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Empfindliche Crashsensoren in der E-Klasse - 4 Airbags offen nach leichten Aufprall

Mercedes E-Klasse
Themenstarteram 27. März 2018 um 21:11

Hallo Zusammen,

ich wollte der Community mein erstes unliebsames Ereignis in einer E-Klasse nicht vorenthalten. Ich selbst fahre normalerweise keinen Mercedes, sondern hatte das Glück, bei der Autoanmietung von Mondeo auf eine neue E-Klasse upgegraded zu werden. Aus dem Glück wurde aber Riesenpech!

Beim Rangieren in einer Tiefgarage habe ich leider einen fixen Begrenzungspfosten übersehen. Das Tempo war überschaubar, es war lediglich D eingelegt und das Auto ist mit Standgas gerollt. Der Schuhkarton am Rücksitz hat sich beim Aufprall keinen cm nach vorne bewegt.

Das Ergebnis waren 4 aufgegangene Airbags. Meiner Meinung ein wenig Überreagiert. Die Redewendung "Mit Kanonen auf Spatzen schießen" ist hier noch mächtig übertrieben, aber seht selbst.

Kann es sein, dass die Sensoren nicht richtig eingestellt oder kalibriert waren? Wenn so eine normale Reaktion aussieht, dann hab ich jetzt echt Angst, wenn jemand bei meinem Auto anläuft!!!

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Beste Antwort im Thema

Ist da ne Pulle Vodka in der Fahrertüre?

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Jetzt muss ich Otako mal zustimmen, Assistenssysteme hin oder her, gut und mittlerweile anerkannt und gewünscht ESP, ABS, Müdigkeitssensor (na ja), Regensensor, Parksensoren, ILS und die Rückfahrcamera. Dieses autonome Fahren in vielen Tests zu sehen, die dann das Lenkrad loslassen, die Hände in unmittelbarer Nähe des Lenkrades verharren lassen, um dann nach 30 Sec. Das Lenkrad wieder zu berühren, ja das, das brauche ich nicht. Wenn ich, ich zittere jetzt aus einem anderen Thread, mich nach hinten setzen kann, dabei Zeitung lesen und mein Auto mich mit 100km/h durch die mit Bäumen begrenzte Straße fährt, ja dann können wir noch mal über nützliche Assistenssysteme reden. Aber bis dahin ist der Weg noch sehr weit. Gruß. Und das ist nur meine Meinung.

Zitat:

@upjet schrieb am 1. April 2018 um 16:25:13 Uhr:

Jetzt muss ich Otako mal zustimmen, Assistenssysteme hin oder her, gut und mittlerweile anerkannt und gewünscht ESP, ABS, Müdigkeitssensor (na ja), Regensensor, Parksensoren, ILS und die Rückfahrcamera. Dieses autonome Fahren in vielen Tests zu sehen, die dann das Lenkrad loslassen, die Hände in unmittelbarer Nähe des Lenkrades verharren lassen, um dann nach 30 Sec. Das Lenkrad wieder zu berühren, ja das, das brauche ich nicht. Wenn ich, ich zittere jetzt aus einem anderen Thread, mich nach hinten setzen kann, dabei Zeitung lesen und mein Auto mich mit 100km/h durch die mit Bäumen begrenzte Straße fährt, ja dann können wir noch mal über nützliche Assistenssysteme reden. Aber bis dahin ist der Weg noch sehr weit. Gruß. Und das ist nur meine Meinung.

Kann ja jeder halten wie er möchte aber folgende Erleichterungen und Sicherheitsgewinn geniesse ich fast tagtäglich:

- Stauassistent (das ist quasi autonomes Fahren im Stau, extrem entspannend)

- Notbremsassistent. Man ist immer einmal unaufmerksam und genau dann bremst vielleicht wer stark ab. Insbesondere bei aufkommenden Staus und Engstellen schon ein paar mal erlebt.

- wenn man ehrlich ist, schaut man mal beim langstrecken aufs Handy oder bspw. öffnet eine Flasche Wasser zum trinken. seit Spurhalteassistent mit aktiver Lenkung laufe ich nicht den Hauch einer Sekunde Gefahr, von der Fahrbahn abzukommen oder Schlenker zu fahren. Jeder Langstreckenfahrer kennt das...

Wenn ich nur so in der Gegend unterwegs bin oder vornehmlich in der Stadt, dann weiss ich sowas ausser vielleicht den Stauassistenten wenig zu schätzen.

Hast Du volles Vertrauen zu Deinem Auto wenn Du mal abgelenkt bist, oder schaust Du doch mit einem Auge was gerade passiert?

Brauchen sicher nicht aber haben wollen, der ein oder andere zumindest.

Ich persönlich bräuchte es nicht, habe aber dennoch das Fahrerassistenzpaket geordert. Gelegentlich fahre ich Strecken von etwa 600Km, immer ohne Pause. Da merke ich dann jedes mal wie entspannt es ist, einfach mal EINE Hand vom Lenkrad zu nehmen.

Mit dem Fahrerassistenzpaket kann ich sogar mal beide Hände vom Lenkrad nehmen. Selbstverständlich immer unter voller Aufmerksamkeit aber dennoch, für mein Empfinden ein tolles feature.

Themenstarteram 25. Juli 2018 um 15:42

Sooooo, jetzt komm ich mal dazu, dass ich euch ein wenig Update: Der Schaden betrug 16000 Euro netto, den die Versicherung natürlich bezahlt hat. Mehr als die Hälfte davon war für die Instandsetzung des Innenraums aufgrund der ganzen Luftballons.

Die Flüssigkeit auf den Fotos war KEINE Kühlerflüssigkeit sondern stammt aus einer beleidigten Klimaleitung. Und ich war doch schon angeschnallt - hatte ich irgenwie anders in Erinnerung.

Anbei auch die Fotos der ganzen Schäden

Und ich bleib dabei - überreagiert!!!

Bild #209267364
Bild #209267363
Bild #209267354
+7

Hallo ins Forum,

Zitat:

@smartin78 [url=https://www.motor-talk.de/.../...h-leichten-aufprall-t6308443.html?...]schrieb am 25. Juli 2018 um 17:42:18

 

Und ich bleib dabei - überreagiert!!!

nicht wirklich, wie schon geschrieben. Mit den Bildern ist jetzt klar, dass Du eine ziemlich massive Krafteinwirkung auf den Stoßstangenträger hattest (der ist fast um seine Dicke eingedrückt). Da an dieser Stelle auch ziemlich genau der linke Upfront-Sensor sitzt, hat der diese Verzögerung gemessen und das Steuergerät hat die Schnelligkeit der Verzögerung und deren Stärke als Airbag-pflichtig ausgewertet.

Wenn auch noch der Scheinwerfer in der Halterung bricht, war der Aufprall niemals bei nur (erweiterter) Schrittgeschwindigkeit. Da braucht's bei den Schadensauswirkungen schon so um die 15-20 km/h. Dies bedeutet aber auch, dass die Auslösung gerechtfertigt ist.

16.000 EUR netto ist bei dem ganzen Kram gar nicht mal so teuer. Ich hätte mit einer 2 davor gerechnet.

Viele Grüße

Peter

@smartin78 zunächst vielen Dank für die Rückmeldungen und die Bilder. Ich hoffe du hast keine Probleme gehabt. Aber meine Meinung sehe ich bestätigt, es hat ziemlich viel Kraft auf das Auto eingewirkt und was das unter Einbeziehung der Masse angeht ist ja nun auch deutlich

Wie auch immer, wenn ich mir die Schäden anschaue und die Menge, was gemacht werden musste bei einem recht neuen Wagen, dann kann ich deinen Ärger verstehen. Die neuen Teile sind ja nicht in einem Fluss am Fließband eingebaut, sondern ersetzt worden. Bei mir wird wegen eines Risses „nur“ die WSS ausgetauscht, und ich hoffe nur, dass danach keine sonderlichen Windgeräusche oder mangelhaften Einstellungen der Kameras verbleiben.

am 25. Juli 2018 um 21:48

Mir geht die Sache mit dem Windowbag nicht aus dem Kopf. Wieso löst das rechte Teil aus? Wenn der Aufprall links erfolgt und das Auto eine Drehung nach rechts befürchtet, dann ist für die Fahrgäste zunächst die linke Scheibe gefährlich.

Oder mache ich einen Denkfehler?

am 26. Juli 2018 um 5:29

Zitat:

@Praezisionsfahrer schrieb am 25. Juli 2018 um 23:48:56 Uhr:

Wenn der Aufprall links erfolgt und das Auto eine Drehung nach rechts befürchtet, dann ist für die Fahrgäste zunächst die linke Scheibe gefährlich.

Die Kräfte, mit denen die Fahrgäste durch den induzierten Drehimpuls in Richtung links beschleunigt werden, sind sicherlich deutlich geringer das die, die durch abruptes Verzögern der rechten Seite beim Einschlag in ein mögliches Hindernis entstehen.

am 26. Juli 2018 um 5:52

Hmmm, sehe ich nicht unbedingt so. Für den eventuellen Einschlag rechts hat der Windowbag nicht ausgelöst. Das hat ja noch Zeit.

 

Wenn ich so darüber nachdenke, ist das Szenario wahrscheinlich anders:

Die Elektronik geht von einem schrägen Einschlag von vorn links aus. Das würde alle Airbags erklären.

Damit ist auch die ganze Debatte um die Schrittgeschwindigkeit hinfällig. Es könnte ja ein anderes Auto mit 100kmh auftreffen. Das es ein Pfahl ist, weiß das Auto ja nicht.

Der Aufprall eines schnellen Autos ist vermutlich als der wahrscheinlichere Fall hinterlegt.

Zitat:

Es könnte ja ein anderes Auto mit 100kmh auftreffen. Das es ein Pfahl ist, weiß das Auto ja nicht.

Der Aufprall eines schnellen Autos ist vermutlich als der wahrscheinlichere Fall hinterlegt.

Der Crashsensor misst doch die Beschleunigung beim Aufschlag. Das Auto kennt auch die eigene Geschwindigkeit und weiß daher eigentlich auch, dass das Hindernis nicht mit 100km/h entgegengekommen sein kann sondern stand, oder?

Finde den Faden ziemlich interessant. Die ganze Fachsimpelei, ob nun korrekt oder nicht, erweitert die eigene Sicht doch ungemein.

Einstieg in das Thema war "Zitat":

........ es war lediglich D eingelegt und das Auto ist mit Standgas gerollt. Der Schuhkarton am Rücksitz hat sich beim Aufprall keinen cm nach vorne bewegt.

.

-

..... ich frage mich gerade, wie es da den Querträger verbiegen kann. Ist der der aus Pappe?

Es ist zu bedenken, dass es zwei "Standgasmodis" gibt. Wenn man nicht manuell mit den Schaltwippen herunterschaltet fährt (meine E-Klasse zumindest) im 2. Gang im Standgas und schaltet nicht in den 1. Gang, somit rollt der Wagen schon mal nicht mit 6 km/h, sondern mit 12-15 km/h. Müsst ihr mal ausprobieren.

in D1 geht er nur, wenn man manuell die Schaltwippen nutzt, sobald man dann wieder zu viel Gas gibt und er wieder übernimmt und in D2 und D3 schaltet und man wird wieder langsamer, geht er wieder nur in D2 runter und rollt vor sich hin.

am 26. Juli 2018 um 12:02

Ja, das Auto wusste, dass es fast stand. Das bedeutet, für den starken (gemessen) Aufprall muss jemand anderes verantwortlich sein. Wahrscheinlich ein anderes Auto, welches uns gerade mit 100kmh " aus die Hörner " nimmt.

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