Einstellung des 75kWh Akkus bei Model S/X - Neue Akkuabstufung vorgestellt
Hallo zusammen,
da ich diese Nachricht für Leute, die kurz vor der Bestellung stehen, für sehr wichtig erachte, ein eigenes Thema dazu:
Heute Nacht hat Tesla bekanntgegeben, dass die 75er Modelle von Model S/X nur noch bis Sonntag (13.01.19) zu bestellen sind. Sprich es gibt danach (zunächst) nur noch die 100er Versionen zu kaufen.
Damit einher geht für den Basispreis natürlich ein deutlicher Preisanstieg und es ist davon auszugehen, dass das Model S (mal wieder) von der BAFA-Liste der förderfähigen Fahrzeuge rutscht. Wer also noch einen 75er bestellen möchte inkl. Förderprämie, der sollte sich das bis Sonntag genau überlegen - günstiger wird es vermutlich so schnell nicht mehr, ein Model S/X zu bestellen.
__________
Weiter sollen zukünftig bei S/X ähnlich wie beim Model 3 keine kWh-Angaben mehr zur Differenzierung dienen, sondern nur noch die Reichweite (z.B. "Long Range" wie beim Model 3).
Gerade letzteres lässt natürlich vermuten, dass es in Zukunft auch wieder mehrere Akkugrößen bei Model S/X geben wird. Die Einstellung des 75er Akkus deutet deshalb eventuell darauf hin, dass demnächst auf die neuen Zellformate des Model 3 umgestellt werden oder es z.B. bald einen 100er Akku und einen um ein paar Zellen "erleichterten" Akku in Form eines neuen z.B. 80er Akkus als Model S "Short Range" geben könnte.
Ebenso im Bereich des Möglichen wäre ein neuer 120er Akku und ein 100er als neue Basis. Das würde das Model S/X auch wieder bei der Reichweite vom Model 3 absetzen, das mit seinem "Long Range" Pack doch schon sehr gute Reichweiten erzielt und sich mit dem Model S/X diesbezüglich aktuell überschneidet.
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
da ich diese Nachricht für Leute, die kurz vor der Bestellung stehen, für sehr wichtig erachte, ein eigenes Thema dazu:
Heute Nacht hat Tesla bekanntgegeben, dass die 75er Modelle von Model S/X nur noch bis Sonntag (13.01.19) zu bestellen sind. Sprich es gibt danach (zunächst) nur noch die 100er Versionen zu kaufen.
Damit einher geht für den Basispreis natürlich ein deutlicher Preisanstieg und es ist davon auszugehen, dass das Model S (mal wieder) von der BAFA-Liste der förderfähigen Fahrzeuge rutscht. Wer also noch einen 75er bestellen möchte inkl. Förderprämie, der sollte sich das bis Sonntag genau überlegen - günstiger wird es vermutlich so schnell nicht mehr, ein Model S/X zu bestellen.
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Weiter sollen zukünftig bei S/X ähnlich wie beim Model 3 keine kWh-Angaben mehr zur Differenzierung dienen, sondern nur noch die Reichweite (z.B. "Long Range" wie beim Model 3).
Gerade letzteres lässt natürlich vermuten, dass es in Zukunft auch wieder mehrere Akkugrößen bei Model S/X geben wird. Die Einstellung des 75er Akkus deutet deshalb eventuell darauf hin, dass demnächst auf die neuen Zellformate des Model 3 umgestellt werden oder es z.B. bald einen 100er Akku und einen um ein paar Zellen "erleichterten" Akku in Form eines neuen z.B. 80er Akkus als Model S "Short Range" geben könnte.
Ebenso im Bereich des Möglichen wäre ein neuer 120er Akku und ein 100er als neue Basis. Das würde das Model S/X auch wieder bei der Reichweite vom Model 3 absetzen, das mit seinem "Long Range" Pack doch schon sehr gute Reichweiten erzielt und sich mit dem Model S/X diesbezüglich aktuell überschneidet.
88 Antworten
Ich glaube, dass das nur bedingt vergleichbar ist. Tesla kauft die Akkus nicht bei "Kunden". Und dem Endkunde des Fahrzeugs ist, denke ich, es sei denn er hat sich damit beschäftigt, egal, ob das nun der gleiche Akku ist oder nicht.
Bei Verbrennern gab es das doch doch auch.
Meinen Volvo gab es mit 140 und 170 PS. Gleicher Motor, exakt gleich, anderes Steuergerät, andere Drosselklappe, fertig.
Die TSI und TFSI Motorenfamilie bei VW ist auch alle bis auf Turbolader und Steuergerät und anderen Kleinkram identisch, solange der Hubraum der gleiche ist usw.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 30. Januar 2019 um 10:00:51 Uhr:
Bei Verbrennern gab es das doch doch auch.
Das stimmt absolut. Aber rechnen wir einfach mal damit, dass der "alte" Model S/X Akku rund 150 EUR pro kWh kostet (inkl. allem). Ich denke damit liegt man gar nicht so extrem falsch. Dann kosten 25 kWh 3.750 EUR. Weil Tesla nun so unfassbar gut produzieren kann, sagen wir einfach mal 3.000 EUR Mehrkosten.
Das ist im Einkauf echt eine Summe. Den Verbrenner zu kastrieren macht da wahrscheinlich mehr Sinn. Aber eben: Bin da kein Fachmann. Denke einfach, dass man für 3.000 EUR durchaus etwas komplexere Prozesse in Kauf nehmen könnte.
Auch beim Verbrenner gibts auch bei auf dem ersten Blick gleichem Motor Unterschiede. Bei BMW sind beispielsweise die Kolben der Top Variante (z.B. mein ehemaliger 320d) aus einem anderen Material als die 318/316er Motoren. Warum nicht bei allen dasselbe verbauen..? Das sind ja nur wenige Euro pro Auto. Wenn man bei jeder Komponente so denken würde wäre die Kiste aber tausende Euro teurer und das würden die Aktionäre in der Marge/Rendite merken (bei Tesla auch...).
Wo es Sinn macht ist im Ersatzteil - Geschäft. Der Performance- Kolben für 1 Euro mehr im EK passt auch bei den kleineren Varianten. Der Performance- Akku passt auch in den Standard-Tesla...
Ich bleib dabei, da steckt mehr dahinter als wir es von außen erkennen können, und wenn es nur eine verunglückte Kalkulation ist. 😁
Wir werden die Rechnung wohl kaum nachvollziehen können, solange keienr von Tesla sie uns vorstellt.
Am Ende ist es, wenn meine, zugegeben gringen, BWL Kenntnisse mich da nicht täuschen eine Mischkalkulation.
Man könnte also behaupten, dass die 100er Käufer zu viel bezahlen, gemessen am Einkauf und die 75er zu wenig.
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
ich denke auch, dass der Unterschied in der Hardware der alten 75/100 Variante schon größer ist als wir vielleicht denken. Und es tatsächlich sehr viel weniger komplex nur 100er Akkus zu bauen.
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Dass es wieder eine Art Einstiegsversion geben wird hatte ich so erwartet.
Aber dass es der gleiche Akku ist, nur künstlich gedrosselt, finde ich überraschend - angesichts der hohen Kosten für den Akku. Demnach wäre die Marge an der Einstiegsversion geringer, an das Wunder massiv gesenkter Produktions- bzw Einkaufskosten glaube ich weniger.
Eine abnehmende Komplexität bzw. Reduzierung der Varianten spart Geld in der Produktion - aber dass diese Ersparnis den höheren Zelleinsatz ausgleichen soll?
Offiziell wird dazu nichts bekannt werden vermutlich - mal morgen abwarten.
Vielleicht ist so ein Akku auch viel viel viel billiger als wir alle denken. Morgen ist übrigens heute, 23:30 Uhr MEZ.
Ich vermute dass es eine schnelle kurzfristige Zwischenlösung ist bis eine überarbeite Version gibt.
Vielleicht ist die neue Version auch gar nicht grösser, sondern kann einfach nur schneller laden. Das würde mir dann auch schon helfen. Wenn der Akku immer in 30-45 Minuten auf 100% wäre, hätte ich auch keine Sorgen mehr. Momentan wird's obenrum einfach zu dünn. Das nutzt man dann einfach nur im Notfall...
Könnte es nicht sein, dass das ganze nur vorübergehend bzw. Als Vorbereitung für größere Kapazitäten dient? Mit dem Roadster 2 muss ja ein größer/anderer Akku kommen. Eventuell wird dann der 100kwh Akku Short Range und alle die jetzt bestellen können den dann ohne Tausch, nicht wie bei den P90DL Bestellern beim MX, upgraden?
Könnte sein - nix genaues weiss man nicht.
Aber Der Roadster spielt wahrscheinlich ohnehin in einer eigenen Liga... Keine Ahnung, ob die da nicht einfach sowieso das beste vom besten verbauen können. Der Roadster kommt ja angeblich 2020. Dann wird es bestimmt noch in diesem Jahr sehr genaue Infos geben und wir wissen mehr.
Ich persönlich denke: Grosse Änderungen am Model S und X kommen gerade nicht. Man hat zu viel mit den anderen zu tun. Und wenn eine grosse Änderung kommt, müssen sie wahrscheinlich auch ein Facelift oder was weiss ich machen. Nur ein neuer Akku macht das Fahrzeug nur geringfügig attraktiver.
Es wäre aber doof von Tesla, wenn sie nicht zumindest Teile der für den Roadster II entwickelten Akkutechnik, nicht auch zukünftig für S/X (und später 3) nutzen würden.
Zitat:
@derJan82 schrieb am 30. Januar 2019 um 09:56:17 Uhr:
Wenn das was hier geschrieben wird (von der hohen Einsparungen bei einem Einheitsakku) stimmt, dann wir die Drive Unit bestimmt auch die gleiche sein.
Davon gehe ich nicht aus, denn wenn mich nicht alles täuscht, ist die hintere Drive-Unit der P-Modelle merkbar schwerer als die der Nicht-P-Modelle, sprich die P-Modelle an sich sind schwerer.
Zitat:
@316!RHCP schrieb am 30. Januar 2019 um 12:12:24 Uhr:
Aufjedenfall ist anzunehmen dass es die nächsten Jahre keinen stärken Akku (>120kWh) geben wird...
Davon würde ich nicht ausgehen...Tesla hat in der Vergangenheit schon oft Änderungen bei den Akkus schnell und überraschend umgesetzt. So auch jetzt. Auf Jahre in Stein gemeißelt ist das aber nicht. Gut möglich, dass zum für dieses Jahr vermuteten Innenraum-Facelift auch wieder neue Akkupacks kommen.
Wobei man sagen muss, dass Tesla aktuell keinen direkten Handlungsbedarf hat. Die 100er Akkus sind immer noch in ihrer Klasse unerreicht, alle anderen brandneuen Mitbewerber bieten weniger Kapazität und Reichweite (abgesehen vom Model 3, aber das ist nur interne Konkurrenz).
Das angebrachte Argument bzgl. Wiederverkauf und Leasingrückläufern, die dann einfach auf 8% mehr Reichweite gebracht werden können - und sei es nur um die Degradation auszugleichen - ist im Übrigen nicht von der Hand zu weisen. Tesla bekommt dann quasi 2 Fahrzeuge in einem zurück und kann sie je nach Nachfrage verkaufen.
Zitat:
@ballex schrieb am 30. Januar 2019 um 17:41:36 Uhr:
Davon gehe ich nicht aus, denn wenn mich nicht alles täuscht, ist die hintere Drive-Unit der P-Modelle merkbar schwerer als die der Nicht-P-Modelle, sprich die P-Modelle an sich sind schwerer.
Und 75er und 100er Akku sind gleich schwer? 😁
Verstehe die Frage nicht ganz. Ich bezog mich auf einen 100D und einen P100D...die sind meines Wissens unterschiedlich schwer, was gegen die Theorie der gleichen Drive Units spricht.