Elroq an Schuko-Dose laden
Hallo,
Meine Frau wird sich als T-Roc Ersatz mutmaßlich auch einen Elroc 50 bestellen.
Leider hat VW ja nix in der Art am Start.
Sie fährt nur Kurzstrecke und somit am Tag max. 30km, wenn überhaupt.
Daher benötigen wir keine CEE-Wallbox, da eine 230V Steckdose am Stellplatz vorhanden ist.
Nun möchte ich aber gerne den Wagen abends erst über den Batteriespeicher laden, der vom Balkonkraftwerk geladen wurde. Der gibt aber nur 800W also rund 3,5A her.
Kennt jemand einen Typ1 Lader, der auch auf 800W begrenzt werden kann (ich hab nur min. 6A gefunden) und der die Einstellungen beibehält, weil ich die Steckdosen via Smarthome schalten möchte.
Oder kann ich die Laderei komplett über die App steuern (Zeitpunkt und Leistung).
Ist es mit dem Elroc auch via App möglich z.B. zeitgesteuert die Klimaanlage zu starten (im Sommer kurz vor Feierabend), oder den Wagen morgens zu heizen.
Ist unser erstes E-Fahrzeug, daher die ganzen Fragen.
Gruß
Onki
37 Antworten
Ok, 3 Autos an einer Wallbox ist natürlich dann eher schwer. Da kann ich dann den Wunsch nach 22kW schon verstehen; danke für die Aufklärung.
Für den TE würden die 11kW vermutlich gut reichen; aber auch vollkommen richtig: mittelfristig ist die Schuko nur eine Notlösung (selbst mit einer für 16A Dauerlast zugelassenen).
Danke erstmal für die Anregungen.
Aktuell hab ich noch gar keinen Speicher weil nicht nötig (Ferrariszähler).
Erst wenn der getauscht wird, denke ich über einen Akku nach.
Die Frage hat sich eigentlich schon erledigt, da es keinen Schuko-Typ2 Lader gibt, der auf weniger als 6A drosselbar ist. Daher werde ich mutmaßlich mit 6 bis 10A laden. Das Balkonkraftwerk war nur als Unterstützung angedacht, da es , speziell im Winter, eh nur sehr maue Erträge bringt.
Ach ja - DC-Laden. Bei uns ist der nächste DC-Lader etwa 25km entfernt also absolut keine Option. Da dauert die Fahrt dorthin länger als der Ladevorgang.
Bei den geringen Fahrleistungen wird 230V Laden bei uns auf jeden Fall die nächsten Jahre Realität bleiben.
Eine 11kW Wallbox hieße eine erhebliche Investition für die WEG weil dann 6 Parteien eine Wallbox bekämen. Und dann wird es bei einem 68kW Hausanschluss schon eng.
Das klingt nur subotimal. Ich habe meine Anfangszeit im BEV-Zeitalter auch mit dem Schuko hinbekommen, aber es geht besser. Deshalb zwei Fragen:
1. Wo wohnt man, dass der nächste HPC 25 km entfernt ist. In deiner Region müssten doch an den Bundesstraßen (462,500,294) regelmäßig welche stehen. 😰
2. Die WEG muss nicht für alle Einheiten eine Wallbox installieren. Aber sie muss installieren, wenn einer das will. Wenn jetzt "abstrus" verlangt wird "dann wollen wir alle eine" ist der saure Drops zu lutschen. Die Alternative "eine oder zwei und ggfls. Lastmanagement nachlegen, käme sicher deutlich günstiger. Hier hat eigentlich die Minderheit der Stimmen die Mehrheit in der Hand. 😉
Bei uns (Bad Wildbad) stehen ein paar wenige 22kW Lader.
Das bedeutet aber für eine signifikante Ladung eine Aufenthaltszeit von 2 Stunden.
Wenn ich eine 11kW Wallbox möchte, muss ich logischerweise dafür auch die Kosten tragen.
Und bei einer Installation aus den frühen 90ern geht das schon ordentlich ins Geld.
Daher wiegen die Kosten den Mehrnutzen momentan nicht auf.
Uns reicht die Schuko-Dose prima. Ich fahre geschäftlich Diesel und habe daher keinerlei Ambition daheim zu laden.
Das würde sich erst dann ändern, wenn ich im Ruhestand bin.
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Zitat:
@onki69 schrieb am 8. Januar 2025 um 12:49:58 Uhr:
Bei uns (Bad Wildbad) stehen ein paar wenige 22kW Lader.
Das bedeutet aber für eine signifikante Ladung eine Aufenthaltszeit von 2 Stunden.
signifikant ist relativ, denn 2 Stunden laden, bedeuten, in jedem Fall im Winter, bestenfalls 100km....
Wir reden hier von einer durchschnittlichen, täglichen Kilometerleistung von etwas weniger als 30 km.
Da reichen die völlig unrealistischen 100km Reichweite immer noch gute 3 Tage.
Zitat:
@navec schrieb am 8. Januar 2025 um 14:19:58 Uhr:
signifikant ist relativ, denn 2 Stunden laden, bedeuten, in jedem Fall im Winter, bestenfalls 100km....
40kWh auf 100 km? Das dürfte ohne Bleifuß und/oder Anhänger sogar im Winter schwer werden.
Zitat:
@hoinzi schrieb am 8. Januar 2025 um 15:24:28 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 8. Januar 2025 um 14:19:58 Uhr:
signifikant ist relativ, denn 2 Stunden laden, bedeuten, in jedem Fall im Winter, bestenfalls 100km....40kWh auf 100 km? Das dürfte ohne Bleifuß und/oder Anhänger sogar im Winter schwer werden.
Kannst du mit deinem Enyaq an einem 22kW-AC-Lader in 2 Stunden 40kWh laden?
Meiner schafft das irgendwie nicht....
Zitat:
@onki69 schrieb am 8. Januar 2025 um 14:56:44 Uhr:
Da reichen die völlig unrealistischen 100km Reichweite immer noch gute 3 Tage.
Was ist an 100km zusätzlicher Reichweite nach 2 Stunden AC-Laden mit 11kW völlig unrealistisch?
OK - Weil Drehstromladen für uns eh keine Alternave ist, hatte ich nicht im Kopf, dass die MEB-Plattform nur 11kW laden kann.
Dann spricht eigentlich gar nichts mehr dafür an einer öffentlichen Ladesäule bei uns in der Gegend zu laden.
Da mach ich mir dann lieber eine blaue CEE-Steckdose zusätzlich an die Wand und lade im Notfall mit 16A.
Es gibtr sicher Nutzer, die mit 230V Laden nichts anmfangen können.
Bei unserem Nutzungsprofil haut das aber sehr gut hin.
Und ich fürchte die Autobahn wird der Elroq nie sehen. Ist aber nicht schlimm.
Die nächste DC-Lademöglichkeit ist rund 25km entfernt und eine Strecke gut 30 Minuten.
Das macht absolut gar keinen Sinn.
Zitat:
@onki69 schrieb am 8. Januar 2025 um 17:29:22 Uhr:
OK - Weil Drehstromladen für uns eh keine Alternave ist, hatte ich nicht im Kopf, dass die MEB-Plattform nur 11kW laden kann.
Dann spricht eigentlich gar nichts mehr dafür an einer öffentlichen Ladesäule bei uns in der Gegend zu laden.
Da mach ich mir dann lieber eine blaue CEE-Steckdose zusätzlich an die Wand und lade im Notfall mit 16A.
Es gibtr sicher Nutzer, die mit 230V Laden nichts anmfangen können.
Bei unserem Nutzungsprofil haut das aber sehr gut hin.
Und ich fürchte die Autobahn wird der Elroq nie sehen. Ist aber nicht schlimm.Die nächste DC-Lademöglichkeit ist rund 25km entfernt und eine Strecke gut 30 Minuten.
Das macht absolut gar keinen Sinn.
das ist genau der Punkt, weswegen ich mir kein E-Auto kaufen würde, wenn ich keine 11kW-WB hätte, auf die ich jederzeit zurück greifen kann.
Die nächste DC-Schnelllademöglichkeit (darunter verstehe ich minimal eine 100kW-Säule), ist bei mir zwar "nur" 15km entfernt, aber trotzdem würde ich die nicht als Dauereinrichtung in Anspruch nehmen, denn
1. sind auch (hin und zurück) zusätzliche 30km (vor allem im Winter....) viel und zweitens dauert der Ladevorgang (bis 80%) insgesamt bei meinem iV80 immer rund 30 Minuten.
Das wäre bereits ein Gesamt-Zeitaufwand von nahezu einer Stunde, um lediglich auf 80% und damit momentan (bei ca 0Grad) keine 250km realistischer Reichweite zu kommen.
2. wäre mir das als Dauereinrichtung zu teuer.
Wenn ich schon relativ viel Zeitaufwand wegen der ganzen Laderrei aufbringen muss, sollte es wenigstens etwas günstiger werden.....
irgendwelche 11- oder 22kW-Lader bei uns in der Nähe zu benutzen, wäre höchst unkomfortabel, weil die minimal 2km weg sind. Dann kämen immer eine 3/4 Stunde Gesamt-Fußweg hinzu und ich müsste das Auto, möglichst pünktlich nach 4 Stunden wieder abholen.
Klappt aber nur, wenn mindestens eine dieser Säulen dann, wenn es mir passt, frei ist.....
Nach insgesamt fast 5 Stunden hätte ich dann ganze ca 200km mehr an Reichweite in der Batterie.....wie toll....
Einen 230V-Ladeziegel, inkl CEE-Adapter, habe ich auch, aber der ist nur für den Notfall.
Selbst mit 3,6kW (die sowohl meine 2,5mm²-Zuleitung, als auch die 16A-Schukosteckdose problemlos verkraften. Der Stecker ist zudem temperaturüberwacht) ist mir das zu langsam, denn manchmal kommt auch unverhofft ein zusätzlicher und größerer Fahrbedarf auf.
Wenn ich jeden Tag, grundsätzlich nur 30km fahren würde und nichts dazwischen kommt, würde das reichen.
Das ist in unserer Realität aber nicht der Fall. Den Enyaq, unser einziges Auto, nutzen 2 Fahrer...
Mit Steckdosenschonenden 10A (also 2,3kW fürs Auto und knapp 2kW für die Auto-Batterie...) ist so etwas m.E. wirklich nur noch für den Notfall akzeptabel.
Um im Winter eine Tagestour von 250km machen zu können, sind minimal 80% Ladezustand nötig.
Wenn ich ab 20% SOC lade, bräuchte es mindestens ca 22 Stunden.....
Mit adhoc läuft da gar nichts mehr und ich bin dann gezwungen, zwischendurch einen Schnelllader zu nutzen.
Unter solchen Umständen wäre ich definitiv die nächsten Jahre, bis es hoffentlich mal ernsthaft bessere Batterien gibt, beim Verbrenner geblieben....
Die 11kW-AC-Lademöglichkeit ist für mich noch in Ordnung. Auch da muss ich manchmal die Ladezeit planen, wenn wir etwas vorhaben, aber das hält sich in Grenzen.
22kW wäre schon deutlich besser. Das ist halt wieder einer der Punkte, wo der Konzern gespart hat.
Ist halt auch von Fall zu Fall unterschiedlich. Ich hätte mehrere 22kW Ladestationen < 500m und 250 kW in 5 Minuten Entfernung. Was das abstellen nach 4 Stunden angeht ist das vom Provider abhängig. Die kleinen Stationen sind von den Stadtwerken und das kostet ad-hoc laden am wenigsten. Das hat keine Zeitlimit.
Zitat:
@onki69 schrieb am 03. Jan. 2025 um 17:46:39 Uhr:
ich hab nur min. 6A gefunden
6A sind Mindestwert beim Laden, ist von der Kommunikation so, was bei 1phase eben ~1,4kw sind.
Dein vorhanben will ich jetzt nicht schlecht machen. Aber 1p mit 6A also 1,4kw ist schon so wenig, das es am Ende vermutlich bedeutet, du hast die komplette Kapazität deines Akkus vom Balkon Kraftwerk in Ladeverluste verschenkt. Laden über PV ist gut. Mache ich auch, aber macht eigentlich nur bei einer richtigen PV Sinn die im Idealfall>=10kwp hat. Alleine um die Ladeverluste zu reduzieren, würde ich dir wenn möglich ein laden mit vollen 11kw empfehlen, aber mindestens 3 Phasig und nach Möglichkeit nicht unter 8A also rund 5,5kw. Darunter macht es nur Sinn. Wenn der Strom zu 100% aus der PV kommt, ohne Speichernutzung oder Netzbezug. Weil der kwh Preis aus dem Speicher ja auch teurer ist, als direkt von der PV.Laden aus dem Speicher macht also auch nur dann Sinn. Wenn du damit schnell laden kannst und am Ende genug im Speicher bleibt, das du trotzdem bis zum nächsten Tag kein Netzbezug hast.
Zitat:
@navec schrieb am 08. Jan. 2025 um 18:3:49 Uhr:
Um im Winter eine Tagestour von 250km machen zu können, sind minimal 80% Ladezustand nötig.
Mit dem großen Akku.
Er Spricht vom kleinsten 50er, da wird er froh sein können im Winter bei 100% ne 2 an erster Stelle stehen zu haben.
Heute nach dem laden auf 85% Zeigt unser 60er Akku 223km an und die letzten Tage waren mit teilweise fast 2 Stellingen Temperaturen mild. Bei richtig Winter und 0c° oder weniger geht's noch weiter runter. Allerdings eben auch bei uns viel "Kurzstrecke" mit Funktion an heizen beim aufschließen, was ja auch schon mal ein bisschen ist bis dann Kinder usw. Effektiv drin sind und es los geht. Bei Langstrecke am Stück könnte die Reichweite sicherlich besser ausfallen.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 9. Januar 2025 um 00:18:53 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 08. Jan. 2025 um 18:3:49 Uhr:
Um im Winter eine Tagestour von 250km machen zu können, sind minimal 80% Ladezustand nötig.Mit dem großen Akku.
ich hatte meinen Fall geschildert....
ich würde mir auch niemals ein Auto mit Elroqgröße mit dem kleinsten Akku kaufen, weil ich halt ein universell einsetzbares (einziges) Fz brauche und im Winter nicht ständig laden möchte.
Mit der Akkugröße im Elroq ist es m.E. ok, wenn man das Fz, so wie hier wohl der Fall, ausschließlich für Kurzstrecke (30km) nutzt und nur unter diesen Bedingungen halte ich eine 230V-Standardladung für ok, wenn denn die Elektrik dazu passt.