Empfindliche Crashsensoren in der E-Klasse - 4 Airbags offen nach leichten Aufprall

Mercedes E-Klasse

Hallo Zusammen,

ich wollte der Community mein erstes unliebsames Ereignis in einer E-Klasse nicht vorenthalten. Ich selbst fahre normalerweise keinen Mercedes, sondern hatte das Glück, bei der Autoanmietung von Mondeo auf eine neue E-Klasse upgegraded zu werden. Aus dem Glück wurde aber Riesenpech!

Beim Rangieren in einer Tiefgarage habe ich leider einen fixen Begrenzungspfosten übersehen. Das Tempo war überschaubar, es war lediglich D eingelegt und das Auto ist mit Standgas gerollt. Der Schuhkarton am Rücksitz hat sich beim Aufprall keinen cm nach vorne bewegt.

Das Ergebnis waren 4 aufgegangene Airbags. Meiner Meinung ein wenig Überreagiert. Die Redewendung "Mit Kanonen auf Spatzen schießen" ist hier noch mächtig übertrieben, aber seht selbst.

Kann es sein, dass die Sensoren nicht richtig eingestellt oder kalibriert waren? Wenn so eine normale Reaktion aussieht, dann hab ich jetzt echt Angst, wenn jemand bei meinem Auto anläuft!!!

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Ist da ne Pulle Vodka in der Fahrertüre?

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Bei Standgas im verkehrsberuhigten Bereich muss ich die Bremse schleifen lassen, sonst komme ich deutlich über 10km/h.
Was ich nicht verstehe: Airbags sollen nicht sofort auslösen, denn bei einem Crash kommt es eventuell ja zu längeren Abläufen. Erst touchiert man die Leitplanke, dann fliegt man irgendwie von der Straße und dann bremst man am Baum. Wenn dann aber schon die Airbags vorher ausgelöst haben, dann endet am Baum auch das Leben. So ist das nicht gewollt. Deswegen bin auch ich der Meinung, dass hier nichts hätte auslösen dürfen. Zumal ja auch auslösende Airbags gefährlich sind. Das sollte also wirklich nur passieren bevor Blut fließt. Der Wagen müsste eigentlich im Werk überprüft werden.

Hallo ins Forum,

heftige Nummer. Wart' Ihr schon angeschnallt? Dies hat ja auch Auswirkungen auf die Auslöseschwellen.

Standgas mit knapp 20 km/h ist durchaus drin. Kalter Dieselmotor mit entsprechender Leerlauferhöhung führt dazu, dass die heutigen Fahrzeuge das Rennen anfangen.

Mein Benziner läuft kalt locker um die 10 km/h ohne zusätzliches Gas, wenn er warm ist, fällt dafür das Kriechen praktisch aus.

Viele Grüße

Peter

mein c238 hätte das niemals zugelassen, hahaha.

1.) sporadische geistermeldungen (mal verdammt hektisch, mal alle 50m) im rechten seitenspiegel, die beim wunsch rechts abzubiegen dann so richtig alarm machen, obwohl da aber doch so gar nichts ist

2.) beim zügigeren fahren in richtung einer auffahrt (überqueren der anderen fahrbahn), schon mehrfach notbremsungen erlebt, die zum teil auch bei simplen wendemanövern dazu führten, dass das halbe heck noch auf der fahrbahn hing, ich stand, aber gefahr drohte

3.) im seichten kolonnenverkehr in der stadt mit lahmen verkehr überall (berufsverkehr) gern hinweise vom pdc, ich möge doch bitte die fahrtrichtung im blick behalten. tatsache ist: ich stehe, im HOLD, es geht nichts und ja, ich habe die situation im blick - blödes auto... an das gepiepe der falschmeldungen habe ich mich inzwischen fast irgendwie gewöhnt

4.) die pdc sensoren beim einparken: orange ringe in der anzeige, aber es tönt nichts. stehe ein paar sekunden, und dann wacht auch der tongeber auf - ein paar mal, und dann ist wieder ruhe. und da stehe ich, einfach nur vor einem unbeweglichem hindernis. die pdc-sensoren waren bei meinem alten und neun jahre altem a5 tatsächlich genauer, und dabei hat der c238 noch einen zoo von weiteren sensoren (kameras, ultraschall, ...), die helfen könnten

meine kiste hat immer und überall angst. in parkhäusern mach ich den pdc inzwischen aus.

als informatiker glaube ich, ließe sach da manches sicher per vorstellung beim händler plus einiger updates verbesseren (kommt noch), aber ich bleibe dabei, dass die vielen systeme stand heute auch einfach "überfordert" sind (siehe COMAND) und es probleme bei der anbindung / kompatibilität / interoperabilität / anpassung gibt, so dass vieles in spezifischen situationen einfach nicht so funktioniert, wie es laut spezifikation soll. sollte nicht sein, egal ob die karre nur 20k, 80k oder 150k gekostet hat, aber hier glaube ich, hat die industrie sich einfach auch zulange auf vorhandedem ausgeruht und wir sind jetzt eben die beta-tester fürs vermeintlich "neue".

ich teile die einschätzung vieler hier (allein schon auf basis des gesunden menschenverstands), dass bei solch geringen geschwindigkeiten und der bei solch einem auffahrunfall entstehenden kinetischen energie und daraus möglichen schaden, die negative beschleunigung so nicht ausgereicht haben dürfte, dass gleich derart viele airbags ohne defekt auslösen. für sowas sollten auch gurte reichen (und nein, groß gerechnet habe ich jetzt nicht um das belegen zu können).

ich meine auch einmal gehört zu haben, dass airbags erst ab geschwindigkeit x auslösen. einige meinten hier 30km/h. falls dem so ist, standgas allein schafft das vermutlich nur bei flugzeugen (so die sowas überhaupt haben). wäre das thema, so dem so ist, damit nicht erledigt und damit ein fall für das werk zwecks überprüfung?

hier sehe ich es ähnlich wie petaxl, denn das auslösen der airbags allein kann schon verletzungen verursachen und sollte daher doch immer das letzte mittel sein. irren wir?

meine 5 cent.

nachtrag: auch glaube ich nicht, dass die (nicht-)meldung eines, wie dem einem vielleicht hier zerstörten beschleunigungssoensor ausreicht, um airbags auszulösen. das eine ding kann ja auch mal spinnen und was weiß ich alles melden. wenn dann gleich immer alle passagiere airbags um die ohren gehauen bekämen, würds den kram heut sicher nicht geben. da wirds redundanzen und / oder prüfende und weitere sensoren geben, die immer zusammengenommen einen ausnahmezustand erreichen müssen. aber hey, ich mag auch hier irren.

Zitat:

@212059 schrieb am 28. März 2018 um 22:50:25 Uhr:


Hallo ins Forum,

heftige Nummer. Wart' Ihr schon angeschnallt? Dies hat ja auch Auswirkungen auf die Auslöseschwellen.

Standgas mit knapp 20 km/h ist durchaus drin. Kalter Dieselmotor mit entsprechender Leerlauferhöhung führt dazu, dass die heutigen Fahrzeuge das Rennen anfangen.

Mein Benziner läuft kalt locker um die 10 km/h ohne zusätzliches Gas, wenn er warm ist, fällt dafür das Kriechen praktisch aus.

Viele Grüße

Peter

Never ever 20km/h.....mein Diesel läuft im Standgas auf ebener Strecke gerade mal 7-8km/h, habe es vorhin extra mal gestestet.

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Zitat:

@Otako schrieb am 28. März 2018 um 13:59:19 Uhr:


Du hast direkt den Beschleunigungssensor getroffen. Dieser sitzt direkt neben den Kühler. Das sieht nach wenig aus aber unglücklicher Weise hast du einen Volltreffer gelandet. Das Auto hat alles richtig gemacht.
So klein ist der Schaden auch nicht, die Haube ist 3-4 cm verbogen. Der Poller war bestimm 12-15 cm in der Frontschürze drin. Innen drin ist alles verbogen und der linke Beschleunigungssensor ist zerschmettert.

Wenn ich die Wulst in der Haube sehe, dann schätze ich den Schaden auf 10.000€. Innen drin ist gaaanz viel verbogen und zerschlagen.

Genau so sehe ich das auch. Volltreffer gelandet.

Meiner (204) bei E-Modus, also 2. Gang) 18 km/h im Standgas ! Bei Rückschaltung in 1 immer noch 12 Km/h ! Gruss kf

Das Unfallfahrzeug ist ein Benziner. Erkennbar am Drehzalmesser.

Ich kann mal heute ein Video aufnehmen wie meiner kalt keine 6 km/h schaffen wird. Und vor allem ist der Motor noch ca. 10 Sekunden so „warm“ dass die Leerlaufdrehzahl von 1200 U/min auf 600 U/min fällt. Bzw wenn ich mein Auto einmal auf D hatte. Und im Parkhaus ist es auch noch relativ warm. Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wenn es wirklich im Standgas war bei 5 km/h dann stimmt mit dem Wagen echt etwas nicht. Die Airbags hätten tatsächlich nicht auslösen dürfen. Wenn es mit ein bisschen mehr Dampf unterm hintern war sprich 20 km/h oder sogar 25 (aus welchem Grund auch immer) hat dieses Fahrzeug richtig reagiert. Hört sich halt echt alles komisch an. Meinen 400er kann ein kleines Kind mit einem Finger im Standgas aufhalten. Wie gesagt kann ja mal ein Video machen wenn er kalt ist.

Zitat:

@petaxl schrieb am 28. März 2018 um 22:06:21 Uhr:


Bei Standgas im verkehrsberuhigten Bereich muss ich die Bremse schleifen lassen, sonst komme ich deutlich über 10km/h.
Was ich nicht verstehe: Airbags sollen nicht sofort auslösen, denn bei einem Crash kommt es eventuell ja zu längeren Abläufen. Erst touchiert man die Leitplanke, dann fliegt man irgendwie von der Straße und dann bremst man am Baum. Wenn dann aber schon die Airbags vorher ausgelöst haben, dann endet am Baum auch das Leben. So ist das nicht gewollt. Deswegen bin auch ich der Meinung, dass hier nichts hätte auslösen dürfen. Zumal ja auch auslösende Airbags gefährlich sind. Das sollte also wirklich nur passieren bevor Blut fließt. Der Wagen müsste eigentlich im Werk überprüft werden.

Das ist Quatsch! Ein Airbag löst genu dann aus, wenn die Grenzwerte der Beschleunigungssensoren zur Auslösung übertroffen wurden. Woher soll das Auto denn vorher wissen, wieviel Einschläge noch kommen?

Zitat:

Das ist Quatsch! Ein Airbag löst genu dann aus, wenn die Grenzwerte der Beschleunigungssensoren zur Auslösung übertroffen wurden. Woher soll das Auto denn vorher wissen, wieviel Einschläge noch kommen?

Wenn es allerdings den Pappkarton auf dem Rücksitz nicht mal verrutscht hat (wie der TO schreibt), dann kann die Bremsbeschleunigung ja gar nicht soooo groß gewesen sein. Und genau darum ging es ihm ja.

Zitat:

@Foto-Dirk schrieb am 29. März 2018 um 07:33:18 Uhr:



Zitat:

Das ist Quatsch! Ein Airbag löst genu dann aus, wenn die Grenzwerte der Beschleunigungssensoren zur Auslösung übertroffen wurden. Woher soll das Auto denn vorher wissen, wieviel Einschläge noch kommen?

Wenn es allerdings den Pappkarton auf dem Rücksitz nicht mal verrutscht hat (wie der TO schreibt), dann kann die Bremsbeschleunigung ja gar nicht soooo groß gewesen sein. Und genau darum ging es ihm ja.

Ja aber wie kann es bei einem Benziner im Standgas zu so einer demolierten Front einer eingedrückten Haube und einem gerissenen kühler kommen wenn es nur ein „leichter“ Aufprall war..

Zitat:

@petaxl schrieb am 28. März 2018 um 22:06:21 Uhr:


Deswegen bin auch ich der Meinung, dass hier nichts hätte auslösen dürfen. Zumal ja auch auslösende Airbags gefährlich sind.

Tja, meine verbrannte Hand ist da der gleichen Meinung. Ist aber nicht so tragisch, deswegen war es mir auch bisher keine Erwähnung wert.

Das Bild zeigt die Verbrennung auf der Hand nach 6 Tagen. Witzig finde ich, wie es die Löcher des Uhrbandes eingebrannt hat.

Asset.JPG

Zitat:

@212059 schrieb am 28. März 2018 um 22:50:25 Uhr:


Hallo ins Forum,

heftige Nummer. Wart' Ihr schon angeschnallt? Dies hat ja auch Auswirkungen auf die Auslöseschwellen.

Zumindest ich war noch nicht angeschnallt. Bei meinen Mitfahrern weiß ich es gar nicht

Zitat:

@Srdo13 schrieb am 29. März 2018 um 07:35:11 Uhr:



Ja aber wie kann es bei einem Benziner im Standgas zu so einer demolierten Front einer eingedrückten Haube und einem gerissenen kühler kommen wenn es nur ein „leichter“ Aufprall war..

Das ist für mich auch nicht ganz nachvollziehbar. Aber wie gesagt, muss das der TE selber mit sich ausmachen, welche Geschwindigkeit wirklich vorlag. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, als mir ein ähnliches Malör damals mit meinem 5er passiert war und ich im Standgas gegen einen Betonpoller mit der Front rollte, konnte ich den Schaden durch Smart-repair beheben lassen, indem die Verformung an der Stoßstange ausgespachtelt und danach überlackiert wurde. Ich denke das wird im Fall des TE nicht so möglich sein.😉

Zitat:

@smartin78 schrieb am 29. März 2018 um 07:46:50 Uhr:



Zitat:

@212059 schrieb am 28. März 2018 um 22:50:25 Uhr:


Hallo ins Forum,

heftige Nummer. Wart' Ihr schon angeschnallt? Dies hat ja auch Auswirkungen auf die Auslöseschwellen.

Zumindest ich war noch nicht angeschnallt. Bei meinen Mitfahrern weiß ich es gar nicht

Wenn du nicht angeschnallt warst dann dürften die gar nicht auslösen die Airbags. Egal mit welcher Geschwindigkeit du aufgeprallt bist.

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