E10 Verweigerung gefährdet Benzinversorgung...
Ja da haben sich die feinen Herren aus Brüssel ja wieder mal etwas tolles ausgedacht...einfach unglaublich...
Zitat:
Die Einführung von E10 entwickelt sich zum Flop: Viele Autofahrer lehnen den neuen Biosprit ab - die einen aus Prinzip, die anderen, weil sie Motorschäden befürchten. Die Vertreter von Ölfirmen, Autoindustrie und Politik machen sich gegenseitig für das Desaster verantwortlich.
Berlin/Hamburg - Derzeit bekommen Politik und Mineralölindustrie die geballte Macht der Verbraucher zu spüren: Bisher sind die Autofahrer überwiegend nicht bereit, den neuen Bio-Kraftstoff E10 mit zehn Prozent Ethanol zu tanken - entgegen den Plänen von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU). Und das zieht gleich eine ganze Reihe von Schwierigkeiten nach sich.
Nach den Erfahrungen der Mineralölfirmen an ihren Tankstellen ist ein Teil der Kunden schlicht verunsichert und weiß nicht, ob das eigene Auto den neuen Kraftstoff verträgt. Rund drei Millionen Autos in Deutschland dürfen kein E10 tanken, weil ihre Motoren sonst kaputt gehen würden. Ein weiterer Teil der Kunden will den neuen Sprit aus Pflanzen einfach nicht: Er ist qualitativ schlechter als Benzin aus fossilem Öl, enthält weniger Energie und mindert die Fahrleistung gegenüber 98-Oktan-Benzin um zwei bis drei Prozent.
E10-Lager quellen über
Am Wochenende schlug die Mineralölbranche Alarm. Rund 70 Prozent der Autofahrer, die E10 tanken könnten, füllten lieber Super Plus in ihren Tank und nehmen den Aufpreis von bis zu fünf Euro für eine Tankfüllung in Kauf. Diesen Preisnachteil gleicht die höhere Energiedichte allerdings zum Teil wieder aus. Den Käuferstreik verfolgen die Öl-Manager mit zunehmender Nervosität: Die Raffinerien haben große Mengen E10-Benzin produziert, das sich jetzt nicht wie erwartet absetzen lässt. Der Sprit lässt sich nicht exportieren und er muss bald verkauft werden, denn es handelt sich um Winterware, die nur noch bis April die Anforderungen erfüllt.
Weil die Autofahrer nunmehr 98-Oktan-Benzin mit nur fünf Prozent Ethanol verlangen, kommt die Branche ebenfalls unter Druck. Bislang entfiel rund 95 Prozent des Benzinabsatzes in Deutschland auf Super; Super Plus mit 98 Oktan ist dagegen nur ein Nischenprodukt. Darauf ist die gesamte Logistik ausgelegt, von der Produktion in den Raffinerien bis zur Größe der Tanks in den Tankstellen. Die Produktion kann auch nicht beliebig ausgeweitet werden: Aus technischen Gründen kann eine Raffinerie maximal 15 bis 20 Prozent 98-Oktan-Benzin herstellen. Und weil die Tanks an den Tankstellen zu klein sind, müssen sie mehrmals täglich angefahren werden, was hohe Kosten verursacht. Die Folge: Die Versorgung mit Super Plus ist nicht mehr sicher.
Strenge Vorgaben
Die Ölbranche muss 6,25 Prozent ihres Kraftstoffes (gemessen am Energieinhalt) aus pflanzlicher Produktion verkaufen, sonst drohen hohe Strafen. Das schaffen sie aber nur, wenn die Autofahrer E10 als Standardkraftstoff akzeptieren: "Wir sind zum Erfolg von E10 verdammt", sagt ein Mineralölmanager.
Selbst der hohe Aufpreis für Super Plus - der Unterschied zwischen E10 und Super Plus beträgt stellenweise acht Cent je Liter - hat den Trend bislang nicht stoppen können: Dem Ruf der Anbieter hat die Preispolitik dafür umso mehr geschadet: "Die Ölkonzerne setzen jetzt auf einen Verhinderungspreis", sagt Rainer Wiek vom Energie-Informationsdienst EID in Hamburg.. Umweltminister Röttgen vermutet dagegen schlicht Abzocke: "Es war immer klar, dass die Einführung von E10 nicht zur Benachteiligung jener Autofahrer führen darf, deren Fahrzeuge den Kraftstoff nicht vertragen", sagte Röttgen in der "ADAC-Motorwelt". Für ihn bedeute dies, dass Tankstellen Super mit fünf Prozent Bioethanol-Anteil etwa fünf bis acht Cent billiger anbieten müssten als Super Plus.
Das Umweltministerium und der ADAC sehen die Ölkonzerne in der Pflicht, die Autofahrer besser zu informieren. Die jedoch reichen diese Anforderung weiter an die Autoindustrie, weil nur der Hersteller eines Autos darüber Auskunft geben könne, welchen Sprit es verträgt. Der ADAC habe zudem auch keine hilfreiche Rolle gespielt, sondern sich darauf beschränkt, auf die Mineralölfirmen einzudreschen, heißt es beim MWV.
Quelle:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,748208,00.htmlBeste Antwort im Thema
Ja da haben sich die feinen Herren aus Brüssel ja wieder mal etwas tolles ausgedacht...einfach unglaublich...
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Die Einführung von E10 entwickelt sich zum Flop: Viele Autofahrer lehnen den neuen Biosprit ab - die einen aus Prinzip, die anderen, weil sie Motorschäden befürchten. Die Vertreter von Ölfirmen, Autoindustrie und Politik machen sich gegenseitig für das Desaster verantwortlich.
Berlin/Hamburg - Derzeit bekommen Politik und Mineralölindustrie die geballte Macht der Verbraucher zu spüren: Bisher sind die Autofahrer überwiegend nicht bereit, den neuen Bio-Kraftstoff E10 mit zehn Prozent Ethanol zu tanken - entgegen den Plänen von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU). Und das zieht gleich eine ganze Reihe von Schwierigkeiten nach sich.
Nach den Erfahrungen der Mineralölfirmen an ihren Tankstellen ist ein Teil der Kunden schlicht verunsichert und weiß nicht, ob das eigene Auto den neuen Kraftstoff verträgt. Rund drei Millionen Autos in Deutschland dürfen kein E10 tanken, weil ihre Motoren sonst kaputt gehen würden. Ein weiterer Teil der Kunden will den neuen Sprit aus Pflanzen einfach nicht: Er ist qualitativ schlechter als Benzin aus fossilem Öl, enthält weniger Energie und mindert die Fahrleistung gegenüber 98-Oktan-Benzin um zwei bis drei Prozent.
E10-Lager quellen über
Am Wochenende schlug die Mineralölbranche Alarm. Rund 70 Prozent der Autofahrer, die E10 tanken könnten, füllten lieber Super Plus in ihren Tank und nehmen den Aufpreis von bis zu fünf Euro für eine Tankfüllung in Kauf. Diesen Preisnachteil gleicht die höhere Energiedichte allerdings zum Teil wieder aus. Den Käuferstreik verfolgen die Öl-Manager mit zunehmender Nervosität: Die Raffinerien haben große Mengen E10-Benzin produziert, das sich jetzt nicht wie erwartet absetzen lässt. Der Sprit lässt sich nicht exportieren und er muss bald verkauft werden, denn es handelt sich um Winterware, die nur noch bis April die Anforderungen erfüllt.
Weil die Autofahrer nunmehr 98-Oktan-Benzin mit nur fünf Prozent Ethanol verlangen, kommt die Branche ebenfalls unter Druck. Bislang entfiel rund 95 Prozent des Benzinabsatzes in Deutschland auf Super; Super Plus mit 98 Oktan ist dagegen nur ein Nischenprodukt. Darauf ist die gesamte Logistik ausgelegt, von der Produktion in den Raffinerien bis zur Größe der Tanks in den Tankstellen. Die Produktion kann auch nicht beliebig ausgeweitet werden: Aus technischen Gründen kann eine Raffinerie maximal 15 bis 20 Prozent 98-Oktan-Benzin herstellen. Und weil die Tanks an den Tankstellen zu klein sind, müssen sie mehrmals täglich angefahren werden, was hohe Kosten verursacht. Die Folge: Die Versorgung mit Super Plus ist nicht mehr sicher.
Strenge Vorgaben
Die Ölbranche muss 6,25 Prozent ihres Kraftstoffes (gemessen am Energieinhalt) aus pflanzlicher Produktion verkaufen, sonst drohen hohe Strafen. Das schaffen sie aber nur, wenn die Autofahrer E10 als Standardkraftstoff akzeptieren: "Wir sind zum Erfolg von E10 verdammt", sagt ein Mineralölmanager.
Selbst der hohe Aufpreis für Super Plus - der Unterschied zwischen E10 und Super Plus beträgt stellenweise acht Cent je Liter - hat den Trend bislang nicht stoppen können: Dem Ruf der Anbieter hat die Preispolitik dafür umso mehr geschadet: "Die Ölkonzerne setzen jetzt auf einen Verhinderungspreis", sagt Rainer Wiek vom Energie-Informationsdienst EID in Hamburg.. Umweltminister Röttgen vermutet dagegen schlicht Abzocke: "Es war immer klar, dass die Einführung von E10 nicht zur Benachteiligung jener Autofahrer führen darf, deren Fahrzeuge den Kraftstoff nicht vertragen", sagte Röttgen in der "ADAC-Motorwelt". Für ihn bedeute dies, dass Tankstellen Super mit fünf Prozent Bioethanol-Anteil etwa fünf bis acht Cent billiger anbieten müssten als Super Plus.
Das Umweltministerium und der ADAC sehen die Ölkonzerne in der Pflicht, die Autofahrer besser zu informieren. Die jedoch reichen diese Anforderung weiter an die Autoindustrie, weil nur der Hersteller eines Autos darüber Auskunft geben könne, welchen Sprit es verträgt. Der ADAC habe zudem auch keine hilfreiche Rolle gespielt, sondern sich darauf beschränkt, auf die Mineralölfirmen einzudreschen, heißt es beim MWV.
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http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,748208,00.html153 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Wolle79
An Cronoss! Du ich nimms keinenfalls persönlich und du hasst ja weitesgehend recht. Erklär mir aber bitte mal warum die freien Tankstellen immer ca. 2 Cent billiger wie die "Markentankstellen" sind und nicht mehr. Heute Abend erhöht zb Shell die Preise und spätestens 1-2 Stunden später haben die freien nachgezogen. Ist immer noch das selbe Benzin im Tank wie am morgen. Die wollen doch auch nur dein Geld und du meinst, jetzt nimm bitte du es nicht persönlich, du ärgerst die Großen. Mir ist schon klar das bei einem Boykott die Preise allgemein nach unten gehen müssten, ist aber nicht durchsetzbar wegen Tankkarten bei Firmenwagen etc. So nachdem das nicht durchsetzbar ist schaue ich auf meinen Geldbeutel und da ich ADAC Mitglied bin und nicht bei einem beschissenen Bonusprogramm tanke ich für den selben Preis wie bei einer freien. Wir werden uns leider damit abfinden müssen das Spekulanten und die Ölfirmen uns weiter die Preise diktieren und wir wenn auf das Auto angewiesen wenig unternehmen können. Das hört sich echt traurig an aber ich habe da schon resigniert.
Auch ich nehms nicht persönlich ;-)
Sicher wollen die Freien das Geld mit abgreifen. Und ja, es ist wahrscheinlich nicht durchsetzbar die großen Konzerne effektiv zu bestreiken (zumindest nicht bei der deutschen Streikmoral - in Italien oder Frankreich könnt ich mir das vorstellen, die haben ja auch schon die Hauptverkahrsstrassen über Tage lahmgelegt).
Ich bin da auch nur von einem Modell ausgegangen, dass ich mir als funktionsfähig vorstellen könnte. Wenn so etwas mal durchgesetzt werden würde, dann gehe ich davon aus, dass die großen Konzerne ihre Preise senken müssten - was die freien Tankstellen dann natürlich wiederum auch mitmachen müssten. Und ich denke, dass ein effektiver Streik eben auch im Gedächtnis bleiben würde - und davon träumen kann man ja :-)
Bei uns sind die freien Tanken übrigens im Schnitt 5-7 Cent günstiger.
Also sind wir wieder gut🙂! Du ich wäre bei einem Streik sofort dabei wenn er durchsetzbar wäre. 5-7 Cent ist doch ein Grund bei den freien zu tanken, bei mir in der Gegend leider nur 2-3 Cent!
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
reichen ja schon 10 cm aufkleber....Zitat:
Original geschrieben von chris230379
Haddu fein macht, 😉} > so, jetzt noch auf DIN A2 ausdrucken und als Heckscheibenfolie verwenden. < {
*gg*
kann man ja mal welche drucken und dann verschicken *gg*
Stimmt, Du kannst doch Aufkleber machen?
Wenn Du mir einen zukommen läßt, wirst auch entlohnt 🙂
} > Und wenn du auf DIN A3 ausdrucken kannst, nehm´ ich 2 Exemplare, bitte. < {
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Das errinnert mich Alles an die Zeit, als Bleifrei eingeführt wurde. Erst waren Alle laut am Schreien, einige wenige Autos haben es nicht vertragen und kurze Zeit später hat niemand mehr darüber geredet. Die prophezeite große Motorschaden Orgie blieb auch aus. Da in vielen anderen Ländern höhere Alkoholzumischungen längst Realität sind dürften die meisten Autos das längst vertragen. Und in "Deppen" durch die das Ganze angeschoben wurde haben wir ja gewählt 😮
Worüber regt Ihr Euch denn sonst so auf, um die paar ml Mehrverbrauch bei Eurem 6 Zylinder oder über die 2 PS Leistungsverlust. Probiert es doch erstmal aus und bildet Euch dann eine Meinung
Zitat:
Original geschrieben von Pit 32
Worüber regt Ihr Euch denn sonst so auf, um die paar ml Mehrverbrauch bei Eurem 6 Zylinder oder über die 2 PS Leistungsverlust. Probiert es doch erstmal aus und bildet Euch dann eine Meinung
Hast du in E 10 investiert 😁
Gruß
odi
Zitat:
Original geschrieben von Pit 32
Worüber regt Ihr Euch denn sonst so auf, um die paar ml Mehrverbrauch bei Eurem 6 Zylinder oder über die 2 PS Leistungsverlust. Probiert es doch erstmal aus und bildet Euch dann eine Meinung
Also ich glaube es geht dabei vielmehr um die Art und Methode.
1. Wird per Brechstange gehandelt.
2. Wird der Alkohol importiert.. und für diesen Anbau werden dann Urwälder gerohdet... Prinzipiell wird dies unterbunden, aber es werden felder genutzt die sonst für anderen Anbau anderer Sachen benutzt werden... und für diesen Ersatz werden Urwälder gerodet.
3. Sind inzwischen schon einige Umweltorganisationen gegen E10
4. Werden faherer älterer Fahrzeuge unverhältnismäßig hoch benachteiligt
gretz
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
Also ich glaube es geht dabei vielmehr um die Art und Methode.Zitat:
Original geschrieben von Pit 32
Worüber regt Ihr Euch denn sonst so auf, um die paar ml Mehrverbrauch bei Eurem 6 Zylinder oder über die 2 PS Leistungsverlust. Probiert es doch erstmal aus und bildet Euch dann eine Meinung1. Wird per Brechstange gehandelt.
2. Wird der Alkohol importiert.. und für diesen Anbau werden dann Urwälder gerohdet... Prinzipiell wird dies unterbunden, aber es werden felder genutzt die sonst für anderen Anbau anderer Sachen benutzt werden... und für diesen Ersatz werden Urwälder gerodet.
3. Sind inzwischen schon einige Umweltorganisationen gegen E10
4. Werden faherer älterer Fahrzeuge unverhältnismäßig hoch benachteiligtgretz
Hallo!
Genau so sieht`s aus !
Die Bevölkerung der Drittweltländer wird den Preis für diese Politik zahlen!!! Wer glaubt an Kontrollen wo der Mist angebaut wird?
Emissionen werden nur durch spritsparende Autos vermieden, nicht durch höheren Verbrauch mit E10 !!!
Hier geht es echt nicht darum ob ein Auto den Dreck verträgt oder nicht, es geht rein um`s Prinzip!!! Keine Lebensmittel in den Tank wenn in anderen Teilen der Welt gehungert wird!!!
Wenn es erst Boykottaufkleber gibt(Marktlücke!!!) knall ich meine ganze Karosse voll(Roststellen bevorzugt)!!!!!
Zitat:
...Aber falls wir es nur wenige Wochen durchhalten würden, trotzdem die Finger vom E10 zu lassen, platzen denen die Tanks und das wird sie definitiv wachrütteln -- denn dann gehts um richtig Asche...
Und warum sollte ein Tank platzen? Vielleicht weil die gedemütigten Benzinhersteller kleine Nanoroboter in den Sprit tun um es auf E10 schieben zu können?
Es ist schon erstaunlich, wie unreflektiert hier so ein Mist verbreitet wird. Warum sollte bei E10 ein "Tank explodieren" bzw. warum tut er das bei dem seit Jahren üblichen E5 nicht? Sorry, wer so etwas schreibt glaubt auch, das xDrive das Autofahren sicherer macht und das der neue Audi A6 "leicht gebaut" ist...aber stimmt ja, die Werbung hats gesagt...
Zitat:
Original geschrieben von Pit 32
Worüber regt Ihr Euch denn sonst so auf, um die paar ml Mehrverbrauch bei Eurem 6 Zylinder oder über die 2 PS Leistungsverlust. Probiert es doch erstmal aus und bildet Euch dann eine Meinung
Frage ich mich auch. Es ist wirklich bitter, wie hier Hörensagen und Panikmache breitgetreten und unreflektiert verstärkt werden.
Erinnert mich an die in Deutschland vorherrschende feindliche Einstellung gegenüber Autogas. Nur: die, die es nicht mögen, haben es entweder nie gefahren oder sich eine billige Polenanlage einbauen oder einpfuschen lassen. Die anderen schweigen und genießen bei 50% Kosten...
Und diese bornierte Voreingenommenheit gegen E10 ist genauso haltlos. Nur weil die Autohersteller Neuwagen verkaufen oder sich vor extrem unwahrscheinlichen Garantiefällen oder Image-Verlusten schützen wollen mauern sie und stellen E10 als "böse und von der Politik aufgezwungen" dar. Übrigens dieselben Firmen, die in Südamerika Autos verkaufen, die mit E85 fahren.
Eine Frechheit ist es, wenn die hier mit ihren R5 bis V8 prahlenden Forumsteilnehmer den Aspekt des Umweltschutzes vorschieben. Es gibt keine schädlichere Industrie als die erdölfördende und verarbeitende. Jeder von uns hat ein persönliche Mitschuld an der "Deep Water Horizon" Katastrophe und jeder anderen. Unser Ölverbrauch ist schuld daran, das heute überhaupt in Tiefwasserzonen gebohrt wird.
Natürlich ist es nun ein wichtiger Punkt, das dafür gesorgt wird, das unser Biosprit auch Tatsache "Bio" ist. Aber wer heute noch nicht begriffen hat, was unser erdölbasiertes Benzin für ein gigantischer Mist ist - naja, mein Beileid.
Zitat:
....
Hallo!
Genau so sieht`s aus !
Die Bevölkerung der Drittweltländer wird den Preis für diese Politik zahlen!!! Wer glaubt an Kontrollen wo der Mist angebaut wird?
Emissionen werden nur durch spritsparende Autos vermieden, nicht durch höheren Verbrauch mit E10 !!!
Hier geht es echt nicht darum ob ein Auto den Dreck verträgt oder nicht, es geht rein um`s Prinzip!!! Keine Lebensmittel in den Tank wenn in anderen Teilen der Welt gehungert wird!!!
Wenn es erst Boykottaufkleber gibt(Marktlücke!!!) knall ich meine ganze Karosse voll(Roststellen bevorzugt)!!!!!
Aha.
Dritteweltländer wie Nigeria, wo ganze Küstenstädte im Erdöldreck versunken sind? Wo jedes Jahr hunderte Menschen an Vergiftungen oder bei Unfällen an den Pipelines verrecen? Meinst du die?
Aber du hast natürlich Recht: freie Erdölverbrennung für freie Westeuropäer, so stehts schon in der Bibel...oder nicht?
Leute, wacht endlich auf. Den Dreck habt ihr jetzt im Tank.