E Scooter im öffentlichen Straßenverkehr?

Hi,
gerade seh ich im TV, dass in Zukunft auf den Straßen E Scooter erlaubt werden. Ich sehe die Katastrophe schon kommen, wenn die Dinger den Straßenverkehr behindern und Fußgänger über den Haufen fahren 😁
Wie seht ihr sowas? Alles cool und die moderne Zukunft der Fortbewegung, oder totaler Schwachsinn und noch mehr "nervende" Verkehrsteilnehmer?

Beste Antwort im Thema

Gefährlich wird die Sache nur durch Autofahrer, die der Meinung sind, dass die Fahrbahn nur für Autos da sei und nicht für Fahrzeuge aller Art.
Wenn man akzeptiert, dass es neben dem Auto auch noch andere gleichrangige Verkehrsmittel gibt, dann wird vieles einfacher.

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Zitat:

@Ostelch schrieb am 19. Juli 2019 um 16:35:11 Uhr:


Bleiben wir doch mal auf dem Teppich. Oder müssen dann auch alle Radfahrer gleich schnell fahren?
Diese ständige Polarisierung ist ein bequemer Weg, sein eigenes Verhalten nicht ändern zu müssen und alle Erwartung auf den künftigen Sachzwang - getrennte Fahrbahnen - zu schieben. Da sich dieser Sachzwang nie ergeben wird, macht jeder mit seiner Rechthaberei und Jammerei einfach weiter. Das ist wohl keine Lösung.

Grüße vom Ostelch

Klar ist das Herantreten an das "Alphatier" schwierig, wenn einer Kommt und um Stärkenverteilung verhandeln will...

Warum sollte er?
Meine Straße ich großes Auto... du kleiner Roller....
also "Mir" passt doch so!
Ist doch gut wenn du klein und schwach und langsam bist- dann siehst doch auch du, dass es besser ist nicht am Straßenverkehr teil zunehmen!

Auf Augenhöhe - und gegenseitige RÜCKSICHT ist es natürlich genau andersrum!
Wo steht denn geschrieben, dass jeder mit einem Auto überall hin muss?

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 19. Juli 2019 um 17:06:13 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 19. Juli 2019 um 16:35:11 Uhr:


Bleiben wir doch mal auf dem Teppich. Oder müssen dann auch alle Radfahrer gleich schnell fahren?
Diese ständige Polarisierung ist ein bequemer Weg, sein eigenes Verhalten nicht ändern zu müssen und alle Erwartung auf den künftigen Sachzwang - getrennte Fahrbahnen - zu schieben. Da sich dieser Sachzwang nie ergeben wird, macht jeder mit seiner Rechthaberei und Jammerei einfach weiter. Das ist wohl keine Lösung.

Grüße vom Ostelch

Klar ist das Herantreten an das "Alphatier" schwierig, wenn einer Kommt und um Stärkenverteilung verhandeln will...

Warum sollte er?
Meine Straße ich großes Auto... du kleiner Roller....
also "Mir" passt doch so!
Ist doch gut wenn du klein und schwach und langsam bist- dann siehst doch auch du, dass es besser ist nicht am Straßenverkehr teil zunehmen!

Auf Augenhöhe - und gegenseitige RÜCKSICHT ist es natürlich genau andersrum!
Wo steht denn geschrieben, dass jeder mit einem Auto überall hin muss?

Ich weiß jetzt nicht, was du willst. Nirgendwo steht geschrieben, dass jeder mit dem Auto überall hin muss. Das gilt auch für alle anderen Verkehrsmittel. Wir müssen auch nicht über "Stärkenverteilung verhandeln", es reicht pure Rücksichtnahme. Die kommt völlig ohne Verhandlung aus.

Grüße vom Ostelch

Rücksichtnahme?
dann musst du vielleicht doch nochmal von vorne lesen anfangen!
Einige Diskussionspartner sprechen sogar die Existenzberechtigung der Menschen mit E-Scooter ab!

also wo ist da die Rücksichtnahme? - wenn schon nciht mal sachlich geredet werden will -
DAS funktionert wenigsten mit dir!

Zitat:

@Ostelch schrieb am 19. Juli 2019 um 11:58:45 Uhr:


Bei den Mieträdern ist es großflächig schiefgegangen und es lag in den Großstädten plötzlich eine Menge Zweiradschrott auf den Straßen, um den sich die kommunen kümmern durften. Das jetzt nochmal mit dem Elektro-Schrott der Roller zu wiederholen, ist nicht so prickelnd.

Das wird genau so kommen, nur dass die Entsorgung von dem Sondermüll noch aufwändiger ist.

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Zitat:

@8848 schrieb am 19. Juli 2019 um 09:30:15 Uhr:


Wurde in Mannheim gemacht (allerdings "nur" etwas mehr als 80 Euro) und dann wurden die Bußgeldbescheide schnell aufgehoben, weil ja, wie schon mal erwähnt, Aktionismus wichtiger ist als Bildung.

Das Problem hierbei ist natürlich, dass um des vermeintlich guten Zweckes wegen die Regeln und Gesetze außer Kraft gesetzt werden.

Von irgendwelchen Leuten die da meinen entscheiden zu dürfen was gerade ein guter Zweck ist und was nicht.

Sowas ist höchst gefährlich. Nicht wegen der paar aufgehetzten Kids die Freitag keinen Bock auf Schule haben, sondern weil die Message natürlich die ist, dass man auf die Regeln ohne Konsequenzen sch.... kann wenn man meint auf der richtigen Seite zu stehen.

Wo das hinführen kann steht in Geschichtsbüchern. In den Seiten die den Zeitraum ab 1933 behandeln und ab 1949 den Osten. Die waren da auch der Meinung sie stünden auf der richtigen Seite.

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 19. Juli 2019 um 17:20:07 Uhr:


Rücksichtnahme?
dann musst du vielleicht doch nochmal von vorne lesen anfangen!
Einige Diskussionspartner sprechen sogar die Existenzberechtigung der Menschen mit E-Scooter ab!

also wo ist da die Rücksichtnahme? - wenn schon nciht mal sachlich geredet werden will -
DAS funktionert wenigsten mit dir!

Dein Menschenbild ist mir etwas zu statisch: Betonköpfe bleiben Betonköpfe und werden mit neuen Asphaltstraßen egalisiert. Für mich ist das keine überzeugende Lösung und so schwarz/weiß geht es im Straßenverkehr nun auch wieder nicht zu. Den erlebe ich ja nun auch jeden Tag. Die Stimmungen hier im Forum sind zum Glück auch kein 1:1 Bild der Realität. Bevor wir Milliarden in den Straßenbau stecken sollten wir mit Millionen für die "Verkehrserziehung" sorgen. Das wirkt schneller und nachhaltiger, man tritt damit aber sicher manchem auf die Füße, der meint es gäbe eine Privat-StVO.

Danke für die Blumen übrigens, ich diskutiere gerne kontrovers und möglichst sachlich. Sich nur gegenseitig zu bestätigen, wie recht man doch hat, bringt keinen Erkenntnisgewinn. 😉

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@a4kabrio schrieb am 18. Juli 2019 um 22:40:22 Uhr:



Zitat:

@Drahkke schrieb am 18. Juli 2019 um 22:16:19 Uhr:


Die E-Scooter sind eine Ergänzung und kein Substitut.

Wenn sie nichts substituieren, wie sollen sie dann der Umwelt nutzen?

Sie substituieren Kilometer und nicht komplette Fahrzeuge, wie das hier suggeriert wurde.

Zitat:

@Ostelch schrieb am 19. Juli 2019 um 18:10:28 Uhr:


Bevor wir Milliarden in den Straßenbau stecken sollten wir mit Millionen für die "Verkehrserziehung" sorgen. Das wirkt schneller und nachhaltiger

Was bringt Dich eigentlich dazu, das zu glauben?

Menschen können sich nicht ändern. Mit so etwa Mitte 20 sind sie fertig im Kopf und werden sich in ihrer Grundhaltung nicht mehr ändern. Allenfalls können sie sich eine Zeit lang verstellen, um anderen zu suggerieren, dass sie sich nun geändert hätten. Ein Blick ins eigene Umfeld müsste eigentlich reichen um das unmittelbar einzusehen.

Und dann soll das auch noch billiger sein? Was kosten denn die flächendeckend aufgestellten Polizisten, die dann regelwidriges Verhalten gerichtsfest feststellen? Samt ihren Renten sind die billiger als Radwege? Und durchsetzbar ist das auch noch gegen alle Blockwartvorwürfe?

Die Polizisten sparen wir uns - wir sind doch alle soooooo Braaav und einsichtig!!

XXX
und
YYY

Zitat:

@a4kabrio schrieb am 19. Juli 2019 um 20:14:19 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 19. Juli 2019 um 18:10:28 Uhr:


Bevor wir Milliarden in den Straßenbau stecken sollten wir mit Millionen für die "Verkehrserziehung" sorgen. Das wirkt schneller und nachhaltiger

Was bringt Dich eigentlich dazu, das zu glauben?

Menschen können sich nicht ändern. Mit so etwa Mitte 20 sind sie fertig im Kopf und werden sich in ihrer Grundhaltung nicht mehr ändern. Allenfalls können sie sich eine Zeit lang verstellen, um anderen zu suggerieren, dass sie sich nun geändert hätten. Ein Blick ins eigene Umfeld müsste eigentlich reichen um das unmittelbar einzusehen.

Und dann soll das auch noch billiger sein? Was kosten denn die flächendeckend aufgestellten Polizisten, die dann regelwidriges Verhalten gerichtsfest feststellen? Samt ihren Renten sind die billiger als Radwege? Und durchsetzbar ist das auch noch gegen alle Blockwartvorwürfe?

Menschen können sich ändern. Sie tun es täglich. Sonst wäre die Menschheit schon längst ausgestorben. Das gilt, wenn wohl auch für manchen unfassbar, auch für den deutschen Straßenverkehr. 😉 Aber statt auf Lernvermögen auf Milliardenschweren Straßenbau zur Vermeidung von Lernprozesse zu setzen, ist offenbar leichter zu akzeptieren. Der Sschzwang ersetzt aber keine Vernunft.

Grüße vom Ostelch

Menschen können sich ändern und müssen sich ändern!
ABER - sie machen und müssen es nur wenn es keinen anderen Ausweg gibt!
gut zureden und bitten ist ein lächerlicher unbrauchbarer Versuch dazu!

Es muss ein Anreiz geschaffen werden, dass dies geschieht!
Lob funktioniert nicht.. - also... Androhung und Einschränkung

Stand heute im BILDungs Blatt. In Berlin ist einer Nachts mit 2,2 Promille gegen Kantstein gedonnert, flog über den Lenker, Kopfverletzung. Von Auto und Radfahrern ließt man es ja öfters, nun kommen die auch noch dazu.

Der kürzlich vorgestellte Raketenrucksack der Französischen Armee hat in Berlin noch keine Unfälle verursacht!
Wo das Teil doch bestimmt SAUGEFÄHRLICH ist....

Ich habe mir auch sagen lassen, dass es auch schon mal einen Autofahrer mit 2,3 Promille gegeben hat!
....
Im "Bikertreff" hätte die Information von Tommel 1960 im Unnützen Wissen Platz....

Zitat:

@tommel1960 schrieb am 20. Juli 2019 um 09:20:26 Uhr:


Stand heute im BILDungs Blatt.

Hat Dir einer erzählt, oder? Oder willst Du freiwillig zugeben, dass Du das selber liest? 😁

Was vielen nicht recht klar zu sein scheint ist, dass die Konsequenzen bei den E-Scootern dieselben sind wie beim Auto ... Straftat, Punkte, Fahrverbot, MPU. Also mal eben mit dem Mietroller von der Kneipe nach Hause, um nicht besoffen im Auto zu fahren, ist nicht drin.

Zitat:

@Ostelch schrieb am 19. Juli 2019 um 18:10:28 Uhr:


Bevor wir Milliarden in den Straßenbau stecken sollten wir mit Millionen für die "Verkehrserziehung" sorgen.

In der Theorie magst Du Recht haben; aber "Verkehrserziehung" hatte es bei uns zu DDR-Zeiten. Und sicherlich weißt Du, daß zu DDR-Zeiten alles ganz, ganz furchbar schlecht war, weswegen sie ja auch abgeschafft worden ist. Oder? Nur Idioten schmeißen weg, was gut ist und zur Wiederverwertung/Weiterverwendung taugt.

Persönlich bleibe ich dabei, daß bauartbedingte unterschiedliche Geschwindigkeiten dank des heutig realen Bildungslevels nicht in ein und denselben Fahrweg gehören.

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