E91 - Drama in 16 Akten

BMW 3er E91

Liebe BMW Gemeinde,

nachdem ich mit beiliegendem "Drama in 16 Akten", welches ich mit meinem E91 erleben musste, bei der Weltfirma BMW nicht mehr weiter gekommen bin, wollte ich wenigstens das Ergebnis meiner Arbeit, die ich mir mit dem Aufschreiben meiner Geschichte gemacht habe, mit anderen teilen.

So unglaublich wie das Erlebte erscheinen mag, es ist wahr und wäre es nicht so frustrierend, man könnte sich schlapp lachen.

Viel Spaß beim Lesen, Kurzweil versprochen :-)

Ein ehemals leidenschaftlicher BMW Fahrer...

R.

Beste Antwort im Thema

Liebe BMW Gemeinde,

nachdem ich mit beiliegendem "Drama in 16 Akten", welches ich mit meinem E91 erleben musste, bei der Weltfirma BMW nicht mehr weiter gekommen bin, wollte ich wenigstens das Ergebnis meiner Arbeit, die ich mir mit dem Aufschreiben meiner Geschichte gemacht habe, mit anderen teilen.

So unglaublich wie das Erlebte erscheinen mag, es ist wahr und wäre es nicht so frustrierend, man könnte sich schlapp lachen.

Viel Spaß beim Lesen, Kurzweil versprochen :-)

Ein ehemals leidenschaftlicher BMW Fahrer...

R.

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Zitat:

Original geschrieben von MDRS66


Das ganze Thema incl. der TE Pdf war ein Fake ,und jetzt kann das Thema geschlossen werden.

Die Behauptung steht aber immer noch völlig unbewiesen im Raum....😰

Gibt es da nun mehr Infos dazu?

Zitat:

Original geschrieben von Mosel-Manfred



Zitat:

Original geschrieben von MDRS66


Das ganze Thema incl. der TE Pdf war ein Fake ,und jetzt kann das Thema geschlossen werden.
Die Behauptung steht aber immer noch völlig unbewiesen im Raum....😰

Gibt es da nun mehr Infos dazu?

natürlich nicht. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Mosel-Manfred



Zitat:

Original geschrieben von MDRS66


Das ganze Thema incl. der TE Pdf war ein Fake ,und jetzt kann das Thema geschlossen werden.
Die Behauptung steht aber immer noch völlig unbewiesen im Raum....😰

Gibt es da nun mehr Infos dazu?

Glaubt Ihr wirklich einer ist so ..... und läßt es mit sich machen wie dort beschrieben?

Komisch nur ,das "fast" alle meiner Meinung sind das dies so mit Ihnen nicht passiert wäre.

Wen das kein Fake ist ,dann tut es mir nicht mal Leid.

Der TE ist Jahrelanger  " BMW Fan " ,dem Schreiben und seiner Beschreibung nach sehr intelligent ,dem steht aber gegenüber

das er gerade 4 Beiträge hier hat, in Deutschlands wohl größtem Forum für KFZ aller Marken .

Er hat in 5 Jahren keine einzige Frage hier gestellt ?
Es wurde nichts über Garantie abgewickelt?
Wir reden nur über Kulanz ,obwohl Euro Plus selbst erst ab 100000 Km gestaffelt ist und Erstbesitzer verlängern können ?

Übrigens ob Fehler in der Grammatik oder nicht,ich habe meine eigene Meinung zum Thema .

Zitat:

Original geschrieben von MDRS66


Glaubt Ihr wirklich einer ist so ..... und läßt es mit sich machen wie dort beschrieben?
Komisch nur ,das "fast" alle meiner Meinung sind das dies so mit Ihnen nicht passiert wäre.
Wen das kein Fake ist ,dann tut es mir nichtmal Leid.
Der TE ist Jahrelanger  " BMW Fan " ,dem Schreiben und seiner Beschreibung nach sehr Intelligent ,dem steht aber gegenüber
das er gerade 4 Beiträge hier hat, in Deutschlands wohl größtem Forum für KFZ aller Marken .

Er hat in 5 Jahren keine einzige Frage hier gestellt ?
Es wurde nichts über Garantie abgewickelt?
Wir reden nur über Kulanz ,obwohl Euro Plus selbst erst ab 100000 Km gestaffelt ist und Erstbesitzer verlängern können ?

Übrigens ob Fehler in der Grammatik oder nicht,ich habe meine eigene Meinung zum Thema .

Ich sage ja selbst, dass ich das Auto heute nicht mehr hätte. Nur ist der TE einfach in einer Zwickmühle, bei der ich selbst nicht wüsste, was ich machen würde. Den Anfang mit den Türgriffen und der Lenkradverriegelung sind Peanuts und nichts großes - kein Grund ein Auto zu verkaufen.

Dann kommt der defekte Turbo, dann denkt man sich eigentlich, neuer Turbo drin, dann kanns jetzt weitergehen. Dass kurz darauf der Motorschaden folgt, kann keiner erahnen, wobei ich hier das Gefühl habe, dass der Motorschaden durch mögliche Weiterfahrt beim Turboschaden entstanden ist.

Dann hast du den Motorschaden; Möglichkeit a) sich jetzt von dem Wagen mit sehr viel Verlust trennen oder b) reparieren lassen. Da viel auf Kulanz gemacht wurde und der Eigenanteil garnicht so hoch war, hätte ich mich ebenfalls für Möglichkeit b) entschieden. So, jetzt kann man den Wageen verkaufen, denkt aber, neuer Turbo, neuer Motor, neuer Partikelfilter (vielleicht durch Motorschaden verursacht?)... was soll jetzt noch kommen? Eigentlich wurde ja alles getauscht und ist im Prinzip neu. Verkauft man dann? Aber aus damaliger Sicht schwer zu beurteilen. heute hingegen sehr leicht. Ich weiß selbst nicht, wie ich reagiert hätte. Vor allem, wenn man dabei noch ein schlechtes Gewsissen hat, dem Privatmann so ein Auto zu verkaufen.

Außerdem geht es hier ja auch zum Großteil um das Verhalten der BMW-Werkstatt. Dass ein Kunde 2x wegen leerer Batterie nicht starten kann, ist absolut inakzeptabel.

Naja, nicht jeder schreibt in einem Forum mit, auch wenn er größter Liebhaber ist. Er hat sich mit seinem Schreiben viel Arbeit gemacht und wollte es einfach mal "aushängen".

Im Nachhinein können wir alle leicht urteilen, wenn mein Auto aber ein neuen Motor + Turbo hätte, würde ich mit Sicherheit auch erstmal weiterfahren

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von MDRS66


.........
Der TE ist Jahrelanger  " BMW Fan " ,dem Schreiben und seiner Beschreibung nach sehr intelligent ,dem steht aber gegenüber
das er gerade 4 Beiträge hier hat, in Deutschlands wohl größtem Forum für KFZ aller Marken .

Er hat in 5 Jahren keine einzige Frage hier gestellt ?
Es wurde nichts über Garantie abgewickelt?
Wir reden nur über Kulanz ,obwohl Euro Plus selbst erst ab 100000 Km gestaffelt ist und Erstbesitzer verlängern können ?

Übrigens ob Fehler in der Grammatik oder nicht,ich habe meine eigene Meinung zum Thema .

Also,...das mit der Garantie lasse ich als Nachfragepunkt gerne gelten...da kann der TE ja mal was zu schreiben; ob und was über Garantie gemacht wurde oder EuroPlus;

🙄 aber das es zwingend erforderlich sein soll, in einem Forum aktiv mit zuschreiben, wenn man Mängel am Fahrzeug hat, sorry,...--das ist m.E. völliger Quatsch... .😰

Es gibt sicher hundertausende BMW-Fahrer, die hier nicht registriert sind; viele haben mit Foren garnix am Hut (die Ärmsten😁 )
---soooo marktumfassend ist MT ganz bestimmt nicht 😛

Lieber Sambob, diesmal mit dem fehlenden "b" ;-)

so, habe es doch noch geschafft. Kinder im Bett. Nun zu Deinen Anmerkungen:

Zitat:

Allerdings sehe ich bei den von dir erwähnten Mängeln jetzt nichts BMW-spezifisches. Das alles hätte dir mit anderen (durchaus auch Premium-) Marken passieren können.

Stimmt und ich habe auch nichts anderes behauptet. Allerdings kritisiere ich auch nicht in erster Linie die Problemhäufung sondern den Umgang von BMW als Premium-Marke damit. Natürlich waren hier neben den Mängeln des Produktes auch mehrere Werkstätten involviert, aber gerade deswegen hätte m. E. eine Partei, und da sehe ich den Markeneigentümer schon aus Eigeninteresse in der Verantwortung, die Führung übernehmen müssen. Alles andere hätte dann im Hintergrund geklärt werden können.

Zu Deinen Fragen im Einzelnen:

Zitat:

Warum hast du nicht ständig und jedes Mal auf einem Ersatzwagen bestanden?

Habe ich so gut wie möglich gemacht und hat auch vereinzelt funktioniert. Am meisten hat mir ein Bekannter im Vertrieb geholfen, von dem ich auch das Fahrzeug gekauft habe. Ihm war die Angelegenheit so unangenehm, dass er mir, wenn er es einrichten konnte, ein Fahrzeug aus dem Vorführpool zur Verfügung gestellt hat. Im Hinblick auf meine Kundentermine hat mir das aber, aus Gründen, die bereits von anderen Forumsteilnehmern treffend geschildert wurden, nur eingeschränkt weiter geholfen.

Zitat:

War dein Auftreten in den Werkstätten (persönlich oder telefonisch) bestimmt genug, um den Leuten dort entsprechend die Brisanz und deine Enttäuschung ausreichend klar zu machen?

Oh glaube mir, ich kann bei aller Freundlichkeit ziemlich deutlich werden und bin es auch geworden. Aber wie es so ist, gerade bei einer großen NL wie der am Frankfurter Ring. Jedes Mal ein neuer Ansprechpartner, jedes Mal die Geschichte von vorne erzählen, jedes Mal von der anderen Seite hören, dass einem das unangenehm sei, usw. Und wie schon gesagt, einige der Fälle für sich singulär betrachtet können ja mal vorkommen, und jeder neue Ansprechpartner sieht immer nur diesen Einzelfall.

Zitat:

Warum nimmst du ein Auto aus der Werkstatt mit nach Hause, das nicht startet, weil die Batterie tiefentladen ist???

Weil ich von München (meinem Wohnsitz) nach Ulm gefahren bin um mein Auto abzuholen. Die Alternative wäre gewesen, nach München zurück zu fahren und in einem oder zwei Tagen einen erneuten Anlauf zu starten.

Zitat:

Warum „läufst du nicht Amok“, wenn nach mehrmaligem Ansprechen immer noch dieser Diesellappen auf den Boden runterbaumelt?

Schön, dass Du das Amoklaufen in Anführungszeichen gesetzt hast :-) Stattdessen habe ich nur noch an den Fähigkeiten der Leute gezweifelt. Aber auch hier habe ich definitiv Dampf gemacht. Offensichtlich geht auf dem Weg vom Service-Berater zur Werkstatt eine Menge verloren. Des Weiteren stehen die Jungs dort ziemlich unter Druck, worunter die Qualität leidet, was am Ende der Kunde wieder zu spüren bekommt.

Zitat:

Warum hast du die Kiste nicht verkauft? Genug Gelegenheit hätte es doch gegeben. (An einen Händler natürlich) Man muss ja nichts arglistig verschweigen, ein Händler kann eh die Historie checken

Hierzu hatte ich schon weiter vorne geantwortet. Hier noch einmal der Text:

Im Nachhinein bin ich natürlich auch schlauer. Aber das war einfach ein schleichender Prozess, zumal ich nach jedem Ereignis ja immer dachte, jetzt ist es gut. Auch ist die Kombination von Produktmängeln und schlechtem Service über mehrere Werkstätten hinweg einfach in hohem Maße unwahrscheinlich, wenn auch in meinem Fall bittere Realität.

Zitat:

Was versprichst du dir davon, den BMW-Vorstand in den Verteiler zu nehmen?? Kennst du das Sprichwort „was schert´s den Mond, wenn ihn ein Hund anbellt“?

Das Sprichwort kenne ich, aber weder halte ich den Vorstand eines Unternehmens für den Mond noch mich als Kunden für den Hund. Ganz im Gegenteil.

Ich weiß aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung, wie viel gerade in Konzernen sowohl auf dem Weg von oben nach unten als auch von unten nach oben schief geht. Da schadet es nicht, auch einmal so eine Story ganz oben einzuspeisen. Natürlich hatte ich ein Motiv und das war nicht die Selbstverwirklichung als Schriftsteller. Ich hatte gehofft, mit dieser Art der Auseinandersetzung meine „Liebesbeziehung mit BMW“ am Leben zu erhalten, in dem Vertrauen darauf, dass diese durch akzeptables Verhalten erwidert werden würde. Aber die Diva hat eben gezickt ;-)

Übrigens, es gibt Vorstände, die gehen auch mal einen Tag ans Band oder in eine Tankstelle oder in eine Filiale, nur um zu sehen wie die Dinge laufen.

Zitat:

Wie konntest du das Verfassen deines bemerkenswerten Pamphletes (und das meine ich wirklich positiv) in deinem Terminplan unterbringen? Sowas schreibt sich ja auch nicht in ein paar Stunden, alles in allem. Wieviele Kundentermine sind dir dadurch verpufft?

Diese Frage finde ich am besten, zumal sie mir auch im Freundeskreis gestellt wurde.

Zum einen war es die o. a. Hoffnung, dass durch ein ungewöhnliches Kundenfeedback doch noch alles gut werden würde, also sowohl ein emotionales als auch wirtschaftliches Interesse.

Zum anderen habe ich das für mein Seelenheil gebraucht. Du hast Recht, dieses Drama hat nicht unerhebliche Opportunitätskosten verursacht, aber ich wollte das Ganze einfach loswerden. Wir sind alle Kunden und haben alle Kunden. Das ist Recht und Verpflichtung zugleich. Danach ging es mir erheblich besser.

Obendrein tun die vielen, überwiegend positiven Reaktionen auf mein kleines Werk auch gut. Geteiltes Leid ist halbes Leid und allein das hat mir schon richtig weiter geholfen. Wenn ich in einem anderen Forum lese, dass ein Mitglied Tränen gelacht hat, hat sich die Schreiberei gelohnt.

Zitat:

Aber irgendwie passt dein Auftritt hier in unsere Gesellschaft, in der immer mehr Verantwortung auf andere abgewälzt werden soll und auch wird. Amerikanische Verhältnisse, wie man so sagt.

Den Absatz habe ich nicht wirklich verstanden. Ich will absolut keine amerikanischen Verhältnisse, denke aber auch nicht, dass ich Verantwortung abgewälzt habe. Ist überhaupt nicht mein Stil. Im vorliegenden Fall meine ich, dass umgekehrt ein Schuh draus wird.

Aber Du sagtest ja auch, dass Du mich nicht angreifen wolltest und ich antwortete Dir bereits, dass ich mich auch nicht angegriffen fühle.

So, ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen Ausführungen meine Sichtweise der Dinge etwas näher bringen. Wünsche Dir und Euch noch einen schönen Abend! Ich mach mir jetzt erst einmal ein Bier auf.

Herzliche Grüße
R.

PS: Weil ich gerade noch die aktuelle Begründung bzgl. eines möglichen Fakes gelesen habe.

Lieber MDRS66, ich muss wirklich schmunzeln. Aber nur so viel dazu. Nehmen wir mal an, ich hätte mir das tatsächlich alles nur ausgedacht, was glaubst Du wohl würde auf dieses Schreiben hin passieren? Was würde eine BMW AG, eine NL Frankfurter Ring, ein AH Reisacher tun? Und welches Motiv sollte ich haben, das geschehen zu lassen. Aber es ist natürlich Dein gutes Recht, diesen Standpunkt einzunehmen.

Zitat:

Original geschrieben von m.schorsch


Und es ist in der Tat so, man kauft keine Auto aus dem ersten Produktionsjahr . Habe ich schon von meinem Vater gelernt. Wobei ich selber sagen muss, man wartet grundsätzlich erst ein Facelift ab.

Als Privatkäufer würde ich zustimmen. Als Leasing-Firmenwagenfahrer sehe ich etwas entspannter - und war einer der ersten, der im März 2005 einen E90 bekommen hat. Und was soll ich sagen? Das Ding war okay, außer ein paar wenigen Kleinigkeiten keine Auffälligkeiten. Der E91 drei Jahre später war schlechter! Nicht nur wegen des N53 ...

Zitat:

Original geschrieben von NeoNeo28



Zitat:

Original geschrieben von 330d 6GangRacer


Ich dachte bei Mecedes gibt es 30 jahre garantie auf durchrostung 😁😁
Aber war da nicht immer die ausrede von Mercedes, von außen nach innen ja ,aber nein bei von innen nach außen oder ?
Wurde soweit ich weiß auch auf Kulanz gemacht - zumindest wenn das Auto regelmäßig bei Mercedes zum Service war und auch dann nur innerhalb eines bestimmten Zeitraums.

Unsere A-Klasse war auch betroffen (ca. 5 oder 6 Jahre alt). Wir haben die rostigen Türkanten im Rahmen einer Inspektion angesprochen. Ohne weitere Diskussion wurde sofort der Austausch (nicht nur neu lackieren!) der vier Türen und der Heckklappe angeboten. Und wie selbstverständlich (ohne es von unserer Seite überhaupt angesprochen zu haben) bekamen wir einen kostenlosen Ersatzwagen für mehrere Tage.

Das verstehe ich unter Service und Kulanz. Dann habe ich auch kein Problem damit, wenn mal ein Schaden eintritt. Bei Ford sind das fremde Galaxien, da werden sogar Garantiefälle direkt nach Auslieferung eines Neuwagens schlechter behandelt 😠

Zitat:

Original geschrieben von rodrigo_rodriguez


Lieber Sambob, diesmal mit dem fehlenden "b" ;-)

so, habe es doch noch geschafft. Kinder im Bett. Nun zu Deinen Anmerkungen:

Zitat:

Original geschrieben von rodrigo_rodriguez



Zitat:

Allerdings sehe ich bei den von dir erwähnten Mängeln jetzt nichts BMW-spezifisches. Das alles hätte dir mit anderen (durchaus auch Premium-) Marken passieren können.

Stimmt und ich habe auch nichts anderes behauptet. Allerdings kritisiere ich auch nicht in erster Linie die Problemhäufung sondern den Umgang von BMW als Premium-Marke damit. Natürlich waren hier neben den Mängeln des Produktes auch mehrere Werkstätten involviert, aber gerade deswegen hätte m. E. eine Partei, und da sehe ich den Markeneigentümer schon aus Eigeninteresse in der Verantwortung, die Führung übernehmen müssen. Alles andere hätte dann im Hintergrund geklärt werden können.

Zu Deinen Fragen im Einzelnen:

Zitat:

Original geschrieben von rodrigo_rodriguez



Zitat:

Warum hast du nicht ständig und jedes Mal auf einem Ersatzwagen bestanden?

Habe ich so gut wie möglich gemacht und hat auch vereinzelt funktioniert. Am meisten hat mir ein Bekannter im Vertrieb geholfen, von dem ich auch das Fahrzeug gekauft habe. Ihm war die Angelegenheit so unangenehm, dass er mir, wenn er es einrichten konnte, ein Fahrzeug aus dem Vorführpool zur Verfügung gestellt hat. Im Hinblick auf meine Kundentermine hat mir das aber, aus Gründen, die bereits von anderen Forumsteilnehmern treffend geschildert wurden, nur eingeschränkt weiter geholfen.

Zitat:

Original geschrieben von rodrigo_rodriguez



Zitat:

War dein Auftreten in den Werkstätten (persönlich oder telefonisch) bestimmt genug, um den Leuten dort entsprechend die Brisanz und deine Enttäuschung ausreichend klar zu machen?

Oh glaube mir, ich kann bei aller Freundlichkeit ziemlich deutlich werden und bin es auch geworden. Aber wie es so ist, gerade bei einer großen NL wie der am Frankfurter Ring. Jedes Mal ein neuer Ansprechpartner, jedes Mal die Geschichte von vorne erzählen, jedes Mal von der anderen Seite hören, dass einem das unangenehm sei, usw. Und wie schon gesagt, einige der Fälle für sich singulär betrachtet können ja mal vorkommen, und jeder neue Ansprechpartner sieht immer nur diesen Einzelfall.

Zitat:

Original geschrieben von rodrigo_rodriguez



Zitat:

Warum nimmst du ein Auto aus der Werkstatt mit nach Hause, das nicht startet, weil die Batterie tiefentladen ist???

Weil ich von München (meinem Wohnsitz) nach Ulm gefahren bin um mein Auto abzuholen. Die Alternative wäre gewesen, nach München zurück zu fahren und in einem oder zwei Tagen einen erneuten Anlauf zu starten.

Zitat:

Original geschrieben von rodrigo_rodriguez



Zitat:

Warum „läufst du nicht Amok“, wenn nach mehrmaligem Ansprechen immer noch dieser Diesellappen auf den Boden runterbaumelt?

Schön, dass Du das Amoklaufen in Anführungszeichen gesetzt hast :-) Stattdessen habe ich nur noch an den Fähigkeiten der Leute gezweifelt. Aber auch hier habe ich definitiv Dampf gemacht. Offensichtlich geht auf dem Weg vom Service-Berater zur Werkstatt eine Menge verloren. Des Weiteren stehen die Jungs dort ziemlich unter Druck, worunter die Qualität leidet, was am Ende der Kunde wieder zu spüren bekommt.

Zitat:

Original geschrieben von rodrigo_rodriguez



Zitat:

Warum hast du die Kiste nicht verkauft? Genug Gelegenheit hätte es doch gegeben. (An einen Händler natürlich) Man muss ja nichts arglistig verschweigen, ein Händler kann eh die Historie checken

Hierzu hatte ich schon weiter vorne geantwortet. Hier noch einmal der Text:

Im Nachhinein bin ich natürlich auch schlauer. Aber das war einfach ein schleichender Prozess, zumal ich nach jedem Ereignis ja immer dachte, jetzt ist es gut. Auch ist die Kombination von Produktmängeln und schlechtem Service über mehrere Werkstätten hinweg einfach in hohem Maße unwahrscheinlich, wenn auch in meinem Fall bittere Realität.

Zitat:

Original geschrieben von rodrigo_rodriguez



Zitat:

Was versprichst du dir davon, den BMW-Vorstand in den Verteiler zu nehmen?? Kennst du das Sprichwort „was schert´s den Mond, wenn ihn ein Hund anbellt“?

Das Sprichwort kenne ich, aber weder halte ich den Vorstand eines Unternehmens für den Mond noch mich als Kunden für den Hund. Ganz im Gegenteil.

Ich weiß aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung, wie viel gerade in Konzernen sowohl auf dem Weg von oben nach unten als auch von unten nach oben schief geht. Da schadet es nicht, auch einmal so eine Story ganz oben einzuspeisen. Natürlich hatte ich ein Motiv und das war nicht die Selbstverwirklichung als Schriftsteller. Ich hatte gehofft, mit dieser Art der Auseinandersetzung meine „Liebesbeziehung mit BMW“ am Leben zu erhalten, in dem Vertrauen darauf, dass diese durch akzeptables Verhalten erwidert werden würde. Aber die Diva hat eben gezickt ;-)

Übrigens, es gibt Vorstände, die gehen auch mal einen Tag ans Band oder in eine Tankstelle oder in eine Filiale, nur um zu sehen wie die Dinge laufen.

Zitat:

Original geschrieben von rodrigo_rodriguez



Zitat:

Wie konntest du das Verfassen deines bemerkenswerten Pamphletes (und das meine ich wirklich positiv) in deinem Terminplan unterbringen? Sowas schreibt sich ja auch nicht in ein paar Stunden, alles in allem. Wieviele Kundentermine sind dir dadurch verpufft?

Diese Frage finde ich am besten, zumal sie mir auch im Freundeskreis gestellt wurde.

Zum einen war es die o. a. Hoffnung, dass durch ein ungewöhnliches Kundenfeedback doch noch alles gut werden würde, also sowohl ein emotionales als auch wirtschaftliches Interesse.

Zum anderen habe ich das für mein Seelenheil gebraucht. Du hast Recht, dieses Drama hat nicht unerhebliche Opportunitätskosten verursacht, aber ich wollte das Ganze einfach loswerden. Wir sind alle Kunden und haben alle Kunden. Das ist Recht und Verpflichtung zugleich. Danach ging es mir erheblich besser.

Obendrein tun die vielen, überwiegend positiven Reaktionen auf mein kleines Werk auch gut. Geteiltes Leid ist halbes Leid und allein das hat mir schon richtig weiter geholfen. Wenn ich in einem anderen Forum lese, dass ein Mitglied Tränen gelacht hat, hat sich die Schreiberei gelohnt.

Zitat:

Original geschrieben von rodrigo_rodriguez



Zitat:

Aber irgendwie passt dein Auftritt hier in unsere Gesellschaft, in der immer mehr Verantwortung auf andere abgewälzt werden soll und auch wird. Amerikanische Verhältnisse, wie man so sagt.

Den Absatz habe ich nicht wirklich verstanden. Ich will absolut keine amerikanischen Verhältnisse, denke aber auch nicht, dass ich Verantwortung abgewälzt habe. Ist überhaupt nicht mein Stil. Im vorliegenden Fall meine ich, dass umgekehrt ein Schuh draus wird.
Aber Du sagtest ja auch, dass Du mich nicht angreifen wolltest und ich antwortete Dir bereits, dass ich mich auch nicht angegriffen fühle.

So, ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen Ausführungen meine Sichtweise der Dinge etwas näher bringen. Wünsche Dir und Euch noch einen schönen Abend! Ich mach mir jetzt erst einmal ein Bier auf.

Herzliche Grüße
R.

PS: Weil ich gerade noch die aktuelle Begründung bzgl. eines möglichen Fakes gelesen habe.

Lieber MDRS66, ich muss wirklich schmunzeln. Aber nur so viel dazu. Nehmen wir mal an, ich hätte mir das tatsächlich alles nur ausgedacht, was glaubst Du wohl würde auf dieses Schreiben hin passieren? Was würde eine BMW AG, eine NL Frankfurter Ring, ein AH Reisacher tun? Und welches Motiv sollte ich haben, das geschehen zu lassen. Aber es ist natürlich Dein gutes Recht, diesen Standpunkt einzunehmen.

Nabend Rodrigo,

vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, auf meine Punkte einzugehen. Das bringt doch deutlich mehr Licht ins Dunkel.
Ein paar Anmerkungen möchte ich noch machen (in rot, wegen der Übersichtlichkeit):

Zitat:
Original geschrieben von rodrigo_rodriguez
Zitat:
Allerdings sehe ich bei den von dir erwähnten Mängeln jetzt nichts BMW-spezifisches. Das alles hätte dir mit anderen (durchaus auch Premium-) Marken passieren können.
Stimmt und ich habe auch nichts anderes behauptet. Allerdings kritisiere ich auch nicht in erster Linie die Problemhäufung sondern den Umgang von BMW als Premium-Marke damit. Natürlich waren hier neben den Mängeln des Produktes auch mehrere Werkstätten involviert, aber gerade deswegen hätte m. E. eine Partei, und da sehe ich den Markeneigentümer schon aus Eigeninteresse in der Verantwortung, die Führung übernehmen müssen. Alles andere hätte dann im Hintergrund geklärt werden können.

Ich meinte schon (auch) die administrative Seite. Premium hin oder her - sowas kann dir überall passieren.

Original geschrieben von rodrigo_rodriguez
Zitat:
Aber irgendwie passt dein Auftritt hier in unsere Gesellschaft, in der immer mehr Verantwortung auf andere abgewälzt werden soll und auch wird. Amerikanische Verhältnisse, wie man so sagt.
Den Absatz habe ich nicht wirklich verstanden. Ich will absolut keine amerikanischen Verhältnisse, denke aber auch nicht, dass ich Verantwortung abgewälzt habe. Ist überhaupt nicht mein Stil. Im vorliegenden Fall meine ich, dass umgekehrt ein Schuh draus wird.
Aber Du sagtest ja auch, dass Du mich nicht angreifen wolltest und ich antwortete Dir bereits, dass ich mich auch nicht angegriffen fühle.

Ich sehe es eben so - ich versuche das hier schriftlich zu erklären, was sich mündlich deutlich einfacher diskutieren ließe:
Deine Darstellung liest sich so, als ob du nie eine andere Wahl gehabt hättest, das alles durchleben zu müssen. Dabei hat dich

keiner gezwungen, das Auto zu behalten - insbesondere es so lange zu behalten. Natürlich ist es so, wie du (und auch Eagle 86) später geschrieben haben: von Mal zu Mal hast du gedacht, jetzt kann es nur noch besser werden. Dennoch hättest du auf deine inneren Alarmglocken hören sollen - hören müssen. Es war deine Entscheidung, den Wagen nicht zu verkaufen. Meines Erachtens hättest du durch den Verkauf zur "rechten Zeit" keinen größeren finanziellen Schaden erlitten. I, Gegenteil - die Rechnung wäre wohl zu deinen Gunsten ausgegangen.

Klar - nachher ist man immer schlauer, und als nicht betroffener redet man sich leicht.....

Nur - und das ist mein Hauptkritikpunkt und hier spiele ich auf die amerikanischen Verhältnisse an: Du forderst (aus dem Gedächtnis zitiert) "..... einen Neuwagen oder jungen Gebrauchten ohne oder für eine symbolische Zuzahlung...." Das erinnert mich doch sehr an die amerikanische Unart, Konzerne für Schäden zur Verantwortung zu ziehen, die man im Endeffekt durch eigenes Zutun verursacht oder zumindest verschlimmert hat. Und, wie in meinem vorigen osting schon erwähnt: über den Verdienstausfall bzw. dessen Ursache kann man geteilter Meinung sein.

Gut - in deinem Fall geht´s nicht um Millionen wie in den sagenhaften Prozessen geben McDonalds oder Phillip Morris - aber die Richtung ist doch die gleiche. Das Einschalten des Vorstandes sehe ich als unangemessenes Druckmittel, welches nichts bringen wird. Das hätte ich mir gespart.

Jedenfalls finde ich es sehr gut, dass du dich auch hier aufkommender Kritk (zumindest der sachlichen) souverän stellst. Das braucht schon etwas Rückgrat. Vielen Dank dafür.von meiner Seite - so macht sachliches diskutieren Spaß und bringt allen Seiten was.

Die unvermeidbaren unqualifizierten Beiträge würde ich noch nicht mal ignorieren 😉

LG & schönen Restsonntag

sambob

also lieber TE, falls du den Mut hast und zur Presse gehst, ich halte mit...bzw. ich sage dir was war und du schreibst es dann so wie bei dir...vielleicht machen ja noch mehr mit und alle Endverbraucher müssen demnächst weniger leiden ???

Respekt, mein lieber du bist aber nicht allein...

Jungs nicht vergessen, wenn nichts mehr geht dann Silikonspray 🙂

Wie gesagt, bin noch nicht in die Verlegenheit gekommen, mir ein Fahrzeug in dieser Preisklasse zu kaufen, aber ich kann schon mal mit Fug und Recht behaupten, dass mich so eine Story ruiniert hätte. Spätestens der Motorschaden hätte meinen finanziellen Rahmen gesprengt und das Thema Auto erstmal zum Erliegen gebracht.

Bis jetzt hab ich bei all meinen Fahrzeugen aber mächtig Glück gehabt. Bis auf ein paar Kleinreparaturen nach dem Kauf, die in meiner Preisklasse wohl auch eher hinzunehmen sind, ist nichts Außergewöhnliches gekommen und ich bin die Fahrzeuge auch immer wieder zu einem guten Preis losgeworden, noch ehe größere Reparaturen anstanden. Aber was willst bei einem plötzlichen Motorschaden machen, der sich nicht ankündigt? Dann stehst natürlich schon erstmal auf dem Schlauch. Reparieren lassen? Verkaufen? Wertverlust hinnehmen?

Also wenn keine Gewährleistung oder Garantie mehr besteht, dann rechne ich allerdings auch etwas anders. Also bei meinem 320'er mit der Laufleistung würde ein BMW AT-Motor nebst Einbau wohl den Wert des Fahrzeuges schon fast übersteigen, zumindest aber wäre es in jedem Fall nicht mehr profitabel. Mir bliebe also die Wahl das Fahrzeug mit Motorschaden günstig abzugeben und zwei- bis dreitausend Euro Verlust hinzunehmen, oder aber für billig Geld bei Ebay gewerblich einen Gebrauchtmotor (mit 1 Jahr Garantie) zu erwerben, das Ding günstig einbauen zu lassen und das Auto noch drei Jahre zu fahren.

Ich kann dazu nur sagen: Wenn mehrfach ernsthafte Probleme mit einem Auto auftreten, sofort Anwalt einschalten, vielleicht auch zwei. Es ist heutzutage ein allgemeines, leidliches Phänomen, dass man andernfalls nicht mehr ernstgenommen wird, auch wenn man, wie du, sehr hartnäckig ist. Ein Anwalt erhöht die Chancen auf eine gütliche Einigung doch beträchtlich.

Falls dass nicht funktioniert, sollte man es bei Autos wie bei Finanzgeschäften auch halten: Stop-Loss setzen.

Zitat:

Original geschrieben von Könik


Ich kann dazu nur sagen: Wenn mehrfach ernsthafte Probleme mit einem Auto auftreten, sofort Anwalt einschalten, vielleicht auch zwei. Es ist heutzutage ein allgemeines, leidliches Phänomen, dass man andernfalls nicht mehr ernstgenommen wird, auch wenn man, wie du, sehr hartnäckig ist. Ein Anwalt erhöht die Chancen auf eine gütliche Einigung doch beträchtlich.

Nun ja, muss man abschätzen können, was die Erfolgsaussicht angeht. Der Streitwert ist entscheidend für die Kosten und wenn das Übel nur kleckerweise kommt...? Rechtschutzversicherungen kündigen meist nach dem zweiten, ganz sicher aber dem dritten Fall in Folge und da man eine Klage nur erweitern kann im Zuge einer zeitlich nachvollziehbar ablaufenden Mängelfolge, ist man gut beraten, bei den ersten Anzeichen das gesamte Fahrzeug checken zu lassen und darauf abzustellen. Aber auch das kommt - wie immer - auf den jeweiligen Fall an. Wenn sich das wie hier über Jahre hinzieht, funktioniert das eigentlich nicht...

Zitat:

Original geschrieben von Könik


Ich kann dazu nur sagen: Wenn mehrfach ernsthafte Probleme mit einem Auto auftreten, sofort Anwalt einschalten, vielleicht auch zwei.

Das ist etwas, was ich heute an der Gesellschaft hasse wie die Pest (nichts gegen dich persönlich). Aber diese Angewohnheit und Drohungen mit dem Anwalt finde ich zum Kotzen. Die Jugend fängt ja schon damit an, sei es, um um den Wehrdienst zu kommen oder in der Universität trotz schlechter Noten immatrikuliert zu werden.😠 Und wenn ich ehrlich bin, würde ich Leute mit einem Anwalt erst versuchen "abzuschieben"

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