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E46 Cabrio nach Rumänien verkauft - Meine Erfahrung

BMW 3er E46
Themenstarteram 27. März 2018 um 8:06

Hallo liebe Community. Ich möchte hier mal meine Erfahrung zum oben genannten Thema schildern. Man liest ja wirklich viele Horrorgeschichten im Internet, wenn man ein Auto ins osteuropäische Ausland verkauft.

Mein 320 Cabrio war zwar wirklich schön und in der Ausstattung sehr selten (Individual Ausstattung mit Leder Zimt M Paket II etc.) aber eben ein Diesel. Da ja 90% der Deutschen der Dieselhysterie verfallen sind, gibt es eben kaum einen inländischen Markt für so ein Auto. Also war mir schon klar, dass ich höchstwahrscheinlich das Auto ins Ausland verkaufen muss. (Schade das so ein tolles Auto hier in Deutschland nicht mehr geschätzt wird)

Ich habe also das Auto für einen mMn fairen Preis im Internet angeboten. Keine 18 Stunden später und einer kurzen Verhandlung via WhatsApp hatte ich die Zusage – von jemand aus Rumänien. Ich habe mich von meiner fairen Preisvorstellung runterhandeln lassen, weil ich nicht wie im Angebot versprochen noch einen Tüv machen, sowie einige Schönheitsfehler beseitigen musste. Also gehe ich dann auch gerne vom Preis runter.

Ich habe bereits bei der Zusage vom Käufer eine Kopie seines Personalausweises bekommen. Einen Tag später habe ich auch noch eine Kopie des Personalausweises und des Führerscheines des Fahrers bekommen.

Ich habe Darauf bestanden, da ich eine deutschsprachige Vollmacht ausgehändigt bekomme, die den Fahrer Bevollmächtigt um Namen des Käufers vor Ort den Vertrag abzuschließen. Diese erhielt ich prompt.

 

Für die Übergabe habe ich einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen.

  • Ich habe das Auto nicht bei mir verkauft. Somit kannte der Fahrer erst meine Adresse nachdem der Vertrag unterschrieben war.
  • Ich hatte zwei zeugen dabei, die den Auftrag bekamen, diejenigen, die sich das Auto anschauen nicht aus den Augen zu lassen. (Einfach mal nach Manipulationsversuche während einer KFZ Besichtigung googlen).
  • Ich hätte nur Max 2 Personen zum Auto gelassen um es zu begutachten. Somit waren wir immer einer mehr. (Zwei Zeugen und ich)
  • Ich habe auf Barzahlung bestanden (trotz einem nicht geringen Kaufpreis)
  • Ich habe extra ein Tagesgeldkonto bei einer Bank in der unmittelbaren Nähe eingerichtet, wo der Fahrer den Kaufpreis einzahlen muss. (Er musste das Geld der Kassiererin in die Hand drücken)
  • Erst danach wurden die Papiere und der Schlüssel übergeben.
  • Ich habe den Fahrer nicht in die Wohnung gelassen
.

Schlussendlich ist nur ein junger Fahrer gekommen (keine ganze Horde) und der war eher eingeschüchtert von mir und den zwei Zeugen, die nicht von seiner Seite wichen. Es wurde der vorher vereinbarte Kaufpreis bezahlt, ohne den Versuch auch nur einen Euro runter zu handeln; auch wurde das Auto nicht schlechtgeredet. (Ich war allerdings auch sehr offen und ehrlich was Mängel an dem Auto betrifft. Somit gab es keine Überraschungen für den Käufer). Alles lief super seriös ab.

Im Nachhinein habe ich mich echt schlecht gefühlt, weil ich so viel mistrauen hatte. Ich hätte den Fahrer ohne Bedenken in die Wohnung holen und wenigstens einen Kaffee anbieten können. Es gibt auch ehrliche und seriöse osteuropäische Autokäufer. Leider ist das nicht immer die Regel und deswegen würde ich mein Auto immer nur mit den aufgeführten Sicherheitsvorkehrungen verkaufen - leider.

Aber ich bin froh, dass alles so ehrlich und seriös abgelaufen ist. Und mit dem gezahlten Preis bin ich absolut zufrieden.

PS: Hier noch meine Meinung zum Thema Handeln am Telefon oder via E-Mail.

Ich selbst bin nun auf der Suche nach einen neuen gebrauchten E46 / E91 Kombi. Ich lese sehr oft, „Keine letzte Preis anfragen“ oder „verhandelt wird nur Vorort“ Bitte vergesst nicht, dass wir in einem Digitalen Zeitalter leben. Autos werden nur noch selten in einer Lokalzeitung angeboten und vom Nachbarn ums Eck gekauft. Natürlich will ich am Telefon bereits Handeln, weil ich nur so die Preise vergleichen und entscheiden kann, ob ich 300, 500, 1000km Fahre um ein Auto zu Kaufen. Insbesondere weil die meisten Verkäufer keine fairen Preisvorstellungen haben, sondern noch mal ordentlich was auf den Preis schlagen, frei nach dem Motto „ein Dummer wird’s schon kaufen“ oder „ein Versuch ist es ja mal wert“ Und meine Güte, wenn ich um den Letzten preis gefragt werde, dann nenne ich ihn und sage, Kannste kaufen oder lässte bleiben. Was ist denn daran so schlimm? Beachtet bitte das der ideelle Wert den das Auto für euch hat, nicht immer dem Marktwert entspricht und dass ein Interessent, der auf die Karre scharf ist, bereits am Telefon handelt um eine Entscheidung treffen zu können (insbesondere ob sich ein langer Anfahrtsweg lohnt. Ich fahre doch nicht ewig um mich dann zu merken, unsere Preisvorstellungen liegen zu weit auseinander. Dafür gibt es digitale Kommunikationsmedien um das vorher zu klären). Dann klappt’s auch mit dem Autoverkauf und man hockt nicht 3-6 Monate auf dem Auto bevor man es dann doch zu einem günstigeren Preis verkauft. – Wie gesagt ist nur meine Meinung (bin gerad etwas genervt von der Autosuche)

Viele Grüße B4me

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. März 2018 um 8:06

Hallo liebe Community. Ich möchte hier mal meine Erfahrung zum oben genannten Thema schildern. Man liest ja wirklich viele Horrorgeschichten im Internet, wenn man ein Auto ins osteuropäische Ausland verkauft.

Mein 320 Cabrio war zwar wirklich schön und in der Ausstattung sehr selten (Individual Ausstattung mit Leder Zimt M Paket II etc.) aber eben ein Diesel. Da ja 90% der Deutschen der Dieselhysterie verfallen sind, gibt es eben kaum einen inländischen Markt für so ein Auto. Also war mir schon klar, dass ich höchstwahrscheinlich das Auto ins Ausland verkaufen muss. (Schade das so ein tolles Auto hier in Deutschland nicht mehr geschätzt wird)

Ich habe also das Auto für einen mMn fairen Preis im Internet angeboten. Keine 18 Stunden später und einer kurzen Verhandlung via WhatsApp hatte ich die Zusage – von jemand aus Rumänien. Ich habe mich von meiner fairen Preisvorstellung runterhandeln lassen, weil ich nicht wie im Angebot versprochen noch einen Tüv machen, sowie einige Schönheitsfehler beseitigen musste. Also gehe ich dann auch gerne vom Preis runter.

Ich habe bereits bei der Zusage vom Käufer eine Kopie seines Personalausweises bekommen. Einen Tag später habe ich auch noch eine Kopie des Personalausweises und des Führerscheines des Fahrers bekommen.

Ich habe Darauf bestanden, da ich eine deutschsprachige Vollmacht ausgehändigt bekomme, die den Fahrer Bevollmächtigt um Namen des Käufers vor Ort den Vertrag abzuschließen. Diese erhielt ich prompt.

 

Für die Übergabe habe ich einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen.

  • Ich habe das Auto nicht bei mir verkauft. Somit kannte der Fahrer erst meine Adresse nachdem der Vertrag unterschrieben war.
  • Ich hatte zwei zeugen dabei, die den Auftrag bekamen, diejenigen, die sich das Auto anschauen nicht aus den Augen zu lassen. (Einfach mal nach Manipulationsversuche während einer KFZ Besichtigung googlen).
  • Ich hätte nur Max 2 Personen zum Auto gelassen um es zu begutachten. Somit waren wir immer einer mehr. (Zwei Zeugen und ich)
  • Ich habe auf Barzahlung bestanden (trotz einem nicht geringen Kaufpreis)
  • Ich habe extra ein Tagesgeldkonto bei einer Bank in der unmittelbaren Nähe eingerichtet, wo der Fahrer den Kaufpreis einzahlen muss. (Er musste das Geld der Kassiererin in die Hand drücken)
  • Erst danach wurden die Papiere und der Schlüssel übergeben.
  • Ich habe den Fahrer nicht in die Wohnung gelassen
.

Schlussendlich ist nur ein junger Fahrer gekommen (keine ganze Horde) und der war eher eingeschüchtert von mir und den zwei Zeugen, die nicht von seiner Seite wichen. Es wurde der vorher vereinbarte Kaufpreis bezahlt, ohne den Versuch auch nur einen Euro runter zu handeln; auch wurde das Auto nicht schlechtgeredet. (Ich war allerdings auch sehr offen und ehrlich was Mängel an dem Auto betrifft. Somit gab es keine Überraschungen für den Käufer). Alles lief super seriös ab.

Im Nachhinein habe ich mich echt schlecht gefühlt, weil ich so viel mistrauen hatte. Ich hätte den Fahrer ohne Bedenken in die Wohnung holen und wenigstens einen Kaffee anbieten können. Es gibt auch ehrliche und seriöse osteuropäische Autokäufer. Leider ist das nicht immer die Regel und deswegen würde ich mein Auto immer nur mit den aufgeführten Sicherheitsvorkehrungen verkaufen - leider.

Aber ich bin froh, dass alles so ehrlich und seriös abgelaufen ist. Und mit dem gezahlten Preis bin ich absolut zufrieden.

PS: Hier noch meine Meinung zum Thema Handeln am Telefon oder via E-Mail.

Ich selbst bin nun auf der Suche nach einen neuen gebrauchten E46 / E91 Kombi. Ich lese sehr oft, „Keine letzte Preis anfragen“ oder „verhandelt wird nur Vorort“ Bitte vergesst nicht, dass wir in einem Digitalen Zeitalter leben. Autos werden nur noch selten in einer Lokalzeitung angeboten und vom Nachbarn ums Eck gekauft. Natürlich will ich am Telefon bereits Handeln, weil ich nur so die Preise vergleichen und entscheiden kann, ob ich 300, 500, 1000km Fahre um ein Auto zu Kaufen. Insbesondere weil die meisten Verkäufer keine fairen Preisvorstellungen haben, sondern noch mal ordentlich was auf den Preis schlagen, frei nach dem Motto „ein Dummer wird’s schon kaufen“ oder „ein Versuch ist es ja mal wert“ Und meine Güte, wenn ich um den Letzten preis gefragt werde, dann nenne ich ihn und sage, Kannste kaufen oder lässte bleiben. Was ist denn daran so schlimm? Beachtet bitte das der ideelle Wert den das Auto für euch hat, nicht immer dem Marktwert entspricht und dass ein Interessent, der auf die Karre scharf ist, bereits am Telefon handelt um eine Entscheidung treffen zu können (insbesondere ob sich ein langer Anfahrtsweg lohnt. Ich fahre doch nicht ewig um mich dann zu merken, unsere Preisvorstellungen liegen zu weit auseinander. Dafür gibt es digitale Kommunikationsmedien um das vorher zu klären). Dann klappt’s auch mit dem Autoverkauf und man hockt nicht 3-6 Monate auf dem Auto bevor man es dann doch zu einem günstigeren Preis verkauft. – Wie gesagt ist nur meine Meinung (bin gerad etwas genervt von der Autosuche)

Viele Grüße B4me

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hallo,

also, ich finde diesen Hinweis sehr interessant, vor allem, was die

getroffenen Vorsichts-Massnahmen betrifft, um einen seriösen

Verkauf abzuwickeln - man kann halt nicht immer auch von seri-

ösen Interessenten ausgehen - leider (auch eigene Erfahrungen)

vielen Dank dafür

good lack

1. Würde ich das so gut wie immer so handhaben wie du das gemacht hast, egal ob deutsch oder osteuropäisch oder sonst was.

2. Hast du noch nicht viele Autos verkauft oder? Mir gehen diese unverschämten letzte Preis Anrufe mächtig auf den Sack. Leider kann man diese auch nur bedingt mit dem Zusatz in der Anzeige unterbinden.:( Aber habe mir einfach angewöhnt dann einfach aufzulegen.

So mache ich das auch. Also mit dem letzte Preis. Finde das absolut unverschämt am Telefon. Wenn verhandeln dann am Objekt. Dann sind das auch begründete Verhandlungen. Ganz einfach. Am Telefon über etwas verhandeln was man gar nicht kennt is doch Schwachsinn...

am 27. März 2018 um 9:14

Gut, als unser BMW E65 735i geschrottet wurde hatte ich auch einen Bulgaren als Käufer.

Ich hatte über ebay verkauft, da gab es auch nichts mehr zu handeln.

Ich war allein, er auch.

Ich habe einen Packen (4400€) Geld in die Hand gedrückt bekommen.

Papiere und Schlüssel übergeben, Kaufvertrag gab es keinen.

Visitenkarte habe ich bekommen.

Bei uns kamen die damals auch zu zweit. Verkauft wurde ein Fiesta für 800 Euro. Am Telefon antwortete mein Vater denen auf die Frage " was ist der letzter preis " mit 700 Euro, und der Preis war für die Ok.

Soweit, sogut. Als sie da waren und sich das Auto anschauten, war der schon fast verkauft. Die nahmen 550 Euro aus dem Portmonaie und meinten das ist alles was die haben. Nach langem diskutieren hat mein Vater den Wagen dann für das Geld übergeben.

Schade das ich da nicht bei war, ich hätte die direkt vom Hof geschmissen, finde solche Aktionen sehr dreist.

Ich sag nur : "Vorisicht ist die Mutter der Porzellan Kiste" !! Hab da auch so meine Erfahrungen mit gemacht.

Hast echt Glück gehabt!

Ja das sind die besonders Unverschämten, die erst am Telefon handeln als wenn sie am Auto an Ort und Stelle noch 1000 Fehler gefunden hätten und dann noch mal mit fadenscheinigen Ausreden wird vor Ort dann tatsächlich noch mal nachgekartet.

Ganz übles Pack:(:(

Doch hab schon viele Autos verkauft, aber ich gebe keine Telefonnumer beim Verkaufen an. Wenn dan per E-mail unseriose preisvorstellungen kommen, dann ignoriere ich die einfach. Ist mir keine Antwort wert. Bei Anfragen, preislich sinn machen, dann lass ich mit mir auch am Telefon oder Per E-mail handeln.

Bei mir wird dann aber vor Ort am Auto nicht mehr nachverhandelt. Alle Mängel wurden dann bereits am Telefon erklärt und mit genügend Bildern dokumentiert.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 27. März 2018 um 10:49:58 Uhr:

1. Würde ich das so gut wie immer so handhaben wie du das gemacht hast, egal ob deutsch oder osteuropäisch oder sonst was.

2. Hast du noch nicht viele Autos verkauft oder? Mir gehen diese unverschämten letzte Preis Anrufe mächtig auf den Sack. Leider kann man diese auch nur bedingt mit dem Zusatz in der Anzeige unterbinden.:( Aber habe mir einfach angewöhnt dann einfach aufzulegen.

Stimmt, dann würde ich sagen, die haben den Weg umsonst gemacht. Das ist natürlich ne Fiese masche. Ich hätte dann nicht mehr mit mir handeln lassen, alleine aus Prinziep nicht. Vielleicht wäre ich noch so freundlich und hätte die Adresse des nächsten Bankautomaten mitgeteilt, wo die den restlichen Betrag abholen hätten können :-)

Zitat:

@BMWE46328 schrieb am 27. März 2018 um 11:42:13 Uhr:

Bei uns kamen die damals auch zu zweit. Verkauft wurde ein Fiesta für 800 Euro. Am Telefon antwortete mein Vater denen auf die Frage " was ist der letzter preis " mit 700 Euro, und der Preis war für die Ok.

Soweit, sogut. Als sie da waren und sich das Auto anschauten, war der schon fast verkauft. Die nahmen 550 Euro aus dem Portmonaie und meinten das ist alles was die haben. Nach langem diskutieren hat mein Vater den Wagen dann für das Geld übergeben.

Schade das ich da nicht bei war, ich hätte die direkt vom Hof geschmissen, finde solche Aktionen sehr dreist.

Na guck, du ignorierst sie ja auch. Ich hab keine Bock auf E-Mail-Schreiberei und mach es gleich am Telefon. Da hab ich auch gleich ein Gefühl ob das was wird oder nicht.

Und nachher werd ich noch auf meine Aussagen in der Mail festgenagelt, ne lass mal sein. Geht nicht um Unseriösität meinerseits aber ich steck auch nicht in jedem Detail drin.

am 27. März 2018 um 15:38

Hab auch mal ein zugelassenes Fahrzeug an einen Ungarn mit deutschem Ausweis verkauft. PREIS war telefonisch vereinbart und wurde bezahlt. Kaufvertrag gemacht mit Ummeldungsklausel innerhalb 3 Tagen, Übergabezeitpunkt reingeschrieben, Auto übergeben und weg!

Nach 3 Wochen hat mich mein Versicherungsmann gefragt, ob das Auto abgemeldet ist. Hab gleich die Zulassungstelle angerufen - nicht umgemeldet. Sollte dann den Nachweis der Fahrzeugübergabe reinschicken, Fahrzeug wurde zur Fahndung ausgeschrieben, musste Versicherungsbeitrag und Steuer bis Anzeige Zulassungsstelle bezahlen, der Vorgang war aber dann erledigt.

Hab dann noch recherchiert, der Ausweis war wohl gefälscht, die Strasse gab es zwar, aber nicht die Hausnummer.

Da hat der OP wohl fast jedes Risiko ausgeschaltet. Das finde ich auch gut so, es geht ja doch um größere Beträge. :D

Im Ausland habe ich noch nicht "gehandelt". Bei meiner Suche nach einem für mich passenden Cabrio habe ich aber NUR am Telefon/eMail erste Verhandlungen geführt. Ich habe deutschlandweit gesucht und da ist es absolut inakzeptabel hunderte km zu fahren und dann vor einer Rostlaube/runter gerocktem Auto zu stehen. Die "Chemie" muß dafür (für mich als Käufer) schon in den Vorverhandlungen stimmen.

Bei meinem Kauf, quer durch Deutschland vom südlichen Bayern nach Rostock (mit 5-stelligen Euros bar in der Hose ;)), war der Preis am Telefon ausgehandelt und den habe ich auch bezahlt. Der Verkäufer war zufrieden und ich auch. :D

"keine letzte Preis Anfrage"-Anzeigen habe ich später bei der Suche weitestgehend ignoriert. Bei den meisten davon gingen bei mir allerdings sofort alle Alarmglocken an. ;)

Wiegt Euch nicht in falscher Sicherheit, Jungs. Gerade erst am Wochenende wurde eine liebe, aber unerfahrene Kollegin von solch einer Truppe Araber vor ihrem Auto abgezockt. Sie hatte ihren alten Kleinwagen inseriert, ein Kerl hat ihr telefonisch 500 EUR geboten. Als es zur Abholung kam stand er dann mit 3 anderen da, die alle was zu bemängeln hatten, plötzlich wollte der Wagen nicht mehr anspringen, es wurde gejammert, der Wagen sei ja viiiel schlimmer als beschrieben, man habe die weite Fahrt umsonst gemacht, das grenze an Betrug, sie forderten Benzingeld, oder halt kostenlose Herausgabe des Autos.

Tja, das arme Mädchen war so eingeschüchtert, dass es tatsächlich das Auto für null EUR rausgerückt hat.

Leider habe ich das erst gestern erfahren. Leider. Deshalb finde ich die hier erwähnten Vorsichtsmaßnahmen absolut gerechtfertigt. Reibungslose Transaktionen sind eher die Ausnahme.

Alles richtig gemacht, Sicherheit geht vor egal ob das Auto für 500 oder 50.000 Euro verkauft wird.

Ich habe beim Verkauf auch immer mehrere Leute dabei um sicherzustellen das man nicht übers Ohr gehauen wird.

Den Polo von meiner Freundin haben wir an Vietnamesen verkauft - hier war ich auch sehr skeptisch, was im Nachhinein unbegründet war. Beim Anruf dachte ich direkt an einen Händler, dann kam zur Besichtigung einer vorbei der so gut wie kein Wort gesprochen hat und eine Woche später wurde er abgeholt.

Die Familie war sehr nett und höflich, hatte aber irgendwie kaum Ahnung von Autos. Wollten den Sport-Endschalldämpfer gegen einen Orignalen ersetzt haben und zu VW gehen, habe dann einen passenden bei ebay rausgesucht der bestimmt 200 Euro billiger ist. Die letzte Frage bei der Abreise war "Müssen wir jetzt Benzin oder Diesel tanken?", da musste ich schon sehr schmunzeln. :D

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