aber keinesfalls zu. 300.000km und mehr ist da absolut gar kein Problem.
[.....]

Du solltest andere Beiträge sorgfältiger lesen, bevor du hier Beiträge als "totalen Quatsch" bezeichnest. @Bosi76 hat geschrieben, dass er viel Kurzstrecke und Stadtverkehr fährt und darauf hat @Käfer1500 im Gegensatz zu dir KORREKT geantwortet!

Quatsch war eher hier einen Roman über "Langstrecken-TDI" zu verfassen, denn danach hat @Bosi76 definitiv nicht gefragt!

Dr. Oetzi, ich gebe nur hier meine Erfahrungen wieder. Deine decken sich nicht damit.
Mein Schwager hatte beim hier über den grünen Klee gelobten 2.0 CR TDI 170PS einen Zylinderkopfschaden bei nur 120tkm. In seinem vorherigen Auto hielt der Turbolader gerade mal 150tkm.

Wer statt verfügbaren und in allen Belangen günstigeren 105/110PS TDIs zu einem 140/150PS oder gar 170PS TDI greift, macht das doch nicht, um die Leistung nicht auch abzurufen! Ich kenne niemanden, der 300tkm auch nur annähernd mit dem ersten DPF geschafft hat.

Das sieht übrigens auch bei der Konkurrenz kaum besser aus, moderne Diesel werden schlicht ab 200tkm teuer und wartungsanfällig. Das kann man ignorieren und sogar mal Glück haben, aber ein mit 180tkm ach so günstig gekaufter moderner Heizölvernichter kann auch ganz schnell zum wirtschaftlichen Totalverlust werden.

Schrepfers ehrliche Bilanz ist eindeutig, 19 ct/km braucht man bei Langstrecke nicht schönzureden, und pietsprock ist für mich keine Referenz, bei seinen veröffentlichten Verbräuchen schleicht der IMHO eh immer nur im Lkw-Windschatten über die Autobahn und ruft die Motorleistung damit kaum zur Hälfte ab, dementsprechend gering ist natürlich auch sein Verschleiß.

@Jubi TDI/GTI:
Du solltest wohl eher selbst gewissenhafter lesen:

Ich habe meine Aussage:

Zitat:

Sorry, aber was du hier so pauschal zur Haltbarkeit von Motoren schreibst ist gelinde gesagt totaler Quatsch.

Dein Post klingt ja gerade so, als würde kaum ein TDI länger als 200.000km durchhalten. Beziehst du das auf Kurzstreckenfahrzeuge magst du recht haben, aber was Langstreckenfahrzeuge angeht, bei denen der Wartungsplan des Herstellers eingehalten wurde, so kann man diese weit jenseits der 200.000km fahren.

auf Aussagen von @Kafer1500 wie diese hier bezogen

Zitat:

Der einzig gute 2,0 TDI aus dem VAG Konzern ist der 2.0 CR TDI 110PS

Denn wenn du selbst sorgfältig gelesen hättest, wäre dir wohl nicht entgangen, dass ich nichts gegen die Kernaussage, sondern gegen die Pauschalität dieser Aussage etwas gesagt habe.

Abgesehen davon werden Threads nicht nur vom TE oder einem "aktive fragenden" User (der ja seine Antwort bekommen hat) gelesen sondern auch von anderen. Daher sei es mir verziehen, dass ich eine pauschale/allgemeine Aussage relativieren wollte. Ein anderer mit 30.000km/Jahr ließt vielleicht mit und denkt jetzt, er könne keinen gebrauchten Diesel kaufen weil der ja mit 150.000 - spätestens jedoch mit 200.000km im Eimer sei.

Richtig ist wohl eher, das man genau hinsehen muss um die Spreu vom Weizen zu trennen.

@Käfer1500:

Zitat:

ch gebe nur hier meine Erfahrungen wieder [...]

Ok - das kam aber nicht sooo richtig rüber... Ist natürlich mies für deinen Schwager, leider kommt sowas immer wieder vor... welches Modelljahr hatte er denn?

Zitat:

Das sieht übrigens auch bei der Konkurrenz kaum besser aus, moderne Diesel werden schlicht ab 200tkm teuer und wartungsanfällig. Das kann man ignorieren und sogar mal Glück haben, aber ein mit 180tkm ach so günstig gekaufter moderner Heizölvernichter kann auch ganz schnell zum wirtschaftlichen Totalverlust werden.

Jedes Fahrzeug "kann" schnell zum wirtschaftlichen Totalverlust werden - egal ob Otto- oder Heizölantrieb. Und gerade wenn er als gebrauchter "ach so günstig" ist, würde ich vorsichtig werden. 😁

Genau das meine ich ja mit "genau hinschaun"... Jeder Vorbesitzer hinterlässt seine Handschrift - nicht nur im Serviceheft... Auch dann kann man noch Pech haben - logisch - aber es gibt doch sehr viele Möglichkeiten diese Unsicherheiten drastisch zu minimieren.

Wenn ich manche sehe die sich nen 10 Jahre alten gebrauchten mit unsicherer Historie kaufen, nur weil ein Stern vorn drauf ist und wenig KM aufm Tacho stehen, sich dann aber wundern, wenn der erste Service fällig wird... Naja... 😉

Kurz zu @Schrepfers Bilanz und möglicher teurer Reparaturen: Ehrlich gerechnete 19cent/km gibt er an.
Ein neuer Passat liegt aufgrund des Wertverlustes locker bei 30cent/km ohne das Geld in "teure" Reparaturen fließt.

Rechne das mal auf @Schrepfers Jahreslaufleistung hoch - das macht schnell an die 10.000EUR im Jahr!

Das Beispiel zeigt also bestens, dass es sogar viel günstiger sein kann, lieber Geld in die Instandhaltung, als in den Wertverlust zu kippen. Ok - ein extremes Beispiel - in der Praxis/beim Ottonormalo - dürfte sich das wohl eher die Wage halten.

Weniger Wertverlust vs. erhöhte Wartungskosten - so einfach isses - Autofahren ist nunmal ar*** teuer 😁

Zitat:

Wer statt verfügbaren und in allen Belangen günstigeren 105/110PS TDIs zu einem 140/150PS oder gar 170PS TDI greift, macht das doch nicht, um die Leistung nicht auch abzurufen! Ich kenne niemanden, der 300tkm auch nur annähernd mit dem ersten DPF geschafft hat.

Es sagt auch keiner, dass die Leistung des Motors nicht abgerufen werden darf. Würde sie ja bei einem 105/110PS TDI ebenfalls - vielleicht sogar noch öfter, da kleinerer Teillastbereich.

Es geht doch vielmehr darum, dass ein Motor (egal ob Otto oder Diesel) gerne im Bereich der optimalen Betriebstemperatur läuft. Bei einem Kurzstreckenfahrzeug ist das faktisch nie der Fall. Bei nem Diesel wirkt sich das noch gravierender aus. Auch was den DPF angeht...

Daher ja auch die von uns allen einstimmige Empfehlung an @Bosi76, die Finger von nem Diesel zu lassen.

Aber es lesen ja auch andere User mit.

Und da wollte ich einfach deine Aussage etwas relativieren. Denn kurz gesagt: Ein Fahrzeug mit 200.000km kann am Ende VIEL besser dastehen als ne runtergerittene Kurzstreckengurke mit 50.000km

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