EcoBoost 1,0l Erfahrungen

Ford Focus Mk3

Hi Leute,

heute hab ich meinen Focus Turnier Titanium mit 1,0l EcoBoost Motor (125PS) vom Händler abgeholt. Das war wohl einer der Ersten der in Deutschland für den freien Handel ausgeliefert wurde.

Habe heute Abend schon die ersten 35km mit dem neuem Auto gefahren und muss sagen der 1,0l kommt mir gar nicht wie 1,0l vor. Klar die 3Zylinder hört man raus, aber irgendwie finde ich das knurren ganz angenehm. Stören tut es jedenfalls nicht.

Bin nun gespannt wie sich der 1,0l im Alltag schlägt, die ersten Kilometer waren schon mal interessant. Habe bei der ersten Fahrt eben mich jedoch von den ganzen Technik-Assistenz Gadgets ablenken lassen und mich noch gar nicht so stark auf den Motor konzentriert.

Wie seht ihr den neuen 1,0l Motor? Gibt es Stärken/Schwächen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von HausmeisterTommy


, also bleibe ich beim 1.6er Sauger mit 101 PS

Glaube Dein Wunderauto mit 3...4 Liter Verbrauch hast Du uns jetzt zum gefühlt 437sten Mal vorgestellt. Wir sind voller Bewunderung. Aber irgendwann wird eine Geschichte auch durch permanente Wiederholung einfach nicht mehr besser...

639 weitere Antworten
639 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Dass der 1.0er bei sehr geringer Last wie beim NEFZ "unschlagbar" ist, war ja vorherzusehen, wer aber oft viel Leistung nutzt, kann mit einem größeren Motor Verbrauchsmässig besser fähren. (siehe ADAC Autobahnverbrauch 1,6l TDCI vs. 2l TDCI)

Wer oft viel Leistung nutzt gehört wahrscheinlich auch nicht zu den potentiellen Kunden des 1.0 Ecoboost.

@Ungeheuer:
Das denke ich auch, dass für Dich der 1.0'er eine sinnvolle Alternative zu sein scheint. Im normalen Betrieb "muss" man ihn behandeln, wie man es mit einem Diesel auch tut - um 2000 U/min in den nächst höheren Gang schalten und generell niedertourig fahren - was mit dem Motor kein Problem ist. Trotz des kleinen Hubraums hat er auch bei 1500 U/min im 3. oder 4. Gang vollkommen zufriedenstellenden Durchzug. (Leider macht es nur auch sehr viel Spaß im zweiten Gang bis 50 Km/h zu beschleunigen, wegen des sonoren Sounds :-) ).
Sollte mal bei einer längeren und schnellen Autobahn-Fahrt der Verbrauch eben auf die 8 vorm Komma steigen (was bei leistungsmäßig vergleichbaren Diesel weniger der Fall sein dürfte), denkst Du einfach an die schlappen 34,- EUR KfZ-Steuer im Jahr und die daraus resultierende Kostenersparnis!

Wenn die 8 vorm Komma erst in Geschwindigkeitsbereichen jenseits von 150-160 auftaucht, kann ich problemlos damit leben!

Zitat:

Original geschrieben von Ungeheuer


Wenn die 8 vorm Komma erst in Geschwindigkeitsbereichen jenseits von 150-160 auftaucht, kann ich problemlos damit leben!

Ja, kann ich bestätigen. Bin kürzlich nach Frankfurt gefahren, Hinweg ganz früh morgens bei freier Bahn fast durchgehend konstant zw. 160/180 ergab einen Verbrauch von 8.7l.

Auf der Rückfahrt bei mehr Verkehr und ~ 120/130 km/h nur noch 7l.

Ähnliche Themen

Morgen bekomme ich meinen 1.0 L, 125 PS, dann darf ich endlich hier mit diskutieren 😁.
Ich bin mal gespannt wie er sich im Alltag im Vergleich zu meinem vorher gefahrenen 1.6L, 115 PS Diesel schlägt.

Gruß
Ratber

Zitat:

Original geschrieben von Ungeheuer


...
Sind das alles Werte im 6.Gang?

Jup, war alles im 6. Gang.

Zur Zeit zeigt mein BC 5,3 Liter Durchschnittsverbrauch an. 😁

Gruß
Krümel

Guten Abend,

ich hänge meine Frage mal mit hier rein: ich suche für meinen Vater ein Fahrzeug, Benziner oder Diesel ist noch nicht raus. Welchen Motor würdet ihr bei folgendem Fahrprofil empfehlen?

- 20'000 km p.a.
- täglicher einfacher Arbeitsweg 30 km, nur Überlandstraße, Mittelgebirge
- 2x im Jahr Urlaubsfahrten, vorrangig Hochgebirge, ca. 2000 - 2500 km pro Reise

Es sollte ein wirtschaftlicher Motor sein (also nicht die 180-PS-Variante 😉), aber natürlich auch ausreichend Durchzug besitzen, um auf der Landstraße mal zu überholen. Also weder Raser noch Schleicher ^^

VG und danke im Voraus =)

http://www.diesel-oder-benzin.de/

bei 20.000 km jahresleistung mit pendler-strecken würde sich IMHO schon ein diesel rentieren ...

für das fahrprofil ich würd dir rein aus dem bauch heraus den 143 PS diesel empfehlen ...

Zitat:

Original geschrieben von mu88


Guten Abend,

ich hänge meine Frage mal mit hier rein: ich suche für meinen Vater ein Fahrzeug, Benziner oder Diesel ist noch nicht raus. Welchen Motor würdet ihr bei folgendem Fahrprofil empfehlen?

- 20'000 km p.a.
- täglicher einfacher Arbeitsweg 30 km, nur Überlandstraße, Mittelgebirge
- 2x im Jahr Urlaubsfahrten, vorrangig Hochgebirge, ca. 2000 - 2500 km pro Reise

Es sollte ein wirtschaftlicher Motor sein (also nicht die 180-PS-Variante 😉), aber natürlich auch ausreichend Durchzug besitzen, um auf der Landstraße mal zu überholen. Also weder Raser noch Schleicher ^^

VG und danke im Voraus =)

Tja, bei rund 20 TKM ist wahrscheinlich sehr dicht an der entscheidenden Grenze, welche Motorisierung am Ende die kostengünstigere ist. Der passende Diesel sorgt sicher für geringere Zahlungen an der Tankstelle (aber auch an den Winter-Effekt denken, wo sich der Diesel-Preis Jahr für Jahr gefährlich nah an den Benzin-Preis herankommt), allerdings hat er höhere Anschaffungskosten und man zahlt eine höhere KfZ-Steuer. Bei letzem Punkt ist natürlich der 1.0'er unschlagbar günstig, mit lediglich 34,- EUR pro Jahr.

Jedenfalls bin ich mir sicher, dass der 1.0'er nicht nur für die tägliche Strecke über Land, sondern auch für die zwei Urlaube im Jahr leistungsmäßig ausreichend ist. Ich denke, dass man bei den Kosten in beiden Varianten (kleiner Diesel vs. 1.0'er) am Ende einen vernachlässigbaren kleinen Unterschied bei den Unterhaltskosten hereinfährt und man sich dann einfach nach einer Probefahrt mit beiden Versionen aus dem Bauch für das sympathischere Modell entscheiden kann.

Zitat:

Der passende Diesel sorgt sicher für geringere Zahlungen an der Tankstelle (aber auch an den Winter-Effekt denken, wo sich der Diesel-Preis Jahr für Jahr gefährlich nah an den Benzin-Preis herankommt)

Das stimmt zwar, ist aber nicht der Hauptgrund für den Diesel, wichtiger als die Preisdifferenz ist die Verbrauchsdifferenz, gerade bei hohen Spritpreisen spart man pro gepsartem Liter auf 100km richtig Geld, erst das macht den Diesel wirklich rentabel.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk



Zitat:

Der passende Diesel sorgt sicher für geringere Zahlungen an der Tankstelle (aber auch an den Winter-Effekt denken, wo sich der Diesel-Preis Jahr für Jahr gefährlich nah an den Benzin-Preis herankommt)

Das stimmt zwar, ist aber nicht der Hauptgrund für den Diesel, wichtiger als die Preisdifferenz ist die Verbrauchsdifferenz, gerade bei hohen Spritpreisen spart man pro gepsartem Liter auf 100km richtig Geld, erst das macht den Diesel wirklich rentabel.

und wie groß ist deiner Meinung nach der unterschied zwischen den beiden, 1,5 - 2 l mehr würde ich nicht schätzen, da muss man schon viel fahren im Jahr wenn man die Steuer, Versicherung und Anschaffung mit einrechnet

Zitat:

Original geschrieben von zigenhans



Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Das stimmt zwar, ist aber nicht der Hauptgrund für den Diesel, wichtiger als die Preisdifferenz ist die Verbrauchsdifferenz, gerade bei hohen Spritpreisen spart man pro gepsartem Liter auf 100km richtig Geld, erst das macht den Diesel wirklich rentabel.

und wie groß ist deiner Meinung nach der unterschied zwischen den beiden, 1,5 - 2 l mehr würde ich nicht schätzen, da muss man schon viel fahren im Jahr wenn man die Steuer, Versicherung und Anschaffung mit einrechnet

Richtig, bei flotter fahrt auch mal 3l. Klar muss man für den Diesel mehr fahren, aber alle schauen immer auf die Preisdifferenz, ich meine im besten Fall 15Cent/l sind bei 6l/100km grad mal 90Cent, spare ich aber nur die 1,5l sind es gleich nochmal 2€ dazu ... davon redet irgendwie niemand

Zitat:

Richtig, bei flotter fahrt auch mal 3l. Klar muss man für den Diesel mehr fahren, aber alle schauen immer auf die Preisdifferenz, ich meine im besten Fall 15Cent/l sind bei 6l/100km grad mal 90Cent, spare ich aber nur die 1,5l sind es gleich nochmal 2€ dazu ... davon redet irgendwie niemandWenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe (kann schon mal passieren) muss man bei Deinen Annahmen, die nicht abwegig sind, und davon ausgehe, dass ein Diesel in der Anschaffung 2000,- EUR teurer ist, 69.000 Km fahren nur um den Mehrpreis des Diesel-Fahrzeugs herauszuholen. Von höherer KfZ-Steuer, evtl. höherer Einstufung des Diesel-Modells bei der Versicherung oder gar Kapitalbindung des Aufpreises (finde ich dann doch lächerlich) will ich gar nicht sprechen.

69 TKM - das ist eine Hausnummer. Ein Vielfahrer hat das in 2 Jahren gewuppt - ich brauche minimum 5-6 Jahre für diese Strecke!

Du vergißt den meist höheren Wiederverkaufswert.

Nee, eher so 60.000-80.000km in 4 Jahren sagt die Faustformel, die übrigens seit Jahren in etwa bestand hat. Natürlich gibt es ausnahmen, ist auch immer die Frage was man nun vergleicht.

Wer grobe Werte haben will sollte sich mal www.fuel-pilot.de anschauen, da ist nur der Rabatt, meist bessere Versicherungsprozente und der höhere Alltagsverbrauch/= auch hohere Differenz nicht berücksichtigt, die eigentlich so alle dem Diesel zuspielen.

Aber woraus willst du nun hinaus? Das man für nen Diesel mehr fahren muss war und ist schon immer klar. Nur sagen, ein Diesel lohnt noch kaum, weil die Preisdifferenz geringer wird, ist humbug, mehr will ich nicht sagen.

jepp - hast Recht mit 60-80 TKM (hatte ich noch gemerkt + geändert aber wohl zeitgleich mit Deinem letzten Beitrag).
Also ich sehe mich bestätigt - für den Pharmareferenten oder andere Vielfahrer ist der Diesel zweifelsfrei der bessere im Sinne von günstigere. Die wenigsten "Privatfahrer" erreichen eine zeitnahe Armortisation. Und am Ende ist es eine Geschmacksfrage, wer welchen Motor sympathischer findet. Ich mochte Diesel nie und bin froh, dass es mehr und mehr moderne Benziner gibt, die ich sparsam fahren kann.

Ach - was den Wiederverkaufswert angeht magst Du Recht haben. Aber nur in den Fällen, wo das Fahrzeug auch die grüne Feinstaubplakette hat (die Plakette ist ein Witz, ich weiß, aber sie gibt es nun mal in vielen Städten, Tendenz steigend...). Diesel, die nur die gelbe Plakette erreichen bekommst Du in den Ballungszentren hinterhergeworfen. Daher kaufen sich Hamburger jetzt solche Autos in und um jene Städte, die "Umweltzonen" haben. Bekannte haben jetzt einen Vectra Caravan, 6 Jahre jung mit V6 Diesel und 80 TKM auf der Uhr für schlappe 6.000,- EURO geholt. Irre nicht?
Gut - die zu erwartende Lebenszeit meines zukünftigen 1.0'er Ecoboost reicht nicht aus, um jenen Betrag in der KfZ-Steuer zu erreichen, welchen meine Bekannten jährlich ans FA abdrücken müssen. Aber nett ist der Caravan schon :-)

Deine Antwort
Ähnliche Themen