E10 Gülle vorerst gestoppt!
Berlin (dpa) - Nach den massiven Absatzproblemen mit dem neuen
Biosprit E10 wird die bundesweite Einführung vorläufig gestoppt. Das
sagte der Hauptgeschäftsführer des Minerölwirtschaftsverbandes (MWV),
Klaus Picard, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. «Das System
platzt sonst», sagte er mit Blick auf Versorgungsengpässe bei anderen
Benzinsorten, die wegen des Käuferstreiks bei E10 verstärkt getankt
werden. Bisher wurde E10 bei knapp der Hälfte der bundesweit 15 000
Tankstellen eingeführt - vor allem im Osten und Süden des Landes
Beste Antwort im Thema
@ zerschmetterling: Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich Deine Einstellung zu diesem Thema bzw. Umweltschutz schon etwas überrascht, obwohl ich ja sonst relativ häufig auf einer Ebene mit Dir bin 🙂
Angesichts der dramatischen Darstellung deinerseits zum Thema Umweltschutz hier in diesem Thread, passt Dein 2,0T Spritschlucker hier wirklich kaum ins Bild. Warum fährst Du keinen A3 A2 1,6 TDI oder 1,2 TFSI oder gar einen A2 1,2 TDI mit 3 Liter Verbrauch? Versteh mich nicht falsch, ich liebe den 2,0T, aber dieser Wagen macht umwelttechnisch absolut keinen Sinn und ist ein reiner Spassfaktor der auf Kosten der Umwelt geht. Bei meinem S3 ist es noch schlimmer, aber ich gehöre halt zu der Garde, die sich sagt "Was nützt es das Leben für den Umweltschutz dermaßen einzuschränken, dass man selbst kaum noch etwas davon hat". Wenn morgen ein Riesenmeteor in die Erde kracht (nicht auszuschließen), möchte ich lieber zurückblicken und sagen ich habe das Leben genossen, anstatt es aufgehoben zu haben für den Tag der am Ende nie gekommen ist. Carpe Diem...
Umweltschutz muss ein weltweites Thema sein und JEDER muss einen mehr oder weniger einen adequaten Beitrag leisten, damit das Ganze funktioniert. Solange die Amis mit Ihren V10 Trucks und 25 Liter Verbrauch rumfahren und jeder Chinese mittlerweile trotz massiver Überbevölkerung sein eigenes Auto fahren will, sehe ich nicht, wieso wir hierzulande unsere Fahrgewohnheiten NOCH weiter einschränken sollen. Europa hat lang genug versucht, ein Vorbild bzw. Vorreiter beim Thema Umweltschutz zu sein, aber wenn von den Anderen keiner nachzieht, frag ich mich was das Ganze soll.
Zu guter letzt noch eine eher krasse, aber durchaus mögliche Prognose, wie E10 und der ganze Biosprit Hype zum Umweltschutz beitragen kann: Die MASSIVEN Agrarflächen, die zum Anbau der Biosprit-Zutaten nötig sind, verdrängen systematisch den Anbau von Weizen, Mais, Reis und anderen Agrarprodukten, die die Welt ernähren. Die Anzahl der weltweit-hungernden Bevölkerung wächst jedes Jahr dramatisch und durch den ganzen Biosprit-Hype in Europa tragen wir aktiv dazu bei, dass noch mehr Menschen jeden Tag an Hungersnot sterben, die dann logischerweise nicht mehr zum CO² Ausstoß beitragen können. Aber was ist schon ein Menschenleben wert, Hauptsache wir verringern den weltweiten CO² Ausstoß um einen Bruchteil eines Prozents... 🙄
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Zitat:
Hauptsache wir müssen immer vorreiter sein und andere Länder lachen darüber. Deutschland schafft sich ab!!!
Und das gilt es abzuschaffen. Wenn E10 jetzt der Aufhänger ist dass dere deutsche aufwacht und sich wehrt, ist mir das Recht. 🙂
Es braucht eh niemand. 😉
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Super (haha), noch ein Veränderungsverweigerer... So fahren wir diesen Planeten weiter mit Vollgas an die Wand, hauptsache, wir müssen nichts verändern!Ihr werdet euch noch umgucken, was der Treibhauseffekt und die Umweltschäden noch in eurer Umgebung anstellen werden in Zukunft. Mit der Einstellung kommt das, die Wahrscheinlichkeit ist 1,0.
Jetzt mal ein paar Fakten zum denken:
Warum gibt es keinen Anbieter in Deutschland und EU für den Konsumerbereich Gasmotorische bzw. Heizölmotorische Wärmepumpen ? Fakt ist, es könnte TONNENWEISE CO2 gespart werden!
Jeder duselige Heizölbrenner egal ob Niederbrennwert bzw. Blaubrenner, kann lange nicht das erreichen, was zusätzlich zum COP Wert dazu käme aus der Umwelt.
Ausser 2001 wurde von Buderus das Thema auf gegriffen und von Herrn Trittin als blaue Engel
würdig gehalten, wo eine Absorptionswärmepumpe die einen maximalen COP Wert hatte von 2 als
Innovation angeboten wurde. Selbst das ist wie gesagt schon besser als das nur verbrennen von Fossilerenergie. Dabei handelte es sich um eine Luftwärmepumpe betrieben mit Gas. Es wurde als tolle Idee gefeiert und auch schnell wieder in der
Schublade versenkt, warum? BHKWS werden doch angeboten und angepriesen und für
gutes Geld verkauft.
Selbst das ist wie gesagt schon besser als das nur verbrennen von Fossilerenergie.
Fakt ist, bei Uns in Deutschland werden ausschließlich, ob Valliant, Buderus, Weisshaupt, Buderus nur elektromotorische Wärmepumpen angeboten für den Konsumerbereich bzw. für die breite Masse.
Ich sage nur die EU unterstützt die Energie Konzerne und das zentrale denken die Macht über der
Energie zu haben um damit Kasse zu machen und den EU Bürger zu kontrollieren.
Hier geht es nicht um Umweltpolitik, sondern um eine Welt der Machterhaltung.
Mich würde es nicht wundern, wenn irgendwann heraus kommt das Wir tatsächlich soviel Öl hätten, das Wir Jahrhunderte damit noch heizen könnten.
Zitat:
Original geschrieben von snoopy27
Habe das gefühl das Zerschmetterling einer von der grünen Partei ist.
Ich habe Bevorzugungen für andere Parteien, aber nicht für die Grünen ... Würde wohl auch nicht zu meinem Auto passen, oder? Mir haben schon militante Ökos einen Zettel an's Auto gesteckt von wegen ich sollte es doch mal stehen lassen, mein Auto verpestet die Luft ihrer Kinder usw. (nichts-wissend, dass ich eh wenig fahre und es ein vergleichsweise sparsamer und sauberer Downsizing-Benziner ist)
All' das ändert nichts daran, dass wir mit "weitermachen wie bisher" diesen Planeten mit seinen Lebensbedingungen mit Vollgas an die Wand fahren. Daran muss sich etwas ändern. Und da bin ich mit dabei. Das hat überhaupt nichts mit politischen Parteien zu tun. Das ist Einsicht der Notwendigkeit.
Wenn mal der Golfstrom wegen Salzwasserverdünnung umkippt oder der Permafrostboden in Sibirien taut und mit massenweise Methan-Emissionen den Klima-Kipp-Turbo anwirft haben wir hier GANZ andere Probleme, als "Deutschland schafft sich ab" zu rufen. Dann kräht kein Hahn mehr nach irgendwelchem Geld, was irgendwer an irgendwen früher bezahlt hat. Dann ist nicht sicher, ob du für Geld überhaupt noch irgendwas kaufen kannst.
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Erst einmal ist die Bezeichnung von Super E10 als Gülle im Thread-Titel schon mal voll daneben. Entspricht aber langsam immer mehr dem Niveau bei MT.
Wie schon in anderen Threads zu dem Thema geschrieben: Eigentlich wieder eine typisch Deutsche Diskussion. Sobald es um das deutschen liebste Kind geht drehen alle durch. Ich sehe das Ganze zwar nicht so dogmatisch wie zerschmetterling81, aber im Großen und Ganzen kann ich ihm und einigen anderen hier nur zustimmen.
Nehmen wir mal die Fakten:
Die Einführung von E10 beruht auf eine EU-Richtlinie. Die Mitgliedsstaaten sind dazu _verpflichtet_ Ottokraftstoff mit 10% Bioethanol auf den Markt zu bringen. Das Ganze hat den Sinn etwas unabhängiger von Ölimporten zu werden. Es geht nicht darum CO2 oder sonst etwas zu sparen (gut, wurde von einigen Seiten hinterher passend dazu gedichtet um eine größere Akzeptanz zu erreichen). Die Bundesrepublik und die deutsche Mineralölwirtschaft können da gar nichts einfach mal stoppen. Jedenfalls nicht ohne die entsprechenden Folgen, sprich Strafen. Dazu kommt das die meisten Tankstellen inzwischen umgerüstet sein dürften, das Geld wird die Mineralölwirtschaft nicht umsonst ausgegeben haben.
Die Horrozahlen über Autos die angeblich reihenweise kaputt gehen werden. Guckt doch einfach mal bei den E85-Fahrern. Oder einfach mal in andere Länder die schon seit Jahren höhere Bioethanol-Anteile fahren. Da gibt es keine Berichte über Motoren die nur wegen dem Bioethanol verreckt sind. Bei den Franzosen ist das Thema auch erst aufgekommen als er hier richtig aufgekocht ist. Davor hat sich bei denen auch keiner dafür interessiert. Bei der Einführung von E5 gab es die Diskussion auch schon und wie viele Schäden gab es dadurch?
Fakt ist leider auch, die Einführung ist jetzt schon zum zweiten Mal von _allen_ Beteiligten versaut worden. Von der Regierung, die sich nicht getraut hat als Anreiz die Steuern für den neuen Sprit um einige Cent zu senken, die Mineralölwirtschaft, die in ihrer Geldgier die Schutzsorte einfach für den selben Preis von Super+ verkauft, und dem Verbraucher der von jeder Änderung gleich die Panik bekommt. Ich denke mal die Diskussion zur Einführung von E10 wäre nicht einmal halb so heftig geführt worden, wenn E10 einige Cent billiger wäre als E5 und der Preis für E5 auf "normalen" Level (jedenfalls unter Super+) geblieben wäre. Auf lange Sicht hätte das wahrscheinlich für eine Akzeptanz von E10 gesorgt.
Zitat:
Von der Regierung, die sich nicht getraut hat als Anreiz die Steuern für den neuen Sprit um einige Cent zu senken, die Mineralölwirtschaft, die in ihrer Geldgier die Schutzsorte einfach für den selben Preis von Super+ verkauft, und dem Verbraucher der von jeder Änderung gleich die Panik bekommt. Ich denke mal die Diskussion zur Einführung von E10 wäre nicht einmal halb so heftig geführt worden, wenn E10 einige Cent billiger wäre als E5 und der Preis für E5 auf "normalen" Level (jedenfalls unter Super+) geblieben wäre. Auf lange Sicht hätte das wahrscheinlich für eine Akzeptanz von E10 gesorgt.
Genau das / Singned
Ich habe kein Problem mit E10 und tue auch gerne was für die Umwelt, aber ich habe ein Problem mit der Preispolitik unserer geldgeilen Regierung und der geldgeilen Ölindustrie....
Es wurde uns ende letzten Jahres suggeriert E10 würde mit einem Preisvorteil angeboten, damals habe ich schon nur müde lächen können über diese Aussage. Logisch - war der Preisvorteil dann darin zu finden, das E5 einfach nur teurer wurde.
Bisher bin ich in unsrere Region nur an Tankstellen vorbeigefahren an denen E10 teurer war als an der nächsten Tankstelle E5, also warum sollte ich dann E10 Tanken ? geht mir auch auf´n Sack diese Hütchenspiel an den Tankstellen, aber ich mach es mit, wenn es so gewollt ist, fahre ich eben Montags mittags in der Pause an die Tanke und zahle 10cent weniger als am Nächsten morgen.
Ausserdem wird gerade die freie Marktwirtschaft auf den Kopf gestellt, von wegen Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, E10 wird auch noch teurer obwohl die Tank´s voll sind und keine nachfrage da ist ! das ist einfach nur Verarsche, sorry so kommt es mir vor.
Naja genug aufgeregt und weitergemacht....
Genau so siehts aus. Ich bin mit Sicherheit auch für Umweltschutz, etc.
aber diese Öl-Abzocke geht ja immer weiter.
Im Zuge der Einführung des Biosprits E10 wurde, bzw. wird immer noch kräftig an der
Preisschraube gedreht und die Autofahrer zur Kasse gebten. Vie Autos können nicht
einmal den Sprit tanken. Wen wunderts denn da noch, dass hier boykottiert wird????
Für was brauchen wir einen Benzin-Gipfel?? Wir sollten uns lieber mal nach vernünftigen Politiker
umsehen, die diesen ökoligischen Schwachsinn endlich stoppen. Selbst der Bund Naturschutz ist
gegen dieses Mogelbenzin, welches den Benzinverbrauch nachweislich erhöht und fruchtbares
Ackerland durch den Anbau von Monokulturen vernichtet.
Gruß
Jürgen
Pilfi,
dagegen zu sein ist immer einfach. Welche funktionierende (!) Alternative hast du denn anzubieten?
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Pilfi,dagegen zu sein ist immer einfach. Welche funktionierende (!) Alternative hast du denn anzubieten?
Ich habe schon gewisse Alternativen genannt und wie bereits erwähnt, sind bestimmte
Alternativen gar nicht gewollt. Mich ärgert auch, dass die Einführung, bzw. die Aufklärungs-
kampagne so gut wie überhaupt nicht stattgefunden hat.
Des Weiteren geht es hier nur um Abzocke und dabei bleibe ich auch!!!
Von dir selbst habe ich zum Thema "Alternativen" recht wenig gelesen. Lassen wir das
Thema "Umwelt" mal außen vor und konzentrieren uns mal auf die marktwirtschaftlichen,
bzw. steuerlichen Aspekte unserer Regierung, bzw. der Mineralölkonzerne.
Da würde mich mal interessieren wie du das in diesem Zusammenhang siehst.
Gruß
Jürgen
Ohne den Umwelt-Aspekt gibt's bald gar keine marktwirtschaftlichen und steuerlichen Aspekte mehr. Das ist dann alles Geschichte wenn sich diese Umwelt, in der wir leben, auflöst.
Deine Kritik ist völlig berechtigt, ich sehe aber keinerlei Sinn darin, deswegen den Weg, den man beschreiten will gar nicht mehr zu gehen, die Hände in den Schoß zu legen und alles wie bisher mit Vollgas an die Wand zu fahren.
Wir bringen eben momentan nichts besseres zustande als solche Gesetze wie E10. Der Kapitalismus löst das Problem nicht selbst, sondern verbraucht nur gnadenlos alle Ressourcen, bis die Lebensbedingungen, die wir von früher kennen, nicht mehr existieren. Und die verkorkste Gesetzgebung kommt unter anderem daher, weil so viele Leute nichts ändern wollen und die alten Bedingungen behalten wollen. Diese Diskussionen werden ja auch erbittert in der Politik und von Lobbygruppen geführt. Nichts zu ändern funktioniert aber nicht, damit erhalten wir diese Lebensbedingungen nicht.
Wir müssen dringend ziemlich viel an unserem Ressourcenverbrauch ändern, damit wir als Menschheit überhaupt eine Chance haben, annähernd so weiter zu leben wie bisher. Das ist der Punkt. Und wenn wir eben nichts besseres hinbekommen als ein E10-Gesetz, dann muss man eben daran arbeiten, das besser zu machen. Stattdessen dann vor lauter Kritik alles beim alten zu belassen und weiter gegen die Wand zu fahren ist keine Lösung.
Wenn man einem Kind schwimmen oder Fahrrad-fahren beibringt kann man sich auch aufregen, dass es so langsam geht, dass die ersten Versuche totaler Mist sind usw. Man kann auch nach den ersten zarten gescheiterten Versuchen die Flinte in's Korn werfen und alles abbrechen. Oder man sieht das Ziel und die Möglichkeiten und arbeitet weiter mit dem Kind daran, dass es voran geht.
Ich bin dafür, dass es voran geht und man nicht die Flinte in's Korn wirft und bei den ersten Versuchen gleich alles abbricht. Und ich glaube dass man dafür insbesondere bei der breiten Masse ein Umdenken braucht. Ein Bewusstsein, dass der bisherige Weg keine Lösung ist.
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Ohne den Umwelt-Aspekt gibt's bald gar keine marktwirtschaftlichen und steuerlichen Aspekte mehr. Das ist dann alles Geschichte wenn sich diese Umwelt, in der wir leben, auflöst.Deine Kritik ist völlig berechtigt, ich sehe aber keinerlei Sinn darin, deswegen den Weg, den man beschreiten will gar nicht mehr zu gehen, die Hände in den Schoß zu legen und alles wie bisher mit Vollgas an die Wand zu fahren.
Ich lege die Hände nicht in den Schoß, ansonsten würde das hier alles spurlos an mir vorbeiziehen und ich würde mich weiterhin sehr darüber freuen, dass diese Art von Abzocke von den Autofahrern boykottiert wurde.
Du wirst lachen, aber ich mache mir sogar Gedanken, wenn ich beim Bäcker Brötchen hole, ob ich zu Fuß gehe, oder das Auto nehme und zu 80% gehe ich zu Fuß und bei den anderen 20% nehm ich den Drahtesel. ;-))))
Schon alleine damit tu ich der Umwelt schon was gutes und wenn sich nur alleine das Denken der Menschen verändert, z.B. Fahrgemeischaften zu bilden, ÖV zu nutzen und mehr unseren eigenen Bewegungsapparat zu nutzen, brauche ich zumindest, keine E10 Plörre und die damit verbundene Geld-/Steuer-Abzocke.
Gruß
Jürgen
Es sind eben nicht alle so bewusst wie du. Die breite Masse ist mit sich selbst beschäftigt und hat eine "mir egal, hauptsache mir geht's gut"-Einstellung.
Ich halte nichts davon, die ersten zarten Pflänzlein der Veränderung gleich wieder abzuwürgen, nur weil man es mit den erbittert erkämpften Gesetzen nicht sofort allen Recht machen kann. Da wird noch viel mehr kommen müssen.
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
.....Ich halte nichts davon, die ersten zarten Pflänzlein der Veränderung gleich wieder abzuwürgen, nur weil man es mit den erbittert erkämpften Gesetzen nicht sofort allen Recht machen kann. Da wird noch viel mehr kommen müssen.
Gebe ich dir Recht, aber dann doch bitte so, dass alle einen Nutzen haben und v.a. auch FAIR !!!
Gruß
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Mag sein. Und weißt du, woher diese schlecht gemachten Umweltgesetze kommen: von uns Veränderungsverweigerern. Für vernünftige funktionierende Umweltpolitik müsste nämlich erst mal bei uns kleinen Bürgern in der Masse ankommen, dass ALLES um uns herum gefährdet ist, wenn wir nicht alle gemeinsam uns umstellen.Da sind ein paar kaputte Motoren aber sowas von irrelevant.
Mit der "ich will mich um's Verrecken nicht ändern"-Einstellung gibt's auch keine funktionierende Umweltpolitik.
Ich denke nicht, dass es hier um "Veränderungsverweigern" (was für ein Wort) geht, sondern um die aus meiner Sicht wie leider so oft zu kurzfristig betrachtete Entscheidungen. Kommt mir so vor wie hauptsache wir haben etwas getan...ob´s Sinn macht oder nicht. Wir haben hier nunmal Menschen, denen es nicht egal ist, ob es ihnen ihre Motoren um die Ohren haut, da sie nicht das Geld für nen neuen auf der Seite haben dennoch auf den Wagen angewiesen sind.
Dann kommt der Punkt mit den um einiges erhöhten Benzinpreisen, die dem Verbraucher einfach nicht erklärbar sind - auch mir nicht und somit finde ich es gut, dass die Verbraucher in diesem Land endlich mal gezeigt haben, dass mit ihnen nicht jeder Blödsinn zu machen ist.
Mir erschließt sich auch nicht der "Umweltvorteil" von E10.
Also....Änderungen ja....wenn sie der Umwelt zugute kommen....sehr gern....aber bitte nur wenn sie Sinn machen und effektiv sind und nicht nur auf meinen Geldbeutel abzielen....
Gruß
Marc
Zitat:
Original geschrieben von pilfi
Gebe ich dir Recht, aber dann doch bitte so, dass alle einen Nutzen haben und v.a. auch FAIR !!!Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
.....Ich halte nichts davon, die ersten zarten Pflänzlein der Veränderung gleich wieder abzuwürgen, nur weil man es mit den erbittert erkämpften Gesetzen nicht sofort allen Recht machen kann. Da wird noch viel mehr kommen müssen.Gruß
Jürgen
gleiche Aussage:
Zitat:
Original geschrieben von Marc A3
Also....Änderungen ja....wenn sie der Umwelt zugute kommen....sehr gern....aber bitte nur wenn sie Sinn machen und effektiv sind und nicht nur auf meinen Geldbeutel abzielen....Gruß
Marc
"dass alle einen Nutzen haben und vor allem FAIR" ... hätte ich auch gerne ... gibt's in der Praxis nicht. Dazu gibt's zu viele Leute, die dagegen kämpfen. Seht ihr ja an euch selber.