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E10 Verweigerung gefährdet Benzinversorgung...

BMW 3er E90
Themenstarteram 28. Februar 2011 um 18:55

Ja da haben sich die feinen Herren aus Brüssel ja wieder mal etwas tolles ausgedacht...einfach unglaublich...

Zitat:

Die Einführung von E10 entwickelt sich zum Flop: Viele Autofahrer lehnen den neuen Biosprit ab - die einen aus Prinzip, die anderen, weil sie Motorschäden befürchten. Die Vertreter von Ölfirmen, Autoindustrie und Politik machen sich gegenseitig für das Desaster verantwortlich.

Berlin/Hamburg - Derzeit bekommen Politik und Mineralölindustrie die geballte Macht der Verbraucher zu spüren: Bisher sind die Autofahrer überwiegend nicht bereit, den neuen Bio-Kraftstoff E10 mit zehn Prozent Ethanol zu tanken - entgegen den Plänen von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU). Und das zieht gleich eine ganze Reihe von Schwierigkeiten nach sich.

Nach den Erfahrungen der Mineralölfirmen an ihren Tankstellen ist ein Teil der Kunden schlicht verunsichert und weiß nicht, ob das eigene Auto den neuen Kraftstoff verträgt. Rund drei Millionen Autos in Deutschland dürfen kein E10 tanken, weil ihre Motoren sonst kaputt gehen würden. Ein weiterer Teil der Kunden will den neuen Sprit aus Pflanzen einfach nicht: Er ist qualitativ schlechter als Benzin aus fossilem Öl, enthält weniger Energie und mindert die Fahrleistung gegenüber 98-Oktan-Benzin um zwei bis drei Prozent.

E10-Lager quellen über

Am Wochenende schlug die Mineralölbranche Alarm. Rund 70 Prozent der Autofahrer, die E10 tanken könnten, füllten lieber Super Plus in ihren Tank und nehmen den Aufpreis von bis zu fünf Euro für eine Tankfüllung in Kauf. Diesen Preisnachteil gleicht die höhere Energiedichte allerdings zum Teil wieder aus. Den Käuferstreik verfolgen die Öl-Manager mit zunehmender Nervosität: Die Raffinerien haben große Mengen E10-Benzin produziert, das sich jetzt nicht wie erwartet absetzen lässt. Der Sprit lässt sich nicht exportieren und er muss bald verkauft werden, denn es handelt sich um Winterware, die nur noch bis April die Anforderungen erfüllt.

Weil die Autofahrer nunmehr 98-Oktan-Benzin mit nur fünf Prozent Ethanol verlangen, kommt die Branche ebenfalls unter Druck. Bislang entfiel rund 95 Prozent des Benzinabsatzes in Deutschland auf Super; Super Plus mit 98 Oktan ist dagegen nur ein Nischenprodukt. Darauf ist die gesamte Logistik ausgelegt, von der Produktion in den Raffinerien bis zur Größe der Tanks in den Tankstellen. Die Produktion kann auch nicht beliebig ausgeweitet werden: Aus technischen Gründen kann eine Raffinerie maximal 15 bis 20 Prozent 98-Oktan-Benzin herstellen. Und weil die Tanks an den Tankstellen zu klein sind, müssen sie mehrmals täglich angefahren werden, was hohe Kosten verursacht. Die Folge: Die Versorgung mit Super Plus ist nicht mehr sicher.

Strenge Vorgaben

Die Ölbranche muss 6,25 Prozent ihres Kraftstoffes (gemessen am Energieinhalt) aus pflanzlicher Produktion verkaufen, sonst drohen hohe Strafen. Das schaffen sie aber nur, wenn die Autofahrer E10 als Standardkraftstoff akzeptieren: "Wir sind zum Erfolg von E10 verdammt", sagt ein Mineralölmanager.

Selbst der hohe Aufpreis für Super Plus - der Unterschied zwischen E10 und Super Plus beträgt stellenweise acht Cent je Liter - hat den Trend bislang nicht stoppen können: Dem Ruf der Anbieter hat die Preispolitik dafür umso mehr geschadet: "Die Ölkonzerne setzen jetzt auf einen Verhinderungspreis", sagt Rainer Wiek vom Energie-Informationsdienst EID in Hamburg.. Umweltminister Röttgen vermutet dagegen schlicht Abzocke: "Es war immer klar, dass die Einführung von E10 nicht zur Benachteiligung jener Autofahrer führen darf, deren Fahrzeuge den Kraftstoff nicht vertragen", sagte Röttgen in der "ADAC-Motorwelt". Für ihn bedeute dies, dass Tankstellen Super mit fünf Prozent Bioethanol-Anteil etwa fünf bis acht Cent billiger anbieten müssten als Super Plus.

Das Umweltministerium und der ADAC sehen die Ölkonzerne in der Pflicht, die Autofahrer besser zu informieren. Die jedoch reichen diese Anforderung weiter an die Autoindustrie, weil nur der Hersteller eines Autos darüber Auskunft geben könne, welchen Sprit es verträgt. Der ADAC habe zudem auch keine hilfreiche Rolle gespielt, sondern sich darauf beschränkt, auf die Mineralölfirmen einzudreschen, heißt es beim MWV.

Quelle: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,748208,00.html

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Februar 2011 um 18:55

Ja da haben sich die feinen Herren aus Brüssel ja wieder mal etwas tolles ausgedacht...einfach unglaublich...

Zitat:

Die Einführung von E10 entwickelt sich zum Flop: Viele Autofahrer lehnen den neuen Biosprit ab - die einen aus Prinzip, die anderen, weil sie Motorschäden befürchten. Die Vertreter von Ölfirmen, Autoindustrie und Politik machen sich gegenseitig für das Desaster verantwortlich.

Berlin/Hamburg - Derzeit bekommen Politik und Mineralölindustrie die geballte Macht der Verbraucher zu spüren: Bisher sind die Autofahrer überwiegend nicht bereit, den neuen Bio-Kraftstoff E10 mit zehn Prozent Ethanol zu tanken - entgegen den Plänen von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU). Und das zieht gleich eine ganze Reihe von Schwierigkeiten nach sich.

Nach den Erfahrungen der Mineralölfirmen an ihren Tankstellen ist ein Teil der Kunden schlicht verunsichert und weiß nicht, ob das eigene Auto den neuen Kraftstoff verträgt. Rund drei Millionen Autos in Deutschland dürfen kein E10 tanken, weil ihre Motoren sonst kaputt gehen würden. Ein weiterer Teil der Kunden will den neuen Sprit aus Pflanzen einfach nicht: Er ist qualitativ schlechter als Benzin aus fossilem Öl, enthält weniger Energie und mindert die Fahrleistung gegenüber 98-Oktan-Benzin um zwei bis drei Prozent.

E10-Lager quellen über

Am Wochenende schlug die Mineralölbranche Alarm. Rund 70 Prozent der Autofahrer, die E10 tanken könnten, füllten lieber Super Plus in ihren Tank und nehmen den Aufpreis von bis zu fünf Euro für eine Tankfüllung in Kauf. Diesen Preisnachteil gleicht die höhere Energiedichte allerdings zum Teil wieder aus. Den Käuferstreik verfolgen die Öl-Manager mit zunehmender Nervosität: Die Raffinerien haben große Mengen E10-Benzin produziert, das sich jetzt nicht wie erwartet absetzen lässt. Der Sprit lässt sich nicht exportieren und er muss bald verkauft werden, denn es handelt sich um Winterware, die nur noch bis April die Anforderungen erfüllt.

Weil die Autofahrer nunmehr 98-Oktan-Benzin mit nur fünf Prozent Ethanol verlangen, kommt die Branche ebenfalls unter Druck. Bislang entfiel rund 95 Prozent des Benzinabsatzes in Deutschland auf Super; Super Plus mit 98 Oktan ist dagegen nur ein Nischenprodukt. Darauf ist die gesamte Logistik ausgelegt, von der Produktion in den Raffinerien bis zur Größe der Tanks in den Tankstellen. Die Produktion kann auch nicht beliebig ausgeweitet werden: Aus technischen Gründen kann eine Raffinerie maximal 15 bis 20 Prozent 98-Oktan-Benzin herstellen. Und weil die Tanks an den Tankstellen zu klein sind, müssen sie mehrmals täglich angefahren werden, was hohe Kosten verursacht. Die Folge: Die Versorgung mit Super Plus ist nicht mehr sicher.

Strenge Vorgaben

Die Ölbranche muss 6,25 Prozent ihres Kraftstoffes (gemessen am Energieinhalt) aus pflanzlicher Produktion verkaufen, sonst drohen hohe Strafen. Das schaffen sie aber nur, wenn die Autofahrer E10 als Standardkraftstoff akzeptieren: "Wir sind zum Erfolg von E10 verdammt", sagt ein Mineralölmanager.

Selbst der hohe Aufpreis für Super Plus - der Unterschied zwischen E10 und Super Plus beträgt stellenweise acht Cent je Liter - hat den Trend bislang nicht stoppen können: Dem Ruf der Anbieter hat die Preispolitik dafür umso mehr geschadet: "Die Ölkonzerne setzen jetzt auf einen Verhinderungspreis", sagt Rainer Wiek vom Energie-Informationsdienst EID in Hamburg.. Umweltminister Röttgen vermutet dagegen schlicht Abzocke: "Es war immer klar, dass die Einführung von E10 nicht zur Benachteiligung jener Autofahrer führen darf, deren Fahrzeuge den Kraftstoff nicht vertragen", sagte Röttgen in der "ADAC-Motorwelt". Für ihn bedeute dies, dass Tankstellen Super mit fünf Prozent Bioethanol-Anteil etwa fünf bis acht Cent billiger anbieten müssten als Super Plus.

Das Umweltministerium und der ADAC sehen die Ölkonzerne in der Pflicht, die Autofahrer besser zu informieren. Die jedoch reichen diese Anforderung weiter an die Autoindustrie, weil nur der Hersteller eines Autos darüber Auskunft geben könne, welchen Sprit es verträgt. Der ADAC habe zudem auch keine hilfreiche Rolle gespielt, sondern sich darauf beschränkt, auf die Mineralölfirmen einzudreschen, heißt es beim MWV.

Quelle: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,748208,00.html

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am 2. März 2011 um 1:10

Da sieht man sehr schön, dass Auto- und Mineralölindustrie in keinster weise zusammenarbeiten wollen, der eine schiebt die Aufklärungspflicht auf den anderen. Informieren kostet halt Geld.

Da die Masse bequem ist, und die erforderlichen Infos nicht als Holschuld betrachtet, wird sie eben auch saftige Aufpreise für Rotz98 ggü. E10-Verschnitt in Kauf nehmen, und keinen Motorschaden riskieren wollen. Und da nehme ich mich nicht aus, habe weder Zeit noch Lust, mir die verlässlichen Freigaben zusammen zu suchen. Daher werden unsere Autos nicht mit dem Gesöff betankt, da die Hersteller eine breite Aufklärung vermissen lassen. Und hinsichtlich des Literpreises sind wir doch Leiden gewöhnt, da kann uns so schnell nichts Abschrecken, auch keine 2 EUR je Liter.

Die Erneuerung eines defekten Motors würde da schon schwerer wiegen.

E10? Nein, danke!

Aufkleber? Her damit ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Hasifisch

Zitat:

...Aber falls wir es nur wenige Wochen durchhalten würden, trotzdem die Finger vom E10 zu lassen, platzen denen die Tanks und das wird sie definitiv wachrütteln -- denn dann gehts um richtig Asche...

Und warum sollte ein Tank platzen? Vielleicht weil die gedemütigten Benzinhersteller kleine Nanoroboter in den Sprit tun um es auf E10 schieben zu können?

Es ist schon erstaunlich, wie unreflektiert hier so ein Mist verbreitet wird. Warum sollte bei E10 ein "Tank explodieren" bzw. warum tut er das bei dem seit Jahren üblichen E5 nicht? Sorry, wer so etwas schreibt glaubt auch, das xDrive das Autofahren sicherer macht und das der neue Audi A6 "leicht gebaut" ist...aber stimmt ja, die Werbung hats gesagt...

Liest Du auch oder überfliegst Du nur die Beiträge?

Das "platzen" bezog sich auf die Tanks in den Raffinieren wie in mehreren Pressemitteilungen zu lesen war:

[...]

Die Tanklager sind voll davon. Der Stoff lässt sich nicht exportieren und er muss bald verkauft werden, denn es handelt sich um Winterware, die bis April verfällt.

[...]

Zitat:

Original geschrieben von Hasifisch

Zitat:

....

Die Bevölkerung der Drittweltländer wird den Preis für diese Politik zahlen!!! Wer glaubt an Kontrollen wo der Mist angebaut wird?

Emissionen werden nur durch spritsparende Autos vermieden, nicht durch höheren Verbrauch mit E10 !!!

Aha.

Dritteweltländer wie Nigeria, wo ganze Küstenstädte im Erdöldreck versunken sind? Wo jedes Jahr hunderte Menschen an Vergiftungen oder bei Unfällen an den Pipelines verrecen? Meinst du die?

Aber du hast natürlich Recht: freie Erdölverbrennung für freie Westeuropäer, so stehts schon in der Bibel...oder nicht?

Leute, wacht endlich auf. Den Dreck habt ihr jetzt im Tank.

Glaubst Du die RME-Rohstoffe werden ausschließlich in idyllischen gelben Feldern neben unseren Autobahnen angebaut?

Es geht um die Umwandlung von Anbauflächen für Lebensmitteln und Biomasse (besonders auch 3-te Welt) und den massiven zusätzlichen Einsatz von Kunst-Düngern etc.

Die Gesamtbilanz für Umwelt und Bevölkerung ist verheerend.

Zitat:

Original geschrieben von Hasifisch

Zitat:

...Aber falls wir es nur wenige Wochen durchhalten würden, trotzdem die Finger vom E10 zu lassen, platzen denen die Tanks und das wird sie definitiv wachrütteln -- denn dann gehts um richtig Asche...

Und warum sollte ein Tank platzen? Vielleicht weil die gedemütigten Benzinhersteller kleine Nanoroboter in den Sprit tun um es auf E10 schieben zu können?

Es ist schon erstaunlich, wie unreflektiert hier so ein Mist verbreitet wird. Warum sollte bei E10 ein "Tank explodieren" bzw. warum tut er das bei dem seit Jahren üblichen E5 nicht? Sorry, wer so etwas schreibt glaubt auch, das xDrive das Autofahren sicherer macht und das der neue Audi A6 "leicht gebaut" ist...aber stimmt ja, die Werbung hats gesagt...

[ ] Du hast verstanden worum es in dem Beitrag ging

[X] Fail

Zitat:

Original geschrieben von stef 320i

Zitat:

Original geschrieben von Hasifisch

 

Und warum sollte ein Tank platzen? Vielleicht weil die gedemütigten Benzinhersteller kleine Nanoroboter in den Sprit tun um es auf E10 schieben zu können?

Es ist schon erstaunlich, wie unreflektiert hier so ein Mist verbreitet wird. Warum sollte bei E10 ein "Tank explodieren" bzw. warum tut er das bei dem seit Jahren üblichen E5 nicht? Sorry, wer so etwas schreibt glaubt auch, das xDrive das Autofahren sicherer macht und das der neue Audi A6 "leicht gebaut" ist...aber stimmt ja, die Werbung hats gesagt...

[ ] Du hast verstanden worum es in dem Beitrag ging

[X] Fail

*fgg*

Zitat:

Original geschrieben von Hasifisch

Zitat:

...Aber falls wir es nur wenige Wochen durchhalten würden, trotzdem die Finger vom E10 zu lassen, platzen denen die Tanks und das wird sie definitiv wachrütteln -- denn dann gehts um richtig Asche...

Und warum sollte ein Tank platzen? Vielleicht weil die gedemütigten Benzinhersteller kleine Nanoroboter in den Sprit tun um es auf E10 schieben zu können?

Es ist schon erstaunlich, wie unreflektiert hier so ein Mist verbreitet wird. Warum sollte bei E10 ein "Tank explodieren" bzw. warum tut er das bei dem seit Jahren üblichen E5 nicht? Sorry, wer so etwas schreibt glaubt auch, das xDrive das Autofahren sicherer macht und das der neue Audi A6 "leicht gebaut" ist...aber stimmt ja, die Werbung hats gesagt...

Lieber Hasifisch,

ich glaube, dass du meinen Beitrag missverstanden hast. Der "platzende Tank" war eine Metapher für Überangebot. Deine Aussage mit dem Nanoroboter verstehe ich übrigens nicht :-).

Davon ab solltest du uns -- im speziellen mir -- bitte nicht nach dem Lesen eines einzigen Beitrags Unreflektiertheit unterstellen. Ich mache mir natürlich Gedanken darüber, was ich schreibe. Wenn du meine Meinung nicht teilst, dann gib uns doch bitte Argumente für deine Sicht der Dinge. Dein sarkastischer und auch leicht provozierender Unterton macht deine Aussagen nicht glaubwürdiger.

Gruß,

Molt

Die ganze Aufregung ist doch völlig übertrieben.

Die meisten haben seit Jahren Super oder Super Plus getankt ohne vielleicht überhaupt zu wissen dass da 5% Methanol drin ist. Jetzt wird auf 10% umgestellt und plötzlich ist das ein Riesenthema.

Ein Motor der mit E10 verreckt hätte auf Dauer auch E5 nicht vertragen.

Zitat:

Original geschrieben von Molt

Lieber Hasifisch,

ich glaube, dass du meinen Beitrag missverstanden hast. Der "platzende Tank" war eine Metapher für Überangebot. Deine Aussage mit dem Nanoroboter verstehe ich übrigens nicht :-).

Davon ab solltest du uns -- im speziellen mir -- bitte nicht nach dem Lesen eines einzigen Beitrags Unreflektiertheit unterstellen. Ich mache mir natürlich Gedanken darüber, was ich schreibe. Wenn du meine Meinung nicht teilst, dann gib uns doch bitte Argumente für deine Sicht der Dinge. Dein sarkastischer und auch leicht provozierender Unterton macht deine Aussagen nicht glaubwürdiger.

Gruß,

Molt

mit stil darauf hingewiesen, so muss es sein :) *top*

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc

4. Werden faherer älterer Fahrzeuge unverhältnismäßig hoch benachteiligt 

Wenn man sich die Verträglichkeitslisten so ansieht, werden vor allem die Fahrer gar nicht mal so alter Direkteinspritzer unverhältnismäßig hoch benachteiligt.

Bei BMW verträgt ja schon die Isetta E10...

Zitat:

Original geschrieben von Noris123

Die ganze Aufregung ist doch völlig übertrieben.

Die meisten haben seit Jahren Super oder Super Plus getankt ohne vielleicht überhaupt zu wissen dass da 5% Methanol drin ist. Jetzt wird auf 10% umgestellt und plötzlich ist das ein Riesenthema.

Ein Motor der mit E10 verreckt hätte auf Dauer auch E5 nicht vertragen.

Man kanns auch so sehen:

In nem Motor, der ja so gesehen oft am Rande der Toleranzen gefertigt ist, kommen plötzlich 100% mehr Biozeugs daher. Und das soll dann keine Auswirkung haben?

Ich glaubs nicht so ganz :)

Zitat:

Original geschrieben von golfviered

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc

 

 

Also ich glaube es geht dabei vielmehr um die Art und Methode. 

 

1. Wird per Brechstange gehandelt.

2. Wird der Alkohol importiert.. und für diesen Anbau werden dann Urwälder gerohdet... Prinzipiell wird dies unterbunden, aber es werden felder genutzt die sonst für anderen Anbau anderer Sachen benutzt werden... und für diesen Ersatz werden Urwälder gerodet.

3. Sind inzwischen schon einige Umweltorganisationen gegen E10

4. Werden faherer älterer Fahrzeuge unverhältnismäßig hoch benachteiligt 

 

 

gretz

Hallo!

 

Genau so sieht`s aus !

Die Bevölkerung der Drittweltländer wird den Preis für diese Politik zahlen!!! Wer glaubt an Kontrollen wo der Mist angebaut wird?

Emissionen werden nur durch spritsparende Autos vermieden, nicht durch höheren Verbrauch mit E10 !!!

Hier geht es echt nicht darum ob ein Auto den Dreck verträgt oder nicht, es geht rein um`s Prinzip!!! Keine Lebensmittel in den Tank wenn in anderen Teilen der Welt gehungert wird!!!

Wenn es erst Boykottaufkleber gibt(Marktlücke!!!) knall ich meine ganze Karosse voll(Roststellen bevorzugt)!!!!!

Kannst sie gern bei mir bestellen *zwinker*

Zitat:

Original geschrieben von stef 320i

In nem Motor, der ja so gesehen oft am Rande der Toleranzen gefertigt ist, kommen plötzlich 100% mehr Biozeugs daher. Und das soll dann keine Auswirkung haben?

Ich glaubs nicht so ganz :)

Es geht da doch um Aluteile und Kunststoffschläuche. Glaubst Du im Ernst dass, als man vor Jahren auf E5-Verträglichkeit umgestellt hat, die Schläuche so präzise für 8 bis 9% (ein bisschen Sicherheit ist ja wohl nötig) ausgelegt wurden dass es mit 10% Probleme gibt?

Es war doch längst klar dass irgendwann der Methanolanteil erhöht werden wird.

am 2. März 2011 um 10:14

Zitat:

Original geschrieben von Noris123

 

Es geht da doch um Aluteile und Kunststoffschläuche. Glaubst Du im Ernst dass, als man vor Jahren auf E5-Verträglichkeit umgestellt hat, die Schläuche so präzise für 8 bis 9% (ein bisschen Sicherheit ist ja wohl nötig) ausgelegt wurden dass es mit 10% Probleme gibt?

Es war doch längst klar dass irgendwann der Methanolanteil erhöht werden wird.

Wenn es klar war, das der Methanolanteil erhöht wird, warum hätten die Hersteller dann schon Autos so gebaut, dass sie auch das vertragen? Zum einen geht es denk ich mal einem Hersteller darum kosten zu sparen auch wenn es nur 1 Cent pro Teil ist. Zum anderen wäre er doch blöde, wenn er das gleich mit berücksichtigt. So kann er darauf hoffen, dass die Leute neue Autos kaufen oder man die alten für viel Geld umrüsten kann.

Zitat:

Original geschrieben von andreas_mc

Zitat:

Original geschrieben von Noris123

 

Es geht da doch um Aluteile und Kunststoffschläuche. Glaubst Du im Ernst dass, als man vor Jahren auf E5-Verträglichkeit umgestellt hat, die Schläuche so präzise für 8 bis 9% (ein bisschen Sicherheit ist ja wohl nötig) ausgelegt wurden dass es mit 10% Probleme gibt?

Es war doch längst klar dass irgendwann der Methanolanteil erhöht werden wird.

Wenn es klar war, das der Methanolanteil erhöht wird, warum hätten die Hersteller dann schon Autos so gebaut, dass sie auch das vertragen? Zum einen geht es denk ich mal einem Hersteller darum kosten zu sparen auch wenn es nur 1 Cent pro Teil ist. Zum anderen wäre er doch blöde, wenn er das gleich mit berücksichtigt. So kann er darauf hoffen, dass die Leute neue Autos kaufen oder man die alten für viel Geld umrüsten kann.

Klare Aussage von BMW ist, dass alle Baujahre E10 vertragen. Das steht in krassem Widerspruch zu Deiner Aussage/Unterstellung.

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial

Zitat:

Original geschrieben von andreas_mc

 

Wenn es klar war, das der Methanolanteil erhöht wird, warum hätten die Hersteller dann schon Autos so gebaut, dass sie auch das vertragen? Zum einen geht es denk ich mal einem Hersteller darum kosten zu sparen auch wenn es nur 1 Cent pro Teil ist. Zum anderen wäre er doch blöde, wenn er das gleich mit berücksichtigt. So kann er darauf hoffen, dass die Leute neue Autos kaufen oder man die alten für viel Geld umrüsten kann.

Klare Aussage von BMW ist, dass alle Baujahre E10 vertragen. Das steht in krassem Widerspruch zu Deiner Aussage/Unterstellung.

Marketing-Aussage... In meinen Augen.

Und wenn nun ein Schlauch porös wird oder sonst was kaputt geht? Ich glaub kaum dass BMW sagt "Ja, kommt vom E10, zahlen wir".

Ich lass erstmal die Tester vor, dann wird man ja sehen ;)

Zitat:

Original geschrieben von stef 320i

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial

 

 

Klare Aussage von BMW ist, dass alle Baujahre E10 vertragen. Das steht in krassem Widerspruch zu Deiner Aussage/Unterstellung.

Marketing-Aussage... In meinen Augen.

Und wenn nun ein Schlauch porös wird oder sonst was kaputt geht? Ich glaub kaum dass BMW sagt "Ja, kommt vom E10, zahlen wir".

 

Ich lass erstmal die Tester vor, dann wird man ja sehen ;)

Was wäre das denn für ein Marketing, wenn BMW sagt, alle Baujahre vertragen E10 und die Dinger dann reihenweise verrecken? Meinst du nicht, dass der Schuss dann mächtig nach hinten los ginge?

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