1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. Audi E-Autos
  6. Audi Q8 e-tron
  7. e-tron lädt in 47 Minuten von 0 auf 100%

e-tron lädt in 47 Minuten von 0 auf 100%

Audi e-tron GE

In diesem Video wurde ein Audi etron auf 0% gefahren um dann die Ladegeschwindigkeit bis zu 100%.
Das Video zeigt eine interessante Ladekurve mit Minutenprotokoll zu jedem Ladestand.
https://youtu.be/8ng1-TDJx8k

Beste Antwort im Thema

Was in der Diskussion beim Vergleich von e-tron Akku und Tesla Akku regelmäßig vergessen wird ist dass Audi NMC Zellen verwendet und Tesla NCA. NMC Zellen sind die NCA Zellen in der möglichen Zyklenzahl um mindestens den Faktor 8, und auch bei Schnellladung um den Faktor 3 überlegen. Dafür haben NCA Zellen eine höhere Energiedichte.

Wegen der höheren Zyklenzahl verwendet Tesla für die Speicherprodukte auch NMC und nicht NCA.

Tesla kann sich die kurzzeitig höhere Ladeleistung mit dem SuC V3 Prototyp und M3 nur erlauben, weil die Garantie auch von der km Leistung eingeschränkt wurde, und nicht mehr unbegrenzt wie bei MS/MX ist. Die 250 kW beim M3 für ein paar Minuten sind nur Show. Und bei den bis jetzt gebauten MS/MX wird wohl außer den 100er keiner mit den SuC V2 über 120 kW laden. Dies vor allem auch deshalb weil mit der M3 Schwemme es noch öfter vorkommt dass mehr als 50 % der Stalls belegt ist.

Die hohen km Leistungen sind bisher überwiegend mit der 1. Zellgeneration erreicht worden. Bei den Zellen ab den 90ern sind mehr und mehr Einschränkungen erfolgt, von der generellen Reduzierung der Ladeleistung bei den 90ern, bis hin zu immer stärkeren Einschränkungen bei Kälte. Der letzte Winter war eine einzige Katastrophe, denn kaum jemand konnte noch mit 120 kW laden, weil die Zellen nicht warm genug wurden. Da wird jetzt durch zusätzliches Heizen bei der Anfahrt an den SuC versucht zu kompensieren. Da geht dann der Verbrauch auf Langstrecke durch die Decke. Ich bin schon auf die Verbrauchsdiskussion im nächsten Jahr bei Tesla gespannt.

Im Gegensatz dazu konnte der e-tron schon in diesem Winter mit 150 kW laden. Er wird anscheinend auch im Winter ausreichend temperiert. Vielleicht erklärt sich auch deshalb teilweise der höhere Verbrauch.

Mit den den NMC Zellen und einem optimalen SOC Fensters hat der e-tron jedenfalls die weit besseren Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer des Akkus, selbst bei maximal 150 kW Ladeleistung.

Die Eigenschaften der NCA und NMC Zellen kann man in den von mir zitierten Studien hier im Thread nachlesen.

49 weitere Antworten
Ähnliche Themen
49 Antworten

Hatte die Station vielleicht noch das ungekühlt Kabel, das nur bis 75 kW übertragen kann?

Das kann sein aber warum steht dann 175 (150 für den E-Tron) an...
Marketing Gag ???
Unverschämt

Zitat:

@Bempflinger schrieb am 27. April 2019 um 14:46:50 Uhr:


Hallo zusammen, ich habe gestern das erste mal an einer Ultra E Ladestation versucht zu laden. Angeblich 175kw möglich. Die maximale Aufnahme bei meinem E-Tron lag jedoch bei 68kw.
Hat hier jemand eine Idee ob es an meinem Auto liegt?
Viele Grüße

Es wird IMHO nicht an Deinem Auto liegen, ich hatte das gleiche über Ostern mit einem e-tron an zwei Allego Säulen in Frankfurt und bei Viernheim. Wenn ich mich recht entsinne bin ich dort rechnerisch auf etwa 170A gekommen. D.h. das die Ladeleistung mit etwa 68kW angefangen hat und sich mit der Zeit und vollerem Akku auf rund 76kW gesteigert hat..
Ich hab einmal davor und einmal danach an einer Ionity Säule geladen, jeweils zwischen 147kW und 153kW..
Norbert

Zitat:

@Bempflinger schrieb am 27. April 2019 um 18:35:30 Uhr:


Das kann sein aber warum steht dann 175 (150 für den E-Tron) an...
Marketing Gag ???
Unverschämt

Bei wieviel % Akkukapazität wurde denn geladen?
Über 80% nimmt die Ladeleistung ja kontinuierlich ab.

Begonnen mit 20%

Danke Norbert, das deckt sich mit meinen Erfahrungen...
Ich schreibe die mal an und Frage wie Sie das wohl erklären.

Zitat:

@Bempflinger schrieb am 27. April 2019 um 18:35:30 Uhr:


Das kann sein aber warum steht dann 175 (150 für den E-Tron) an...
Marketing Gag ???
Unverschämt

Das hat weniger mit Marketing zu tun sondern eher mit den Lieferschwierigkeiten der flüssigkeitsgekühlten Stecker / Kabel aus der Schweiz.

Die ohne Kühlung schaffen halt nur eine bestimmte Strommenge und bevor die wegschmelzen werden die Säulen runtergeregelt.

Man könnte sich allerdings schon einen Vermerk vorstellen, dass sie derzeit nicht die volle Leistung bringen.

Das Gegenteil ist der Fall. Man behauptet zwei Säulen würden jetzt auf 375 kw aufgebaut...!!!
Was nutzt es wenn man Dinge behauptet die technisch nicht gehen!
Der Ladepreis ist der gleiche. Dann kann ich auch an eine „billige“ 50kw Station fahren!

Hier ein aktueller Ladekurvenvergleich E-Tron 55 / GT / Ionic 5 und M3 von Björn :

https://www.youtube.com/watch?v=9gxcukAhIAU

schau an, der E-tron 55, nicht zu Unrecht "Lademonster" genannt..

🙂 ja, sobald man die gesamte Kapazität ausnutzen will/kann/muss ist er immer noch absolute Spitze.
Interessant finde ich dabei immer, dass es mir so vorkommt, dass bei den Alternativen der gesamte Akku eigentlich nicht sinnvoll genutzt werden kann und die letzten 10-15% nur für die WLTP-Reichweite verbaut sind für Langstreckenfahrer.
Interessant fände ich auch einen Vergleich von Spontanladeleistungen im Bereich zwischen 40 und 60% SoC.
Also man muss mal Pause machen auf der Langstrecke und will diese nutzen um in wenigen Minuten mal nachzuladen. Typisch dürften da 8-10 Minuten sein. Was schaffen da die 800V Systeme, was die anderen EVs? Glaube der e-tron im Sommer so 80 bis 100km zusätzlicher Reichweite.

In Reichweite umgerechnet dürften andere da genauso gut oder besser sein (auf jeden Fall mal das M3 und der EQS).
In schierer Ladeleistung ist der e-tron jenseits der 50% denke ich schon ziemlich alleine unterwegs.

Richtig interessant wird der obige Test zwischen den Autos erst in "Ausnahmesituationen", welche aber durchaus vorkommen können, mir auch schon passiert sind und am Ende auch sehr wichtig sein können.
Also man kommt im Winter spät Abends im Hotel mit 35% an, sollte dort eigentlich laden können aber die Plätze sind, entgegen der vorherigen mündlichen Zusage schon belegt.
Hilft ja alles nichts, der nächste HPC am nächsten Morgen ist <20km weg, also gut erreichbar.
Dort kommt man mit einem noch sehr kalten Akku an.
Und das was der e-tron 55 dann zeigt, das ist immer noch Weltklasse.
Einmal hatte ich letzten Winter den direkten Vergleich zu einem anderen Elektroauto, leider nur an einer 75kW Säule.
Ich hab bei -15Grad nach 10km Anfahrt in 30Minuten 30kWh nachgeladen bis 100%.
Ein anderes Elektroauto welches eigentlich eine (peak) Ladegeschwindigkeit von >+60% (1.600km/h) hat, hatte vorher unter gleichen Vorbedingungen (vorher über Nacht draußen gestanden, 10km Anfahrt), ich hab mit dem Fahrer kurz gesprochen, 28kWh in 60 Minuten bis 95% Akku geladen.
Und genau diese im Alltag bei mir immer mal wieder auftretenden Situationen, das man mal eben von 65% auf 100% unter eigentlich allen Bedingungen irre schnell nachladen kann, die zaubern mir auch nach 27 Monaten und >53tkm immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.
Der Verbrauch hat sich jetzt nach den 53tkm bei etwas unter 30kWh/100km im absoluten Mittel ab Stromzähler eingependelt, also Anzeige im Auto 27,xkWh/100km.
Also wirklich alles dabei, mit Anhänger Langstrecke, schnelle Autobahn, viel Kurzstrecke, auch und vor allem im Winter mit "horrenden", aber ehrlichen, BC Anzeigen von >35kWh/100km und natürlich auch im Sommer die entspannten Pässe Touren in der CH/A/I mit <20kWh/100km und kalten Bremsen nach -2.000 Höhenmetern.
Ich bin absolut zufrieden.

Grade mit kaltem Akku sehe ich das komplett anders. Im Winter nervt er mich tierisch, da zu dem hohen Verbrauch auch noch dtl. schlechtere Ladeleistungen aufgrund der fehlenden Akkuvortemperierung kommen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen