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Ein schönes Auto, doch manche kleine Dinge...bitte zur Mopf merken!

Themenstarteram 16. März 2008 um 14:02

Testbericht zur neuen C-Klasse mit meinen Erfahrungen:

Im Allgemeinen bin ich mit dem Wagen zufrieden, allerdings leidet dieses Fahrzeug unter dem heutigen Spardruck bei der Fahrzeugherstellung. Die Materialanmutung hat gegenüber dem Vorgänger sich stark verschlechtert, die Ausstattung ist zwar etwas aufgewertet worden, doch wenn sich dann die Einbußungen durch das Fehlen von kleineren Dingen, wie zum Beispiel einem großem Bordcomputer oder der Fondmittelarmlehne bei der Grundausstattung, äußern und man somit gezwungen ist das teurere Elegance-, bzw. Avantgarde-Modell zu wählen ist dies für mich kein Fortschritt gegenüber dem Vorgängermodell. Man behauptet oft man solle die Nachfolger nicht mit dem Vorfolger vergleichen, dies möchte ich auch nicht tun, doch dem heutigen Sparwahnsinn und den damit verbundenen Einschränkungen lassen mich den Kopf schütteln. Vom Äußeren gefällt mir das neue Modell recht gut, bis auf die zu groß geratenen Außenspiegel. Sie ermöglichen zwar ein großes Blickfeld, doch wirken sie verunstaltend. Die Schutzleisten sind heutzutage mehr zur Zierleiste geworden, wahrscheinlich wurden sie deswegen beim Classic-Modell eingespart. Bei den besseren Ausführungen sind sie zwar vorhanden, doch viel zu tief angeordnet. Warum wurden sie nicht an der breitesten Stelle der Tür befestigt? Weiterhin frage ich mich warum der Dichtungskanal bei der Heckklappe mit einem Kunststoff verkleidet wurde. Für den Korrosionsschutz wirkt dies eher kontraproduktiv. Unter der Plastikleiste kann sie wunderbar die Feuchtigkeit sammeln. Mit der Zeit altert die Dichtmasse natürlich und Feuchtigkeit kann einziehen. Dies wird es auch ohne die Plastikleiste tun, allerdings kann ich dann schon im Vorfeld sehen wie es mit der Dichtungsmasse ausschaut. Zudem unterliegt Kunststoff im Außenbereich einer Verblassung. Wie die Leiste in fünf bis zehn Jahren ausschauen wird will ich erst gar nicht wissen. Wo wir schon beim Heck sind frage ich mich wie man im Prospekt eine billige Plastikleiste über dem Kennzeichen als matt schwarzes Farbkonzept bezeichnen kann. Wenn man im Prospekt die Kunststoffe im Außenbereich schon so lobt, warum werden sie dann bei einem solch teuren Fahrzeug nicht einmal in Wagenfarbe lackiert? Der nächste störende Punkt ist das vordere Kennzeichen. Warum wurde dies nicht formschön in die Stossstange integriert? So wie es jetzt ist lugt es wie eine drangeklatschte Platte hervor. Heutzutage wird Fußgängerschutz großgeschrieben, allerdings sind die Scheibenwischer nicht einmal hinter die Motorhaube versenkt. Weshalb wird zischen Heckscheibe und Karosserie keine Leiste geklebt? Die Sparre wirkt nicht gerade elegant. Der letzte mich störende Punkt ist der nicht gedämpfte Heckdeckel. Dieser klingt beim Zuschlagen wie Blech. Das waren jetzt die negativen Aspekte beim Äußeren. Positiv anzumerken sind die geringen Spaltmaße, die gute Anpassung sämtlicher Anbauteile und dem reichhaltigen Chromverzierungen bei den höheren Ausstattungen. Ebenso gefällt mir die niedrige Ladekante beim Kofferraum und bei den Innenschwellern (Ausstieg). Vom neuen Fahrwerk bin ich sehr erfreut, es ist einigermaßen straff und doch recht komfortabel. So kann man Kurven auch in höheren Geschwindigkeiten meistern ohne auf den Dämpfungskomfort zu verzichten. Diese Neuerung gefällt mir sehr gut, ebenso das serienmäßige 6-Gang Getriebe beim Einstiegmotor. Die meisten Hersteller geben dem Einstiegsmotor meist noch ein 5-Gang Getriebe. Der Motor ist trotz des kleinen Leistungsgewichtes kräftig genug für längere Autobahnfahrten. Allerdings konnte ich dies noch nicht mit voll beladenem Fahrzeug testen. Er lässt sich kraftvoll beschleunigen, was wohl am Kompressor liegt. Jener jedoch erkauft sich dieser die Kraft aus dem hohen Kraftstoffverbrauch. Dieser beträgt momentan bei 75% Autobahnfahrt und 25% Stadtfahrten um die 11,5 Liter (mit der Tankquittung ausgerechnet). Es liegt nicht an meiner Fahrweise, diese ist vorausschauend und sparsam.

Natürlich kann dies noch am Einfahrungsprozess und den momentan kalten Temperaturen liegen. Allerdings dürfte dies keinen großen Unterschied machen. Ich werde den Verbrauch weiterhin beobachten. Erfreulich ist auch der die Geräuschkulisse des Motors, and er Ampel hört man ihn fast gar nicht. Endlich wurde auch die Motorhaube gedämpft. Alles in einem bin ich recht zufrieden mit dem Fahrzeug wenn nicht die billige Materialanmutung und die teils fragwürdige Anordnung der Elemente im Innenraum wären. Dies beginnt schon bei der Türverkleidung. Die Armauflage ist zwar gepolstert, aber viel zu hart. Der Zuziehgriff ist viel zu tief angeordnet (vor allem im Fond) und stört die Beinfreiheit. Den Zuziehgriff sollte man höher anordnen und ergonomischer gestalten. Darunter verstehe ich dass der Türöffner und die Schalter für die Fensterheber und die Außenspiegel Platz finden. Positiv anzumerken ist die komplett mit Stoff bezogene Verkleidung, das formschöne Abschließen mit der Schalttafel und die rundum verbauten Ausstiegswarnleuchten. Dies aber wahrscheinlich auf das Elegance-Paket zurückzuführen.

Den Trittschutz der zu kleinen Ablagekästen sollte man aber mit robusterem Stoff beziehen.

Der jetzige lässt sich nämlich schlecht reinigen und zeigt schon kleine Abschürfungen. Vielleicht wäre sogar ein Bezug aus Kunstleder empfehlenswert. Der Schalttafelkasten ist allerdings zu niedrig montiert, der halb geöffnete Deckel verlangt kurze Beine beim Beifahrer. Erfreulich ist der links angeordnete Öffner, somit kann der Fahrer ihn besser erreichen. Eine kleine Verbesserung könnte man auch hier empfehlen: Der Griff sollte nach oben gezogen werden zum Öffnen. Dies ist praktischer. Das Schloss ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Die Oberfläche der Schalttafel und der Fensterbrüstung wirkt billig und ist zu hart gepolstert. Zudem ist aufgrund der bizarren Oberfläche das Reinigen eine Qual. Diese erfordert regelrechte eine Bürste, welche aber wiederum kleine Kratzer hinterlässt. Besser wäre hier ein Überzug aus Folie mit der Struktur von Leder. Hiermit würde sich die Reinigung auf einen Lappen beschränken. Warum wurde die Mitteltafel aber nicht ein wenig zum Fahrer geneigt? Dies erleichtert das Erreichen der Schalter und isoliert, bei geringer Neigung, den Beifahrer in kleinster Weise. Der nächste Punkt ist der „Berg“ für das Kombiinstrument. Konnte man es nicht in der Schalttafel versenkt einbauen? Dies würde dann auch den eckigen „Berg“ erübrigen. Das Kombiinstrument ist sehr übersichtlich und leserlich skaliert. Endlich wurde die gewöhnungsbedürftige orangefarbene Beleuchtung durch eine, nicht zu penetrante, kalte ausgetauscht. Allerdings ist die Tank- und Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige ein wenig zu groß geraten. Man könnte diese in kleinere Rundinstrumente verbauen und das große Instrument für eine zeitlos schöne Analoguhr nutzen. Falls dies aber aus Platzgründe nicht ging, so könnte man die leeren oberen und unteren Bereiche mit einer Öltemperaturanzeige und einem Voltmeter versehen. Die Öltemperaturanzeige könnte aber wenigstens im Bordcomputer integriert werden. Die Öltemperatur ist viel aussagekräftiger als die Kühlflüssigkeitstemperatur. Warum aber das Classic-Modell mit solch kleinen Displays versehen wird ist für mich unverständlich. Der nicht beleuchtete Lichtschalter ist aber wirklich beschämenswert. Die Fahrlichtkontrollanzeige sollte jedoch im Kombiinstrument platziert werden, das ist übersichtlicher. Wenigstens sind die Ausströmer beleuchtet, doch das liegt an der Elegance-Ausführung. Die Bedieneinheit der Heizung ist viel zu tief angeordnet, die Hand wird durch den Schalthebel behindert. Warum wurden beim Classic-Modell die Fondausströmer weggespart? Der Becherhalter in der Mittelkonsole ist zwar praktisch und hält die kleinen Flaschen sicher, aber das erfordert ein leeres Ablagefach. Warum ist die Jalousie des Ablagefaches in der Mittelkonsole nicht in Ausstattungsfarbe? Den Becherhalter könnte man ausfahrbar in die Schalttafel versetzen. Eine HANDbremse vermisse ich schon seit dem W201. Das die Sicherheitsgurte und die Gurtschlösser, der Hebel für die Lordosenstütze, die Fensterbrüstung, das Oberteil der Schalttafel, das Lenkrad und die Schalter in der Türverkleidung nicht in Ausstattungsfarbe sind, grenzt an eine optische Beleidigung bei einem solch teuren Premiumfahrzeug. Die Öffner für das große Ablagefach in der Mittelkonsole sind zu weit hinten angeordnet, besser wäre es sie oberhalb zu verbauen. Das Platzangebot im Fond ist akzeptabel, doch die Kopfstützen zu klein. Weshalb sind diese nicht mehr klappbar? So stören sie die Rücksicht erheblich. Die Neigungsverstellung der vorderen Kopfstützen ist nicht gegeben, stattdessen kann ich sie nur ein wenig nach vorn verschieben und nur in Verbindung mit einem Werkstattbesuch ausbauen. Ich weiß, es sind Crashaktive-Kopfstützen, doch die Steckverbindung könnte auch anders gelöst werden. Zum Beispiel mit einem längerem Kabel sodass der Besitzer nur die Steckverbindung trennen muss. Das nicht gedämmte Dach ist bei Regen eine Zumutung. Außerdem wirkt der Stoff des Dachhimmels billig und fühlt sich rau an. Seitlich könnte man am Dachhimmel noch eine Blendleiste verbauen. Zum Beispiel eine A-Säulenverkleidung die bis zur B-Säule recht. Genauso müsste das dann bei der C-Säulenverkleidung gelöst werden. Zur Heckscheibe hin könnte auch eine Abdeckleiste verbaut werden. Die „automatische“ Gurthöhenverstellung im Fond sollte durch eine manuelle mit großem Verstellbereich ersetzt werden. Allerdings erübrigt sich das, denn ein 186 cm großer Mitfahrer stößt sich im Fond schon den Kopf am Dach an. Dabei ist doch das allerletzte wenn die heutige Generation so groß gewachsen ist. Die Entriegelung der Rücksitzlehnen über den Kofferraum bringt weder Nach- noch vorteile, nur den das zwei Schlösser wieder gespart werden konnten. Der Kofferraum sollte mit robustem Material ausgekleidet werden, beispielsweiße mit unempfindlichem Schaumstoff. Der Stoff wird früher oder später Beschädigungen durch die Gepäckstücke zeigen. Praktisch wäre auch eine Wendematte im Kofferraum. Damit meine ich dass eine Seite mit Gummi, die andere mit Stoff bezogen ist. So könnte man de Belage immer der Ladung anpassen. Oder ein zusammenfaltbarer Ladekantenschutz unterhalb des Schlossträgers. Außerdem sitzen die Gelenke innen, was die Gefahr von Beschädigungen beim Gepäck bildet. Das waren die negativen Punkte zum Innenraum. Gefallen findet das Ablagefach in der Fondmittelarmlehne (Wieso fehlt diese beim Classic?), die komplett versenkbaren Seitenscheiben vorne und hinten, der schicke und kleine Schlüssel, der mit einem intelligenten Öffnungsmechanismus versehene Tankdeckel. die in allen möglichen Richtungen verstellbaren und angenehm straff gepolsterten Sitze, das MP3 lesende Radio, das starke Gebläse mit einer langsam ansprechenden Heizung, der hohe Fahrkomfort und die kräftige Sitzheizung. Die Außenspiegel sollten sich aber separat beheizen lassen, dem Stromverbrauch bei Kaltstart zu liebe. Mit diesem Fahrzeug bin ich zufrieden, auch wenn es noch einige Dinge gibt die verbessert werden könnten. Die billige Materialanmutung ist heute wohl bei allen Herstellern zeitgemäß. Der Kraftstoffverbrauch muss aber gesenkt werden. Da hat beispielsweiße BMW eine gute Entwicklung gezeigt. Da aber viele kleine Dinge beim Classic eingespart wurden habe ich zum Elegance greifen müssen. Da sollte im Zuge einer Modellpflege vielleicht doch wieder mehr in Serie verbaut werden.

An die anderen 180er:

Klackern bei euch auch die Hydros?

Ich weiß es ist normal, ÖL ista ber auf Max, dann sollte es normalerweiße nicht vrokommen.

Oder leigt es am neuem Motor?

Beste Antwort im Thema
am 16. März 2008 um 14:29

Deine große Schreibbereitschaft in allen Ehren- aber hast du schonmal was von Absätzen gehört? Dein Text ist einfach katastrophal zu lesen....

Zudem hinzu würde mich mal interessieren, warum du dir überhaupt eine neue C-Klasse kaufst wenn du soviel daran zu meckern hast?!

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find ich dennoch blöd.......

aber was mich wundert, wenn hier die 180k auch 11 L verbrauchen dann ist mein V6 ja sogar sparsamer. Und auf der Bahn komme ich bei Reisetempo 130 mit Tempomat auf ca. 8 - 9 L.

Abgesehen davon das mein 96 Audi A4 mit 125PS ohne Kompressor und co. sich auch bei 160 km/h im Schnitt nur 8 L gönnt. In der Stadt auch ca. 10-11.

Da bin ich froh, dass ich dann den V6 genommen hab.

klar, der wird weniger "gefordert". rufst du allerdings alles ab, was der motor hergibt, dann sieht die bilanz anders aus... ;-)

bzgl. bmw finde ich die lösung gut; was sollte daran "blöd" sein? motor läuft nur, wenn man ihn auch benötigt, ist doch clever! aber zum glück geht's hier ja nicht um bmws...

am 18. März 2008 um 11:06

@Spidercem: Die AMG Austattung gibts nur in Grau und Schwarz, und entweder Volleder oder Teilleder, und das wars. Die Sitze Vorne sind ja bekanntermaßen mit AMG Paket anders, und auch bei der Rückbank bin ich mir fast sicher.

@Cerverus666: Die S&S Automatik finde ich persönlich auch einen ziemlichen Krampf... Ich hatte es nicht nur einmal, das der Motor eben nicht genau dann wieder angesprungen ist, wann ich es wollte. Komt im Stadtverkehr sehr oft zu peinlichen Situationen...

@CWeinert: Kompressormotoren sind nach meiner Erfahrung meist Säufer... Mercedes deckt mit den 1,8l eine Niesche ab, in der diese Marke eigentlich eher etwas fehl am Platz ist, wie ich finde... Aber das Zeug verkauft sich trotzdem, also bekommen sie recht.

Die Leute denken erst: "Ahhh, ich kauf mir nen kleinen Motor in nem großen Auto, dann spar ich Benzin", und hinterher stellen die fest, das das Ding säuft.

Mit nem 230er kannst du sparsamer fahren, als mit dem 180K, das hab ich schon getestet, und du hast wenns doch mal krachen soll noch Leistungsreserven, dann aber natürlich mit deutlichem Mehrverbrauch.

Mal ganz davon abgesehen sind fast alle Motoren in der Palette noch "alt", und stehen kurz vor der MOPF.

Themenstarteram 18. März 2008 um 11:26

Hui, hier gings aber rund. ;)

Dabei will KEINEN Streit oder ähnliches provozieren.

Bei der Sache mit Verbrauch will ich noch abwarten, erstmal sollen mehr als 5000km auf der Uhr stehen und außerdem bleibt der Werkstatttermin, womöglich kommt doch was raus.

am 18. März 2008 um 12:27

Zitat:

Original geschrieben von spidercem

@ HeiligesBlechle..

Beim richtigen AMG ( C63 ) sind andere Sitze verbaut, die waren hinten leicht geändert, aber optisch kaum von der Serie zu unterscheiden ?! Die Frontsitze fand ich im Vergleich zur Serie um Welten besser ? Hät sie gerne bei mir gehabt. Beim AMG Packet bin ich mir nicht so sicher, kann aber durchaus sein, da hat man doch auch nur ne bestimmte Auswahl an Bezügen, oder ??

@ alle

Also langsam finde ich die Sache mit der Innenraum Qualität lächerlich.

Mir hat die Haptik anfangs auch nicht so toll gefallen. Aber wer den Wagen oft zusaut wirds Danken, man braucht nur ein feuchtes Tuch und alles sieht aus wie neu (Und das nach fast einem Jahr gebrauch). Spaltmaße sind alle ( im gegensatz zum neuen A4, den ich auch zwei mal fahren durfte) "Perfekt".

Mein Nachbar hat einen der ersten 203'er, und schon dieverse Kratzer auf dem Armaturenbrett, durch die glatte Flächen sieht man halt alles um so besser.

Das einzige was mir an dem 204 nicht gefällt ist, das sich im Bereich des Kontrollers der Plastik ablöst ( warscheinlich wegen Armbanduhren usw.)

Mit dem Wagen hatte ich noch nie längere Aufenthalte in ner NL ( eigentlich nur einmal wegen irgendeinem Klima Teil, das man vorsorglich ausgetauscht hat). Fazit: Für mich bisher der Bestverarbeitete MB seit W124 und W211 Mopf.

Klimabedienteil: Wieso zu Tief, wo hätte es den besser hingepast ??? Und wie oft benutzt man das Teil ???

Und zu den Platzproblemen, nunja, wenn ich ein großer Mensch wäre, würde ich mir kein Kleines Auto kaufen. (zb. eher E, S, ML, GL...)

Und zum Sparen: Wem aufgefallen ist ?? Alles ist teurer geworden, Miete, Strom, Löhne. Aber wenn wir bereit sind für ne C-Klasse 70-80 T€ auzugeben, könnten die es auch sein lassen mit dem Sparen ?! und nen C-ayBach bauen. Oder alle MB Mitarbeiter bekommen weniger Lohn, so könnte MB auch mehr in die Autos stecken :eek:

Gruß

Spidercem

Den Quatsch nimmst du dir aber nicht selbst ab!? Automobilhersteller verlagern ihre Produktion ins Ausland um Unmengen von Abgaben und Produktionskosten zu sparen, entlassen in gleichem Atemzug tausende Mitarbeiter und erhöhen die Preise. Hier geht es nicht darum, dass die sparen müssen, um die Produktion zu verwirklichen. Denen geht es darum, die Steigerung der Rendite um X% gegenüber dem Vorjahr zu erhöhen. Nicht mehr und nicht weniger. Kaum zu glauben das manche immernoch so naiv sind. Die Autos sind toll, aber der Preis steht in den allermeisten Fällen in keiner Relation zum Gebotenem. Der Trend lässt sich aber nicht mehr aufhalten, da die gesamte Industrie sich einfach in diese Richtung entwickelt hat. Oberstes Gebot ist mehr Rendite rauszuholen, um gegen die Konkurrenz zu bestehen. Da das jeder macht, ist es wie ein Teufelskreis, aus dem man nicht mehr raus kann, ohne unterzugehen. Die Leidenden sind Arbeitnehmer und letztendlich die Kunden.

Gruß

am 18. März 2008 um 15:10

naja auch das ist etwas kurzsichtig gedacht. grds. geb ich dir recht, aber:

sollten die renditeziele nicht hoch genug sein bzw. nicht erreicht werden besteht die gefahr, dass anleger abspringen. dies führt zur talfahrt der aktie. weil die dividende und rendite zu niedrig ausfallen. dies macht die firma für sogenannte "heuschrecken" anfällig. die kommen dann, kaufen die firma (bzw. aktien) günstig, sanieren dann die firma (hauptsächlich über personaleinsparungen) und verkaufen den laden dann wieder gewinnbringend.

ergebnis: die leute sind ihren job ebenfalls los und die firma ist ein trümmerhaufen.

schuld daran haben nicht die manager sondern die anleger, allerdings ist auch das verständlich. wenn ich mein geld anlege/ investiere dann auch dort wo ich die bestmögliche rendite erzielen kann. warum sollten großaktionäre da anders vorgehen?!

zu stoppen wäre dies nur, wenn alle firmen ihre renditeziele senken würden... das ist der von dir beschriebene teufelskreis.

am 18. März 2008 um 17:09

Zitat:

Original geschrieben von Lordoo

naja auch das ist etwas kurzsichtig gedacht. grds. geb ich dir recht, aber:

sollten die renditeziele nicht hoch genug sein bzw. nicht erreicht werden besteht die gefahr, dass anleger abspringen. dies führt zur talfahrt der aktie. weil die dividende und rendite zu niedrig ausfallen. dies macht die firma für sogenannte "heuschrecken" anfällig. die kommen dann, kaufen die firma (bzw. aktien) günstig, sanieren dann die firma (hauptsächlich über personaleinsparungen) und verkaufen den laden dann wieder gewinnbringend.

ergebnis: die leute sind ihren job ebenfalls los und die firma ist ein trümmerhaufen.

schuld daran haben nicht die manager sondern die anleger, allerdings ist auch das verständlich. wenn ich mein geld anlege/ investiere dann auch dort wo ich die bestmögliche rendite erzielen kann. warum sollten großaktionäre da anders vorgehen?!

zu stoppen wäre dies nur, wenn alle firmen ihre renditeziele senken würden... das ist der von dir beschriebene teufelskreis.

Stimmt, aus dem Blickwinkel hab ich das jetzt nicht betrachtet. Aber glaubst du nicht die Renditen übersteigen diesen Sicherheitsfaktor für die Unternehmen bei Weitem? Man muss sich nur mal die Zahlen der Porsche AG anschauen und man erkennt, dass die Renditen von Jahr zu Jahr um das Doppelte zunehmen. Das kann man auch nicht bis zum Erbrechen so weiterführen. Womit wir wieder beim Teufelskreis wären. In absehbarer Zeit wird sich aber nicht viel ändern.

Gruß

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