Einfahren von neuen Autos

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Mich interessiert es, wer denn ein neues Auto einfährt und wer nicht. Wer dem zustimmt, das es eingefahren werden muss bei Drezahl z. B. Golf V R32 3500 Umdrehungen. Ich höre meistens das soll man die ersten 1000 Kilometer machen.

Was sagt ihr dazu?

Gruß Ben

42 Antworten

Das stimmt, da liegt ja der Unterschied. Die M-Motoren sind Rennmotoren, da werden 1500-2000KM vorgeschrieben.

Zitat:

Original geschrieben von benv


Das stimmt, da liegt ja der Unterschied. Die M-Motoren sind Rennmotoren, da werden 1500-2000KM vorgeschrieben.

Auch M-Motoren sind Großserienmotoren. Was ist denn der unterschied zwischen dem M-Motor und einem "herkömmlichen" Serienmotor, z.B. eines 330i(natürlich abgesehen von der Leistung)?

Gruß,
ks

M5 mit 500PS aus 5Liter ist nicht die Spitze bei Hochdrehzahlmotoren. Honda bietet mehr Literleistung aus Saugmotoren. 250PS aus 2Liter z.B.

MfG

Das sind Hochdrehzahlmotoren bis 8500U/Min. Den genauen Unterschied kenne ich nicht vom Aufbau, bin kein Mechaniker, die Hamann Tuner haben das gesagt, die werden sich schon gut auskennen, nicht umsonst sind sie zum besten Tuner 2005 und 2004 gewählt worden. Hat mir aber auch noch ein anderer Tuner erzählt.

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Zitat:

Original geschrieben von benv


Das stimmt, da liegt ja der Unterschied. Die M-Motoren sind Rennmotoren, da werden 1500-2000KM vorgeschrieben.

Beim aktuellen M5 sind es ganze 5.000km.....das is verdammt hart 😉

Das müsste dann beim neuen RS4 auch nicht anders sein, oder. Der dreht ja auch jenseits von gut und böse. Ja, ja Hamann weiß schon was zu tun ist, keine Frage. Aber 5.000 km finde ich schon ein bisschen sehr hart! Ich fand bei mir die 1500 km schon recht übel.
Gruß,
ks

Zitat:

Original geschrieben von Kaiser Sosei


Auch M-Motoren sind Großserienmotoren. Was ist denn der unterschied zwischen dem M-Motor und einem "herkömmlichen" Serienmotor, z.B. eines 330i(natürlich abgesehen von der Leistung)?

Gruß,
ks

Da ist eigentlich grundlegend fast alles anders.

Allein schon die Kräfte, die bei einem 5-Liter-Aggregat bei knapp 8.300U/min auf die Pleuel, Lager etc wirken fordern bei der Wahl des Materials und des Aufbaus ihren Tribut.

Dann hat zB der aktuelle V10 eine Einzeldrosselklappenanlage wie im Rennsport.
Weite rist der gesamte Motor sehr leicht, leichter sogar als der 8-Zylinder im Vorgänger-Modell.

Der Motor scheint aber so gut im Saft zu stehen, dass die wenigsten Modell unter 520PS haben, teilweise werden Werte über 530PS erreicht.

Zitat:

Original geschrieben von Kaiser Sosei


Das müsste dann beim neuen RS4 auch nicht anders sein, oder. Der dreht ja auch jenseits von gut und böse. Ja, ja Hamann weiß schon was zu tun ist, keine Frage. Aber 5.000 km finde ich schon ein bisschen sehr hart! Ich fand bei mir die 1500 km schon recht übel.
Gruß,
ks

Ja 5.000km sind schon hart. Wobei die ersten 2.000 sehr lang werden, da man dort nicht schneller als 150km/h fahren darf. Nach 2.000km steht dann die erste Inspektion an und das spezielle Einfahr-Öl wird dann gegen das 10W-60 getauscht.

Bis zu km-Stand 5.000 soll dann dire Drehzahl und Vmax nach und nach gesteigert werden.

Ich denke, dass es beim neuen RS4 ähnlich sein, wird. Die Kolbengeschwindigkeit bei Nenndrehzahl ist bei diesen sogar noch etwas höher als beim M5.

Zitat:

Original geschrieben von Tietze83


Ich bin meinen Golf halt einfach ganz normal gefahren ohne hochdrehen im Kaltzustand etc

Riesen Gezeter war es, bis der 5er meines Dads eingefahren war. Da gab es von BMW explizite Vorschriften bis km-stand 5.000!

Bei BMW ist das doch der größte Schwachsinn schlechthin, die haben jahrelang gesagt, einfahren Langstrecke möglichst viel Vmax und Volllast. Seit neustem soll man nur 1000km unter 3500touren fahren und gut (haben wir aber auch net gemacht). Das ganze lt. VW, weil man den zustand der Zuliefererteile net einschätzen kann..

ja ne is klar dann gehen die erst bei 1100km kaputt?

Zum einfahren bei VW, das steht doch im Handbuch oder?

mfg

Was besonderes?

Hi,

also ich sehe nichts besonderes an einem 5L-V10 mit 500 PS.

Hat genau die 500 ccm pro Zylinder und 100 PS pro Liter Hubraum, wie z.B. der 2.0 TFSI. Der TSI oder Honda sind da weiter.

Der Unterschied ist im wesentlichen, daß BMW die Leistung über hohe Drehzahlen holt, mit relativ wenig Bumms von unten raus und dadurch zwangsläufig erhöhtem Verbrauch (u.a. wegen den Gaswechselverlusten).
Diese Charakteristik hat u.a. verhindert, daß ich mir einen 120i geholt habe. Ist auf Landstrassen mit engen Kurven einfach bescheuert, wenn die Kiste nicht anständig von unten raus zieht. Dauernd drehen und im Getriebe rühren, Verbrauch jenseits von Gut und Böse.

In Sachen Leistung/Gewicht mag so ein Motor für ein Auto nicht schlecht liegen, aber z.B. im Vergleich mit dem Sauger-Motor meines 19 Jahre (!) alten Motorrad ist das auch kalter Kaffee. Das hat 400 ccm pro Zylinder, zieht ab 2000/min. und dreht bis 9500. Da könnte man 19 Jahre später doch etwas weiter sein.

Aber man muß das Ganze nur mit dem richtigen Renn-Feeling vermarkten, dann wird das gekauft und die Aktienkurse steigen ;-)

Mal am Sonntag sehen, was die Herren wirklich drauf haben, Bahrain läßt grüßen.

B.

Re: Was besonderes?

Zitat:

Original geschrieben von Broeselberger


Hi,

also ich sehe nichts besonderes an einem 5L-V10 mit 500 PS.

Hat genau die 500 ccm pro Zylinder und 100 PS pro Liter Hubraum, wie z.B. der 2.0 TFSI. Der TSI oder Honda sind da weiter.

Den TSI und den TFSI lassen wir mal außen vor, da dies beide aufgeladene Motoren sind und da eine Literleistung von 100PS nichts besonderes ist. Aufgeladen läge ein V10 wohl kaum unter 800PS.

Der Honda-Sauger hat den Vorteil, dass er nur zwei Liter groß ist und die Größe der bewegten Masse wesentlich Geringer ist als bei einem Zehnzylinder.

Ich sag ja auch nicht: Ein 2.0 FSI mit 150PS hinkt seiner Zeit hinterher, BMW hat bereits 1991 Zweiliter mit 150PS gebaut.

Zitat:

Der Unterschied ist im wesentlichen, daß BMW die Leistung über hohe Drehzahlen holt, mit relativ wenig Bumms von unten raus und dadurch zwangsläufig erhöhtem Verbrauch (u.a. wegen den Gaswechselverlusten).
Diese Charakteristik hat u.a. verhindert, daß ich mir einen 120i geholt habe. Ist auf Landstrassen mit engen Kurven einfach bescheuert, wenn die Kiste nicht anständig von unten raus zieht. Dauernd drehen und im Getriebe rühren, Verbrauch jenseits von Gut und Böse.

Den Vergleich mit einem 120i übersehe ich einfach mal 😉
Der M5-Motor hat immerhin 520Nm, 80% davon liegen knapp über Leerlaufdrehzahl an, sprich: Er schiebt auch aus dem Keller besser an als jeder Diesel. Das gepaart mit der möglichen Dehzahl ergibt eine brachiale Beschleunigung

Zitat:

In Sachen Leistung/Gewicht mag so ein Motor für ein Auto nicht schlecht liegen, aber z.B. im Vergleich mit dem Sauger-Motor meines 19 Jahre (!) alten Motorrad ist das auch kalter Kaffee. Das hat 400 ccm pro Zylinder, zieht ab 2000/min. und dreht bis 9500. Da könnte man 19 Jahre später doch etwas weiter sein.

Ein Vergleich Motorrad/Auto geht ja auch ein wenig am Thema vorbei.
Hast du dir mal überlegt, warum ein Motorrad so hoch drehen kann? Der Motor ist ziemlich klein, von daher sind sehr hohe Drehzahlen erreichbar. Dies zeigt wie schwierig es ist, einem 5-Liter-Sauger einen Literlesitung von über 100 PS zu entlocken.
Sorry, nach deinen teilweise wirklich witzigen Ausführen (Vergleich mit TFSI...) glaube ich nicht, dass du dich mal näher mit dem Motor beschäftigt hast, geschweige denn mal die Möglichkeit hattest, ihn zu testen.
Mir geht es nicht da drum, den Motor zu verteidigen, sondern nur mal klar zu stellen, was alles an Arbeit in ihm steckt.
Ein Stückpreis von ca 30.000 Euro kommt nicht von ungefähr.

Wenn man auch mal bedenkt, wie handzahm sich der Motor im Stadt-Bummel-Betrieb verhält und dies mal mit einem V10 von Lamborghini oder dem V8 aus dem F430 vergleicht, die im langsamen Betrieb doch sehr nervös sind, ist das schon eine gute Leistung!

Warum nicht?

Hi,

bei der Betrachtung der Motoren und vor allem der Drehzahlen ist nicht die Grösse das Kriterium, sondern die ccm pro Zylinder, wie von mir aufgeführt (-> Kolbenmasse). Wieviel man dann zusammenbaut, 2 (Motorrad), 4, 6... 12 ist nur eine Frage der richtigen Kühlung.

Setze mal 2 Stck. 120i-Motoren aneinander und betrachte sie als 8-Zylinder und Du weisst, was ich meine.

B.

Ok das mag sein, trotzdem kann die Literleistung eines aufgeladenen Motor nicht mit denen eines Saugers vergleichen!
Zumal die angegenen 507PS aus 5 Litern das untere Ende der Fahnenstange darstellen. Die meisten 5-Liter pendeln sich bei ca 530PS ein, BMW plant für 2007 jedoch bereits eine stärkere Version des M6 mit weit über 550PS.
Und ich finde es schon klasse, dass ein Auto mit ziemlich viel Drehmoment trotzdem so hoch drehen kann!
Wenn du den 2 Liter von Honda mal gefahren bist, weisst du ja wie "schlimm" fehlendes Drehmoment im Alltag ist!

Re: Re: Was besonderes?

Zitat:

Original geschrieben von Tietze83


Der Honda-Sauger hat den Vorteil, dass er nur zwei Liter groß ist und die Größe der bewegten Masse wesentlich Geringer ist als bei einem Zehnzylinder.

Der Hubraum pro Zylinder dürfte identisch sein, mit dem Unterschied das Honda erheblich höhere Kolbengeschwindigkeit hat als der M5 (Hub M5 75,2mm bei Nenndrehzahl 7750U/min - Hub S2000 84mm bei Nenndrehzahl 8300U/min). Bei Honda wird kein so ein gedöns gemacht wie bei BMW, ist vielleicht auch psychologisch bedingt um den Leuten was ganz besonderes vorzugaugeln.

MfG

Was für ein Gedöns?

Sorry, aber Leute, die diesen Motor noch nicht fahren durften, sollten sich mit etwas Kritik zurück halten!

Nicht umsonst ist der Motor Engine of the year und wird Seite an Seite mit dem Formel-Eins-Motor zusammengesetzt.

Nur aus AutoBild und AMS wird man auch nicht schlau 😉

Wie gesagt, wenn man den V10 von BMW mit bspw dem Lambo-V10 vergleicht, sieht man, welches Kusntwerk BMW da vollbracht hat!
Und ein Durchschnittsverbrauch von 14 Litern auf 100km bei 507 PS und normaler Fahrweise sind auch ein Wort (hin und wieder mal krachen lassen inbegriffen)

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