endstufe angeschlossen, 2 tage später batterie leer...was war falsch?

VW Golf 4 (1J)

Moin!

Habe mir am Samstag eine Endstufe in meinen G4 eingebaut. Lief alles wunderbar. Auch das Remote-Kabel funzte. Die Endstufe ging erst bei eingeschaltetem Radio und somit bei eingeschalteter Zündung an. Aber als ich heute, Montag Abend, losfahren wollte, sprang der Wagen nicht an...Batterie ist leer.

Da die Batterie noch relativ neu ist (ca. halbes Jahr), muss es an meiner Konstruktion liegen. Aber was habe ich falsch gemacht?
Was könnte ich vergessen haben??
Die Endstufe muss irgendwie Strom gezogen haben...

Könnte das daran liegen, dass ich für das Remote-Kabel einen zu geringen Kabel-Querschnitt genommen habe?

Bin für jede Antwort dankbar...bin schon ganz verzweifelt...der Bass war nämlich richtig gut.

MfG alno_2003

48 Antworten

so, um mal zum thema zurückzukommen poste ich hier einfach auch mal meine meinung und meine vermutung:
ich vermute das die endstufe beim einschalten des radios ganz normal das signal zum "angehen" bekommen hat und demzufolge auch wie gewünscht funktionierte. weiterhin vermute ich das die endstufe aus irgendeinem grund das signal zum abschalten beim ausschalten des radios nicht bekommen hat und somit weiterlief und schön saft gezogen hat.

die frage jetzt ist: war das eine einmalige ausnahme oder passiert das ständig?

also machst du folgendes: radio an, kontrollieren ob die endstufe wie gewünscht funzt und dann gehst du ins funktions menü von deinem radio (die taste rechts oben wo "audio" draufsteht). dort kannst du den vorverstärker ausgang (sprich die endstufe) deaktivieren ohne das radio auszuschalten. dann kontrollierst du ob die endtsufe noch an ist, eigendlich sollte sie das nicht sein. bei meiner höre ich das, da sie einen hörbaren lüfter hat 😉

dann im menü die endstufe wieder anschalten und widerum kontrollieren.
dann so lange auf die "src" taste drücken bis das radio ausgeht, dann müsste die endstufe auch aus sein -->kontrollieren

dabei ist es egal ob die zündung direkt an ist oder ob sie an war, das radio sollte gehen sobald du den schlüssel ins zündschloß steckst und den schlüssel auf die 1. position drehst. auch sollte das radio noch strom kriegen wenn du den schlüssel auf die ausgangsposition (also zündung aus) zurück drehst. erst wenn du den schlüssel abziehst sollte das radio mangels strom ausgehen.

übrigens habe ich auch das 8400MP und ne rodek endstufe an der 2 subs mit laschen 250W RMS an 4 ohm hängen

http://home.tiscali.de/proxymus/pics/heckablage%20golf4-oben.jpg
http://home.tiscali.de/proxymus/pics/heckablage%20golf4-unten.jpg

also schön ausprobieren und dann hier posten was du herausgefunden hast 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Mr.Bone


Hier wird ja gerechnet..!
12 Volt mal 30 Ampere sind 360 Watt! Also das, was die Endstufe maximal leisten könnte ! Wollte damit sagen, dass die gar nicht so viel Leistung hat wie drauf steht! Das mit den 25 Ampere ist gar nicht mal so weit her geholt, wenn die Endstufe mit 30 Ampere abgesichert ist, wird sie nicht mehr ziehen! Oder wer lässt seine Endstufe an der Leistungsgrenze laufen?! Von wegen Verzerrungen und so!
Und zu meiner Anlage: Die läuft auch nicht an der Grenze, sonst würde man es im Auto nicht mehr aushalten! Ich jedenfalls nicht.. Aber sie zieht wenns drauf an kommt über 100 Ampere!
Zum Thema Batterien: autohifi Ausgabe 1/2004! Da steht ein hübscher Bericht darüber drin!

In dem Sinne,

Markus

Naja einfach auf 12V bezogen bekommst Du aber niemals 360Watt raus, auch wenn die Autobatterie einen Kurzschlussstrom von 500Ampere liefert, und Du die 25-30Ampere Sicherung überbrückst.

Das ist Dein Rechenfehler!

Du kannst bei Verstärkern jeglicher Art nicht einfach U x I der Eingangsspannung/Strom rechnen😉

Das wäre zu einfach...

Prüfe doch mal am Autoradio😁
12V x 10Ampere Sicherung = 120W
Wie war das mit "High Power 4x 50Watt ???

Ohne Spannungswandler kommst Du bei 14,4V (gerechnet wird eigentlich mit 13,2V) auf sagen wir mal 10Watt. Durch "Brückenschaltung" verdoppelt sich in etwa die Ausgangsleistung durch den doppelten Spannungshub auf sagen wir mal 20Watt.
Durch moderne Halbleiter mit "Ladungspumpe" erhält man noch mehr Spannung und kommt dann eben auf diese mehr oder weniger realistischen 4x 50Watt im Autoradio.

Das sind schon mal die wesentlichen Unterschiede bei ein und der selben 12V Versorgungsspannung.

Um auf die dicken Klötze zurückzukommen.
Wenn man da Ausgangsleistungen "berechnen" will, muss man den Wirkungsgrad des Spannungswandler berücksichtigen und zumindest die Ausgangsspannungen des Wandlers kennen, die ja eine Positive / Negative Doppelspannung ist.
Dann kommts drauf an was ich für eine Art von Verstärker mit dieser gewandelten Spannung versorge.
Eine Klasse-A Endstufe?
Mit extremer Verlustleistung...
Klasse-B oder A/B?
üblicher Standard...
Oder hochmoderne Klasse-D nach dem Prinzip Pulsbreiten Modulation?
sehr effektiv, aber auch sehr aufwendig, macht aber nix Elektronikbauteile kosten heut nix mehr...

Du siehst, anhand 12V und Absicherung kann man keinen Verstärker auf Ausgangsleistung abschätzen.
Wieviel da max. "drin" sein könnte, ist nach simpler Milchmädchenrechnung U x I = P ein sehr vager Schätzwert.

Also wenn meine Uralt Endstufe mit insg. 300Watt Sinus definitiv 52 Ampere saugt, kann das mit Deinen 100Ampere nicht hinkommen, weil 12V x 100Ampere = 1200Watt Sinus einfach zu laienhaft gerechnet ist...
Was ist es denn für ein Amp?

Und natürlich gibts Endstufen die mit mickrigen 4x 30 Watt "Vollaufgedreht" kaum Verzerrungen produzieren und 800Watt Exemplare die zerren schon bei ein bischen mehr als "12Uhr".

Da wir mittlerweile 06/2004 haben,
was steht denn schönes in der autohifi über Batterien?
Doch hoffentlich nicht "Tauscht die Starterbatterie gegen eine Blei-Gel..."
Dann meinen die Redakteure eine Blei-Vlies Batterie und haben sich vertan😁

Also sowas in der Art:

http://www.bannerbatterien.com/de/bb1/bb11/bb1111/index.asp

Gruß
Oli

Fehler erkannt!

Das mit den 100 Ampere wusste ich nur, da mir vorne die 100 A ANL-Sicherung schon mal durchgebraten ist! Auf meine 1,2 kW komme ich übrigens nach den Testberichten von autohifi, nicht nach dem, was der Hersteller drauf schreibt!

Der Bericht und Test in der Autohifi 1/2004 ist zehn Seiten lang, es wurden zwölf batterien getestet und alles mögliche drumherum erläutert! Testsieger war die Stinger SP 1700 DB. Und die Optima 815 red top hatte das beste Preis/Leistungs-Verhältnis! Bei beiden steht unter Verwendungszeck: Start/Zusatz, die Stinger ist eine Gel-Batterie und die Optima eine Wickelzelle.
Es ist doch egal, ob man eine Gel-Batterie als Starter-Batterie einsetz! Man könnte sie theoretisch in den Innerraum Verfrachten und das geht eben mit einer Säure-Bat. nicht!

Was mir noch eingefallen ist: Meine Anlage läuft nur bei laufendem Motor vernünftig, der Bass ist fast nicht zu hören, wenn der Motor aus ist! Aber trotzdem war meine Bat. noch nie leer!

Greets,

Markus

problem gelöst?

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