E 230 MOPF Bremspedal läßt sich ganz durchtreten

Mercedes E-Klasse W211

Guten Abend,
habe einen 211er, 2008, E230, 35.000 km. Das Bremspedal lässt sich bei anhaltendem Pedal-Druck langsam bis zum Bodenblech-Anschlag durchtreten. Bremsflüssigkeit neu - kein Bremsflüssigkeitsverlust zu erkennen - alles trocken - Beläge und Scheiben völlig OK. Ich bemerke auch kein Nachlassen der Bremswirkung. Kennt jemand diesen seltsamen Effekt? Grüsse, Funkerpedro

Beste Antwort im Thema

Das hört sich für mich jetzt so an wie, "Benutzt ja nicht die Bremse, sonst könnte sie verschleissen."

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Jut - noch einer: ich weiss es nicht.
Es ist auch nur n Schuß ins Blaue.
Aber es gibt Reparatursätze - der Rest, siehe oben 😛
Annsonsten: SBC- Hold 🙂🙂🙂

Ich denke, es gibt auch schlimmere Baustellen als so einen Hauptbremszylinder zu überholen.

Stimmt !
Ich will die HOLD Funktion - hab' n Schalter.

Sippi meinte damals es ginge nicht ...

Hi,

hab auch ein Schalter und die HOLD Funktion ist verfügbar und funktioniert!

Einfach mal im Stand (Motor an) kurz und kräftig aufs Pedal latschen, dann sollte im Display unten statt der Temperatur das Label "HOLD" angezeigt werden.

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Das Thema gab es im 210er forum schon einmal:

http://www.motor-talk.de/.../...-laesst-sich-durchtreten-t1414187.html

Langsame absinken im stand bei laufendem scheint normal zusein.

MfG Günter

Ich hab vor vielen Jahren in der Fahrschule gelernt: Das darf nicht sein. 2 Minuten muss das Pedal erfolgreich gegenhalten!

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Ich hab vor vielen Jahren in der Fahrschule gelernt: Das darf nicht sein. 2 Minuten muss das Pedal erfolgreich gegenhalten!

Zu der Zeit bestand aber zw. HBz. u. den Bremssätteln äh, wollte sagen Bremszylindern der Trommelbremse :-)) noch eine direkte Verbindung...!

Heute sieht das etwas anders aus mit ESP/ABS u. X anderen Funktionen.

MfG Günter

P.S. Werde das morgen mal bei unserem E320CDI ausprobieren!

Ganz einfach, Ayatollah: Ab sofort immer Türe auf und Fuß raus auf den Asphalt stemmen ... wie bei den Feuersteins.

Dass schon nach 35.000 km (verteilt auf 5 Jahre) die Ringdichtungen verschlissen sind, ist für mich auch interessant. Ich fahre ihn erst seit 1000 km, und ich kann nicht sagen, wie der Vorbesitzer auf das Pedal "getrampelt" hat. Kann gut sein, dass Mr. Corrision völlig richtig liegt. Eventuell sind es auch die 7000-km-pro-Jahr-Kurzstrecken, die sich grausam auswirkten kombiniert mit meiner Vermutung, dass der Vorbesitzer niemals die Bremsflüssigkeit tauschte und ich der erste war, der sie tauschen lies. Deswegen könnte der HBZ von innen her leicht korrodiert sein - dann kann die beste Dichtung machtlos sein bzw. ein Reparatursatz vermutlich auch nicht mehr helfen.

Wie auch immer, ich habe noch 11 Monate Garantie und ich gehe in den nächsten Tagen in die Werkstatt und werde Euch ausführlich über die Ursache berichten.

Grüsse - der Funkerpedro.

Zitat:

Original geschrieben von 4matic Guenni


P.S. Werde das morgen mal bei unserem E320CDI ausprobieren!

Also bei unserem E320 CDI Bj.07 läßt sich das Bremspedal im stand bei erhöhter Pedalkraft auch ganz langsam durchtreten.

MfG Günter

So, zwecks "Wahrheitsfindung" war ich jetzt bei meinem 280 CDI (MJ 09, aus 9/2008 mit inzwischen 123.500 km auf der Uhr) zum Pedaltreten. Der Wagen stand schon eine Stunde am Parkplatz und das Pedal hielt 3 Minuten einem Pedaldruck stand, der einer absoluten Vollbremsung entspricht. Ich kann nicht ausschließen, dass es einen Zentimeter oder so nachgegeben hätte (mein Knie fing schon zu zittern an 🙂 ), aber da war am Schluss noch immer 1 cm Reserve zur Spritzwand.

Bei unserem zweiten Wagen kann ich das nicht testen, der parkt gerade vor dem Frisör ... 🙄

Ich denke, so soll das sein. Mit einer geringen Undichtigkeit kann man sicher leben, aber richtig ist das nicht, wenn das Pedal richtig absackt, dann stimmt etwas nicht und es besteht Handlungsbedarf. Es geht hier immerhin um die Betriebsbremse!

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Der Wagen stand schon eine Stunde am Parkplatz und das Pedal hielt 3 Minuten einem Pedaldruck stand, der einer absoluten Vollbremsung entspricht.

Mit laufendem Motor?

MfG Günter

Witzbold. Natürlich aus, schon eine ganze Stunde. 😎 😁

Bin n bissel belustigt.
Es ist nun mal so, das ein Hydrauliksystem keinen Druck verlieren darf.
Stellt Euch das beim Kran vor...(kann ich das langsam durchtreten)

Wenn Du die Bremse langsam durchtreten kannst, dann ist es entweder der HBZ oder die Bremszylinder sind undicht.
Andere Fehlerquellen gibt es da kaum und wenn der Wagen undichte Leitungen hätte, wüde es sich anders bemerkbar machen.

Ein Hauptbremszylinder ist auch garnicht dazu hergestellt, das da jemand minutenlang heftigsten Druck ausübt.

Meine MB-Werkstatt führt auch Subaru, da darf ich öfter mal deren Forester Boxer-Diesel "auslüften", eigentlich ein einfaches und sympathisches Auto. Der verliert in 15 Minuten den ganzen Unterdruck, wenn man da bergab parkt und beim Starten nur auf die Fußbremse tritt und nicht die Handbremse verwendet (wer macht das schon), dann rollt die Kiste erstaunlich flott davon 😰😰😰, so wenig Bremswirkung ist da, mangels laufendem Motor. Kaum läuft der Motor, "saugt" es das Pedal in den Keller. Das finde ich zB schon kriminell.

Bei meinem 203 Mopf habe ich das gleiche Phänomen bei laufendem Motor sinkt das Pedal unter Druck relativ "zügig" in Richtung Spritzwand! Während der Fahrt ist aber immer richtig Gegendruck vorhanden und dieser bleibt auch! Bei ausgeschaltetem Motor verhärtet das Pedal und bleibt Steinhart!

Das selbe ist bei der B Klasse meiner Mutter ( 5tkm und Baujahr 2013!)

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