Einhaltung der Service Intervalle eurer Motorräder

Hallo Leute,

ich hoffe das hier ist die richtige Stelle für meine kleine „Umfrage“. Mich würde einfach mal interessieren, wie ihr alle Service-Intervalle (Ölwechsel, Ölfilter, Inspektion,...) eurer Motorräder rechtzeitig einhaltet. Vor allem interessiert mich die Meinung von Personen die mehrere Motorräder haben. Hat man dann noch eine Enduro oder ähnliches die u. A. noch wartungsintensiver sind (Kolbenwechsel/Zylinderwechsel,... nach X Betriebsstunden), muss man da ja an ganz schön viele Dinge denken.

Ich bin gespannt über eure Antworten!

LG

Edit: Was mich noch interessiert: Wie stellt ihr sicher, dass ihr die Wartung nicht vergesst. Bei mehreren Maschinen kann es ja durchaus mal passieren das man mit den Intervallen durcheinander kommt.😁

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@J0n45 schrieb am 3. März 2020 um 09:08:16 Uhr:


Hallo Leute,

Hat man dann noch eine Enduro oder ähnliches die u. A. noch wartungsintensiver sind (Kolbenwechsel/Zylinderwechsel,... nach X Betriebsstunden), muss man da ja an ganz schön viele Dinge denken.

Ich bin gespannt über eure Antworten!

LG

In Betriebsstunden werden in der Regel Wettbewerbsmaschinen gemessen. Das ist was ganz anderes als Strassenenduros die in der Regel auch nach Kilometer oder Zeit gewartet werden.

Dazu: Wartungsintervall 12tkm, den damit fälligen Ölwechsel mache ich, der Rest nach Kilometern, da ich im Jahr annähernd auch die 12tkm voll bekomme.

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Zitat:

@Sharan16 schrieb am 6. März 2020 um 08:47:42 Uhr:


Mal im ernst: feste Wartungsintervalle werden überbewertet. Bremsflüssigkeitswechsel alle 2 Jahre halte ich für übertrieben, genauso wie Ölwechsel alle 3 Tkm beispielsweise. Das sind reine Absicherungsmaßnahmen der Hersteller. Wenn ich alle Intervalle strikt einhalten würde, käme ich kaum noch zum Fahren. Wann was fällig ist habe ich im Gefühl. Wenn man aber seine Karre immer nur stumpf in die Werkstatt bringt und sich nicht für die Technik interessiert, kann man das auch nicht einschätzen

Zitat:

@Sharan16 schrieb am 6. März 2020 um 08:47:42 Uhr:



Zitat:

Das ist mit ein Grund warum ich auch Fahrzeuge Fahre dir mir nicht immer Sagen was sein könnte ,für was hab ich nen Kopf auf dem Hals??


Danke, dass ich hier nicht der einzige bin, der so denkt 🙂

Ich habe 12tkm Intervalle. Das kann man dann schon so machen.

Aber der Unsinn, Flüssigkeiten nach der Farbe zu beurteilen geht gar nicht!

Bremsflüssigkeitswechsel wird mmN völlig überbewertet. Ich wechsele die BF an all meinen Fahrzeugen so ca. alle 8-10 Jahre. An den PKWs als auch an den Motorrädern/Roller.
Und bislang ohne Probleme. Weder festsitzende Kolben noch feststellbare Dampfblasenbildung. Ich fahre zwar nicht auf der Rennstrecke aber Gewaltbremsungen aus >260km/h waren auch dabei. Null Probleme.
Beim Öl binn ich da schon etwas pingeliger. Max. 6.000 km oder 1x jährlich sollte schon sein. Ölfilter bei jedem zweiten Ölwechsel. Ventilspiel wird nach der ersten Kontrolle alle 30.000km geprüft. Bislang auch alles innerhalb allgemeiner Toleranz. Spritfilter sollten 50.000km halten, Luftfiltertausch nach Bedarf. Das Ganze mache ich jetzt seit über 40 Jahren so und hatte noch nie Probleme mit der Minimalwartung.

Das mit der Bremsflüssigkeit hängt stark davon, was, wie und wo Du fährst.
Mit DOT 5.0 sollten 4 Jahre ohne Wechseln kein Problem sein (Silikonbasis, habe ich aber nie gehabt).
DOT 4 und 5.1 und scharfer Fahrweise Pass runter oder Rennstrecke sind 4 Jahre oft schon zu viel.
Manche ABS Moppeds reagieren empfindlich auf altes DOT4.
Und bei den Moppeds von @Sharan16 würde ich auch nicht gross wechseln. Damit wirst ja wohl kaum in Breichen fahren, wo Fading mal auftreten könnte. Höchstens beim Beläge wechseln.

@Moppedschnurz Jeder soll selbst sehen, was er mit seinen Moppeds macht. Ich würde aber sagen, neues Öl alle 6000 ist überflüssig. Mit 10-15000 und alle 2-3 Jahre bist Du auf der sicheren Seite. Ich würde dafür lieber mal die Bremsflüssigkeit tauschen.

Die Tester für die Bremsflüssigkeit sind doch günstig, ich richte mich danach.

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Interessanter Ansatz. Denn ich habe mal ein paar (freie) Werkstätte gefragt ob ich denn unbedingt alle 6.000 km einen Ölwechsel machen muss oder ob ich es nicht auch alle 12.000 km machen könnte. Seltsamer Weise hielten sie alle aber geraden Ölwechsel für so wichtig, so dass ich die 6.000 km bloß nicht arg überschreiten solle. 8.000 km wären okay aber keine 12.000! Aber Suzuki hat ab einem bestimmten Baujahr die Intervalle auf 12.000 km erhöht. Was soll da jetzt anders sein dass die neueren Modelle mit 12.000 km klar kommen aber meine Gixxer immer noch alle 6.000 km eine Inspektion bräuchte?

Wer mit dem Motorrad nie bei Regen fährt und es die restlichen Tage immer wohltemperiert in der Garage lässt, kann sicher auch länger als zwei Jahre mit Bremsflüssigkeit fahren.

Ein Auto im Alltagsbetrieb, welches auch bei Regen fährt und womöglich auch bei wechselnden Temperaturen tagsüber mehrere Stunden im Freien steht, muss unbedingt regelmäßig die Bremsflüssigkeit wechseln. Da hast du einen erheblichen Feuchtigkeitseintrag in das System.

Zitat:

@400.000km schrieb am 6. März 2020 um 21:01:36 Uhr:


Wer mit dem Motorrad nie bei Regen fährt und es die restlichen Tage immer wohltemperiert in der Garage lässt, kann sicher auch länger als zwei Jahre mit Bremsflüssigkeit fahren.

Ein Auto im Alltagsbetrieb, welches auch bei Regen fährt und womöglich auch bei wechselnden Temperaturen tagsüber mehrere Stunden im Freien steht, muss unbedingt regelmäßig die Bremsflüssigkeit wechseln. Da hast du einen erheblichen Feuchtigkeitseintrag in das System.

Erklär mal bitte den erheblichen Feuchtigkeitseintrag in die Bremsflüssigkeit bei Regenwetter.
Bin mal gespannt was da kommt.

Es gibt mittlerweile für alle Flüssigkeiten Tests, für das ÖL genauso wie für die Bremsflüssigkeit,wer schon mal Berg ab gefahren ist und ständig auf der bremse rum trambelt bemerkt sehr schnell wenn die Bremse aus steigt.
Zudem sollte man Berg ab eben so fahren wie Berg auf ,LKW Fahrer sollten diese alte Regel kennen.
Was das Öl angeht ,ich Mache alle 3 Ölwechsel eine Öl Untersuchung kostet ca 60 € Die Erfahrung daraus ,bei meiner Yamaha sollte alle 6000 km Öl gewechselt werden ,was mir als viel Fahrer deutlich zu wenig ist.
Aktuell weis ich das das verwendete Öl Modul 5 W40 mit Jaso Norm bei mir ca 20000 km hält .
Das beinhaltet aber in diesem km Zeitraum 3 Ölfilter Wechsel.
Danach ist bei meiner Fahrweise das Öl so verbraucht das es gewechselt werden muss.
Zu dem kommt da beim Ölfilter wechsel meist 300-400 ml frisches Öl rein kommt.
Bei der Bremsflüssigkeit stehe ich mit DOT 5.1 aktuell bei 4 Jahren ,es kommen ja keine 5 Liter rein.
Meist beim Bremsbelag wechsel wird sowie so getauscht da hier auch die Bremssättel zerlegt und gereinigt werden, damit die Bremse immer gut Funktioniert.
Was in etwa 40-50000 km sind dann sind die Bremsbeläge verbraucht.

Wie ihr Lesen könnt geht km mässig einiges,man muss sich nur die Mühe machen,selbst bei Baumaschinen wird mittlerweile bevor ein Ölwechsel gemacht wird erst Proben ins Labor geschickt ,aber eher aus dem Sinn heraus weil hier auch ganz andere mengen bewegt werden müssen, was die Untersuchung des Öls mit 60€ gegen über steht wie wenn man zb 200 Liter Hydrauliköl wechseln muss.

Mich hatte selbst mal Interessiert wie lange man das Öl fahren kann weil ich es A Finanziell und B Umwelt technisch nicht ok finde wenn man Ressourcen nicht voll ausnutzt.

Ich weise nochmals darauf hin diese KM Leistungen erziele ich bei mir ,das kann bei jedem anderen wieder vollkommen anders sein.

Da aber mir das Öl im 20 Liter Kanister ca 60€ kostet und ein Öl test etwa genau so viel ist es eine Wirtschaftliche Frage was man macht.

Zitat:

@Silesia schrieb am 6. März 2020 um 20:43:06 Uhr:


Interessanter Ansatz. Denn ich habe mal ein paar (freie) Werkstätte gefragt ob ich denn unbedingt alle 6.000 km einen Ölwechsel machen muss oder ob ich es nicht auch alle 12.000 km machen könnte. Seltsamer Weise hielten sie alle aber geraden Ölwechsel für so wichtig, so dass ich die 6.000 km bloß nicht arg überschreiten solle. 8.000 km wären okay aber keine 12.000! Aber Suzuki hat ab einem bestimmten Baujahr die Intervalle auf 12.000 km erhöht. Was soll da jetzt anders sein dass die neueren Modelle mit 12.000 km klar kommen aber meine Gixxer immer noch alle 6.000 km eine Inspektion bräuchte?

Ölwechsel ist schnell verdientes Geld. Daher auf jeden Fall einhalten!

Zitat:

@jmlif schrieb am 6. März 2020 um 22:22:41 Uhr:


Es gibt mittlerweile für alle Flüssigkeiten Tests, für das ÖL genauso wie für die Bremsflüssigkeit,wer schon mal Berg ab gefahren ist und ständig auf der bremse rum trambelt bemerkt sehr schnell wenn die Bremse aus steigt.
Zudem sollte man Berg ab eben so fahren wie Berg auf ,LKW Fahrer sollten diese alte Regel kennen.
Was das Öl angeht ,ich Mache alle 3 Ölwechsel eine Öl Untersuchung kostet ca 60 € Die Erfahrung daraus ,bei meiner Yamaha sollte alle 6000 km Öl gewechselt werden ,was mir als viel Fahrer deutlich zu wenig ist.
Aktuell weis ich das das verwendete Öl Modul 5 W40 mit Jaso Norm bei mir ca 20000 km hält .
Das beinhaltet aber in diesem km Zeitraum 3 Ölfilter Wechsel.
Danach ist bei meiner Fahrweise das Öl so verbraucht das es gewechselt werden muss.
Zu dem kommt da beim Ölfilter wechsel meist 300-400 ml frisches Öl rein kommt.
Bei der Bremsflüssigkeit stehe ich mit DOT 5.1 aktuell bei 4 Jahren ,es kommen ja keine 5 Liter rein.
Meist beim Bremsbelag wechsel wird sowie so getauscht da hier auch die Bremssättel zerlegt und gereinigt werden, damit die Bremse immer gut Funktioniert.
Was in etwa 40-50000 km sind dann sind die Bremsbeläge verbraucht.

Wie ihr Lesen könnt geht km mässig einiges,man muss sich nur die Mühe machen,selbst bei Baumaschinen wird mittlerweile bevor ein Ölwechsel gemacht wird erst Proben ins Labor geschickt ,aber eher aus dem Sinn heraus weil hier auch ganz andere mengen bewegt werden müssen, was die Untersuchung des Öls mit 60€ gegen über steht wie wenn man zb 200 Liter Hydrauliköl wechseln muss.

Mich hatte selbst mal Interessiert wie lange man das Öl fahren kann weil ich es A Finanziell und B Umwelt technisch nicht ok finde wenn man Ressourcen nicht voll ausnutzt.

Ich weise nochmals darauf hin diese KM Leistungen erziele ich bei mir ,das kann bei jedem anderen wieder vollkommen anders sein.

Da aber mir das Öl im 20 Liter Kanister ca 60€ kostet und ein Öl test etwa genau so viel ist es eine Wirtschaftliche Frage was man macht.

Da bist du ja ein echter Spezialist.
Das Labor sagt dir 20tkm oder siehst du das an der Farbe?
Es gibt lustige YouTube Filmchen, da wurde beim Pkw 80tkm altes Öl getestet und bewertet mit allen nötigen Schmiereigenschaften vorhanden. Austausch nicht erforderlich. Kein Ölhersteller gibt zudem Auskunft wielange seine additive im Öl bleiben...
Aber auch sehr speziell Öl-Filter zu wechseln, aber nicht das Öl. Das was im Öl schwebt, holt auch der neue Filter nicht raus. Daher auch die Farbe. Wenn ich schon die Intervalle verlängere, den ölfilter tausche, kann man auch neues Öl einfüllen. Ob das nun bei 12 oder 20tkm ist.

Hat doch schon des Brösels Werner gewusst:
" Mit dem Öl nicht sparsam sein"

Ja ne iss klar ,wenn du nicht zitierst hättest wäre es genauso gewesen.
Schreib halt gleich das glaube ich nicht .
Dann wäre es genauso gewesen.
Aber das ist das Schöne im Internet mann kann alles anzweifeln,ohne es selbst mal aus zu probieren.
Oder meinst das ich das Geld aus gebe um mich arm zu machen??
Nein das Labor sagt die Schmierfähigkeit des Öles und die Partikelanzahl in Ordnung ist, und das Öl kann weiter verwendet werden .

Wer sich mit sowas aber nicht aus einander setzt..........

Motorrad Öle sind ziemlich schnell fertig. VI-Verbesserer werden ziemlich schnell zerschert, durch Steuerkette und vor allem Getriebe und Kupplung. Deutliche (!) Mehrbelastung im vgl. zum Auto. Da ist dann gegen Ende des Intervalls schnell aus einem 10W40 ein 10W20 geworden.

Ein Ölwechsel kostet mich mit Liqui Moly und Filter ca. 10€. Was soll ich daran sparen?

Das einzige wo ich knausere ist die Ventilspielkontrolle. Soll bei meiner BMW F650GS alle 10.000km gemacht werden, das wäre bei mir 3x im Jahr. Die letzten beiden waren aber tatsächlich bei 40.000km und 90.000km. Beim letzten mal nichts einstellen müssen, beim nächsten mal, wahrscheinlich bei 120.000-130.000km gehe ich auch davon aus, da nichts ändern zu müssen.

Ich weiss von 2 Moppeds, die seit 80.000 Km ohne Ölwechsel laufen - und ohne Motorschaden. Ab und zu wird nachgeschüttet, ein halber Liter auf 5000 Km. Eine GTR 1000 und eine Tiger 955. Der Kollege sagt, Ölwechsel sind überbewertet. Filter auch. Der zieht das knallhart durch. Für ihn scheint das zu funktionieren Die Kawa hat knapp 180.000 auf der Uhr, die Tiger auch über 100.000, denke so 130.000. Kann und will das aber nicht empfehlen. So ein Ölwechsel gibt einem doch ein gutes Gefühl, und man meint, das Mopped freut sich auch 😁

Zitat:

Erklär mal bitte den erheblichen Feuchtigkeitseintrag in die Bremsflüssigkeit bei Regenwetter.
Bin mal gespannt was da kommt.

Die Feuchtigeit kommt über die Bremsschläuche (Diffusion) und über den Behälter (Lufftfeuchtigkeit) in die Bremsflüssigkeit.

Der Feuchtigkeitsanteil in den Schläuchen beim PKW ist bei alter Bremsflüssigkeit stets höher, als im Behälter oder den oberen Leitungen. Die Diffusion über die Schläuche ist somit sogar größer, als über den Behälter. Wer ein geeignetes Messgerät besitzt soll es ruhig nachmessen.

https://www.hella.com/techworld/de/ti/Bremsfluessigkeit-10812/

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