Empfehlung AGM Batterie Ladegerät

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo Forum

so wies scheint hat mein Ladegerät das zeitliche gesegnet.

Was könnt ihr mir zwecks Neukauf empfehlen

Danke und bleibt gesund

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Daemon_Baird schrieb am 26. März 2020 um 09:43:03 Uhr:


Okay gut zu wissen. Im Grunde sind ja beide für 7 Jahre noch ganz okay. Ich glaube baue trotzdem in nächster Zeit eine neue Batterie ein.

Die Batterie ist für ein Fz mit Rekuperation und S&S definitiv nicht mehr ok.....mit eventuell vorhandener Standheizung schon gar nicht....

Vor allen Dingen:

Was soll es effektiv bringen, bis zum "bitteren Ende" zu warten?

Jetzt kannst du dir noch in Ruhe eine Batterie zum guten Preis aussuchen.

Wenn du irgendwann mal nicht mehr starten kannst, geht das eventuell nicht mehr, denn dann muss es schnell gehen.

Wenn du jetzt eine Batterie neu einbaust, hast du, sofern du das Auto noch länger benutzen willst, in jedem Fall ca 5 Jahre wieder Ruhe und es gibt normal keine Veranlassung, nachladen zu müssen oder sich eine Notstarteinrichtung an zu schaffen.

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Zitat:

@Daemon_Baird schrieb am 24. März 2020 um 18:08:45 Uhr:


@navec
So ganz kann ich deinen Schilderungen hier aber nicht beipflichten. Mein 2.0 TDI ist aus 05/2013 und hat auch noch die erste Batterie verbaut. Hat knapp 156.000 km runter.
Seit 4 Jahren (seitdem ich den Wagen habe) ist aber Start Stopp deaktiviert und 1x im Monat wird die Batterie auch extern voll geladen, da ist der SOC aber meist nur bei 90 %.
Vor ein paar Tagen habe ich es aber geschafft durch normales fahren (4,7 Liter bei 0 °C) den SOC auf 100 % zu kriegen, und das ohne Sitzheizungstricks oder so.

Der Ladezustand ist nicht festgetackert und es gibt immer mal Möglichkeiten, den auch ohne externe Ladung auf über 80% zu bekommen.
Bei einer so alten Batterie (7-Jahre mit Rekuperation plus vermutlich 3 Jahre mit S&S sind schon eine Hausnummer für eine Bleibatterie) würde ich allerdings mal Batterieleistungswerte überprüfen (lassen), wie z.B. kaltstartprüfstrom (externe Prüfung), Batteriealterungszustand (SOH) und die entnehmbare Kapazität, jeweils über OBD-Diagnose. Bei einem schlechten Batteriezustand kann das Batteriesteuergerät bezüglich SOC, jedenfalls so weit ich es einschätze, schon mal etwas durcheinander kommen.

100% SOC laut MFA-Anzeige müssen übrigens keine 100% laut exaktem Messwert sein, da die MFA-Anzeige nur in 10%-Schritten anzeigt.
Ich habe meinen Wagen (aufgrund der Corona-Ruhe...) gerade 2 Tage ununterbrochen am Ladegerät gehabt und wieder echte 100% laut OBD-Diagnose angezeigt bekommen.

Die Ruhespannung war nach ein paar Stunden bei gut 12,9V. Danach bin ich kurz Einkaufen gefahren und danach noch einmal zu einem Parkplatz um spazieren zu gehen. Den SOC habe ich zwar danach nicht überprüft, aber die Ruhespannung ist in der kurzen Zeit inkl. 3 kleine Fahrstrecken plus 3 Motorstarts auch ohne S&S auf 12,72V zurück gegangen.
Das Batteriemanagement hat also zwischenzeitlich gut dadür gesorgt, dass wieder "Platz" für die Rekuperation in der Batterie geschaffen wurde.
Nicht ganz ernst gemeint:
Ich habe in dieser Zeit Unmengen an Kraftstoff gespart, da die Lichtmaschine aufgrund der guten verherigen Batterladung, ja viel weniger Motorleistung beansprucht hat.
Das externe Laden der Batterie hat mein Auto daher (fast...) zu einem Plugin-Hybrid gemacht...VW hat schon tolle Technik....

Ich besitze VCDS und werde die Tage mal prüfen und dann berichten.

Zitat:

@Norbert W.W. schrieb am 24. März 2020 um 18:20:01 Uhr:


Ist es möglich per VCDS die Ladespannung im Energiemanager irgentwie einzustellen bzw zu erhöhen ?

würde der Batterie sicher gut tun

trots längerren laden mit einem externen Ladegerät habe ich die Kapazität noch nie in der SOC Anzeige über 90 % bekommen.
Kraftstoff sparen bei Ladeabschaltung ist ja o.k
aber ich denke nicht dauerhaft gut für die Batterie

Das hat auch niemand behauptet. Es hat auch niemand behauptet, dass man durch die Rekuperation insgesamt Geld spart, sondern bestenfalls etwas Sprit.
Die Ladespannung verändert sich permanent durch das Batteriemanagement. Zudem sind die Ladespannungen temperaturkompensiert, was z.B. zur Folge hat, dass die momentan wegen der kälteren Luft, etwas höher sind.

Die maximalen Spannungswerte sind so bemessen, dass sie bereits die Grenze für die Batterie darstellen.
Durch die unterschiedlichen Spannungen, die deine LiMa während der Fahrt bereit stellt (bis hin zum Abschalten der LiMa) wird (meist) der Ladezustand der Batterie reguliert.
(im Mittel auf 80%)
(Wenn du ein langes Gefälle mit Motorbremse herunter rollst, wird nichts reguliert. Da wird einfach die ganze Zeit mit erhöhter Spannung geladen und der Ladezustand kann dabei durchaus deutlich steigen).

Ob und wie man den Soll-Ladezustand verändern kann, weiß ich nicht.

Du kannst die Rekuperation aber oftmals durch einen Trick außer Kraft setzen, wie er vor kurzem schon benannt wurde:
Schalte einfach eine Sitzheizung (Stufe ist egal) ein. Dann verhält sich die Ladespannung der LiMa so, wie bei einem Auto ohne Rekuperation. D.h. es wird schlichtweg mit konstanter und relativ hoher Spannung geladen.
Frag nicht, warum das so ist....
Ob es überall klappt, weiß ich nicht, aber sowohl bei meinem verherigen Octavia 3, als auch beim jetzigen Yeti funktioniert das.

Zitat:

@Daemon_Baird schrieb am 24. März 2020 um 18:50:49 Uhr:


Ich besitze VCDS und werde die Tage mal prüfen und dann berichten.

Das wäre gut, denn je mehr Leute ihre Messwerte und gewonnenen Erkenntnisse nennen, desto runder wird das Bild von solchen Dingen. In VW-SSP's o.ä. steht so gut wie nichts darüber, wie die Regelung bei Rekuperation erfolgt.

Leider gibt es nicht allzu viele mit OBD-Diagnosesystemen, die Messwerte aufzeichnen und versuchen, diese zu analysieren. Das wird häufig erst gemacht, wenn ein Fehler auftaucht und dann kennt man den Normalzustand leider nicht.

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Moin,
habe mal VCDS angeschmissen. Ich vermute meine Batterie steht kurz vorm Exitus...?

Unbenannt

sieht vermutlich so aus.
der allgemeine Batteriezustand (SOH) fehlt aber noch....der ist, im Gegensatz zu SOC und entnehmbarer Kapazität, nur sehr wenig durch kurzfristige Ladung oder entladung beeinflussbar.

Wo finde ich den? Das ist alles was mir im Stg 19, erw. Messwerte, Suche Batterie an sinnvollem angezeigt wurde. Danke dir.

Bei meinem Yeti kann man, aufgrund älterer Busarchitektur, das Batteriesteuergerät (J367) noch direkt auslesen (StG 61), von daher kann ich dir, da du über das StG 19 (Diagnoseinterface) auslesen musst, maximal indirekt weiterhelfen.
Offenbar wird der SOH-Wert auch bei VCDS nicht im Klartext beschrieben, sonst hättest du ihn wohl gefunden.... (das soll ja eigentlich ein großer Vorteil von VCDS gegenüber OBDeleven sein)

Ich kann nur auf den Datensatz eines aktuellen Touran mit OBDeleven zugreifen und dort wird der SOH-Wert (vermutlich) über "EM_prcSoh" im StG 19 angezeigt.
Probiere das mal aus.

Danke dir. Probiere ich morgen mal aus.

Bin fündig geworden.

Soh

Zitat:

@Daemon_Baird schrieb am 26. März 2020 um 08:46:17 Uhr:


Bin fündig geworden.

Wichtig ist hauptsächlich der leistungsbezogene SOH-Wert (P) und weniger der ladungsbezogene SOH (Q).
Die anderen Werte deiner Batterie (Innenwiderstand, Ruhespannungswert, entnehmbare Kapazität) sind dementsprechend und deuten auf eine ziemlich "ausgenudelte" Batterie.
Wenn du den Kaltstartprüfstrom (CCA) extern messen lassen würdest, würde der Vergleich mit dem aufgedruckten Wert des Kaltstartprüfstroms sehr wahrscheinlich zu dem gleichen Urteil führen.

Klar, man kann mit der Batterie noch starten, aber die volle Funktionalität der Systeme, die auf die Batterie angewiesen sind, ist nicht mehr vorhanden.

Meine Batterie hatte nach 2,5 Jahren noch einen SOH von rund 90% und von daher ist es ca absehbar, dass ich die nach einer Lebensdauer von vermutlich 4-5 Jahren austauschen werde, denn dann werden die 80% vermutlich unterboten und mit weniger als 80% kommen bei mir alle Batterien (auch Versorgungsbatterien) "raus". Da gibt es bei mir kaum Kompromisse und so teuer ist das (bei Starterbatterien) nun auch wieder nicht.

Okay gut zu wissen. Im Grunde sind ja beide für 7 Jahre noch ganz okay. Ich glaube baue trotzdem in nächster Zeit eine neue Batterie ein.

Zitat:

@Daemon_Baird schrieb am 26. März 2020 um 09:43:03 Uhr:


Okay gut zu wissen. Im Grunde sind ja beide für 7 Jahre noch ganz okay. Ich glaube baue trotzdem in nächster Zeit eine neue Batterie ein.

Die Batterie ist für ein Fz mit Rekuperation und S&S definitiv nicht mehr ok.....mit eventuell vorhandener Standheizung schon gar nicht....

Vor allen Dingen:

Was soll es effektiv bringen, bis zum "bitteren Ende" zu warten?

Jetzt kannst du dir noch in Ruhe eine Batterie zum guten Preis aussuchen.

Wenn du irgendwann mal nicht mehr starten kannst, geht das eventuell nicht mehr, denn dann muss es schnell gehen.

Wenn du jetzt eine Batterie neu einbaust, hast du, sofern du das Auto noch länger benutzen willst, in jedem Fall ca 5 Jahre wieder Ruhe und es gibt normal keine Veranlassung, nachladen zu müssen oder sich eine Notstarteinrichtung an zu schaffen.

Naja Start Stopp ist wie gesagt deaktiviert und Standheizung habe ich nicht, könnte ich in der Garage ja auch nicht nutzen.
Aber ja du hast natürlich recht, deshalb wird sie ja bald getauscht. Nur finde ich 64 % Leistungsfähigkeit nach 7 Jahren und 156.000 km noch okay. Oder verstehe ich die 64 % falsch und das ist der Verschleißgrad?

Und ja will das Auto noch weiter nutzen, viel für bekommen würde ich eh nicht mehr. In guten 7 Monaten geht der Golf 7 meiner Frau weg und dafür kommt ein E-Golf, dann wird der TDI nur noch für lange Strecken genutzt.
Denke werde es dann aber bei der neuen Batterie auch weiterhin so handhaben sie 1x im Monat extern voll zu laden, zum Schaden ist es ja nicht.

Zitat:

@Daemon_Baird schrieb am 26. März 2020 um 10:07:55 Uhr:


Naja Start Stopp ist wie gesagt deaktiviert und Standheizung habe ich nicht, könnte ich in der Garage ja auch nicht nutzen.
Aber ja du hast natürlich recht, deshalb wird sie ja bald getauscht. Nur finde ich 64 % Leistungsfähigkeit nach 7 Jahren und 156.000 km noch okay. Oder verstehe ich die 64 % falsch und das ist der Verschleißgrad?

Und ja will das Auto noch weiter nutzen, viel für bekommen würde ich eh nicht mehr. In guten 7 Monaten geht der Golf 7 meiner Frau weg und dafür kommt ein E-Golf, dann wird der TDI nur noch für lange Strecken genutzt.
Denke werde es dann aber bei der neuen Batterie auch weiterhin so handhaben sie 1x im Monat extern voll zu laden, zum Schaden ist es ja nicht.

Nachladen ist nie ein Fehler, bringt aber bei der neueren Batterie kaum etwas. Wenn die Batterie bereits älter ist, bringt sehr langes Nachladen (inkl. z.B. 2,3 Tage im Erhaltungsmodus) dagegen z.Teil eine kleine und messbare Verbesserung.

Nachladen bringt in jedem Fall etwas, wenn das Fz danach für längere Zeit nicht benutzt wird, denn dann hält sich der hohe Ladezustand und die Sulfatierung ist geringer.
Das sollte man daher definitiv machen.

Wenn man dagegen nachlädt und danach wieder fährt, wird der Ladezustand durch das BMS umgehend wieder gesenkt. Bringt also, sofern man keine ausgenudelte Batterie hat, die sonst nicht mehr startfähig wäre, wenig.

Die 64% zeigen quasi, dass deine Batterie nur noch knapp 2/3 der Leistungsfähigkeit besitzt, wie eine Batterie, die der Hersteller für dieses Fz, vermutlich nicht ganz ohne Grund..., vorgegeben hat.
Wenn du also jetzt z.B. eine 68Ah-Batterie verbaut haben solltest, wäre das ca so, als wenn jetzt nur eine neue 44Ah-Batterie vorhanden ist.
Es geht zudem gar nicht so sehr um die reine Kapazität, sondern darum, dass bei einer schwachen Batterie die Spannung deutlich schneller einknickt.
Du hast einen 2L-TDI und dafür wird der Hersteller sehr wahrscheinlich keine kleine Batterie vorgesehen haben.

Gerade durch die Rekuperation hat ja die zusätzliche Schwierigkeit, dass die Batterie im Mittel nur zu 80% geladen wird, zur Folge, dass die Batterie nicht mit ihrer möglichen, vollen Kapazität zur Verfügung steht.

Bei Autos ohne Rekuperation kann man dagegen durchaus von 95% Ladezustand im Mittel ausgehen.

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