E36 entlüften.hab ein video gemacht dazu
😁 hoffe es geht http://ru.youtube.com/watch?v=DmsiONVm3lM
Beste Antwort im Thema
bei deinem entlüften machst du aber eine ganz schöne sauerei!
das geht auch wesentlich schöner, wenn du bei laufendem motor die entlüftungsschraube öffnest, bis das wasser blasenfrei rauskommt!
so hat es mir mal ein bmw service techniker gezeigt!
kühlwasserbehälter vollmachen und deckel drauf
heizung an und gebläse stufe1
motor laufenlassen und entlüftungschraube öffnen
dann mit erhöhtem standgas "die luft rauspumpen" durch die entlüftungsschraube
dauert auch nicht lange bis sie blasenfrei kommt!
finde die methode schöner, zudem du ja fast 3-4 lieter wasser verschüttest!
41 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von onkelbobby
Nicht schon wieder...
In den Kühler gehört KEIN Destilliertes Wasser rein.
warum nicht??
Weil Dein Motor aus Alu ist und Destilliertes Wasser dazu neigt, Mineralien "aufzusaugen" also würde es Deinen Motor quasi von innen entmineralisieren.
Nettes Video, aber ich habe nochmal ne kleine Ergänzung dazu...🙂
Nach dem Warmlaufen lassen, die Entlüftungschrauben nochmals öffnen um evt. noch im Kühlsystem befindentliche Restluft herauszudrücken und dann mit Kühlwasser bis zur Markierung aufüllen, da der Flüssigkeitsstand beim Warmlaufen noch absinkt...😉
Ansonsten OK...🙂
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Zitat:
Original geschrieben von Vampir
Weil Dein Motor aus Alu ist und Destilliertes Wasser dazu neigt, Mineralien "aufzusaugen" also würde es Deinen Motor quasi von innen entmineralisieren.
Das will ich sehen, wie das Wasser aus Metall irgendwelche Mineralien entzieht. Was soll denn dann passieren? Zerbröselt der Block, oder wie?
Viel mehr geht es darum, dass die Inhaltsstoffe für Korossions- und Frostschutz "aktiviert" werden müssen. Kühlflüssigkeit fängt deshalb erst an zu altern wenn man sie mit Wasser gemischt hat.
In Regionen mit hohem Kalkgehalt (hartes Wasser) ist es empfehlenswert 50% Frostschutz, 25% Leitungswasser & 25% dest. wasser zu benutzen.
Ansonsten, wie du richtig sagst, nur Leitungswasser + Frostschutz (50:50).
Nein, Dein Motor zerbröselt natürlich nicht. Aber destilliertes Wasser ist ja nunmal bekanntermaßen entmineralisiert. Und im Aluminium des Motors sind Mineralien drin . Da das Wasser dazu neigt, seine Mineralien wieder auszugleichen (Hat wohl was mit dem PH wert zu tun) ist es nicht sehr empfehlenswert, das in den Kühler zu kippen.
Zu der Aktivierung des Frostschutzes kann ich nix sagen, das weiß ich nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Commander Keen
bei deinem entlüften machst du aber eine ganz schöne sauerei!
das geht auch wesentlich schöner, wenn du bei laufendem motor die entlüftungsschraube öffnest, bis das wasser blasenfrei rauskommt!
so hat es mir mal ein bmw service techniker gezeigt!kühlwasserbehälter vollmachen und deckel drauf
heizung an und gebläse stufe1
motor laufenlassen und entlüftungschraube öffnen
dann mit erhöhtem standgas "die luft rauspumpen" durch die entlüftungsschraube
dauert auch nicht lange bis sie blasenfrei kommt!finde die methode schöner, zudem du ja fast 3-4 lieter wasser verschüttest!
Nein, laut BMW wird das Kühlsystem erstmal bei stehendem Motor (!) enlüftet, so wie auf dem Video gezeigt. Ich würde das Wasser nur langsamer einfüllen und zwischendurch warten, dann geht auch fast nichts verloren!
Man kann nach dem Warmlaufen dann nochmal die Entlüfterschraube öffnen und die Drehzahl erhöhen und warten bis blasenfreies Wasser ausströmt. Aber erstmal bei stehendem Motor entlüften.
Gruß
Berni
Zitat:
Original geschrieben von onkelbobby
In den Kühler gehört KEIN Destilliertes Wasser rein.
Ich habe so eine Aussage nun zum ersten Mal gelesen und war etwas stutzig da ich sowohl in meiner Kfz-Lehre als auch im Studium der Fahrzeugtechnik gegenteilige Aussagen bekommen habe.
Aus eigener Erfahrung (ich nutze Glysantin und ausschliesslich dest. Wasser im Mischverhältnis 50:50) kann ich bis jetzt nur Vorteile gegenüber der Verwendung von normalem Leitungswasser feststellen. Natürlich ist "normales Wasser" sehr relativ da die reginal bedingte Qualität ja das entscheidende Merkmal ist. Bei meinem alten E30 mit M40 motor sind mir mit "Leitungswasser" komischerweise die Kunststoffflansche am Kühler und Motor regelrecht abgefault, als ich dann einen vier Jahr alten M43 übernommen habe, habe ich auf o.g. Kombination umgestellt, seitdem hatte ich keine sichtbaren Mängel mehr am Kühlsystem (besagter M43 verweilt nun im 13ten Jahr). Die WaPu sah nach meinem Beführworten nach 175tkm noch aus wie wenig gebraucht.
Wie dem auch sei, natürlich ist meine Meinung keine wissenschaftliche Beleuchtung. Aber ich verbuche das mit dem destillierten Wasser jetzt mal unter "kalkuliertem Risiko".
Nach Recherche im Netz habe ich keine Herstelleraussage finden können die explizit die Verwendung von ausschliesslich dest. Wasser empfiehlt auch auch nur freigibt. Mischungen mit "Wasser" (was "Leitungswasser" meint) gibt es dagegen schon, so gesehen auf der Herstellerseite von BASF (Glysantin), Zitat:
"Sauberes Wasser im Härtegraden von 0-20°dH (1 °dH = 0,1783 mmol/l) kann problemlos zum Verdünnen verwendet werden. Bei härterem Wasser empfiehlt sich das Abmischen mit destilliertem Wasser."
Wer also sein spezifisches Wasser bewerten kann hat somit eine Empfehlung, ich für meinen Teil mache weiter wie bisher denn für mich gehört die "perfekte" Mischung des Kühlwassers in die gleiche Kategorie wie das "beste Motoröl", "Platinzündkerze mit Multielektrode" und "vergoldete Chinch-Stecker" die den Klang hörbar verbesser und "HiFi-Stromkabel" mit dem Meterpreis eines Monatsgehaltes... ein bisschen Voodoo ist schon dabei, oder!?
Ich denke viel von dem ganzen ist primär für das gute Gewissen, mir persönlich reichen aber auch mal 99%, bin die letzten 15 Jahre gut damit gefahren... im wahrsten Sinne des Wortes 😉
Wow, goile Erklärung!!! Dadurch wird meine Aussage wohl leicht entkräftet 🙂 Aber "meine" Ansicht wird dennoch oft vertreten, wenn man mal danach googelt.
Dann werde ich nächstes Mal wohl auch etwas dest. Wasser hinzufügen, in HH haben wir nämlich rel. hartes und kalkhaltiges Wasser.
@Hobbyschrauba
jeder Chemiker kann es dir erklären, dass Stoffe, welche einen Mangel haben, versuchen, diesen auszugleichen. Und Dest. Wasser hat einen Mangel, nämlich Mangel an Ionen. Und Das Metall in der Umgebung hat diese zum Teil.
Besorge dir doch mal Dest. Wasser und hänge ein paar Tage lang einen Alustreifen rein.
Im Übrigen, wozu dest. Wasser??? Um Kalk Einlagerung vorzubeugen? Dieser Kalk Hype ist doch wohl absoluter Quatsch. Wieviel Kalk kommt denn da in den Kühler? Fast nix.
Füllst du ständig nach? Nein!
Man muss nicht alles glauben, was Dieter Bürgi sagt. 🙄
Wenn man es noch besser haben will, kann man ja wie geschrieben etwas (etwas!) dest. hinzumischen, aber ansonsten Leitungswasser.
Und wenn man es perfekt will, Wasser aus dem Bodensee nehmen. 😉
Wahrscheinlich passiert nix, wenn man dest. Wasser nimmt, aber wozu muss das sein. Wäre ja nur mehr Aufwand und teurer als Leitungswasser und das "Restrisiko" bleibt. Mit ein bisschen Kalk im Kreislauf gibt es jedenfalls erst recht keinen Lochfraß (s. Bürgi 😉)
Ansonsten, mit dem Voodoo Quatsch hast du natürlich absolut recht, @Schrauba.
Übrigens gibt es mit riesigem Abstand nirgends soviel Voodoo wie beim Thema HiFi.
Zitat:
Original geschrieben von humanerror
so wie es gemacht habe war es immer ok😕
Ich habe auch nicht geschrieben das es NICHT OK ist, dennoch sollte man die Entlüftungschrauben auch nach dem Warmlaufen nochmals öffnen, um wirklich die gesamte Luft aus dem Kühlsystem zu bekommen.Beim Nachfüllen der Kühlflüssigkeit (nach dem absinken) ist es immer noch möglich, dass dort etwas Luft verblieben ist...😉
Du darfst dann auch gerne mal einen Rat annehmen, ich schreibe das ja nicht nur aus "Jux und Dollerei" oder weil ich Langeweile habe...😉
Etwas gut zu machen ist OK, dennoch sollten Verbesserungen ebenfalls willkommen sein...🙂
Thema destilliertes Wasser:
www.a3q.org/pdf/glysantindaten2.pdfZitat:
Zur Aufbereitung des Kühlmittels muss sauberes, nicht allzuhartes Wasser verwendet werden. Nicht geeignet sind:
Grubenwasser, Meerwasser, Brackwasser, Solen und
Industrieabwasser.
Die Analysenwerte des Wassers dürfen folgende Grenzwerte nicht
überschreiten:Wasserhärte: 0 bis 20 °dGH ( 0 - 3,6 mmol/l)
Chloridgehalt: max. 100 ppm
Sulfatgehalt: max. 100 ppmÜberschreiten die Analysenwerte des Wassers die zulässigen
Grenzwerte, so ist es in geeigneter Weise aufzubereiten wie z.B.
durch Zumischen von weichem, destilliertem oder vollentsalztem
(VE-) Wasser. Ein zu hoher Chlorid- oder Sulfatgehalt kann auf
diese Weise einfach herabgesetzt werden.
Chemischer Charakter Monoethylenglykol mit Inhibitoren
Aussehen Klare Flüssigkeit, ohne feste Fremdstoffe
Physikalische Daten Dichte, 20 °C 1,122 - 1,125 g/cm³ DIN 51 757-4
Viskosität, 20 °C 22 - 26 mm²/s DIN 51 562
Refraktion, 20 °C 1,432 - 1,436 DIN 51 423
Kochpunkt > 160 °C ASTM D 1120
Flammpunkt o. T. > 120 °C DIN ISO 2592
pH-Wert 8,2 – 8,6 ASTM D 1287
Reservealkalität M/10 HCI 8 - 11 ml ASTM D 1121
Wassergehalt max. 3 % DIN 51 777-1
In dem Sinne stimme ich onkelbobby und seiner Erklärung mit dem evt. beimischen von dest. Wasser zu, denn das man NUR und auschließlich dest. Wasser fahren kann/sollte, wird hier weder bestätigt noch aber wiederlegt...😉
Zitat:
Original geschrieben von onkelbobby
@Hobbyschraube
jeder Chemiker kann es dir erklären, dass Stoffe, welche einen Mangel haben, versuchen, diesen auszugleichen. Und Dest. Wasser hat einen Mangel, nämlich Mangel an Ionen. Und Das Metall in der Umgebung hat diese zum Teil.
Ist mir bekannt, habe ich ja auch nicht angezweifelt, oder?
Zitat:
Besorge dir doch mal Dest. Wasser und hänge ein paar Tage lang einen Alustreifen rein.
Kann ich Haushalts-Alufolie nehmen oder muß ich "richtiges" Alublech nehmen? Ab wann macht sich was für ein Verhalten sichtbar? Das ist jetzt kein Witz, ich will das wirklich ausprobieren... und zwar im Vergleich mit "meinem" Leitungswasser hier.
Zitat:
Im Übrigen, wozu dest. Wasser??? Um Kalk Einlagerung vorzubeugen?
...was genau die Abfaulung verursacht hat kann ich nicht sagen.
Zitat:
Man muss nicht alles glauben, was Dieter Bürgi sagt. 🙄
Richtig, aber ich versuche immer den technischen Hintergrund zu erfahren.
Zitat:
Original geschrieben von Hobbyschrauba
Kann ich Haushalts-Alufolie nehmen oder muß ich "richtiges" Alublech nehmen? Ab wann macht sich was für ein Verhalten sichtbar? Das ist jetzt kein Witz, ich will das wirklich ausprobieren... und zwar im Vergleich mit "meinem" Leitungswasser hier.
Vielleicht ist die Schädigung mit dest. Wasser auch so gering, dass es im Laufe der normalen Standzeit eines Motors keine Rolle spielt.
Stattfinden tut sie jedenfalls.
Aber keine Ahnung, ich frage meinen Vatta, auch zur Alufolie. Der ist Chemiker.
Ich spreche ihn konkret zu diesem Thema morgen oder Sa. mal an.