Ein Insider packt aus!

Opel Insignia A (G09)

Ein sehr interessanter Artikel! Da stecken wohl einige Wahrheiten drin!

http://www.welt.de/.../...-ueber-die-Parasiten-von-General-Motors.html

Beste Antwort im Thema

Ein sehr interessanter Artikel! Da stecken wohl einige Wahrheiten drin!

http://www.welt.de/.../...-ueber-die-Parasiten-von-General-Motors.html

125 weitere Antworten
125 Antworten

Meine Antwort bezog sich auf deinen Vorletzten Beitrag.

Für deine Antwort (zu meiner Frage) danke ich dir natürlich.

Also bitte nicht falsch verstehen, du lässt das Gespräch in eine Richtung laufen zu der ich kein Interesse habe.
Es geht um diese anonymen Bericht.
Ich möchte nicht, dass du hier seitenlang erklärst, dass man Opel nicht so einfach ohne GM betrachten kann.

Zitat:

Zwischen 98 und heute hat allein das Opel-Management mehrfach gewechselt. In dem Artikel geht es um die Ereignisse der letzten 5-6 Jahre, die ebenfalls und im größeren Maße zur jetzigen Komplexität der Situation führten, die es erschweren Opel einfach herauszulösen, Bürgschaften zu erhalten und eigene Bilanzen zu zeigen.

 

MfG BlackTM

Mag sein, aber Hr. Forster z.B. ist seit Frühjahr 2001 bei Opel, erst "Opel-Chef", dann GM-Europe-Chef (GM Europe= 80% Marke Opel) und Hr. Demant:

(Zitat Opel-Homepage)

"Hans H. Demant steht seit Juni 2004 an der Spitze von Opel. Dem Führungsgremium gehört er seit Juni 1999 an. Seit seiner Ernennung zum Vize-Präsident Entwicklung von General Motors Europa im Dezember 2001 verantwortet Demant zusätzlich alle europäischen Entwicklungsaktivitäten."

Da ist schon eine "gewisse" Personalkontinuität vorhanden bzw. am häufigen "Führungspersonalwechsel" kann man die Entwicklungen der letzten 6-8 Jahre nur schwer festmachen...finde ich.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von SebE05


Meine Antwort bezog sich auf deinen Vorletzten Beitrag.

Für deine Antwort (zu meiner Frage) danke ich dir natürlich.

Also bitte nicht falsch verstehen, du lässt das Gespräch in eine Richtung laufen zu der ich kein Interesse habe.
Es geht um diese anonymen Bericht.
Ich möchte nicht, dass du hier seitenlang erklärst, dass man Opel nicht so einfach ohne GM betrachten kann.

Es geht DARUM:

Zitat:

Der Konzern-Tausendfüßler aus Detroit hat nur noch ein einziges gesundes Bein – und das ist Opel. Trotzdem steht der deutsche Autobauer mit dem Rücken zur Wand. Exklusiv für WELT ONLINE erklärt ein anonymer Insider, wie der US-Konzern seine Tochter systematisch aussaugt. ...

Das obige Zitat ist die Überschrift des verlinkten Thread-Artikels und in dem Grundtenor geht es unsachlich, nicht nachvollziehbar und reißerisch formuliert munter weiter. So etwas KANN man nicht unkommentiert lassen.

Das ganze ist Stimmungsmache unterster Schublade unter Leugnung (Achtung: bewußt geschrieben "Leugnung"= aktive Handlung; im Gegensatz dazu etwa: Verkennung= passive Handlung...Unwissen) bekannter Fakten, es ist schlichtweg "Geschichtsfälschung".

...

guter Polizist-böser Polizist

GM schlecht- Opel gut

VW Glück gehabt (Lopez)-Opel Pech gehabt (Lopez)

...

Natürlich hat jeder das Recht auf seinen ureigenen "Selbstbetrug", aber öffentliche "Hetze" schießt da über's Ziel hinaus.

Viele Grüße, vectoura

@vectoura:
Ok, hier können wir weiter reden:
Deine zitierte "Überschrift" ist von Thomas Delekat und nicht vom Insider.
Opel ist nicht das EINZIGE (gesunde) Bein (Chevrolet ist auch noch existent und soll Kerngeschäft werden).

Also trenne ich Überschrift vom gesamten Inhalt, ok?

bevor ich weiter schreibe...

Es gibt drei Möglichkeiten den Bericht auszufassen:
- Opel will eigene Schuld anderen zuweisen
- Medien wollen verkaufen
- Opel (Insider) erzählt die Wahrheit (aus seiner Sicht)

Du fühlst dich zu Punkt 2 (oder 1) hingezogen?

Edit:

Zitat:

Natürlich hat jeder das Recht auf seinen ureigenen "Selbstbetrug", aber öffentliche "Hetze" schießt da über's Ziel hinaus.

Bitte unterlass solche Bemerkungen in Zukunft.

Du kennst die Wahrheit (auch) nicht, also "fuchtel" nicht mit solchen unangebrachten Worten rum.

Und von Hetze seh ich in dem Beitrag recht wenig (ich kanns auch übersehen haben, ode vergessen - hab den Text vor mehreren Stunden gelesen)...Der Insider lobt stellenweise GM

Ähnliche Themen

@ vectoura
Ich denke du gehst teilweise von Sachen aus, die so nicht geplant sind. Du rechnest mit dem Produktionsvolumen der Adam Opel GmbH, vergleichst das mit dem Entwicklungsgeld für Modellentwicklungen von GM weltweit und einer unklaren Umsatzrendite eines Tochterunternehmens. Wie du schon sagst geschah alles unter der Leitung von GM, das gilt genauso für die Bilanzen.

Aber es geht eigentlich um eine Herauslösung der Marken Opel/Vauxhall unter der Leitung der Adam Opel GmbH bzw. einer Folgeorganisation, da zählen dann wieder die GM-Europe-Werke und deren Produktionsvolumen dazu. Saab war nicht der Verkaufsschlager und Chevrolet vielleicht erst seit der Abwrackprämie. D.h. 1,5 Mio Fahrzeuge gehen jährlich von Opel/Vauxhall aus, wenn auch von GM-Europe Werken produziert. Aber diese will GM ja beisteuern.

Deine Werksauslastungszahlen sind seit 2004 auch überholt, Rüsselsheim hat lt. aktueller Quelle (find ich grad nicht mehr FTD oder FAZ) 85%, da man nicht 3, sondern 2 Schichten fährt. Mal abgesehen davon ist das Thema ja schon anderweitig in Diskussion.

Hier noch ein aktuellerer Artikel was die Zahlen und Pläne angeht.

MfG BlackTM

In den Frühen 70er Jahren traf es VW auf ganz ähnliche Weise, Missmangement, mit verfehlter Modellpolitik, letzteres kann man Opel in diesem Falle nicht vorwerfen, denn die hat Opel selbst nicht zu verantworten.
Mit einem Minus von über 800Mill DM und in Folge dessen zahlreicher Entlassungen von 130 000 Mitarbeitern (1971) auf schließlich 93 000, sackte VW 1974 in der Rangliste der größten deutschen Unternehmen von Platz 1 auf Rang 7 ab. Daher ist der Wirbel, der um Opel gemacht wird völlig überzogen. Es ist mehr als gerecht und vor allem an der Zeit !!!, dass die Länder einspringen, um dem Konzern auf die Beine zu helfen.

@vectoura

Deine Argumentation beginnt immer mit "... hätte GM 1929 nicht ..." und geht so weiter. "Hätte, wäre, wenn" sind keine Fakten sondern Spekulationen. Da kommt mir doch das Großvater-Paradoxon in den Sinn. Auf dieser Basis lassen sich sicher noch einige Beiträge schreiben.

@Polo6NFDTCiV richtig. Und die 800Mio DM (von der Kaufkraft her gesehen) wären heute auch mind. eine Mrd. euro.
Damals bekam der Konzern meines Wissens ebenfalls Staatshilfen und keiner hat geschrien. Das gleiche gilt für BMW, als diese in den 60-ern arge Probleme hatten. da wurde auch seitens des Staates (hier Bayern) gegengestuert mit Hilfe einiger Kapitalspritzen.

Es geht ja im Grunde nicht darum, dass Opel verstaatlicht wird. Es geht darum, dass der Staat als "Überbrücker" einen Anteil von x% hält (ähnlich wie bei den Franzosen der Staat oder wie bei VW). Die anderen Anteile sollen dann in den Streubesitz. Es ist also in Planung, die Gesellschaft GmbH in eine "AG" zu wandeln um an Kapital != dem Kapital von GM zu kommen. Und ich glaube es wird einige, auch Großinvestoren geben, die Anteile an Opel kaufen würden. Denn überlegt doch mal, es stehen neue, sehr hochwertige und mit sicherheit erfolgreiche Modelle in der Pipeline (Astra, Meriva, Zafira, Sportcoupé (Calibranachfolger), evtl. kleines SUV <- wird noch überlegt, Test sind aber so gut wie durch, Ampera, Nutzfahrzeuge, OPC Varianten, ecoflex Varianten, usw.) ......

Zitat:

Original geschrieben von vectoura



Zitat:

1. Opel würde es ohne GM seit 1929 nicht mehr geben. Grund Mißmanegement ...das gab es damals schon...salopp formuliert: "wirtschaftlich verhoben"....so, wie Schaefler heute

Viele Grüße, vectoura

Hallöchen....

jaja...Schaeffler.....

was unterscheidet den größten Einzelgesellschafter ( Frau Schaeffler ) von einem Hartz IV -Empfänger ?

NICHTS.....

also liebe Frau Schaeffler....wenn Sie daran interessiert sind, ihr Firmenimperium künstlich aufzublasen, dann nehmen Sie doch bitte etwas von ihrem geschätzten 6 Milliarden Euro Privatvermögen anstatt nach dem Staat zu schreien.
Der Hartz IV - Empfänger muss vorher auch erst einmal all seine Reserven verpulvern, bis er betteln darf.
Also bitte.....sie sind 67 Jahre alt und wenn Sie 5.9 Milliarden Euro ihres Privatvermögens in ihr marodes "Möchtegern-Vorzeigeunternehmen" stecken würden, sichern sie Arbeitsplätze und Ihnen blieben noch 100 Millionen Euro. Sollten Sie noch 30 Jahre leben , dann würden Ihnen täglich mehr als 9000 Euro zur Verfügung stehen und das sollte doch zum Leben reichen, oder ?

KEIN Geld für Scheffler ....
und die Regierung sollte die Famile Schaeffler dazu zwingen, deren Privatvermögen zu nutzen.

Bei Opel ist es etwas anders, da es keine Privatperson ist, die das Unternehmen führt bzw. besitzt.

Ich glaube es ist berechtigt , manchmal an der Menschheit zu zweifeln . Wo ist bloß die Moral geblieben.....

The Moose

Tja Elch, das ist das, was ich mit am traurigsten in unserer heutigen Zeit finde.

Neben: Einem Unternehmen geht es schon "schlecht", wenn es nur 4 statt 6 Mrd. Euro Gewinn macht.
Irgendwas läuft schief auf dem Planeten.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM


Das ist das Problem wenn man branchenfremd ist, dann ergibt das irgendwie keinen Sinn, aber intern wird das alles ein wenig anders betrachtet. Da macht man sich nichts vor, wenn einer solidere, zeitgemäße Technik auch noch günstiger bauen kann, dann ist der der Benchmark und gegen den wird verglichen. Geht in manche Köpfe hier nicht rein, das ist klar. Genaugenommen stellt man sich hier an wie die Kuh bei der Beurteilung eines Uhrwerks. Die Aussage mit dem Ersetzen des Sechszylinders ist iirc sogar von Wagoner selbst, das Ding hat der aus dem Hut gezaubert als GM bezüglich der Umweltverträglichkeit was aussagen musste. Dazu sollte man natürlich wissen, das 6 Zylinder dort _meistens_ als Standardausstattung der Mittelklasse gelten.

Das Problem ist, dass ich keineswegs branchenfremd bin und sehr viel Personal in der Automobilbranche kenne. Ich bin zwar kein Ingenieur, aber Benchmark war der 1.8l in der Branche nie. Opel hatte mal Motoren, die ganz sicher zu Besten gehört haben, aber derzeit ist man weit davon entfernt und der 1.8l war es sicherlich nie!

Und das im Smart eine Opelkopie als Antrieb fungiert, ist genauso an den Haaren herbeigezogen. Vielleicht gibt es einige Gemeinsamkeiten oder Ähnlichkeiten, aber eine Kopie ist völlig ausgeschlossen.

Und zum 1.4l: Von mir aus war es Wagoners Aussage, aber wo ist der Motor bitte? Kann ich ihn bereits kaufen oder gibt es etwa einen anderen Hersteller, der solchen einen Motor schon etwas länger im Programm hat.

Der Artikel ist nichts anderes als eine völlig verblendete Lobpreisung der Opel-Ingenieure und gleichzeitig eine Hetzkampagne gegen das ach so böse General Motors.

Der anonyme Insinder hat dabei leider vergessen, dass GM ihn eingestellt hat und monatlich sein Gehalt bezahlt und das Opel nichts anderes als ein Markenname ist.

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Mit Blattfedern und Starrachse bei einer Corvette. Klar funktioniert das auch. Aber es genügt nicht für Europa.

cheerio

Klar genügt das für Europa! Sieht man doch am VW Caddy!

Gruß
Fliegentod

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM


Ich denke der Artikel trifft den Nagel recht gut auf den Kopf.

Denke ich auch. Er war natürlich emotional geschrieben, aber inhaltlich klingt es schon deutlich nach Opel-Entwicklungsingenieur. Für Branchenfremde mögen einige Sachen unglaublich klingen, speziell das Thema "Benchmark" und gegenseitige Anerkennung, das ist aber so. Die wissen alle auf Arbeitsebene sehr gut voneinander Bescheid und kennen sich auch oft persönlich sehr gut.

Gruß
Michael

Zitat:

Original geschrieben von Polo6NFDTCiV


In den Frühen 70er Jahren traf es VW auf ganz ähnliche Weise, Missmangement, mit verfehlter Modellpolitik, letzteres kann man Opel in diesem Falle nicht vorwerfen, denn die hat Opel selbst nicht zu verantworten.
Mit einem Minus von über 800Mill DM und in Folge dessen zahlreicher Entlassungen von 130 000 Mitarbeitern (1971) auf schließlich 93 000, sackte VW 1974 in der Rangliste der größten deutschen Unternehmen von Platz 1 auf Rang 7 ab. Daher ist der Wirbel, der um Opel gemacht wird völlig überzogen. Es ist mehr als gerecht und vor allem an der Zeit !!!, dass die Länder einspringen, um dem Konzern auf die Beine zu helfen.

Jap,genau so war es auch.

Hatte ich ja in diversen Threads auch schon erwähnt.

Ähnlich ging es ja auch Anfang der neunziger Jahre Porsche,die kurz vor der Insolvenz standen.
Mit staatlichen Hilfen kamen die durch die Kriese und sind heute eines der profitabelsten Automobilhersteller weltweit.

Also von daher sollte man auch Opel in vertretbarer Art und Weise unterstützen und helfen sich nach und nach unabhängiger von GM zu machen,was absolut möglich ist.
Wenn auch nicht von heut auf morgen,aber möglich ist es absolut,was auch viele Experten und Insider bestätigen.

Aber natürlich alles,ohne das die Hilfen im Endefekt in den USA landen,dass ist klar!

Ich kenne selber parsönlich und auch beruflich einige Leute,die bei Opel beschäftigt sind und bei allen besteht die Meinung,wenn man uns machen lassen würde wie wir wollen,dann sähe einiges anders aus.
Alle sind wirklich der Meinung,so weit als möglich weg von GM.
Ist eine Tatsache!

omileg

Zitat:

Original geschrieben von OMILEG


Ähnlich ging es ja auch Anfang der neunziger Jahre Porsche,die kurz vor der Insolvenz standen. Mit staatlichen Hilfen kamen die durch die Kriese und sind heute eines der profitabelsten Automobilhersteller weltweit.

Das stimmt einfach nicht. Porsche hat in der Krise

keine

finanziellen Hilfen von staatlichen Stellen bekommen, das haben das Unternehmen und seine Besitzer selbst gestemmt.

Grüße

Deine Antwort
Ähnliche Themen