E61 530dA Bj.07/2004 Ölstand zu hoch / Ölvermehrung???
Hallo!
Habe folgendes Problem.
Habe von ca. 3 Monaten einen Ölwechsel bei meinem 530dA vorgenommen.
Während des Ölablassens stellte ich fest, dass viel mehr Öl drin war als zuletzt eingefüllt.
Dachte, dass mir vielleicht jemand beim letzten Werkstattaufenthalt zu viel Öl nachgefüllt hat.
Ok, neues Öl in der vorgeschriebenen Menge/Qualität eingefüllt und losgefahren...
Nun habe ich am Ölmessstab feststellen müssen, dass der Ölstand ca. 2 cm über der Max.Markierung liegt.
Also wieder zu viel !!!
Habe mir nun eine Ölabsaugpumpe bestellt und heute ca. 4 Liter !!! abgepumpt, um knapp unter der Min.Markierung zu liegen.
Dannach wieder einen Liter neues Öl nachgefüllt.
Aber woher kommt das Öl ??? Vor allem in diesen Mengen ???
Habe woanders gelesen, dass es Diesel sein kann ??!! Stimmt das ???
Wasser aus dem Kühlkreislauf ??? Würde man dass, außer an zu niedrigem Kühlerwasserstand, an irgendetwas erkennen ???
Danke vorab für eure Ratschläge.
Gruss
Robert
44 Antworten
Also das habe ich noch nicht erlebt.
Ich fahre ja schon über 20 Jahre Dieselfahrzeuge und eine Dieselpumpe habe ich auch schon geschaft
aber was hier abgeht, na ja.
Als erstes würde ich mal den Wagen hier sofort stehn lassen und den Motor nicht weiter kaputt fahren.
Diesel ist kein Motorenöl. Eine Dieselpumpe zu bestellen ist absoluter Schwachsinn. Ersteinmal kann aus der
Pumpe kein Diesel in den Motorraum gelangen. Die Pumpe wird nur über die Kettenräder und Steuerkette
bewegt und baut ihren Druck auf um diesen an die Einspritzdüsen ( über Druckspeicher ) abzubeben.
Beides ,Pumpe und Pumpendruck werden überwacht. Jede Einspritzdüse wird überwacht und bei Druckmangel
in ihrgend einem Bauteil wird das Notlaufprogramm ( Kleine Leistung ) oder der Motor ganz abgestellt.
Pumpenschaden wäre: Dieselaustritt hinterm Kettenrad- das riecht man sofort in der Lüftung- und austritt
von Diesel oder Druckverlust das würde aber sofort zu einer Motorwarnung ( Gelbe Anzeige ) führen.
Also sollte der Wagen jetzt wirklich noch ohne Motorwarnung laufen und du hast keinen Kühlwasserverlust
so ist in ihrgend einem Zylinder der Wurm drin. Ventilschaden z.b. Einzig und allein das Abdrücken der Zylinder
bringt dich jetzt weiter. Die Düsen müssen raus und die Zylinderdrücke müssen überprüft werden.
Nur an den Kolbenringen und an den Ventilen kann überhaupt Diesel in den Ölkreislauf gelangen. Dies
bedeutet aber das in einem Zylinderraum so wenig Druck herscht das der Diesel sich nicht mehr richtig entzündet.
Das merkt man aber. Im Stand sollte er merklich unruhig laufen.
Gruß Martin
Zitat:
Original geschrieben von Dampfma
Also das habe ich noch nicht erlebt.Ich fahre ja schon über 20 Jahre Dieselfahrzeuge und eine Dieselpumpe habe ich auch schon geschaft
aber was hier abgeht, na ja.Als erstes würde ich mal den Wagen hier sofort stehn lassen und den Motor nicht weiter kaputt fahren.
Diesel ist kein Motorenöl. Eine Dieselpumpe zu bestellen ist absoluter Schwachsinn. Ersteinmal kann aus der
Pumpe kein Diesel in den Motorraum gelangen. Die Pumpe wird nur über die Kettenräder und Steuerkette
bewegt und baut ihren Druck auf um diesen an die Einspritzdüsen ( über Druckspeicher ) abzubeben.
Beides ,Pumpe und Pumpendruck werden überwacht. Jede Einspritzdüse wird überwacht und bei Druckmangel
in ihrgend einem Bauteil wird das Notlaufprogramm ( Kleine Leistung ) oder der Motor ganz abgestellt.
Pumpenschaden wäre: Dieselaustritt hinterm Kettenrad- das riecht man sofort in der Lüftung- und austritt
von Diesel oder Druckverlust das würde aber sofort zu einer Motorwarnung ( Gelbe Anzeige ) führen.Also sollte der Wagen jetzt wirklich noch ohne Motorwarnung laufen und du hast keinen Kühlwasserverlust
so ist in ihrgend einem Zylinder der Wurm drin. Ventilschaden z.b. Einzig und allein das Abdrücken der Zylinder
bringt dich jetzt weiter. Die Düsen müssen raus und die Zylinderdrücke müssen überprüft werden.
Nur an den Kolbenringen und an den Ventilen kann überhaupt Diesel in den Ölkreislauf gelangen. Dies
bedeutet aber das in einem Zylinderraum so wenig Druck herscht das der Diesel sich nicht mehr richtig entzündet.
Das merkt man aber. Im Stand sollte er merklich unruhig laufen.Gruß Martin
Es kann sehr wohl Dieselkraftstoff über eine defekte CR Pumpendichtung in den Motor laufen. Dies Problem tritt schon mal auf,jedoch ist diese Art von Pumpenschaden nicht sehr häufig.
Hallo!
OK, lasse es mit der Bestellung der Hochdruckpumpe erst einmal.
Werde wohl doch in eine Werkstatt meines Vertrauens 😕fahren müssen, damit die das Auto mal auseinanderbauen.
Hoffe die Experten finden den Fehler sofort !!!
Leider habe ich sonst keine Symptome, außer das der Ölstand wieder ansteigt. Ansonsten läuft der Wagen normal, außer eines Pfeifen im kalten Zustand und wie ich meine etwas lauterem Nageln.
Kennt jemand eine auf Dieselfahrzeuge spezialisierte Werkstatt im Bergischen Raum (Wuppertal/Remscheid/Solingen) oder Bochum/Essen/Düsseldorf ???
Danke
Robigo
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Hi,
also alle die nicht daran glauben dass soviel Diesel unkontrolliert ins Öl kommen kann, die kann ich beruhigen es kann sehr wohl sein.
Ich habe das gleiche Fehlerbild wie der Fred-Eröffner gehabt, nur an einem Fahrzeug mit TDI Pumpe Düse Motor !
Es wurde auch die Tandempumpe getauscht usw, alles vergebens, es wurde immer mehr und mehr, danach hat ein Bekannter KFZ Meister den "Deckel" des Motoros abgenommen und festgestellt dass der Sitz der Pumpe-Düse Einspritzelemente Oval eingeschliffen waren, --> Vibrationen des Motors?
Natürlich hinkt hier der Vergleich zwischen CR und Pumpe Düse, jedoch ist es prinzipiell möglich!
Gute Fahrt
!
Also ich möchte hier zu diesem Thema gerne noch 2 Links einfügen zum besseren Verstehen.
1.http://de.bmwfans.info/.../
Hier sitzt die Pumpe am Kurbelgehäuse.
So sieht das Einspritzsystem am M57N 3Liter Diesel aus 2004 aus.
Da dieses Fahrzeug noch mit dem Edelstahlkrümmer ausgeliefert wurde und ein Pfeifen zu höhren ist, ist in diesem
Fall der Edelstahlkrümmer und der Druckschlauch zum Ladeluftkühler mal zu prüfen.
Tip für die Werkstatt:http://www.umbscheiden.de/
Die bekommen jeden Diesel wieder ans laufen.
Gruß Martin
Was war denn nun die Ursache? Mich interessiert das schon weil ich das selbe Phänomen habe auch wenn der Ölstand bei mir auf einen längeren Zeitraum steigt.
Hast du denn alles schon durchgelesen und die zum Teil guten Ratschläge angeschaut/konotrolliert?
BMW_Verrückter
Hallo robigo, würde mich brennend interessieren, wie es mit der Ölvermehrung bei Dir ausgegangen ist? Kannst du bitte noch mal kurz schildern, was genau die Ursache laut Werkstatt war und wie diese rangegangen sind, um dies zu beheben?
Habe nämlich seit kurzem das gleiche Problem (E61 525d Bj. 10/2008). Es wurde zu viel Öl gemessen, ohne weitere Symptome (kein Leistungsausfall, Fehlermeldungen etc.). Auto war erstmal in der Vertragswerkstatt. Es wurden ca. 700ml Öl über die Norm (!?!) gemessen. Es wurde Vermischung mit Dieselkraftstoff festgestellt. Ursache war aber nicht genau feststellbar. Lediglich Verdacht, dass evtl. eine Einspritzdüse wohl kurzzeitig ausgesetzt hat. Mehr nicht, keine Einspritzpumpe etc. Eine Ölverdünnung wegen DPF und sonst wegen Kurzstreckenprofil wurde definitiv ausgeschlossen.
Neues Öl, neues Filter. Jetzt soll ich ca. 5000 km fahren, um den Ölstand immer wieder kontrollieren. Wenn etwas auffällig sein sollte, melden. Dann werden wir mal wieder schauen.
Irgendwie nicht gerade zufriedenstellend. Daher würde mich deine Erfahrung sehr interessieren.
Vielen Dank erstmal Vorab!
Woher will man denn wissen, dass es nicht von dem DPF ist? Es ist vollkommen normal bei den heutigen Dieselmotoren mit DPF einfach durch die sehr weit nach OT (oberer Totpunkt) erfolgte Nacheinspritzung sich Kraftstoff in das Kurbelgehäuse und demzufolge in der Ölwanne anlagert. Ist vollkommen normal - außer bei wirklichen Langstreckenfahrzeugen (die praktisch 95% auf der BAB unterwegs sind bei ÜBER 2000 1/min), denn NUR hier kann eine passive Regeneration des DPFs erfolgen. Sonst regeneriert man immer zyklisch, also mit Schließen der Drosselklappe und Nacheinspritzungen! 🙂
Eine nachtropfende Einspritzdüse (Injektor) kann auch dafür schuld sein, das würdest du aber auch an Schwarzrauch merken bzw. zu vielen HC (unverbrannten Kohlenwasserstoffen).
Grüße,
BMW_Verrückter
Hallo BMW_Verrückter,
besten Dank für die Hinweise!
Ich fand die definitive Aussage zu DPF auch etwas merkwürdig, nachdem ich euere Beiträge hier zum Thema gelesen haben. Eine Änderung unseres Kurzstreckenprofils ist jedoch in absehbarer Zeit nicht geplant. Ich spiele nun mit den Gedanken, deswegen über einen Fahrzeugwechsel nachzudenken (Benziner, Erdgas, Hybrid etc.); bin mir jedoch nicht sicher, ob das etwas bringt.
Ich bin jedoch gespannt, ob bzw. wie es mit der Ölvermehrung weitergeht. Wie eingangs erwähnt, das mit dem kurzzeitigen Aussetzen der Einspitzdüse war nur ein Verdacht seitens der Werkstatt und keine definitive Aussage (wie beim DPF:-). Du spichst aber von einer „nachtropfenden Einspritzdüse“. Das hört sich für mich erstmal nicht gerade nach einer "kurzzeitigen" Geschichte an. Wäre Dir sehr dankbar, wenn du mal kurz erklären kannst, was das genau heißt? Kann das öfters vorkommen, wenn es einmal passiert ist? Wird so was nicht im Fehlerspeicher erfasst?
Was wären dann die Folgen, wenn sich diese Vermutung bestätigt?
Freundliche Grüße,
mtochev.
Hallo!
Grundsätzlich könnte für die Ölvermehrung auch der Kolbenring z.b. schuld daran sein. Man weiß es nicht, dafür müsste man z.b. auch die Kompression messen (Verdichtungsdruck). Da gibt es viel zu prüfen. Nachtropfende Injektoren kommen sehr, sehr selten vor. Dies war bei den Einspritzdüsen (wo man nicht so fein zerstäubte mit Mehrlochdüsen, sondern Lochdüsen verwendete) sehr verbreitet. Nun aber bei Injektoren nicht. Evtl. wird ab und an mehr Kraftstoff durch falsche Regelung eingespritzt, was auch nicht toll ist und dadurch natürlich, wie bei Nacheinspritzungen der Sprit über Kolbenringe in die Ölwanne fließt.
Grüße!
BMW_Verrückter
Hallo,
so langsam habe ich echt Zweifel, ob ich das richtige Fahrzeug für mein Fahrprofil habe …alle 6 Monate 7,7 Liter LL4 inkl. Ölfilter zu zahlen und immer unterwegs mit den Gedanken zu sein, ich fahre gerade meinen Motor kaputt, sehe ich es auf Dauer nicht ein. Es muss eine dauerhafte Lösung her.
Ich würde noch mal auf den Freundlichen zugehen und erstmal den genauen Grund für die Ölvermehrung eruieren. Damit ich nicht völlig ahnungslos da stehe und er mir wieder alles Mögliche erzählt (wie bspw. Ölvermehrung aufgrund der DPF-Regeneration im Kurzstreckenbetrieb sei völlig ausgeschlossen), habe ich versucht das wesentliche, was hier im Forum zum Thema zu lesen ist, unten zusammenzufassen (Zitate ohne Quellangaben, sonst wäre noch länger geworden, wofür ich mich aber an dieser Stelle einschuldigen möchte!)
Würdet ihr bitte mal kritisch drüberschauen, ob es so einigermaßen der Wahrheit entspricht, bevor ich mit meinem Unwissen glänze :-) und durch evtl. Fehlinterpretationen ein komplett falsches Bild entsteht. Zudem wäre ich euch für eine kurze Antwort zu meinen Fragen unten sehr dankbar.
Viel Spaß beim Lesen und … nicht Lachen :-)
A. Werkstatt:
1. In einem E61 525d Bj. 10/2008 Motor M57N2 wurde Ölvermehrung festgestellt. Erste Einschätzung mind. 9,5 L Öl bzw. Ölflüssigkeit. Öl ist definitiv zu dünn (Probe und Vergleich mit neuem Öl), Verdacht auf Vermischung mit Dieselkraftstoff (Farbe sehr dunkel).
2. Die „genauere“ Untersuchung ergab „nur“ ca. 600 bis 700 ml mehr. Wie genau nun die Vermessung erfolgte, kann ich nicht beurteilen. Diese Aussage alleine aber deutet daran, dass es nicht ganz genau gewesen ist. Dies macht mich aber schon etwas misstraurig, da die Übermenge knapp unter 10% darstellt – gerade die noch akzeptable Ölverdünnung laut der ADAC-Studie. Zufall?!
Frage 1: Ist das eine übliche Vorgehensweise in der Praxis? Wie erfolgt eine genaue Vermessung in der Regel - was nimmt man als Vergleichsmaßstab?
3. Ursache der Ölvermehrung nicht genau feststellbar. Verdacht auf Einspritzdüse, die wohl kurzfristig ausgesetzt hat. Wann, wie etc. keine Angaben. Im Fehlerspeicher stünde auch nichts dazu.
:
Ölvermehrung kann grundsätzlich durch Vermischung vom Öl mit Kraftstoff, Kühlmittelflüssigkeit, Wasser und - der Vollständigkeit halber – mit noch mehr Öl durch Nachfüllung :-) zustande kommen. Die letzten drei wurden ausgeschlossen da:
- Wasser und Öl vermischen sich i.d.R. nicht, d.h. es sollte bei einer Sichtprüfung leicht erkennbar sein, ob Wasser da ist.
- Kühlmittelstand kontrolliert -> O.k., keine gespeicherte Fehlermeldungen, dass irgendwann der Kühlmittelstand zu niedrig war
- Öl wurde seit dem letzten Ölwechsel nicht nachgefüllt.
Es bleibt also nach dem Ausschlussverfahren die Vermutung auf Vermischung mit Kraftstoff, in meinem konkreten Fall Dieselkraftstoff. Die Sichtprüfung zeigte dunkle Flüssigkeit.
Frage 2: Ist denn die Sichtkontrolle ausreichend genug, um eine Vermischung des Öls mit Dieselkraftstoff mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu behaupten? Ist das eine gängige Praxis oder werden weitere Untersuchungen (bspw. Laboruntersuchung) benötigt?
C. Wie kommt der Dieselkraftstoff ins Motoröl?
Es gibt folgende Möglichkeiten, wie Dieselkraftstoff ins Öl gelangen kann (jetzt wird es ganz unterhaltsam:-))))
1. über die HOCHDRUCKPUMPE ("EINSPRITZPUMPE"😉. Wenn da der Radialwellendichtring antriebsseitig undicht wird, dann drückt es Diesel aus dem Pumpeninneren (ca. 2,5 bar) raus und der gelangt über den "Räderkasten" (Stirndeckel) direkt in die Ölwanne. Am antriebsseitigen Pumpenlagerflansch gibt es auch noch einen O-Ring und einen Verschlußstopfen. Wenn da was undicht ist, gibt es ebenfalls Kraftstoffeintrag ins Motoröl.
Frage 3: Wie erkennen man das? Leistungsausfall, Fehlermeldungen etc.? Sind weitere Untersuchungen notwendig, um dies genau festzustellen? Wie beheben? Sehr kostspielig? Kosteneinschätzung?
2. ein (oder mehrere) INJEKTORE(N) sind am Düsennadelsitz undicht oder haben einen Funktionsfehler im Bereich der Abflussdrossel.
Frage 4: Wie erkennen man das? Leistungsausfall, Fehlermeldungen etc.? Sind weitere Untersuchungen notwendig, um dies genau festzustellen? Wie beheben? Sehr kostspielig?
Frage 5: Spricht man in diesem Fall von einer „nachtropfenden“ Einspritzdüse, oder ist das eine ganz andere Nummer?
3. Kolbenring könnte auch eine mögliche Ursache für die Ölvermehrung darstellen?
Frage 6: Was heißt das genau?
4. Und zu guter Letzt unser Liebling -> Ölverdünnung beim Diesel-Motor mit DPF im Kurzstreckenbetrieb.
Frage 7: Aus eurer Erfahrung heraus, was würdet ihr als die häufigste Ursache für eine Ölvermehrung sehen?
D. Folgen einer Ölvermehrung:- Ölverdünnung ist nicht gut für den Schmierfilm des Motors -> Schnellere Abnutzung -> Motor geht kaputt
- Höherer Druck -> Folgeschäden (geplatzte Abdichtungen etc.)?
- Habe ich hier irgendwo auch gelesen: „Auf jeden Fall ist es GEFÄHRLICH mit zu viel Öl zu fahren! Man sollte den Wagen auf keinen Fall mehr im oberen Drehzahlbereich fahren, denn wenn der Motor das Öl erst mal über die Ölabstreifringe in den Brennraum saugt, und der dann im wahrsten Sinne des Wortes zum Selbstzünder wird ( OHNE Dieselzufuhr ), dann kannst Du nur noch das Weite suchen“
Habe ich es richtig verstanden, dass hier von Explosionsgefahr die Rede ist? Wie wahrscheinlich ist so was überhaupt?
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Ops, ist ein bisschen lang geworden. Euch aber erschlagen zu haben, mit meinen laienhaften Ausführungen und Fragen, bezweifle ich sehr … höchstens zum Lachen Gebracht oder zur Explosion ;-).
Ich freue mich aber trotzdem über eure Hilfe und eure interessante Beiträge!
Beste Grüße,
mtochev.
Hallo!
Zu den Fragen mit dem Labor kann ich nichts beitragen, da ich dies nicht weiß und auch kein Chemiker oder einer bin, der analysiert 😁
Zu den technischeren Fragen kann ich beitragen.
Antwort 3: Dazu müsste wohl die Hochdruckpumpe heraus. Die Erläuterung/Beschreibung passt so. Dies ist in der Tat so möglich. Exakt so. Dies wäre nicht ohne, denn die HD-Pumpe sitzt praktisch vorne "im" Motor, wodurch auch Steuerkette etc. ab muss oder zumindest teilweise, dass diese abgebaut werden kann.
Antwort 4: Also das würde man auf alle Fälle merken. Erstens hätte man trotz DPF evtl. eine Rauchwolke hinten, da unverbrannte Kohlenwasserstoffe in den Auspuff gelangen bzw. durch das "Nachtropfen" einfach nicht verbrennen, daher man dies sieht und auch merkt. Unrunder Lauf, Leistungsprobleme.
Antwort 5: Nachtropfend kann man nicht sagen. Da es Mehrlöchdüsen sind können diese im Prinzip nicht mehr "nachtropfen". Es ist einfach so, dass der Injektor falsch angesteuert wird und daher zu viel einspritzt. Kann aber auch sein, dass dieser technisch (konstruktiv) einfach nicht mehr in Ordnung ist und daher trotz guter und genauer Ansteuerung er zu viel einspritzt oder zu unpräzise.
Antwort 6: Kolbenringe sind Bestandteile des Kolbens. Der Kolben bewegt sich Auf und Ab im Motor. Durch diese Bewegung kommt es bei defekten Kolbenringen zu Undichtigkeiten, wodurch der einspritzende Kraftstoff und vor allem bei Nacheinspritzungen während der Regeneration eben in die Ölwanne gelangt! Die Kolbenringe dichten Brennkammer nach "außen" ab, also zum Kurbelgehäuse hin, ab.
Antwort 7: Bei Dieselmotoren ganz klar Kurzstrecken und/oder DPF-Regeneration. Bei Dieselmotoren ohne DPF ist Ölverdünnung praktisch kein Thema. Mal von den möglichen mechanischen Problemen abgesehen (Kolbenringe).
Grüße,
BMW_Verrückter