Einfahren ?

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo, ich hole bald mein Golf Plus 103 Kw aus Wolfsburg ab. Wie sollte man ihn einfahren ?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von lh_pilot


von anfang an bis zum drehzahlbegrenzer drehen, vorallem wenn der motor noch kalt ist, jetzt im winter besonders wichtig. Wenn du auf der AB heim fährst gleich volles rohr was die kiste hergibt. Ganz schlecht für den Motor ist langsames fahren, am besten immer Vollgas von anfang an.
Alles weiter findest du mal ganz nebenbei im Handbuch oder benutz einfach die suche.

Habe ich zufällig was verpaßt und man kann was gewinnen, wenn man viele unproduktive Beiträge schreibt?

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Zitat:

Original geschrieben von Autoliebhaberin


Jeder hat eine andere Meinung zum einfahren. Ich finde schon, daß man einen Neuwagen einfahren sollte. Deshalb habe ich halt auch geschrieben, daß man nicht zu früh schalten, sondern die Gänge auch mal ausfahren sollte aber auch das muß jeder selber wissen. Ich bin dann bis 60 km/h im 3. Gang gefahren. Heute fahre ich bei 60 km/h meist schon im 4. Gang.

Jedenfalls gibt das der Hersteller nicht vor.

60 fahre ich bei wenig Verkehr meist im 5. Gang, und das bei langer Diesel-Übersetzung 😉

@Brummel
und was meinst du, warum die Miet- bzw. Vorführwagen ab einer gewissen Laufleistung bzw. einem gewissen alter verkauft werden ?

Die Spätfolgen erkennt man immer erst, wenn es bereits zuspät ist.

Mein G+ habe ich die ersten 2tkm eingefahren.
Ergebnis = auch nach 4 Monaten und 17tkm keine Probleme und bisher noch kein öl nachgefüllt.
Gab ja sogar schon mal Gerüchte, dass beim "falschen" einfahren der Benzinverbrauch dauerhaft höher sein soll.

Zitat:

Original geschrieben von Wech


@Brummel
und was meinst du, warum die Miet- bzw. Vorführwagen ab einer gewissen Laufleistung bzw. einem gewissen alter verkauft werden ?

Weil sie dann steuerlich abgeschrieben sind und es billiger ist einen neuen Wagen ab Werk zu kaufen und den alten gebraucht zu verkaufen?

Zitat:

Die Spätfolgen erkennt man immer erst, wenn es bereits zuspät ist.

Mein G+ habe ich die ersten 2tkm eingefahren.
Ergebnis = auch nach 4 Monaten und 17tkm keine Probleme und bisher noch kein öl nachgefüllt.
Gab ja sogar schon mal Gerüchte, dass beim "falschen" einfahren der Benzinverbrauch dauerhaft höher sein soll.

Gerüchte gibts immer... ich bitte um logische Fakten und Beweise. Hast du schnell ne Statistik von einen seriösen Fachzeitschrift oder Automobilclub, die nachweisen, dass nicht eingefahrene PKW schneller verschleissen, als

'eingefahrene'

?

Du glaubst sicher auch daran, dass ein langsam gefahrenes Auto erstmal 'freigefahren' werden muss, oder?
Kannst du mir das auch logisch erklären oder hast du das auch nur einmal irgendwo gehört...?

Gruß
Brummel

@Brummel

Welchen Nachweis hast du den, dass es nicht so ist ?

Zum Thema Mietwagen: Da kann ich dir ganz sicher mitteilen, dass die Abschreibung eines Neuwagen kein halbes oder ganzes Jahr beträgt, sondern 5 Jahre (wurde von 6 auf 5 Jahre reduziert). Nach 30tkm sollten unter normalen Umständen auch noch keine Verschleißteile fällig sein.

Zum Thema freifahren kann ich dir aus eigener Erfahrung berichten, dass es sich hierbei um kein Gerücht handelt.

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Zitat:

Original geschrieben von Wech


Welchen Nachweis hast du den, dass es nicht so ist ?

Mein Wagen wurde nicht eingefahren, warum auch...

Er fährt wie am ersten Tag 😁

P.s. Null Ölverbrauch, normaler Kraftstoffverbrauch 😛

Zitat:

Original geschrieben von Golf5GTI/DSG



P.s. Null Ölverbrauch, normaler Kraftstoffverbrauch 😛

Jetzt kommt es nur noch drauf an, was du als GTI-Fahrer unter normal verstehst 😁

@Wech

Prima.. du kannst mir das sicher auch logisch erklären, warum man ein Auto freifahren kann. Was genau passiert da im inneren des Motors, dass auf einmal mehr Leistung anliegt? Sitzt da etwa ein kleiner Gnom im Ansaugtrakt, der Luft frisst? Was passiert in der Elektronik, damit mehr Leistung anliegt? Sollten da etwa Gremlins im IC der Einspritzanlage Chaos verbreiten?

Willkommen im 21sten Jahrhundert... wir leben nicht mehr zu Henry Fords Zeiten...

Gruß
Brummel

Zitat:

Original geschrieben von Wech



Zitat:

Original geschrieben von Golf5GTI/DSG



P.s. Null Ölverbrauch, normaler Kraftstoffverbrauch 😛
Jetzt kommt es nur noch drauf an, was du als GTI-Fahrer unter normal verstehst 😁

Nur für dich 😁

Bei normaler Fahrweise liegt er zwischen 8 - 9 Liter...

Bei flotter Fahrweise sind es zwischen 10 - 12 Liter...

Für einen 200 PS Wagen ist es ein normaler Verbrauch "in meinen Augen"...

P.s. Meinen Skoda, den fahre ich min. zwischen 4,5 - 5,0 Liter und max. 6,5 - 7,5 Liter...

Ich kann da nochwas von meinem Turbo beisteuern. Bei der Übergabe im Werk, hat mir der Ingenieur wortwörtlich gesagt : "Einfahrvorschriften haben wir keine mehr, trotzdem würde ich den die ersten tausend Kilometer nicht stundenlang über 5000 touren jagen". Hab' ihn trotzdem schonend eingefahren, anders geht's mir gegen den Strich.
Ob's was hilft ? Jeder sagt was anderes. Nach dem dreistündigen Zusammenbau wird der auf der Motorbremse 10 min warmgefahren, dann 10 min Vollast und 10 min Abkühlung. Wenn man mal sieht ,wie das alles weiß glüht, kriegt man schon Bedenken aber muß wohl funktionieren.🙂
Gruß
Rolf

Zitat:

Original geschrieben von Brummel


@Wech
 
Prima.. du kannst mir das sicher auch logisch erklären, warum man ein Auto freifahren kann. Was genau passiert da im inneren des Motors, dass auf einmal mehr Leistung anliegt? Sitzt da etwa ein kleiner Gnom im Ansaugtrakt, der Luft frisst? Was passiert in der Elektronik, damit mehr Leistung anliegt? Sollten da etwa Gremlins im IC der Einspritzanlage Chaos verbreiten?
 
Willkommen im 21sten Jahrhundert... wir leben nicht mehr zu Henry Fords Zeiten...
 
Gruß
Brummel

 Also an deiner Stelle wäre ich mal etws zurückhaltender, was dieses Thema betrifft. Das "Freifahren" gibt es in der Tat, auch bei den Autos des 21. Jahrhunderts.

Folgendes läuft nämlich im Motor ab: Bei einem Auto, das oft langsam bei wenig Last gefahren wurde, zum Beispiel viele Kurzstrecken in der Stadt, wir der Motor nicht richtig heiß, also er bekommt nicht maximale Temperatur, für die er ausgelegt wurde. Folge ist, dass die Verbrennungsmbedingungen nicht optimal sind, so kommt es z. B. zu Wandablöschungen der Flamme. Eine Folge dieser ungünstigen Verbrennungsbedingungen ist die Verkokung der Ventile (Rußablagerung), was durchaus zu Leistungsverlust und Mehrverbauch führen kann. "Freifahren" bedeutet in diesem Fall, dass das Betreiben des Motors unter Volllast die Verkokungsrückstände wegbrennt und die Ventile frei werden.

Und was ist denn so schwer daran, die Einfahrvorschläge der Hersteller einzuhalten?! Da reden sich die Hersteller den Mund fusslig, dass man einfahren soll etc. und immer wieder stößt es auf taube Ohren, nur weil das laut Meinungen einiger heute wohl nicht mehr sein kann, weil die Technik ja so weit fortgeschritten ist. Und dann kommen immer wieder einige und beschweren sich, dass etwas am Auto nicht stimmt.

Das ist doch einfach nur ignorant. Dann könnte der Hersteller diese Einfahrhinweise doch auch weglassen, wenn es nicht nötig wäre!

Eine Einschränkung bzgl. des Einfahrens lässt sich aber insofern machen, als dass sich das Einfahren wohl weniger auf den Motor bezieht, als vielmehr auf die homokinetischen Gelenkwellen, deren Lager sich erst einmal einlaufen müssen. Die Kuge oder Kegel müssen sich erst einmal einlaufen, im wahrsten Sinne des Wortes.

Sicherlich wollen sich die Hersteller absichern und drücken sich immer etwas vorsichiger aus, aber absolut vernachlässigen sollte man die Angaben wirklich nicht, nur weil man sich sicher ist, dass das dem GTI "nüscht" ausmacht.

Na siehste FrohesNeues, da sind wir in der Meinung ja gar nicht so weit auseinander.
Wie ich in meinem ersten Beitrag bereits geschrieben habe, werde ich meinen Neuwagen 200-300km aus den von dir genannten Gründen einfahren: Einlaufen der Gleit und Kugellager, einlaufen der Bremsen. Während dieser paar Kilometer hat mein Motor schon ein paar Millionen Kolben, Kurbelwellen und Ventilbewegungen hinter sich, was ausreicht, geringste Unebenheiten im mikromilimeterbereich an den Kolbenringen/Zylinderlauffläche anzugleichen (nur um die geht es).

Sodele.. und nun noch ne Anmerkung zum 'freifahren'.

Verkokungen am Ventilschaft oder Ventilteller werden durch moderne Kraftstoffe bereits vermieden, bzw. 'abgebrannt'.
Vor 30 Jahren noch, als Fertigungstoleranzen der Bauteile erheblich höher waren (Ventilschaftabdichtung), den Kraftstoffen ausser Blei kaum Zusätze beigefügt wurden (welcher u.a. die Funktion hatte, die Ventile zu schmieren), kam es sicher zu Verkokungen der Schäfte und Teller.
Und daher mein Kommentar: Willkommen im 21. Jahrhundert. Die Entwicklung ist nicht ca. 1985 (als der Blei im Sprit abgeschafft wurde) stehengeblieben. Graugußköpfe verschwanden aus der Produktion, die ersten sinnvollen Einspritzmotoren fanden Einzug im breiten Sortiment aller Modellreihen und Kraftstoffe wurden optimiert.
Kennst du noch die Werbung von vor etwa 10 Jahren, als ein Kraftstoffhersteller seinen Sprit damit anpries, dass die Ventile nicht mehr verrußen?
Und ein verrusstes Ventil ist für den Motor nur deshalb gefährlich, weil etwas vom Ruß abbrechen könnte und zu Fehlzündungen, erhöhter Temperaturbildung und somit zum Verbrennen von Ventil und evtl. Kolbenboden führen kann. Mit daruas resultierender mangelnder Leistung weniger...

Naja.. ich will hier keine Märchenstunde abhalten (es war einmal...).
Nur ein erneuter Hinweis... die Motoren und ihre Funktionen haben sich weiterentwickelt...

Gruß
Brummel

Zitat:

Original geschrieben von Brummel


Na siehste FrohesNeues, da sind wir in der Meinung ja gar nicht so weit auseinander.
Wie ich in meinem ersten Beitrag bereits geschrieben habe, werde ich meinen Neuwagen 200-300km aus den von dir genannten Gründen einfahren: Einlaufen der Gleit und Kugellager, einlaufen der Bremsen. Während dieser paar Kilometer hat mein Motor schon ein paar Millionen Kolben, Kurbelwellen und Ventilbewegungen hinter sich, was ausreicht, geringste Unebenheiten im mikromilimeterbereich an den Kolbenringen/Zylinderlauffläche anzugleichen (nur um die geht es).
 
Sodele.. und nun noch ne Anmerkung zum 'freifahren'.
 
Verkokungen am Ventilschaft oder Ventilteller werden durch moderne Kraftstoffe bereits vermieden, bzw. 'abgebrannt'.
Vor 30 Jahren noch, als Fertigungstoleranzen der Bauteile erheblich höher waren (Ventilschaftabdichtung), den Kraftstoffen ausser Blei kaum Zusätze beigefügt wurden (welcher u.a. die Funktion hatte, die Ventile zu schmieren), kam es sicher zu Verkokungen der Schäfte und Teller.
Und daher mein Kommentar: Willkommen im 21. Jahrhundert. Die Entwicklung ist nicht ca. 1985 (als der Blei im Sprit abgeschafft wurde) stehengeblieben. Graugußköpfe verschwanden aus der Produktion, die ersten sinnvollen Einspritzmotoren fanden Einzug im breiten Sortiment aller Modellreihen und Kraftstoffe wurden optimiert.
Kennst du noch die Werbung von vor etwa 10 Jahren, als ein Kraftstoffhersteller seinen Sprit damit anpries, dass die Ventile nicht mehr verrußen?
Und ein verrusstes Ventil ist für den Motor nur deshalb gefährlich, weil etwas vom Ruß abbrechen könnte und zu Fehlzündungen, erhöhter Temperaturbildung und somit zum Verbrennen von Ventil und evtl. Kolbenboden führen kann. Mit daruas resultierender mangelnder Leistung weniger...
 
Naja.. ich will hier keine Märchenstunde abhalten (es war einmal...).
Nur ein erneuter Hinweis... die Motoren und ihre Funktionen haben sich weiterentwickelt...
 
Gruß
Brummel

Das stimmt, weit auseinander sind wir nicht. Außer bei der Verkokung, denn sie ist dennoch nicht vollständig verschwunden, trotz der neuen Kraftstoffe.

Des Weiteren können Verkokungen auch den Sitz der Ventile negativ beeinflussen. Die mangelnde Leistung muss sich nicht erst bemerkbar machen, wenn das Ventil schon verbrannt ist. Durch einen fehlerhaften Sitz kann der Ladungswechsel und damit die Leistung negativ beeinflusst werden.

Beim Rest stimmen wir aber überein.

Was ist denn da an einem jungfräulichen Motor verkokt, das man freibrennen müßte ? Reifen und Bremsen die ersten hundert Kilometer mit Gefühl behandeln , das ist es. Warm muß der Motor sein , bis Öltemp 80 Grad das Gaspedal streicheln, das dankt das ganze Auto mit einem langen Leben. Aber das ist nicht auf die ersten tausend Kilometer beschränkt, sondern das erfreut die Karre jeden Tag.🙂
Gruß
Rolf

Zitat:

Original geschrieben von turbo996


Was ist denn da an einem jungfräulichen Motor verkokt, das man freibrennen müßte ? Reifen und Bremsen die ersten hundert Kilometer mit Gefühl behandeln , das ist es. Warm muß der Motor sein , bis Öltemp 80 Grad das Gaspedal streicheln, das dankt das ganze Auto mit einem langen Leben. Aber das ist nicht auf die ersten tausend Kilometer beschränkt, sondern das erfreut die Karre jeden Tag.🙂
Gruß
Rolf

Brummels und meine Diskussion um das Verkoken hat mit dem Einfahren nicht mehr viel zu tun, es ging/geht bloß um den Begriff "Freifahren" an sich.

Dass an einem neuen Motor noch nichts verkokt ist, ist klar. Und wenn man diesen Motor warmfährt und dann mit Volllast bewegt, dann wird da auch nicht viel verkoken oder kaputt gehen.

Zitat:

Original geschrieben von Brummel


 
und was meinst du, warum die Miet- bzw. Vorführwagen ab einer gewissen Laufleistung bzw. einem gewissen alter verkauft werden ?
Brummel

Weil der Handel mit Gebrauchten für die Mietwagenunternehmen einträglicher ist, als das Vermieten. Die zahlen durch die Großkundenrabatte weniger für die Neuen, als sie später mit dem Gebrauchten bei Wiederverkauf erzielen. Reparaturkosten fallen eh' nicht an, weil das alles in der Garantiezeit geschieht und die Hersteller sich damit rumplagen müssen.

Die Mietwagenunternehmen machen dem Autohandel das Leben ganz schön schwer.

Gruß

Rolf

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