Ende der Leistungssteigerung?

Hi,

ich frage mich seit Jahren, wann das Ende der steigenden Leistungszahlen bei PKWs erreicht ist? Neuwagen haben jetzt im Durchschnitt 140 PS unter der Haube.

http://img.welt.de/.../DWO-Neuwagen-jb-Aufm.jpg

Vor 19 Jahren noch hatten Neuwagen im Durchschnitt 95 PS, die Schwelle von 100 PS wurde im Jahr 1997 durchbrochen. 2004 dann hatte der durchschnittliche Neuwagen erstmals mehr als 120 PS.

Dank Turbolader konnte trotz Downsizing die PS-Zahl weiter gesteigert werden. Lustigerweise hatte VW die höchsten Zuwachsraten in % unter den deutschen Autobauern.

Allein der Golf zeigt das. Der neue Golf 7 R bringt es gar auf 300 PS.

Beste Antwort im Thema

Die Industrie baut nicht was die Kundschaft wünscht, sondern der Kundschaft wird geschickt eingeredet, das sie was "anderes, neues" braucht. Angebliche Sicherheit, angeblicher Umweltschutz, mehr Leistung, anderes Image oder was weiß ich 😉

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Es gibt ein natürliches Ende.

(a) Die Aufladung kann nicht beliebig erhöht werden, weils sonst "klopft und klingelt".
(b) Damit geht "mehr Leistung" wieder nur über "mehr Drehzahl" und diese bedeutet verdammt wenig Hub. Zugleich sinkt die Kompression, was Wirkungsgrad kostet.

Je geringer der Hub, desto weniger "Druck" haben die Motoren von unten heraus. Siehe Motorradmotoren - das geringe Gewicht kaschiert den "lausigen" Durchzug. Mit DI bzw. variablen Nockenwellen plus Hub kann man einiges machen, aber am Ende doch nicht zaubern.

Meine Vermutung: E-Motor in Reihe mit Kurbelwelle oder über ein Verteilergetriebe, somit greift eine Systemleistung. Die wird weiter steigen, der ottomotrische Teil eher sinken. Kaum jemand braucht 100PS Dauerleistung, mit 40PS kann man bereits Strich 130 fahren. Was beim Hybriden nicht ausschließt, kurzfristig 250-400 Pferde zu mobilisieren und aus einem Akku zu zehren wenn der Sprint gefragt ist.

Zitat:

@GaryK schrieb am 29. März 2016 um 13:50:57 Uhr:


Es gibt ein natürliches Ende.

Das Ende werden eher die Fahrerassistenzsysteme setzen. Vor 20 Jahren war ein Auto mit 150PS was für echte Profis, heute hat ein popeliger Golf Fahrleistungen mit denen sich in den 80ern ein Porsche nicht geschämt hätte.

Nur hat sich in den Jahren das Fahrkönnen nicht so viel weiterentwickelt wie die Fahrleistungen. Wenn man sich dann noch den Verkehr anguckt der immer dichter wird, Straßen eher schlechter, immer mehr Tempolimits - da brauchen wir eigentlich eher weniger als früher. Gekauft wird aber immer mehr Leistung, und hinterher gejammert dass der Golf vor 30 Jahren mit 1/3 der Leistung schon genauso wenig Sprit verbraucht hat und gemeckert dass da kein Fortschritt sei.

Also ganz normal halt, früher war alles besser und man braucht nur mehr PS als der der an der Ampel neben einem steht.

Moin,

@GaryK, Du kannst es einfach nicht sein lassen, "Uns" die ganze Technikwelt und Ihre Grenzen aufzuzeigen!! Will ich doch garnicht wissen! Und weist Du was? Es wird noch an verschiedenen weiteren Materialien etc. geforscht, die werden die heutige Grenzen nach oben verschieben. Nein, Du bist mir einfach zu Real und Jetzt orientiert! Wenn Dir jemand mal (vor Jahren) gesagt hätte das z.b. ein Tesla schneller beschleunigt als ein Porsche und zudem bis zu 400 KM weit fährt, dann hättest Du uns auch erklärt : Das geht nicht weil......................!! Las einfach mal alle 4 grade!!🙂

Ein Pessimist ist ein Optimist mit Lebenserfahrung. Bis zu 400km bedeutet, dass ich nach 300km mit einem Auge auf der "Tankanzeige" hänge 😉

Übrigens beschleunigt ein Tesla nicht schneller als ein Porsche. Im Tesla kanns mangels Getriebe und durch die automatische Traktionskontrolle nur jeder Idiot und das auch nur, so lange der Akku/Motor ausreichend kalt sind. Das ändert nichts am kaputten Konzept des Tesla (viel zu viel Akku für den Alltag) und dem Unterschied der Speicherdichte. Akku? 0.1 kWh je Kilo. Benzin hat etwa Brutto 11 kWh je kg, Netto etwa 3-3.5 kWh je nach Wirkungsgrad des Antriebs. Wasserstoff nebst Brennstoffzelle ist seit 20 Jahren ne technische Totgeburt. Der BMW I8 hat das deutlich bessere Konzept. Etwas wenig E-Motor und zu viel Otto, aber immerhin.

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Das versteht der Tesla-Fan doch gar nicht bzw will es nicht verstehen.

Beschraenkt man die Diskussion auf was die Leute auch wirklich fahren und schliesst mal diese idiotischen AMG, R und M Modelle aus, von denen es grade ein Dutzend gibt, sieht es eben so aus das die PS, besonders im Verhaeltnis zum Gewicht in den letzten 30 Jahren kaum gestiegen sind.

Aber solch eine Diskussion um Fakten waere euch wohl zu langweilig und nicht esoterisch genug... 😮

Pete

Der Tesla, Modell S mit 750PS und 900Nm ab Drehzahl 1 beschleunigt in 3,2" auf 100kmh,Vmax 250 kmh.Wie Gary schon geschrieben hat,hat das wg. Erwärmung der wassergekühlten Akkus Grenzen, d.h. die Leistung wird runtergeregelt.Allradantrieb ohne Getriebe/Differential. Bei moderatem Leistungseinsatz ohne viel Beschleunigung reicht die Kapazität rd. 450km (lt.Tesla 500).Vertragl.abgesichertes kostenloses Laden auf Lebenszeit an allen Tesla Ladesäulen deren Dichte ständig ausgebaut wird. 8Jahre laufleistungsunabhängige Garantie auf Akkus, Elektronik und Antriebsmotoren.Nach mehreren Probefahrten für mich das non plus ultra der Mobilität.
Auch der Audi R8 Sauger rüstet auf.5,2L ,10Zyl.610 PS/825 1/min. ,560 Nm/6500 1/min. in 3,2"auf 100, 10" auf 200kmh, Vmax 330kmh.Sequenz. Einspritzung(Saugrohr und ab n x direkt)und trockensumpf. Die Vm bei 8250 1/min. sind 23,24 m/sek.recht moderat. Der R8 hat permanent Allrad mit mechan. Differenzialsperre und wiegt leer 1630 kg.Der Verbrauch wird mit 12,3 L/100km gelogen.Adaptives, kein Gew.-Fahrwerk.
Für eine geringere Leistung braucht MB mehr Hubraum und Biturbo (die AMG-Kompressorlösung war denen zu teuer).

Zitat:

Es gibt ein natürliches Ende.
(a) Die Aufladung kann nicht beliebig erhöht werden, weils sonst "klopft und klingelt".

Bis dahin ist noch sehr viel Luft bis da was klopft.😁

Hoffentlich baut der Musk mal seine Autos bald in Deutschland, damit die Herrn in München, Ingolstadt und im Schwabenländle bissel mehr Kopfzerbrechen bekommen und von ihren Provisionen wieder runterkommen.
Ich würds ihm sehr wünschen....

Zitat:

@GaryK schrieb am 29. März 2016 um 15:14:07 Uhr:


Ein Pessimist ist ein Optimist mit Lebenserfahrung. Bis zu 400km bedeutet, dass ich nach 300km mit einem Auge auf der "Tankanzeige" hänge 😉

Übrigens beschleunigt ein Tesla nicht schneller als ein Porsche. Im Tesla kanns mangels Getriebe und durch die automatische Traktionskontrolle nur jeder Idiot und das auch nur, so lange der Akku/Motor ausreichend kalt sind. Das ändert nichts am kaputten Konzept des Tesla (viel zu viel Akku für den Alltag) und dem Unterschied der Speicherdichte. Akku? 0.1 kWh je Kilo. Benzin hat etwa Brutto 11 kWh je kg, Netto etwa 3-3.5 kWh je nach Wirkungsgrad des Antriebs. Wasserstoff nebst Brennstoffzelle ist seit 20 Jahren ne technische Totgeburt. Der BMW I8 hat das deutlich bessere Konzept. Etwas wenig E-Motor und zu viel Otto, aber immerhin.

Moin,

und schon wieder dieses Technik BLA BLA!
Wir haben im Unternehmen ein Tesla Dienstfahrzeug, und bin damit schon locker 400 Km gefahren. Ende!! Und Du must nicht hier mit "Idiot" und ähnlichen rumprollen. Die Praxis zählt. Und dat hat sogar der 911 Turbo bis 100 km/h keine Chance! Ich sage ja auch nicht das man immer die volle Leistung abruft, und dann noch über 400KM weit kommt! Aber nein Du erzählst von Speicherdichte, Brennstoffzelle ,kaputtes Konzept ,,,,,,,,,,,!! Ich kann Dich Philosophen nicht mehr hören, ALLES THEORIE!!!

lass ihn doch reden, nicht hinhören.
Tesla ist Spitze (richtig geile Kiste!) und wird die Welt verändern. Wenn die 1000 km Marke geschafft ist mit einer Akkuladung, ist die Menschheit sehr, sehr weit, - braucht man mehr?
Also mir reichen 1000 km satt mit einer Akkuladung.

Ich kippe mir ein Glas Rotwein ein, jetzt wird es spannend. 😁

Popcorn net vergessen. (Aldi hat noch offen, kannst noch welches bekommen)

Ich denke auch , die derzeitige Entwicklungsstufe der Akkus ist nicht der Endzustand. Zu jeder Zeit gab es Bedenkenträger , die jeder Entwicklung im Wege stehen. Scheinargumente erschlagen den Fortschritt.
Der Wirkungsgrad des Verbrenners liegt aufgrund der zur Erzeugung des Benzins aufgewendeten Energie geschätzt weit unter 20%.Der Wirkungsgrad von E-Motoren liegt über 90% ,ohne Getr./Diff. direkt an die Räder Schwachpunkt ist "noch der Akku".Moderne Wind-,Sonnen-und Wasserkraftwerke haben Wirkungsgrade oberhalb 65 % überschlägig hochgerechnet). Weitgehend ohne Ressourcenverbrauch und CO². Das muß die Zukunft sein in Verbindung mit Speichertechnologie.

@allesgeht,
lass Dich von Halbwissenden nicht auf unsachliche Diskussionskultur ein. Wenn Argumente ausgehen........

Zitat:

Ich kippe mir ein Glas Rotwein ein, jetzt wird es spannend. 😁

Zitat:

Popcorn net vergessen. (Aldi hat noch offen, kannst noch welches bekommen)

Solche Beiträge sind einer vernünftigen Diskussion nicht dienlich.
Also lasst das bitte.

MfG Ja-Ho

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