e-tron: Eindrücke, Erfahrungen und Probefahrten
Einige von euch konnten durch die „Escape-Room“ Aktion das Fahrzeug schon kennenlernen.
Wie sind eure Eindrücke?
Bilder sind ausdrücklich erwünscht!
Beste Antwort im Thema
Mit dem Etron 55 durch den Balkan nach Griechenland, 2300 km
Übernommen habe ich mein Fahrzeug am 25.März und am 28.April sollte die Reise beginnen.
In diesen ersten 4 Wochen habe ich 3 Mal kleinere Ausflüge gemacht, um das Auto und das Laden kennenzulernen.
Probleme gab es in dieser Zeit nur insofern, als sich der Stecker 2 Mal nur über die Notentriegelung lösen ließ.
Ein weiteres Mal ließ sich der Stecker erst garnicht einführen, weil sich das Plastikteil, welches den Stecker während des Ladens verriegelt, nach vornr geschoben hatte, und dadurch den Stecker blockierte.
Diese Problem ist bei Audi allerdings seit Ende Februar bekann, und man sucht nach einer Lösung.
1. Vorstellung des Fahrzeugs: etron 55, Edition One,bei Übernahme 17 km alt, praktisch ohne Einführung übernommen,
da ich mehr vom Fahrzeug wusste als mein Händler.
Änderungen, die ich am Fahrzeug vornehmen ließ: Die 21-Zoll Reifen wurden ersetzt durch 19-Zoll Winterreifen.
Da ich die Sommerreifen nur bis zum Reifenhändler fuhr, kann ich keine Aussagen machen, inwiefern sich der Ver-
brauch änderte.
2. Vorstellung des Fahrers und des Beifahrers: Ich habe das Auto blind bestellt und musste zur Edition One greifen, weil
ich vor dem 28 April keinen Etron 55 bekommen hätte.
Ich bin kein Beschleunigungsfetischist und auch der Verbrauch ist mir relativ gleichgültig, obwohl im weitern Bericht
doch sehr viel zum Verbrauch und zum Auto selbst zu sagen ist.
Die Beifahrerin: Meine Ehefrau, die sich gottergeben auf dieses Abenteuer mit mir einließ.
Es sollte sich jedoch bald herausstellen, daß sie zur wichtigsten Person wurde, da sie mit einem Smartphone um-
gehen kann, und ohne solch ein Gerät ist solch eine Reise praktisch unmöglich.
3, Vorarbeiten:
a Ladekarten
New Motion
Telekom
Plugsurfing
Audikarte
Chargemap
New Motion wurde von mir bewusst an die erste Stelle gesetzt, weil sie mir am meisten Freude bereitete.
Wenn ich sie einsetzte, hat sie funktioniert, zumindest in Deutschland und in Österreich.
Fazit zu den Ladekarten: Hätte ich nur diese eine dabeigehabt,wäre ich genausoweit gekommen, nämlich bis an die
Grenze zwischen Österreich und Ungarn, da war dann nämlich Schluß mit Lustig.
4. Apps: Von jeder Ladekarte die entsprechende App dazu und noch einige andere mehr. Hätte ich mir aber alles
schenken können, denn nur eine einzige App, nämlich Plugshare, hat uns nie im Stich gelassen und wusste immer
noch eine Ladestelle, die man anfahren konnte.
5. Der Reiseweg: Es gab 3 Möglichkeiten
a Ancona und die Fähre nach Griechenland
Diese Strecke wurde gestrichen, weil in Italien die Schnellladesäulen dünn gesät sind.
b Über Serbien und Mazedonien
Diese Strecke wurde auch gestrichen. Zwar gibt es in Serbien 3 Schnellladestellen (50), aberich konnte nicht
herausbekommen wie sie freigeschaltet werden.
c Es blieb also nur eine Strecke übrig: Ungarn, Rumänien und Bulgarien.
Bevorzugt wurde diese Strecke auch, weil es in Informationen immer wieder hieß, daß man dort bei Kaufland
und Lidl laden könnte.
6. Der Streckenverlauf also: Startpunkt war Weinsberg, dann in Richtung Nürnberg, weiter über Passau, Wien,
Budapest,Timisoara, Sofia.
Endpunkt: Thessalien/Volos/Afissos
Länge: 2300 km
7. Abrp (Abetterrouteplanner)
Vorbereitet hatte ich mich mit diesem Programm, da es mir am Genauesten die einzelnen Ladestellen bis zum Ende
angab. Sauber aufgelistet wurden weiterhin Ladezeit Verbrauch (wahrscheinlich), usw.
Garnichts anfangen konnte ich mit meiner Audinavigation. Die Strecke wurde mir zwar angezeigt, hörte dann aber
in Ungarn auf. In Deutschland wurden mir wahllos viele Stationen angezeigt, in Ungarn nichts mehr.
8. Fahrt
Abfahrt in Weinsberg am 28.April 2019, 14.00 Uhr, Wetter: sonnig, 18 Grad
1. Station: Berg in der Oberpfalz (Vorschlag abrp)
182 km, Tempomat 130, Verbrauch 24,9, Ionitysäule, Standdauer ca, 20 Min, New Motion.
2,Station. Sankt VAlentin in Österreich
Abrp hatte zwar Straubing als nächstes Ziel angegeben, weil das Auto aber so wenig verbrauchte,
wagte ich es die 305 km Nach Sankt Valentin.
305 km, Tempomat 110, Verbrauch 22,1, 4 Ionitysäulen alleine für mich, während alle 8 Teslasäulen belegt
waren.
Mein Audi macht seltsame Dinge. Bei Tempomat 110 fährt er solange ruhig,bis ein schnelleres Auto
an uns vorbeifahren will. Dann aber, wie von einer Tarantel gestochen,beschleunigt es ohne mein
Zutun auf 130. Dann beruhigt es sich wieder,
3.Station Göttelsbrunn
250 km, kein Tempomat, da Wien, Verbrauch 21,9, wieder funktioniert New Motion und das jeweils für
5.86 Euro.
4.Station Abrp schlägt Budapest vor, da man mir aber vorher gesagt hatte,daß die dortigen Taxifahrer die Säulen
blockieren, will ich ausweichen auf Szambek, etwa 20 km vor Budapest.
Dann setzt peitschender Regen ein, die Autobahn steht unter Wasser und mein Verbrauch geht hoch auf
28. Urplötzlich hört der Regen auf, mein Verbrauch sinkt und mich sticht der Hafer. Warum nicht
die 4.Station umgehen und auf Nr. 5 zusteuern, nämlich Kecskemet. Sind ja nur 310 km.
5.Staion Komme mit einer Restreichweite von 45 km an und finde vor dem Hotel Four Points Sheraton eine tolle
schnelle Säule vor. inzwischen ist es 3.30 Uhr.
Nachdem ich mich an der Rezeption angemeldet habe, bezahlt und meinen Pass abgeliefert habe, voller
Freude zurück zum Auto und zum Laden mit einer Freischaltkarte des Hotels. Als ich die Karte vorhalte,
entdecke ich ein Blatt Papier "Out of Order". 3 Stunden lang bleibt mir nur ein Stecker 2 übrig um mich
nach Station 6 zu schleppen, nämlich Szeged: Dort warten 3 Schnelllader auf mich.
6.Station. Szeged
Ankunft 7.30, Verbrauch auf der letzen Strecke 18,7, aber nur weil ich mein Auto "getragen" habe, zwischen
70 und 80km. Ich glaube nicht, daß man den etron mit weniger fahren kann, es sei denn bergab und dann
auch noch hinter einem Bus.
Die erste Säule, die wir ins Navi eingeben, erweist sich als freies Feld, das uns trotz mehrmaligem Anfahren
immer wieder als Ziel angegeben wird. Die Einheimischen wissen nichts.
Säulen Nr. 2 und 3 liegen mitten in der Stadt,teilweise muß man gegen den Verkehr anfahren, und
entpuppen sich als Metallkästen, die keinen Laut von sich geben, geschweige denn Strom. Ein Anruf bei der
Hotline bringt uns zu einem Anrufbeantworter und zum bekannten "Sprechen Sie..."
Hat hier jemand Gelder von Brüssel bekommen und leere Kästen hingesetzt?
meine Restreichweite reicht nicht bis Timisoara, wo das "Paradies" beginnt, weil es dort Kaufland und Lidl
gibt und das auch noch kostenlos. Aber wie dorthin kommen. War der etron ein Fehlkauf und ich hätte bei
meinem Q7 mit einer Reichweite von fast 1200 km bleiben sollen. Erste ernsthafte Zweifel
Aber wozu hat man eine Frau. Sie entdeckt eine Boschwerkstatt und dort schnorren wir in 3 Stunden
soviel Strom, daßß es reicht bis Timisoara. Mein allerherzlichster Dank an diese Werkstatt.
8.Station. Timisoara/Rumänien
Ankunft dort nach 24 Stunden ca. 14.00Uhr und sofort den ersten angegebenen Kaufland angefahren, es
ist zwar Ostermontag, aber die großen Kaufhäuser sind offen. Trotz mehrmaligem Umfahren des Park-
platzes ist kein Säule zu finden. Auch die Dame am Informationsschalter weiß von nichts. Plugshare
und meine Frau "mischen" sich wieder ein: ganz kurz um die Ecke sei eine Tritiumsäule und zwar eine
schnelle. Es ist wirklich nur um die Ecke und ein wahres Paradies: eine schnelle und 4!!! langsamere.
Angesteckt - und nichts rührt sich. Also an eine lagsame. Nach 3Stunden und einem Marsch durch
die Stadt -wirklich sehenswert -wieder zurück zum Auto, wo uns eine nette Rumänin anbietet, mi
ihrer Karte die Schnellladesäule freizuschalten. Diesmal reagiert die Säule und teilt uns mit,daß sie
kaputt sei. Die Rumänin sagt uns, daß es in 5 km Entfernung ein Lidlsäule gebe, natürlich schnell, aber
ich traue der Sache nicht und ziehe mich wieder zurück auf den Schnarcher. Um 18.00 habe ich zu 70%
voll, wir fahren weiter und da der angesprochene lidl an unserem Weg liegt, wollen wir schauen, ob es
ihn gibt. 5 km weiter stehen wir vor einem funktioneirenden!!! Triplecharger und laden auf auf 100%
auf.
9.Station😁robeda Turnu Severin/Eisernes Tor
Hier soll es vor einem Lokal an der Donau einen langsamen Lader geben, aber wir brauchen ihn, um bis
Sofia zu kommen. Inzwischen sind wir 26 Stunden unterwegs, keine Stunde Schlaf und es geht in die
Karpaten bei Nacht.
Ankunft um 21.00 Uhr vor dem Lokal.Verbrauch durch die Karpaten 25. Ermöglicht wird dieser Wert
auch durch eine unheimlich starke Rückgewinng an Strom wenn es aus dem Gebirge herausgeht.
Ansonsten schnurrt der Audi klaglos dahin bis auf ein paar Fehlermeldungen, die immer für Entsetzen
sorgen. Aber alles Lügen -ja der Audi lügt wie gedruckt - keine einzige Fehlermeldung hat gestimmt
und nach kurzer Zeit verschwanden alle wieder.
Und man mag es kaum glauben -fast am Ende der Welt - nicht nur eine,nein gleich 2 Säulen.
Einmal für Tesla und einmal den Rest der Welt, allerdings ohne chademo. Der Audi meint in 6 Stunden sei er
wieder voll. 21.00 Uhr plus 6 Stunden ergibt 3.00 morgens. Ich rufe im Hotel an, um uns anzumelden,
aber wir werden nicht akzeptiert, also die 2. Nacht im Auto.
Um 5.00 Uhr geht es weiter: 320 km nach Sofia ohne Zwischenladung. Auf zum nächsten Kaufland.
Inzwischen scheint das Auto gelernt zu haben, daß wir in einer Gegend sind, wo der Strom rar ist, das
Navi sucht die seltsamste Strecke, aber es sind immer die kürzesten.
Ankunft in Sofia, Kaufland sofort gefunden, Frau findet Ladesäule in entfernter Ecke, Säule funktioniert,
währenddessen unterhalten wir uns mit 2 bulgarischen Stromern. Einziges Zugeständnis vom Staat an die
Stromer: Ein Pickerl für freies Parken in Sofia. Nach eineinhalb Stunden geht es weiter an die vorletzte
Säule vor der griechischen Grenze. Und dann ab ins Niemandland, denn in Griechenland kann man die
Säulen praktisch an einer Hand abzählen.
30 km vor der Grenze landen wir bei einem Kia-Händler, dem man durch die neue Autobahn das
Wasser abgegraben hat, und was hat er im Garten an der Strasse stehen? Eine Schnelle.
Vor lauter Freude vergreife ich mich und habe chademo in der Hand bis mich meine Frau darauf hinweist,
daß es auch CCS gibt. Mein Dank diesem Mann, der uns Stromern einfach einen Lader zur Verfügung
stellt.
20 km weiter dann die Grenze und irgendwo hatte ich gelesen, daß vor einem Finix Casino nochmals
eine Säule stehen sollte. Vor der Grenze dann tatsächlch einFinix, aber keine Ladesäule. Bei mehr-
maligem Rumfahren entdeckten wir, daß wir vor dem Hotel suchten, während wir vor dem Casino
suchen sollten. Dort fanden wir dann auch 2 langsame Säulen, die wir ebenfalls nochmals nutzten, um
ganz voll zu haben.
Danach ab nach Griechenland zum Haus - 395 km -allerdings nur machbar, weil wir von einer Höhe
von ca 600 Metern nach unten rollten bis zum Meer.
Am Haus eingesteckt lud das Auto dann ca 38 Stunden bis zu 422 km.
Fazit: Vor Antritt der Reise wurden wir häufig als blauäugige Abenteurer belächelt. die Fahrt hat jedoch gezeigt
daß sogar der Balkan mit einem Etron zu bewältigen ist.
Allerdings ist eine sehr genaue Planung nötig und bei all den Überraschungen eine gehörige Portion
von Gelassenheit und Flexibilität.
857 Antworten
Zitat:
@stelen schrieb am 8. Dezember 2020 um 13:05:52 Uhr:
Bei meinen "Simulationen" vor dem Kauf kippte das irgendwo zwischen 140 und 150.
Dieser Geschwindigkeitsbereich ergab sich für den e-tron auch beim Vergleichsvideo von Carmaniac mit dem e-niro bei der Whiteboard-Analyse. Wenn man schneller fährt braucht man nur noch mehr Strom, macht aber keine wesentliche Zeit mehr gut.
Hinweg waren Tempomat 150, wenn möglich, was zu einer Gesamtzeit aus Fahren plus Laden von 4:31 bei 27,7 kWh/100 km führte.
Die gleiche Strecke retour fuhr er so schnell es ging und er war nach 4:20 am Ziel mit 44 kWh/100 km Verbrauch. Die gesparte Fahrzeit ging zum großen Teil für längere Ladedauer drauf.
Zitat:
@xdaswarsx schrieb am 8. Dezember 2020 um 12:32:40 Uhr:
Ich habe mal mit meinen eingestellten Werten für meinen Audi e-tron 55 ABRP laufen lassen.
Er schlägt mir nur 3 Stopps vor. Aus Interesse habe ich mal das Model 3 LR dagegen laufen lassen.E-Tron 55: 7:43 h (3 Stopps)
Tesla M3 LR: 7:27 h (3 Stopps)
Da kommst du 2x mit nur 5% an die Ladesäule. Wäre mir zu knapp. Man kann viel einstellen. ABRP kalkuliert standardmäßig vorsichtig mit mehr Stopps.
j.
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Zitat:
@stelen schrieb am 8. Dezember 2020 um 12:52:21 Uhr:
Dafür müßte man beim M3 das Tempo etwas hochnehmen, der hat seinen Sweet-Spot so bei um die 160.
Ja, beim 24 h-Rekord mit 2784 km oder so ist man möglichst knapp 170 km/h gefahren und hat nur bis ca. 60% aufgeladen.
j.
Sollte bei Fastned und Ionity kein Problem sein. Mit Allego oder Innogy würde ich so eine Nummer nicht probieren. Bei Enbw und E-On vorher checken, ob das Einzelsäulen sind
Zitat:
@MartinBru schrieb am 8. Dezember 2020 um 16:04:22 Uhr:
Hinweg waren Tempomat 150, wenn möglich, was zu einer Gesamtzeit aus Fahren plus Laden von 4:31 bei 27,7 kWh/100 km führte.
Das war für das Tempo allerdings ein sensationeller Winterverbrauch. Habe ich gestern bei max 130 auch gebraucht und dann mußt Du für insgesamt 390 beim ersten Ladestop nach 170km schon über die 80% weg, um sicher anzukommen, da geht dann selsbt die Kurve des E-Tron schon dtl. nach unten.
Zitat:
@jennss schrieb am 8. Dezember 2020 um 16:05:40 Uhr:
Zitat:
@xdaswarsx schrieb am 8. Dezember 2020 um 12:32:40 Uhr:
Ich habe mal mit meinen eingestellten Werten für meinen Audi e-tron 55 ABRP laufen lassen.
Er schlägt mir nur 3 Stopps vor. Aus Interesse habe ich mal das Model 3 LR dagegen laufen lassen.E-Tron 55: 7:43 h (3 Stopps)
Tesla M3 LR: 7:27 h (3 Stopps)Da kommst du 2x mit nur 5% an die Ladesäule. Wäre mir zu knapp. Man kann viel einstellen. ABRP kalkuliert standardmäßig vorsichtig mit mehr Stopps.
j.
Aber auch nur, weil ABRP davor einmal nicht richtig vollädt.
Hallo, ich hab mir einen on Demand 55er geholt...fahre seit Sa. Vollgeladen abgeholt, Reichweite 234km. War erst mal enttäuscht. Ich bin dann sofort eine Strecke auf der AB gefahren...560km...max 130km/h immer im Effizient Mode und quasi automatisch per Assi. Wenn mal eine Ladesäule funktioniert, einmal 209 km, dann 260 km Reichweite. Durchschnittlich über alle 1128km 29,2kWh Verbrauch. Gestern bin ich extrem schonend und entsprechend langsam und vorausschauend unterwegs gewesen...25,8 kWh... geladen...284km Reichweite. Irgendwie sollten doch wenigstens 300km nach der Ladung angezeigt werden, oder? Erwarte ich zu viel? Ist das im Sommer anders? Außentemperatur hier zwischen 1 und 6 Grad, Winterreifen sind montiert. Danke und Grüße Micha
Guck nach Verbrauch und %. Die Reichweitenanzeige ist nur eine vorsichtige Prognose. Deine 25,8 kWh sind 335 km Reichweite 100-0%. Eine Anzeige die zuviel anzeigt, wie z. B. bei Tesla die fest einprogrammierte Normreichweite (Typical-Range) nützt auch nichts. Das ist Augenwischerei. Ohne Assi brauche ich übrigens wesentlich weniger. Aber das ist ein anderes Thema.
Okay danke, es ist vollkommenes Neuland für mich...ich hab ihn ja noch bis kommenden Sa. Momentan bin ich noch nicht so richtig überzeugt, ob der e-tron in mein Bewegungsprofil passt.
Zitat:
@stelen schrieb am 8. Dezember 2020 um 16:21:17 Uhr:
Zitat:
@MartinBru schrieb am 8. Dezember 2020 um 16:04:22 Uhr:
Hinweg waren Tempomat 150, wenn möglich, was zu einer Gesamtzeit aus Fahren plus Laden von 4:31 bei 27,7 kWh/100 km führte.Das war für das Tempo allerdings ein sensationeller Winterverbrauch. [...]
Der ist auch "steil bergab" gefahren. Auf dem Rückweg hat der Mehrverbrauch sicher auch etwas mit dem dreistelligen netto Höhengewinn zu tun. 😉😉
Kurzes Update zu meinem Vorführer den ich ja ein wenig fahren darf:
Sportback 55 gebaut Oktober/November
Das elektrische Jaulen bei 50km/h Teillast hat Audi ENDLICH deutlich besser gedämmt. Es ist nur mehr störend, wenn man es als störend empfinden will. Da hatte ich bei der Probefahrt mit einem Sportback aus Produktion März noch deutlich das Jaulen bei 50km/h wahrgenommen. Das Straßenbahngeräusch beim Rekuperieren ist vorhanden, aber deutlich leiser als bei allen e-Trons bisher die ich gefahren bin.
Winterreifen sind 20" Conti 850P auf Brock B41, stehen dem Sportback sehr gut. Ich bin bis 100km/h von der Laufruhe überrascht.
Die virtuellen Aussenspiegel sind gewöhnungsbedürftig und einparken ist anfänglich der reinste Horror. Ich gewöhne mich schön langsam daran (und bald muss ich das Fahrzeug wieder zum Händler geben, da Probefahrten anstehen).
Gegenüber dem aktuellen A6 gibt es viele Entfeinerungen, wo einem Erbsenzähler bei Audi ein Achterl in der Hose abgegangen ist. Interieurelemente oben/unten in Kunstleger: beim A6 ist die Türbrüstung in Kunstleder ausgeführt, beim eTron nur die Armauflage / Ambientelichtpaket: im A6 lässt sich auch die Farbe im Fußraum ändern, beim eTron leuchtet der Fußraum immer nur weiß (ja, Linien und Flächen kann ich explizit eine Farbe wählen), Audi hat also erfolgreich 4xRGB-LED eingespart.
Hauptkritikpunkt und warum ich das Fahrzeug wahrscheinlich nicht übernehmen werde:
Ab 100km/h und vor allem bei Reisegeschwindigkeit von 130km/h dröhnt das Fahrwerk. Autobahnbereich ist erst seit zwei Wochen freigegeben mit völlig neuen Belag. Das ist eigentlich das größte Problem an dem Fahrzeug.
Zitat:
@xpla schrieb am 18. Dezember 2020 um 22:41:58 Uhr:
im A6 lässt sich auch die Farbe im Fußraum ändern, beim eTron leuchtet der Fußraum immer nur weiß (ja, Linien und Flächen kann ich explizit eine Farbe wählen), Audi hat also erfolgreich 4xRGB-LED eingespart.
Wurde im Q8 auch eingespart, im Q5 gibts die mehrfarbige Fußraumbeleuchtung hingegen noch. Schon traurig.