e-tron und Feuer
nachdem jetzt gestern bei Fulda wieder ein e-tron in der Garage während des Ladens abgebrannt ist mache ich mir langsam Gedanken. Brennt der e-tron häufiger als andere Elektroautos? Gibt es da belastbare Zahlen?
66 Antworten
Das Problem beim Wasserbad sind eher die Patentgebühren. Wie das möglich ist, dass sich das jemand hat schützen lassen verstehe ich bis heute nicht. Ist aber so und kostet richtig Geld.
Zitat:
@Thomsusl1 schrieb am 27. Juni 2022 um 13:48:17 Uhr:
na die „Verunsicherung“ entsteht doch in erster Linie dadurch, dass der Brand von Elektroautos kaum zu löschen ist. O-Ton der Tesla Ingenieure als sie zum erstenmal nen Tesla angezündet haben: „…heilige Scheiße…“...
Gibt es eine Quelle zu den Aussagen oder ist "nur so daher geredet"?
Zitat:
@StefanLi schrieb am 27. Juni 2022 um 16:20:19 Uhr:
Gibt es eine Quelle zu den Aussagen oder ist "nur so daher geredet"?
steht in der aktuellen Biografie von Elon Musk, kann jeder nachlesen. Brauchst Du jetzt noch Seitenangabe und Absatz für Deine „Beweissammlung“?
Naja, dass in einem Akku viel Energie steckt ist nicht verwunderlich oder neu (in einem Benzintank auch), das wird auch Ingenieure nicht überrascht haben und das Druckablassen durch die Überdruckventile bei einer Entzündung ist auch spektakulär, aber gewünscht, da es kontrolliert passiert.
Wie hier schon gesagt wurde muss man sich die Verhältnismäßigkeit anschauen und da sind sich sowohl der deutsche Feuerwehrverband als auch der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (und das sind zwei, die es zum einen wissen müssen und zum anderen ein finanzielles Interesse daran hätten etwas richtig zu stellen, wenn es anders wäre) einer Meinung, dass es keine höhere Brandgefahr gibt.
Übrigens gehen (Aussage der Feuerwehr München) auch einige Feuerwehren von diesen Wassercontainern schon wieder weg (ist eben auch ein gewisses Geschäftsmodell der Hersteller davon) und setzen auf Löschlanzen im Akku und stellen die Fahrzeuge danach dann auf einer Freifläche ab, damit ist dem Brandschutz dann auch Genüge getan und es kann ggf. nachgelöscht werden, sofern es nochmal zu einer Entzündung kommt.
Natürlich kann es auch mal bei einzelnen Fahrzeugmodellen (siehe bspw. Chevrolet Bolt) durch einen Produktionsfehler zu erhöhten Brandereignissen kommen (das kann bspw. BMW mit seinem AGR-Ventil in diversen Dieselmodellen allerdings auch, siehe Threads im Forum dazu), aber das ist eben nicht die Regel, sondern die Ausnahme und die bisher verfügbaren Statistiken lassen auch keinen anderen Schluss zu.
Verglichen mit der Stückzahl, die der e-tron verkauft wird, kann ich keine Häufung von Fällen erkennen. Und genauere Aussagen wird man vom Hersteller diesbezüglich auch nicht bekommen.
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Hier noch ein schönes Video, das ich aus Feuerwehr-Kreisen bekommen habe, das ein ähnliches, wie von ballex beschriebenes System mit Penetration des Akkupacks zeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=xaIAb3XgYVY
Längere Version mit Erklärungen: https://www.youtube.com/watch?v=SPMoZOpN_DA
Zitat:
@Thomsusl1 schrieb am 27. Juni 2022 um 16:37:49 Uhr:
Zitat:
@StefanLi schrieb am 27. Juni 2022 um 16:20:19 Uhr:
Gibt es eine Quelle zu den Aussagen oder ist "nur so daher geredet"?steht in der aktuellen Biografie von Elon Musk, kann jeder nachlesen. Brauchst Du jetzt noch Seitenangabe und Absatz für Deine „Beweissammlung“?
Ich wäre schön, oder ein Bildchen. Ich habe die nicht gelesen und habe es auch nicht vor. Nur für meine @Beweissammlung
Zitat:
@ballex schrieb am 27. Juni 2022 um 16:59:36 Uhr:
Naja, dass in einem Akku viel Energie steckt ist nicht verwunderlich oder neu (in einem Benzintank auch), das wird auch Ingenieure nicht überrascht haben und das Druckablassen durch die Überdruckventile bei einer Entzündung ist auch spektakulär, aber gewünscht, da es kontrolliert passiert.Wie hier schon gesagt wurde muss man sich die Verhältnismäßigkeit anschauen und da sind sich sowohl der deutsche Feuerwehrverband als auch der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (und das sind zwei, die es zum einen wissen müssen und zum anderen ein finanzielles Interesse daran hätten etwas richtig zu stellen, wenn es anders wäre) einer Meinung, dass es keine höhere Brandgefahr gibt.
Übrigens gehen (Aussage der Feuerwehr München) auch einige Feuerwehren von diesen Wassercontainern schon wieder weg (ist eben auch ein gewisses Geschäftsmodell der Hersteller davon) und setzen auf Löschlanzen im Akku und stellen die Fahrzeuge danach dann auf einer Freifläche ab, damit ist dem Brandschutz dann auch Genüge getan und es kann ggf. nachgelöscht werden, sofern es nochmal zu einer Entzündung kommt.
Natürlich kann es auch mal bei einzelnen Fahrzeugmodellen (siehe bspw. Chevrolet Bolt) durch einen Produktionsfehler zu erhöhten Brandereignissen kommen (das kann bspw. BMW mit seinem AGR-Ventil in diversen Dieselmodellen allerdings auch, siehe Threads im Forum dazu), aber das ist eben nicht die Regel, sondern die Ausnahme und die bisher verfügbaren Statistiken lassen auch keinen anderen Schluss zu.
Verglichen mit der Stückzahl, die der e-tron verkauft wird, kann ich keine Häufung von Fällen erkennen. Und genauere Aussagen wird man vom Hersteller diesbezüglich auch nicht bekommen.
nun, ich nehme beim e-tron schon eine gewisse Häufung war. Das mag aber auch daran liegen, dass ich selber einen hab. Zumindest wenn ich den Absatz eines Model 3 in Relation setze. Da sehe ich ein Vielfaches an Verkaufszahlen, aber keine entsprechende Häufung der Brände. Ist aber nur ein Bauchgefühl und nicht belegbar.
Zitat:
Ist aber nur ein Bauchgefühl und nicht belegbar.
Frage: Wie viele bestätigte e-tron Brände kennst du denn?
Zitat:
@Thomsusl1 schrieb am 28. Juni 2022 um 18:07:26 Uhr:
265,2
*SNCR*
Zitat:
@StefanLi schrieb am 28. Juni 2022 um 21:41:06 Uhr:
Zitat:
@Thomsusl1 schrieb am 28. Juni 2022 um 18:07:26 Uhr:
265,2*SNCR*
Selektive nichtkatalytische Reduktion? 😉
Mal eine Frage in die Runde - auch wenn es nur indirekt mit „Feuer“ zu tun hat: Wie verhält sich eigentlich ein E-Auto bei Blitzeinschlag? Farad.Käfig wie beim Verbrenner, resp. was passiert in so einem Fall mit der ganzen Elektrik…?
Das hat ja nichts mit der Art des Antriebs zu tun
Wenn ein Blitz einschlägt wird die Batterie geladen ;-)
Das wichtigste ist, dass die Versicherung etwaige Schäden übernimmt!
In unserer Firmenversicherung (Gebäudebrand) sind Akkus explizit angegeben, jedoch mit weniger Kapazität bzw. dem Einsatzzweck und Akkuart, z.B. bei Staplern. Dort sind auch andere Akkus verbaut.
Fakt ist, wir dürfen in der Gebäudehülle keinen E-Tron abstellen! Nicht versichert im Fall der Fälle...