E60 Windempfindlichkeit
Seit 14 Tagen habe ich einen neuen E60, 530d.
3600 km habe ich bereits gefahren. Das Auto ist unwahrscheinlich windempfindlich von vorn und von der Seite.
Bei Wind kann man nicht über 160 fahren, wenn man die Zickzackfahrt erlebt hat traut man sich kein Gas mehr zu geben. Bei Windstille hat er eine einwandfreie Straßenlage.
Als es das erste Mal auftrat, rief ich gleich von der Autobahn meinen BMW Händler an, der Meister hat mir eingeredet, die Lenkung stellt sich bei ca. 2500 km automatisch nach, bis jetzt habe ich keine Änderung bemerkt. Ich habe keine Aktivlenkung. Am 5. Januar schaffe ich das Auto zum Händler zurück.
Hat jemand ähnliche Probleme, kann mir jemand einen Tip geben, was mit dem Auto los sein kann.
So etwas habe ich noch mit keinem Vorgängertyp erlebt.
112 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von talkwalter
Wie die Zeit vergeht - meine oben zitierte letzte Nachfrage blieb ohne Reaktion und liegt nun über ein Jahr zurück. Hat sich das Thema "Windempfindlichkeit" mittlerweile erledigt; oder haben sich die betroffenen E60-Fahrer einfach damit abgefunden?
Hallo talkwater,
um Deine Frage zu beantworten:
Die Windempfindlichkeit ist nach wie vor da. Siehe dazu die entspr. Vergleichstests in AutoZeitung Nr. 06/05 (A6 Avant/525d Touring) und Nr. 11/05 (A6 3.2 FSI/530i/E350).
Wenn einer von den Bin-Mächtig-Wichtig-Fahrern das nicht merkt, muß da schon irgendetwas am Popometer nicht stimmen.
Ich habe gerade in der vergangenen Woche ein entspr. Aha-Erlebnis. Ich fuhr mit einem Bekannten in seinem 530d die A1 von Hamburg nach Lübeck. Windstärke 4-5. Ist hier bei uns ganz normale Windstärke. Mehr als 160 km/h mochte ich kaum fahren, da die Karre doch ziemlich am "Tanzen" war. Besonders beim Überholen von LKW's gab es immer einen ziemlich Satz zur Seite.
Rückfahrt mit meinem A6 bei gleichem Wetter:
Selbst bei Tempo über 250 km/h lief der Wagen stur geradeaus.
Ergebnis: Mein Bekannter will jetzt einen Wagen mit "richtiger" Straßenlage. Er wird den 5er baldmöglichst verscherbeln und sich einen A6 zulegen.
Kann man ja verstehen,oder? Wer möchte schon so ein Windei fahren!
Zitat:
Original geschrieben von Burri
Hallo talkwater,
um Deine Frage zu beantworten:
Die Windempfindlichkeit ist nach wie vor da. ...
Danke für die ausführliche Antwort. Dann bleibe ich hochzufrieden beim A6 🙂. Wollte nur wissen, ob sich ein "Blick (Probefahrt) über den Zaun" heute schon lohnen würde - auch wenn das Innendesign nach wie vor grauenhaft ist. Aber ein 535d wäre halt eine Versuchung gewesen.
Kann mich nur j123 und ein paar anderen anschließen:
Der E60 ist nicht windempfindlich!
Kann auch jenseits der 200 ohne irgendwelche Nervösitäten fahren (bei meinem und auch bei Leihfahrzeugen). Egal ob Sommer- (245/285 R20) oder Winterbereifung (245/245 R17). Würde dieses Fahrwerk nie tauschen wollen. Vielleicht stimmt einfach bei euch was nicht?
Kann auch aus Erfahrung berichtet, dass da der A6 und E-Klasse nie(!) ran kommen! Aber egal, ist jetzt ein Jahr her, vielleicht hat sich wirklich was getan. Da brauch ich keine Möchtegern-Zeitschriften, da sind mir eigene Erfahrungen viel lieber!.
Wer behauptet, DynamicDrive sparen zu können bzw. das es sich nicht rentiert, fährt nicht und nie sportlich oder schnell, sodass ich bezweifle, dass diese Personen ein Fahrwerk überhaupt beurteilen können 😉 Aber auch egal, anderes Thema.
Gruß,
Sascha
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Burri
Rückfahrt mit meinem A6 bei gleichem Wetter:
Selbst bei Tempo über 250 km/h lief der Wagen stur geradeaus.
Stark... und das mit einem Auto, was nichtmal annähernd reale 250 km/h erreicht, siehe A6-Wiki und den dazugehörigen Thread. 😁
Zum Thema: Der E60 erfordert meiner Meinung nach etwas Eingewöhnung, weil die Lenkung extrem direkt ausgelegt ist, das Fahrwerk steuert dann noch seinen Teil dazu. Wenn man den E60 aber "versteht", fährt man das Auto schneller auf der AB als die Konkurrenzprodukte. Ich habe am WE 2x die A45 "Sauerlandlinie" genossen, wo in Ingolstadt und Stuttgart schon hoher Seegang war, lag der (zugegebenermaßen mit Dynamic Drive ausgerüstete) 5er wie das sprichwörtliche Brett auf dem kurvigen Geläuf. Etwas erstaunt war ich von einer E-Klasse mit Airmatic. Der Wagen hat extrem gewankt und ist in Kurven stark eingetaucht, obwohl das Kurventempo noch nichtmal wirklich hoch war (180 bis 200).
Jeder muss seine Prioritäten setzen. Als Geradeausfahrmaschine sind A6 und E-Klasse sicher besser geeignet, die weichere Federung, Kopflastigkeit und die indirekte Lenkung lassen die Autos ruhiger erscheinen. Sobald aber Kurven ins Spiel kommen, schlägt die Stunde des 5er.
Gruß von einem "Bin-Mächtig-Wichtig"-Fahrer 🙄
Ich habe die mangelnde Spurtreue des 5er nie bemängelt, weil es mein erster BMW war und ich somit keinen Vergleich zu Vorgängermodellen hatte.
Heute habe ich beide Fahrzeuge (E60 / A6 ) in der Garage und der direkte Vergleich ist eklatant. Der A 6 liegt in jeder Lage und bei jeder Geschwindigkeit - ganz besonders auf der Landstraße - wie festgenagelt.
Beide Autos haben Serienfahrwerk / Reifen.
Allerdings ist es bei dem E60 nicht unbedingt so, das man > 180 Angst bekommen müsste, aber schon erheblich ermüdender weil man ständig konzentriert fahren und auch korrigieren muss.
Ach ja: Der e60 hat kein DD. Wenn's nur daran liegt, sollte das zur Serienausstattung gehören.
Möglicherweise liegt die Ursache für das schlechte Fahrverhalten in der Serienlenkung. In anderen Foren wurde darüber berichtet, dass ein Austausch des Lenkgetriebs Besserung gebracht hat. Mein E60 hat Servotronik und ich kenne die hier beschriebenen Problme nicht. Der Wagen liegt deutlich besser als mein früherer E46 mit Schnitzer-Federn.
Interessant ist auch, dass zum MJ2005 alle E60 die Servotronic serienmäßig bekommen haben.
Zitat:
Original geschrieben von ABS-Sensor
Geradeausfahrmaschine sind A6 und E-Klasse sicher besser geeignet, die weichere Federung, Kopflastigkeit und die indirekte Lenkung lassen die Autos ruhiger erscheinen. Sobald aber Kurven ins Spiel kommen, schlägt die Stunde des 5er.
Ganz genau. Ich bin der Meinung, wer was anderes behauptet, ist die genannten Autos noch nicht im Grenzbereich gefahren und weis daher nicht, was wieviel mit wem möglich ist... Mit 100 kann ich mit jedem Modell Landstraßen fahren (Fiat Panda mal ausgenommen 😉 ) Ihr dürft bitte nicht einen A6 (bei dem alles passt) mit eurem (ehemaligen) E60 vergleichen, bei dem anscheinend was nicht stimmte...
Gruß,
Sascha
Zitat:
Original geschrieben von Sascha_525d
Kann auch aus Erfahrung berichtet, dass da der A6 und E-Klasse nie(!) ran kommen! Aber egal, ist jetzt ein Jahr her, vielleicht hat sich wirklich was getan. Da brauch ich keine Möchtegern-Zeitschriften, da sind mir eigene Erfahrungen viel lieber!.
Naja alles eine subjektive Empfindung.
Hierist auch ein interessanter Bericht.
Zitat:
Original geschrieben von ABS-Sensor
Stark... und das mit einem Auto, was nichtmal annähernd reale 250 km/h erreicht, siehe A6-Wiki und den dazugehörigen Thread. 😁
Zum Thema: Der E60 erfordert meiner Meinung nach etwas Eingewöhnung, weil die Lenkung extrem direkt ausgelegt ist, das Fahrwerk steuert dann noch seinen Teil dazu. Wenn man den E60 aber "versteht", fährt man das Auto schneller auf der AB als die Konkurrenzprodukte. Ich habe am WE 2x die A45 "Sauerlandlinie" genossen, wo in Ingolstadt und Stuttgart schon hoher Seegang war, lag der (zugegebenermaßen mit Dynamic Drive ausgerüstete) 5er wie das sprichwörtliche Brett auf dem kurvigen Geläuf. Etwas erstaunt war ich von einer E-Klasse mit Airmatic. Der Wagen hat extrem gewankt und ist in Kurven stark eingetaucht, obwohl das Kurventempo noch nichtmal wirklich hoch war (180 bis 200).
Jeder muss seine Prioritäten setzen. Als Geradeausfahrmaschine sind A6 und E-Klasse sicher besser geeignet, die weichere Federung, Kopflastigkeit und die indirekte Lenkung lassen die Autos ruhiger erscheinen. Sobald aber Kurven ins Spiel kommen, schlägt die Stunde des 5er.
Gruß von einem "Bin-Mächtig-Wichtig"-Fahrer 🙄
Hallo ABS-Sensor,
auf meiner Hausstrecke, der A1 Hamburg-Lübeck habe ich schon mehrmals 530d und 535d "verblasen". Mag sein, daß mein 3.0 TDI ziemlich nach oben streut. Jedenfalls zeigte der Tacho mehr als 270 km/h an.
Allerdings war es meist ziemlich windig. Als ich so einen 5-er-Knaben mal an der Tankstelle traf, hatte der ziemlich feuchte Hände. Sein Kommentar: Da seine Karre so schlecht geradeaus läuft, hätte er ihn nicht ausgefahren.
Ha, ha, das ist doch mal ein Wort. Selten so gelacht.
Im übrigen zur Erinnerung: Sowohl 530d und A6 3.0TDI laufen offiziell 245 km/h. Aber die Streuung scheint wohl sehr enorm.
Also bitte hier nicht irgendwelchen Stuß verbreiten, von wegen der A6 erreiche nicht mal reale 250 km/h.
Noch mal zum Thema 5er und Straßenlage:
Im Jahre 2004 habe ich mehrmals 525d und 530d gefahren.
Normalbereifung 225/55 R16. Keine Runflat. Die liefen gut geradeaus und waren komfortabler als der A6. Allerdings hatten beide Dynamic drive und Servotronic.
Ja, wenn ich erst einen Haufen Geld in die Hand nehmen muß, um den Wagen meiner Wahl aufzurüsten und eine anständige Straßenlage zu verschaffen, dann danke ich. Verscheißern kann ich mich selber. Wobei die Servotronic jetzt bei allen E60 serienmäßg ist. Man mußte wohl nachziehen, da Audi den A6/4F gleich von Anfang an damit ausgerüstet hat.
Ja und last not least: Autos, die man erst "verstehen" muß, können mir gestohlen bleiben.
http://a6.stufftoread.com/.../Bekannte_Probleme?...
Hier bitte die >270 mit den dazugehörigen Drehzahlen eintragen. Ich glaube, darauf warten sehr viele A6-Fahrer, nicht nur ich.
Hi,
es ist aber doch Interessant, dass Audi anscheinend geeichte Tacho´s in den A6 verbaut oder wie ist der Wert 270 km/h sonst zu erklären?
Per Gesetz darf jeder Tacho bis zu 10% streuen --> 270 km/h -10% = 243 km/h.
Diese Streuungen sind u.a. auch bedingt durch die Reifengröße.
Bei meinem früheren S60 war der Unterschied zwischen Winter und Sommerreifen 10km/h auf dem Tacho. Echte Geschwindigkeit gemessen mit GPS 205. Angezeigte : Sommerreifen: 215, Winterreifen 225 km/h)
Im übrigen habe ich hier auch schon irgendwo einen Thread gelesen, wo ein Kollege mit seinem 530dA auch 275 auf dem Tacho gehabt hat.
Also lasst doch einfach diese "Meiner ist aber größer" Spielchen, ist in den meisten Fällen doch bloß heiße Luft.
Viele Grüße
Bei meinem E60 530d, Bj. 08/2005 spüre ich zum Glück keine erhöhte Seitenwindempfindlichkeit im Vergleich zum E39 530d, den ich davor hatte.
Allerdings ist die Lenkung schon spürbar "anders" als beim E39:
- Bei niedrigem Tempo (z. B. beim Einparken) deutlich stärkere Servounterstützung.
- Insgesamt m. E. direkter, d. h. für den gleichen Lenkeinschlag wie beim E39 muss das Lenkrad weniger stark bewegt werden.
Durch die direktere Übersetzung bedarf es bei hohem Tempo (> 200 km/h) auf der AB einer "ruhigeren Hand" als im E39. Man gewöhnt sich m. E. aber recht schnell daran.
Das ist zumindest mein subjektiver Eindruck auf den ersten 2.500 km mit meinem E60 Bj. 2005 (mit serienmässiger Servotronik).
MfG
The Chemist
Zitat:
Original geschrieben von Burri
Hallo ABS-Sensor,
auf meiner Hausstrecke, der A1 Hamburg-Lübeck habe ich schon mehrmals 535d "verblasen".
Aufwachen!
Gruß,
Sascha
Zitat:
Original geschrieben von dq-soft
Per Gesetz darf jeder Tacho bis zu 10% streuen --> 270 km/h -10% = 243 km/h.
Hi,
nur so nebenbei: 270 Tacho bei 10% Abweisung = 245 km/h (du must die 10% von der realen Geschwindigkeit aufrechnen). In 100 € sind ja auch nur 13,80 MwSt enthalten 😉
Gruss
Volkmar