Ein Insider packt aus!

Opel Insignia A (G09)

Ein sehr interessanter Artikel! Da stecken wohl einige Wahrheiten drin!

http://www.welt.de/.../...-ueber-die-Parasiten-von-General-Motors.html

Beste Antwort im Thema

Ein sehr interessanter Artikel! Da stecken wohl einige Wahrheiten drin!

http://www.welt.de/.../...-ueber-die-Parasiten-von-General-Motors.html

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Also, eins ist mir hier in letzter Zeit aufgefallen.
Wenn es was negatives über Opel gibt sind viele VW- Fahrer hier und freuen sich, wenn es was positives gib, sind die auch hier und da wird alles dementiert was nur geht.

Jasmin

Zitat:

Original geschrieben von SebE05


@vectoura:
Bitte bleib bei der Sache und nich so reinsteigern...der Bericht sagte überhaupt nicht aus, dass Opel DAS Beste überhaupt ist (egal in welchem Universum)!

Ich sagte, dass mir eine Einleitung fehlt - außerdem: wenn ein plausibler Bericht meiner Meinung gleicht, brauch ich keine Quellen! Solang man den Bericht nicht gleich als Quelle der Wahrheit selbst akzeptiert, ist es doch völlig in Ordnung.

Ich kann dir ganz genau sagen, was plausibel ist:

1. Opel würde es ohne GM seit 1929 nicht mehr geben. Grund Mißmanegement ...das gab es damals schon...salopp formuliert: "wirtschaftlich verhoben"....so, wie Schaefler heute

2. Opel hat dank GM in vielen Jahren fette Gewinne gemacht und hohe Marktanteile erlangt, Anfang der 90er Jahre hatte Opel noch den gleichen Marktanteil wie VW, nämlich ca. 17 % in D

3. Dank GM hatte Opel Zugriff auf viele automobile Innovationen und auf preiswerte Großserientechniken

4. Dank GM konnte es sich Opel erlauben, seine Mitarbeiter jahrzehntelang deutlich über Tarif zu bezahlen, die Gewerkschaften fanden das Klasse

5. Habe ich Anfang/Mitte der 90er Jahre keinen "schreien" hören: "Danke GM, daß wir, Opel, mit eurer Hilfe hohe Gewinne machen konnten."

6. Für die europäischen Märkte wesentliche Entscheidungen und Entwicklungen wurden von Opel selbst getroffen, z.B. Motorenentwicklungen bis 2 L Hubraum (was da seit Mitte der 90er nachgekommen ist, wissen die Opelfahrer...) und auch das Design des Vectra C wurde seinerzeit von den Opel-Chef's abgenickt. Der bis heute fortwährende Selbstbetrug über die vermeintliche sehr hohe "deutsche" automobile Leistungsfähigkeit seitens Opel begann schon zu Vectra-B-Zeiten, aber keiner wollte wahrhaben, daß miese Qualität nicht wegzureden ist. Vertrauen gewinnt man schwer, aber verspielt man leicht....

7. Bis heute hält sich hartnäckig die "Mähr", daß Opel ein gesundes, leistungsfähiges und gewinnträchtiges Unternehmen sei. Die Fakten, daß die Auslastung der Opelwerke seit Jahren bei 50-65% liegt und daß die Zahl der Zulassungen, der Marktanteile von Opelfahrzeugen und der Mitarbeiter bei Opel seit Jahren abnimmt, sind nachvollziehbar und bekannt. Das Sparprogamm Olympia (2001) mit seinen Auswirkungen ist auch bekannt. Wie man angesichts dieser nachvollziehbaren Fakten dann zu solchen schmeichelhaften Ansichten kommt, hat hier (bei MT) noch keiner der Verfechter derartiger Thesen sachlich erklären können....außer "Bauchgefühl" kommt da nix...

8. Wird hier (bei MT) immer von "Opel" geredet, aber sehr viele sind sich nicht im klaren darüber, über welches Unternehmen sie reden. Opel in der historischen "deutschen traditionellen" Form würde lediglich die deutschen Standorte betreffen, also: Rüsselheim, Kaiserlautern, Bochum,Eisenach....und hier sollte man dann also über ca. 500.000-550.000 Fahrzeuge Jahresproduktion mit ca. 26.000 Beschäftigten reden. DAS ist Opel. Und anhand dieser Größenordnungen sollte man erkennen, daß Opel , also die Adam Opel GmbH Sitz Rüsselsheim, in dieser (hier herbeigewünschten"deutschen", eigenständigen Form) niemals wirtschaftlich überlebensfähig ist. Hier wird über "Opel" fabuliert, aber GM Europe wird gemeint und unter diesen "unsachlichen" Annahmen KANN man nicht sachlich über Opel diskutieren.

9. Der erwähnte Bericht ist nicht plausibel, er ist anonym, nicht nachvollziehbar,er unterschlägt rechtliche und historische Fakten und er dient lediglich der Stimmungsmache und, in nachgeordneter Instanz, eventuell der Unterhaltung.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von SebE05


Wie gesagt, keiner kennt "ihn", den Anonymen.
Um uns auf EINE Ebene zu begeben, lassen wir es einfach einmal außen vor, wer es schrieb.
(es ist sogar egal, ob es Welt.de selbst verfasst hat)

Was habt ihr an dem Bericht auszusetzen?
(Das ist doch der wichtige Punkt)

An dem Bericht gibt es eigentlich nur eines auszusetzen, und das ist diese absolute Anonymität. Ich bleibe bei meiner 1. Interpretation zum Thema: Schön geschrieben guter Unterhaltungswert, mehr aber nicht.

Und um nochmal auf deine Frage zurückzukommen, was die Welt ( oder auch jede andere Zeitung) davon hat: Sieh es so: Sensationelle Informationen aus "erster" Hand zu den Topthemen der Zeit sind Goldwert. Die Exklusivität der Meldung lässt manches in Vergessenheit geraten ( Glaubwürdigkeit der Quelle ). Da ja so vieles im Artikel einen Sinn ergibt oder ergeben könnte, wird oder wurde vielleicht an der Echtheit nicht gezweifelt.
Wenns denn so geschehen ist wie beschrieben, dann steckt auf jeden Fall ein Haufen Emotionen im Autor, die da gegen den Riesen GM aufkochen, und somit schwindet auch ein wenig die nüchterne Betrachtungsweise der Fakten.

Zitat:

Original geschrieben von jasmin1406


Also, eins ist mir hier in letzter Zeit aufgefallen.
Wenn es was negatives über Opel gibt sind viele VW- Fahrer hier und freuen sich, wenn es was positives gib, sind die auch hier und da wird alles dementiert was nur geht.

Jasmin

Ist das alles was du zum Thema beizutragen hast ?

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Übrigens kann es mit Opel 1929 garnicht so schlecht gestanden haben, denn im 2 Weltkrieg war Opel wieder eigenständig und die Amis haben sich Opel 1945 wieder eingeheimst.
Sonst wäre Opel heute noch eigenständig, mal genau nach lesen.

Jasmin

Zitat:

Original geschrieben von nanimarc



Zitat:

Original geschrieben von jasmin1406


Also, eins ist mir hier in letzter Zeit aufgefallen.
Wenn es was negatives über Opel gibt sind viele VW- Fahrer hier und freuen sich, wenn es was positives gib, sind die auch hier und da wird alles dementiert was nur geht.

Jasmin

Ist das alles was du zum Thema beizutragen hast ?

Es ist nun mal die Wahrheit.

@vectoura:
Aufgrund der Uhrzeit musst du meine fehlende begeisterung den Bericht nocheinmal zu lesen und mit deiner Antwort zu vergleichen entschuldigen.

Aber die Punkte 1 bis 5 sind doch ehrlich gesagt, am Thema vorbei geschrieben!
Wen interessiert, dass es in den 90ern Opel dank GM gut geht?
das ist 15 Jahre her!

Das was danach kam, ist wichtig. (außerdem hat der Anonyme gar nicht sooo schlecht von GM geredet, wie du jetzt uns anhängen willst (was zB die Entwicklung angeht)).

@nanimarc:
Ich sagte bereits: Es ist mir wurst wer den Bericht schrieb.
Wenn er von einem Opel-Ingenieur kommt, ist es erfreulich, ansonsten gleicht er meinem Bild.

Zitat:

Original geschrieben von jasmin1406


Übrigens kann es mit Opel 1929 garnicht so schlecht gestanden haben, denn im 2 Weltkrieg war Opel wieder eigenständig und die Amis haben sich Opel 1945 wieder eingeheimst.
Sonst wäre Opel heute noch eigenständig, mal genau nach lesen.

Jasmin

Wenn's dich wirklich interessiert, dann lies mal nach:

http://einestages.spiegel.de/.../als_opel_amerikanisch_wurde.html

Und dann können "wir" ja noch mal über die Historie von Opel und GM reden...

Viele Grüße, vectoura

@vectoura:
Nur nochmal zum Nachhaken:
"Bis heute hält sich hartnäckig die "Mähr", daß Opel ein gesundes, leistungsfähiges und gewinnträchtiges Unternehmen sei."
Von wem bekommt Opel IN DIESEM MOMENT Geld?
Wer bezahlt IM MOMENT die Arbeiter?
Etwa nicht Opel? (Bitte klär mich auf)

Ich habe heute einen Berich gelesen mit Klaus Franz....in etwa: Opel soll alle euröpäischen Werke bekommen.
Das bedeutet, Opel hat das beste Werk der Welt in seiner Hand! (das zum Thema Leistungsfähig)

Ich weis, es geht Richtung OffTopic, es interessiert mich nur gerade (morgen gehts dann mit dem Anonymen weiter)

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von jasmin1406


Also, eins ist mir hier in letzter Zeit aufgefallen.
Wenn es was negatives über Opel gibt sind viele VW- Fahrer hier und freuen sich, wenn es was positives gib, sind die auch hier und da wird alles dementiert was nur geht.

Jasmin

sag mal ... hat ein VW Fahrer mal deine Katze überfahren, oder woher kommt dieses VW Abneigung?

MFG Marcell

Zitat:

Original geschrieben von -MK-


Der Artikel hört sich zu 100 % nach den üblichen Verdächtigen hier bei motor-talk an. Seit wann ist etwa der 1.8l eine Benchmark? Oder wieso ist der Smart Motor eine Opel Kopie...und ein 1.4l wird niemals einen 6 Zylinder ersetzen...usw. Sorry, aber mehr als ein schlechter Scherz ist das nicht.

Das ist das Problem wenn man branchenfremd ist, dann ergibt das irgendwie keinen Sinn, aber intern wird das alles ein wenig anders betrachtet. Da macht man sich nichts vor, wenn einer solidere, zeitgemäße Technik auch noch günstiger bauen kann, dann ist der der Benchmark und gegen den wird verglichen. Geht in manche Köpfe hier nicht rein, das ist klar. Genaugenommen stellt man sich hier an wie die Kuh bei der Beurteilung eines Uhrwerks. Die Aussage mit dem Ersetzen des Sechszylinders ist iirc sogar von Wagoner

selbst

, das Ding hat der aus dem Hut gezaubert als GM bezüglich der Umweltverträglichkeit was aussagen musste. Dazu sollte man natürlich wissen, das 6 Zylinder dort _meistens_ als Standardausstattung der Mittelklasse gelten.

Ich denke der Artikel trifft den Nagel recht gut auf den Kopf. Es war eigentlich schon länger so, das Marken wie Mercedes und BMW in Probleme kommen sobald sie Massenfertigung betreiben (siehe z.B. A-Klasse, wird von Mercedes Mitarbeitern selbst gern als "kein richtiger Mercedes" dargestellt). Darin ist Opel seit eh und jeh effizient und da kommt auch ein guter Teil des Preisunterschieds her, einfach nur durch optimierte Prozesse - ohne nochmal besondere Abstriche zu machen. Macht mal eine Werksführung, da sieht man was da anders ist.

Für realitätsfremde Leute gibt es vielleicht hier noch etwas Lesestoff.

@ vectoura
1929 war bei GM auch ein anderes Management. Das das damals schwerlich anders ging ist klar, GM hat nach der Übernahme seine europäischen Vertriebswege eingestellt und Opel hat weitergemacht. Nur kann man mit so alten Kamellen nicht mehr aktuelle Entscheidungen begründen oder widerlegen. Diese Kultur hat sich gewandelt. Zwischen 98 und heute hat allein das Opel-Management mehrfach gewechselt. In dem Artikel geht es um die Ereignisse der letzten 5-6 Jahre, die ebenfalls und im größeren Maße zur jetzigen Komplexität der Situation führten, die es erschweren Opel einfach herauszulösen, Bürgschaften zu erhalten und eigene Bilanzen zu zeigen.

MfG BlackTM

Zitat:

Original geschrieben von SebE05


@vectoura:
Aufgrund der Uhrzeit musst du meine fehlende begeisterung den Bericht nocheinmal zu lesen und mit deiner Antwort zu vergleichen entschuldigen.

Aber die Punkte 1 bis 5 sind doch ehrlich gesagt, am Thema vorbei geschrieben!
Wen interessiert, dass es in den 90ern Opel dank GM gut geht?
das ist 15 Jahre her!

Das was danach kam, ist wichtig. (außerdem hat der Anonyme gar nicht sooo schlecht von GM geredet, wie du jetzt uns anhängen willst (was zB die Entwicklung angeht)).

@nanimarc:
Ich sagte bereits: Es ist mir wurst wer den Bericht schrieb.
Wenn er von einem Opel-Ingenieur kommt, ist es erfreulich, ansonsten gleicht er meinem Bild.

Nochmal...:

Jeder Versuch, eine sachliche Diskussion über Opel OHNE Berücksichtigung von GM und der gemeinsamen Historie zu führen, ist zum Scheitern verurteilt, weil es "Opel" in der Form, wie es hier einige user gerne darstellen (möchten), seit 1929 nicht mehr gibt.

Opel ist GM, aber GM ist nicht Opel...seit 1929. Ohne Vergangenheit keine Gegenwart. Über Opel zu reden, als gäbe "keine Amis" (welche legale Eigentümer von Opel mit allen Konsequenzen sind) oder die legale Position von GM innerhalb des Markenverbundes von GM, zu dem Opel gehört, ignorieren oder verfälschen zu wollen, macht keinen Sinn.

Wenn dir nun wesentliche, bedeutende wirtschaftliche "Ereignisse" aus der Historie von Opel /GM von vor ca.10-15 Jahren ( 1998 letztes Jahr bis 2006, in dem Opel Gewinn verbuchte, also ca. 11 Jahre her...weniger als 2 Fahrzeug-Generationen...) schon "zu alt" sind, um diese in eine chronologische, sachlich-argumentative Folge einordnen zu können (oder zu wollen), verweise ich alternativ auf den April 2008: Hier brachte GM ein Investitionsprogramm in Höhe von ca. 9 Milliarden Euro (bis 2012) für Opel auf den Weg, davon 6,5 Milliarden € für die Etwicklung neuer Opelmodelle.

Welchen finanziellen Anteil an diesem Investitionsprogramm wird wohl die "Adam Opel GmbH" mit Sitz in Rüsselsheim, ca. 26.-27.000 Mitarbeitern und einer Jahresproduktion von ca. 500-550.000 Fahrzeugen tragen (können). Mal als Denkanstoß: Die Umsatzrendite von VW liegt bei ca. 2-2,5 %, die von BMW bei ca. 4 %, Toyota ca. 8%...rechne dir mal bei optimistischster Annahme (Umsatzrendite 2,5%...also VW-Niveau???? bei Werksauslastungen von 50-65 %; bei ständigen, notwendigen Verkaufsförderungen etc.) aus, welchen Beitrag an diesem Miliardenprogramm Opel selber beisteuern könnte...

Umsatz GM Europe 2007 (entspricht ca. 1,2 Mio Fahrzeugeinheiten...Adam Opel GmbH ca. 550.000 Fahrzeuge...optimistisch ) übrigens bei ca. 14,6 Mrd. €...inklusive ALLEM ( Kreditgeschäft, Ersatzteilgeschäft, Einnahmen aus Vermietung/Verpachtung, Kapitalerträge etc.)

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Von wem bekommt Opel IN DIESEM MOMENT Geld?

Wer bezahlt IM MOMENT die Arbeiter?

Etwa nicht Opel? (Bitte klär mich auf)

GM finanziert alles, denn GM ist der legale Eigentümer.Der Eigentümer trägt alle Risiken und hat Anrecht auf alle Nutzen. Der Eigentümer kann innerhalb der jeweils (zeitlich und national betrachtet) geltenden gesetzlichen Regelungen nach seinen Ermessen bestimmen, was er mit seinem Eigentum macht.

Wenn Opel etwas produziert, entwickelt oder verkauft, dann macht Opel das durch GM und für GM.

Opel ist GM, aber GM ist nicht Opel....

Erst wenn man diesen (bitteren) Fakt realisiert hat, kann man sachlich über "Opel" diskutieren. Alles andere geht in die emotionale, nationalistische (positiv gemeint...Opel in der nationalen deutschen Wahnehmung als "deutscher Hersteller"😉 bzw. "patriotische" Richtung-und das führt nur zu Wort-Geplänkeln.

Viele Grüße, vectoura

vectoura, was versuchst du hier?
Es geht um einen Bericht, bei dem es um das Ausbeuten von Opel durch GM geht und du erzählst mir Zeug, was ja stimmen mag, aber nichts mit dem Thema zu tun hat.

Bist du jetzt auch noch unzufrieden, weil ich dir deine Fragen beantwortet habe?

Ich bin maximal der Bote der Nachrichten bzw. der Verwalter der Fakten ( Oder ist das falsch, was ich geschrieben habe bzw. ist das OT? ...Es geht um einen anonymen Artikel über das Verhältnis von GM/Opel...). Und die Zeiten, in denen die Überbringer unliebsamer bzw. schlechter Nachrichten bestraft wurden, sind ja nun schon einige hundert Jahre vorbei.

Viele Grüße, vectoura

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