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Duster 4x4 Benziner: Der 1500-KM-Erfahrungsbericht

Dacia Duster
Themenstarteram 30. Dezember 2010 um 9:37

Dacia Duster 4x4 der 1500-KM-Bericht!

 

Aloha,

nachdem es einen extra 4x4 Diesel-Erfahrungsthread gibt, in dem um solche Erfahrungen gebeten wird, ich aber einen Benziner mein eigenen nenne (vielmehr das Eigen meiner Frau), eröffne ich einfach einen extra Thread mit den Erfahrungen der ersten 1500 km.

 

Am Mittwoch den 15. Dezember vom Autohaus ausgeliefert, brach im Saarland das Schneechaos just an diesem Tage aus, sodass sich der Gedanke bildete, dass die Auslieferung in dieser Jahreszeit genau richtig gewählt war.

 

Kurz zu Modell und Ausstattung:

 

Dacia Duster 4x4, 1.6i 105 PS (ohne ESP, gibt ja noch keins)

Laureate OHNE LOOKPAKET

Lederlenkrad und Schaltknauf

elektrische Fensterheber hinten

Mittelarmlehne

Kofferraumschmutzwanne

Reserverad

Fußmatten

Auspuffblende

Farbe: WEISS

Preis inklusive der Überführungs- und Zulassungskosten 16.434 Euro

Auf das für horrendes Geld extra zu erwerbende Dacia-Radio haben wir gerne verzichtet und hier unseren eigenen Vorstellungen Früchte getragen.

 

Weiterhin haben wir uns bei Fahrzeugkauf zunächst GEGEN die Leichtmetallräder entschieden, da es im Verhältnis günstiger ist (im Hinblick auf die Winterreifenpflicht) diese extra zu erwerben.

Vielmehr nahmen wir den Wagen mit den Laureate-Stahlfelgen und montierten dort extra Winterreifen drauf um im Frühjahr die mitgelieferten Sommerreifen dann auf LM-Felgen zu montieren.

Aber nun ab auf die Piste und „erfahren“ was der Wagen bietet:

 

Am Anfang fällt auf, dass die 105 PS ein klein wenig zäh in die Gänge kommen, bei richtigem Einfahrverhalten wird dies aber schon nach ca. 1000 km merklich besser, nach ca. 7000 km soll dann lt. Autohaus nochmal ein sehr großer Unterschied in Motorverhalten und Verbrauch zu spüren sein.

Über die Qulität und Anmutung des Innenraums referiere ich hier nicht, darüber wurde oft genug in der Fachpresse berichtet, ein nur: Wir fühlen uns wohl im Duster.

Allerdings ist es auch der Innenraum, in dem man die ersten Mäkel entdeckt:

der höhenverstellbare Fahrersitz hat in der niedrigsten Position zu viel Spiel, weshalb ich auch am 03. Januar einen Termin im Autohaus habe, ein wackelnder Sitz, und sei es noch so wenig ist für mich nicht tolerierbar.

Die braunen Lackflächen des Armaturenbrettes sind recht empfindlich und nicht wirklich HOCH-kratzfest.

Sofern man sich für die Nachrüstung der Mittelarmlehne entschieden hat, geht einem dass Fach für die 1,5 Literflasche zwischen den Sitzen verloren und man kann dort nur noch eine kleine Flasche lagern.

Wenn man elektrische Fensterheber für hinten geordert hat, stellt man schnell fest, dass deren Position auch etwas gewöhnungsbedürftig ist, die Schalter hierfür sind nämlich in der Mitte unter dem 1,5 Liter Getränkefach angebracht. Weiterhin muss der Fahrer, wenn er die hinteren Scheiben verstellen will, dann durch die Sitze nach hinten greifen, extra Schalter zur Betätigung der hinteren Scheiben gibt es nämlich vorne in der Mittelkonsole NICHT.

All das mag ein wenig gewöhnungsbedürftig sein, erklärt aber anschaulich die eine oder andere Position von Dacias Preispolitik, und sind wir mal ganz ehrlich:

Kaufen wir den Duster nicht um ein klein wenig Purismus zu erleben ?

Was jedoch für mich NICHT nachvollziehbar ist, sind Dinge wie die fehlende Waschanlagen-Intervall-Automatik, wenn man dann in den Foren feststellt, dass diese recht einfach durch zusätzliches Anschließen eines Kabels durchaus vorhanden ist, sowie die fehlende Motorhauben-Dämmmatte, die aber in den Dieselmodellen serienmäßig verbaut wird.

Für mich Dinge, die noch keine exorbitante Kostenersparnis ausmachen, hätte man dies sicher schon im Werk realisieren können ohne dem Endverbraucher ein massives Plus an Kosten zu belasten, genau wie das Verbauen ausreichend großer Wischerblätter.

Will man auf all diese Dinge nicht verzichten muss man selbst ran, entweder in Form von Eigenleistung oder aber in Form von Geld welches man den Fachleuten dafür bezahlen muss, was dann den günstigen Kaufpreis zwar nicht viel aber dennoch relativiert.

Das FAHREN mit dem Duster an sich, macht sowohl meiner Frau als auch mir richtig viel Spaß. Natürlich haben wir es hier nicht mit einem leistungsstarken Power-SUV zu tun, wie Q5 oder X5 oder weitere Fahrzeugtypen es sind, aber die Motorisierung ist absolut ausreichend und sicher nicht schwachbrüstig.

Gerade bei diesem Wetter lernt man dann die Vorteile eines Allrad-Antriebs erst richtig zu schätzen.

Wir haben hier in Saarbrücken und Umland diverse Strecken abseits des Straßenverkehrs, die sich durchaus dazu eignen einmal zu testen ob der DUSTER seinem Namen und seiner Rolle gerecht wird…..hier gibt es jedoch für die Allradversion nur eine Antwort:

WIRD ER!!!

Wir haben sicherlich einige Strecken erfahren, die für unsere Verhältnisse mehr als abseits liegen, teilweise mit ordentlich Steigung/Gefälle, teilweise unbefestigt, teilweise eingeschneit oder festgefahrene Schneedecke (auch an recht imposanten Steigungen)…und bis jetzt haben wir noch KEINE Strecke gefunden vor der unser Duster kapitulieren hätte müssen, kurz er ist auch abseits befestigter Straßen ein bis jetzt souveräner und zuverlässiger Partner.

Im normalen Straßenverkehr gibt es keinerlei Probleme mit den Fahreigenschaften, wenn man sich mal an das geänderte Fahrverhalten des 4x4 gegenüber einachsigen Antrieben gewöhnt hat.

Der Duster fährt für seine Verhältnisse recht flott, lässt sich unkompliziert handlen und was nicht ganz unwichtig ist, animiert nicht zum in der Gegend herumrasen. Vielmehr bin ich plötzlich sehr viel gelassener und damit weniger heißspornig unterwegs.

Auch die Geräuschentwicklung des angeblich so brummigen und überaus lauten und schlecht gedämmten Motors hält sich für meine Begriffe in Grenzen. Klar, der Duster ist kein Leisetreter, aber so unerträglich als dass man sich nicht noch bequem unterhalten könnte wird es eigentlich nie, auch bei hohen Geschwindigkeiten nicht. Man hört ihn und das kernig, aber verschiedenen Meinungen, dass die Lautstärke teilweise unerträglich wäre teile ich keineswegs.

Woran man sich jedoch in den ersten paar Tagen sehr gewöhnen muss, ist die kurze Übersetzung des 6-Gang-Getriebes. Man sollte zügig hochschalten, denn ab ungefähr 60 km/h ist es durchaus ganz bequem möglich im 6. Gang zu fahren, was aber das Drehzahlband der einzelnen Gänge recht kurz werden lässt, sodass man durchaus auch mal vom 2. in den 4. und dann in den 6. kann (oder vom 1. in den 3. und dann in den 5.) ohne dass man das Gefühl hat hier eine Beschleunigungseinbuße zu haben….man muss sein Schaltverhalten gegenüber anderen Getrieben, die man vielleicht bisher gewohnt war wirklich ändern, wobei im normalen Straßenverkehr auf das Anfahren in dem wirklich extrem kurz übersetzten 1. Gang getrost verzichtet werden kann.

Ein Problem welches ich noch zu lösen gedenke (und zwar durch Hilfe des Autohauses im Notfall durch Garantie) ist die Zugluft im Wagen. Bei solchen Temperaturen auf der Autobahn und man merkt wie es hinter der Pedalerie und teilweise durch Ränder an den Türen ein wenig kalte Außenluft einströmt, während auf der anderen Seite die Heizung natürlich versucht mit warmer Luft dagegen zu halten….und ein wenig ist dann der Fahrspass bei -10 Grad auf der Autobahn doch gemindert, wenn es dem Fahrer kalt in den Schritt fröstelt obwohl aus allen Lüftungsdüsen die richtig warme Luft strömt.

 

Erstes Fazit:

Der Duster macht gerade als Allradfahrzeug richtig viel Spaß, ist aber sicher kein Fahrzeug ohne Fehl und Tadel.

So manche Punkte in Dacias Kostenkalkulation sind nicht nachvollziehbar und den einen oder anderen Makel gibt es nun einfach mal. In wie weit sich hier noch etwas durch Nacharbeit der Vertragswerkstatt oder über Grantie beheben lässt, kann ich erst im neuen Jahr berichten und solange möchte ich über dies Mäkel auch nicht Urteil fällen.

Er fährt sich jedoch sehr bequem, er hat viel Platz im Innenraum und sein Handling ist problemlos.

Manche Mäkel, kann man selbst mit recht wenig Aufwand beheben (Stichwort zu kleine Scheibenwischer), hätten aber für meine Begriffe schon werkseitig gar nicht erst in Erscheinung treten dürfen, denn genau diese Mäkel sind es, die dass menthale Gefühl ein richtig dolles Geschäft gemacht zu haben mit dem Wagen ein wenig trüben.

Hier hoffe ich in Zukunft auf die konstruktive Nacharbeit von Dacia, zumal die erst kürzlich kalkulierte Preiserhöhung dies kleinen Punkte durchaus mitbeinhalten könnte.

Bereue ich den Kauf? Nein bis jetzt nicht! Im Gegenteil!

Wir fahren den Wagen aus Überzeugung und haben richtig viel Spaß damit…es gibt Punkte zur Kritik und es gibt Punkte über die man hinwegsehen kann….das Preisleistungsverhältnis stimmt und wir haben nicht das Gefühl in einer billigen Spaßbremse unser Dasein zu fristen.

 

Sobald ich in der Werkstatt war werde ich wieder berichten! und von Zeit zu Zeit wird natürlich auch mit steigender KM-Zahl das eine oder andere Statement folgen.

Bis jetzt ist jedenfalls noch Alles grün.

Viele Grüße

Frank

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 30. Dezember 2010 um 9:37

Dacia Duster 4x4 der 1500-KM-Bericht!

 

Aloha,

nachdem es einen extra 4x4 Diesel-Erfahrungsthread gibt, in dem um solche Erfahrungen gebeten wird, ich aber einen Benziner mein eigenen nenne (vielmehr das Eigen meiner Frau), eröffne ich einfach einen extra Thread mit den Erfahrungen der ersten 1500 km.

 

Am Mittwoch den 15. Dezember vom Autohaus ausgeliefert, brach im Saarland das Schneechaos just an diesem Tage aus, sodass sich der Gedanke bildete, dass die Auslieferung in dieser Jahreszeit genau richtig gewählt war.

 

Kurz zu Modell und Ausstattung:

 

Dacia Duster 4x4, 1.6i 105 PS (ohne ESP, gibt ja noch keins)

Laureate OHNE LOOKPAKET

Lederlenkrad und Schaltknauf

elektrische Fensterheber hinten

Mittelarmlehne

Kofferraumschmutzwanne

Reserverad

Fußmatten

Auspuffblende

Farbe: WEISS

Preis inklusive der Überführungs- und Zulassungskosten 16.434 Euro

Auf das für horrendes Geld extra zu erwerbende Dacia-Radio haben wir gerne verzichtet und hier unseren eigenen Vorstellungen Früchte getragen.

 

Weiterhin haben wir uns bei Fahrzeugkauf zunächst GEGEN die Leichtmetallräder entschieden, da es im Verhältnis günstiger ist (im Hinblick auf die Winterreifenpflicht) diese extra zu erwerben.

Vielmehr nahmen wir den Wagen mit den Laureate-Stahlfelgen und montierten dort extra Winterreifen drauf um im Frühjahr die mitgelieferten Sommerreifen dann auf LM-Felgen zu montieren.

Aber nun ab auf die Piste und „erfahren“ was der Wagen bietet:

 

Am Anfang fällt auf, dass die 105 PS ein klein wenig zäh in die Gänge kommen, bei richtigem Einfahrverhalten wird dies aber schon nach ca. 1000 km merklich besser, nach ca. 7000 km soll dann lt. Autohaus nochmal ein sehr großer Unterschied in Motorverhalten und Verbrauch zu spüren sein.

Über die Qulität und Anmutung des Innenraums referiere ich hier nicht, darüber wurde oft genug in der Fachpresse berichtet, ein nur: Wir fühlen uns wohl im Duster.

Allerdings ist es auch der Innenraum, in dem man die ersten Mäkel entdeckt:

der höhenverstellbare Fahrersitz hat in der niedrigsten Position zu viel Spiel, weshalb ich auch am 03. Januar einen Termin im Autohaus habe, ein wackelnder Sitz, und sei es noch so wenig ist für mich nicht tolerierbar.

Die braunen Lackflächen des Armaturenbrettes sind recht empfindlich und nicht wirklich HOCH-kratzfest.

Sofern man sich für die Nachrüstung der Mittelarmlehne entschieden hat, geht einem dass Fach für die 1,5 Literflasche zwischen den Sitzen verloren und man kann dort nur noch eine kleine Flasche lagern.

Wenn man elektrische Fensterheber für hinten geordert hat, stellt man schnell fest, dass deren Position auch etwas gewöhnungsbedürftig ist, die Schalter hierfür sind nämlich in der Mitte unter dem 1,5 Liter Getränkefach angebracht. Weiterhin muss der Fahrer, wenn er die hinteren Scheiben verstellen will, dann durch die Sitze nach hinten greifen, extra Schalter zur Betätigung der hinteren Scheiben gibt es nämlich vorne in der Mittelkonsole NICHT.

All das mag ein wenig gewöhnungsbedürftig sein, erklärt aber anschaulich die eine oder andere Position von Dacias Preispolitik, und sind wir mal ganz ehrlich:

Kaufen wir den Duster nicht um ein klein wenig Purismus zu erleben ?

Was jedoch für mich NICHT nachvollziehbar ist, sind Dinge wie die fehlende Waschanlagen-Intervall-Automatik, wenn man dann in den Foren feststellt, dass diese recht einfach durch zusätzliches Anschließen eines Kabels durchaus vorhanden ist, sowie die fehlende Motorhauben-Dämmmatte, die aber in den Dieselmodellen serienmäßig verbaut wird.

Für mich Dinge, die noch keine exorbitante Kostenersparnis ausmachen, hätte man dies sicher schon im Werk realisieren können ohne dem Endverbraucher ein massives Plus an Kosten zu belasten, genau wie das Verbauen ausreichend großer Wischerblätter.

Will man auf all diese Dinge nicht verzichten muss man selbst ran, entweder in Form von Eigenleistung oder aber in Form von Geld welches man den Fachleuten dafür bezahlen muss, was dann den günstigen Kaufpreis zwar nicht viel aber dennoch relativiert.

Das FAHREN mit dem Duster an sich, macht sowohl meiner Frau als auch mir richtig viel Spaß. Natürlich haben wir es hier nicht mit einem leistungsstarken Power-SUV zu tun, wie Q5 oder X5 oder weitere Fahrzeugtypen es sind, aber die Motorisierung ist absolut ausreichend und sicher nicht schwachbrüstig.

Gerade bei diesem Wetter lernt man dann die Vorteile eines Allrad-Antriebs erst richtig zu schätzen.

Wir haben hier in Saarbrücken und Umland diverse Strecken abseits des Straßenverkehrs, die sich durchaus dazu eignen einmal zu testen ob der DUSTER seinem Namen und seiner Rolle gerecht wird…..hier gibt es jedoch für die Allradversion nur eine Antwort:

WIRD ER!!!

Wir haben sicherlich einige Strecken erfahren, die für unsere Verhältnisse mehr als abseits liegen, teilweise mit ordentlich Steigung/Gefälle, teilweise unbefestigt, teilweise eingeschneit oder festgefahrene Schneedecke (auch an recht imposanten Steigungen)…und bis jetzt haben wir noch KEINE Strecke gefunden vor der unser Duster kapitulieren hätte müssen, kurz er ist auch abseits befestigter Straßen ein bis jetzt souveräner und zuverlässiger Partner.

Im normalen Straßenverkehr gibt es keinerlei Probleme mit den Fahreigenschaften, wenn man sich mal an das geänderte Fahrverhalten des 4x4 gegenüber einachsigen Antrieben gewöhnt hat.

Der Duster fährt für seine Verhältnisse recht flott, lässt sich unkompliziert handlen und was nicht ganz unwichtig ist, animiert nicht zum in der Gegend herumrasen. Vielmehr bin ich plötzlich sehr viel gelassener und damit weniger heißspornig unterwegs.

Auch die Geräuschentwicklung des angeblich so brummigen und überaus lauten und schlecht gedämmten Motors hält sich für meine Begriffe in Grenzen. Klar, der Duster ist kein Leisetreter, aber so unerträglich als dass man sich nicht noch bequem unterhalten könnte wird es eigentlich nie, auch bei hohen Geschwindigkeiten nicht. Man hört ihn und das kernig, aber verschiedenen Meinungen, dass die Lautstärke teilweise unerträglich wäre teile ich keineswegs.

Woran man sich jedoch in den ersten paar Tagen sehr gewöhnen muss, ist die kurze Übersetzung des 6-Gang-Getriebes. Man sollte zügig hochschalten, denn ab ungefähr 60 km/h ist es durchaus ganz bequem möglich im 6. Gang zu fahren, was aber das Drehzahlband der einzelnen Gänge recht kurz werden lässt, sodass man durchaus auch mal vom 2. in den 4. und dann in den 6. kann (oder vom 1. in den 3. und dann in den 5.) ohne dass man das Gefühl hat hier eine Beschleunigungseinbuße zu haben….man muss sein Schaltverhalten gegenüber anderen Getrieben, die man vielleicht bisher gewohnt war wirklich ändern, wobei im normalen Straßenverkehr auf das Anfahren in dem wirklich extrem kurz übersetzten 1. Gang getrost verzichtet werden kann.

Ein Problem welches ich noch zu lösen gedenke (und zwar durch Hilfe des Autohauses im Notfall durch Garantie) ist die Zugluft im Wagen. Bei solchen Temperaturen auf der Autobahn und man merkt wie es hinter der Pedalerie und teilweise durch Ränder an den Türen ein wenig kalte Außenluft einströmt, während auf der anderen Seite die Heizung natürlich versucht mit warmer Luft dagegen zu halten….und ein wenig ist dann der Fahrspass bei -10 Grad auf der Autobahn doch gemindert, wenn es dem Fahrer kalt in den Schritt fröstelt obwohl aus allen Lüftungsdüsen die richtig warme Luft strömt.

 

Erstes Fazit:

Der Duster macht gerade als Allradfahrzeug richtig viel Spaß, ist aber sicher kein Fahrzeug ohne Fehl und Tadel.

So manche Punkte in Dacias Kostenkalkulation sind nicht nachvollziehbar und den einen oder anderen Makel gibt es nun einfach mal. In wie weit sich hier noch etwas durch Nacharbeit der Vertragswerkstatt oder über Grantie beheben lässt, kann ich erst im neuen Jahr berichten und solange möchte ich über dies Mäkel auch nicht Urteil fällen.

Er fährt sich jedoch sehr bequem, er hat viel Platz im Innenraum und sein Handling ist problemlos.

Manche Mäkel, kann man selbst mit recht wenig Aufwand beheben (Stichwort zu kleine Scheibenwischer), hätten aber für meine Begriffe schon werkseitig gar nicht erst in Erscheinung treten dürfen, denn genau diese Mäkel sind es, die dass menthale Gefühl ein richtig dolles Geschäft gemacht zu haben mit dem Wagen ein wenig trüben.

Hier hoffe ich in Zukunft auf die konstruktive Nacharbeit von Dacia, zumal die erst kürzlich kalkulierte Preiserhöhung dies kleinen Punkte durchaus mitbeinhalten könnte.

Bereue ich den Kauf? Nein bis jetzt nicht! Im Gegenteil!

Wir fahren den Wagen aus Überzeugung und haben richtig viel Spaß damit…es gibt Punkte zur Kritik und es gibt Punkte über die man hinwegsehen kann….das Preisleistungsverhältnis stimmt und wir haben nicht das Gefühl in einer billigen Spaßbremse unser Dasein zu fristen.

 

Sobald ich in der Werkstatt war werde ich wieder berichten! und von Zeit zu Zeit wird natürlich auch mit steigender KM-Zahl das eine oder andere Statement folgen.

Bis jetzt ist jedenfalls noch Alles grün.

Viele Grüße

Frank

15 weitere Antworten
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15 Antworten

Danke für den tollen informativen Bericht

Themenstarteram 30. Dezember 2010 um 11:58

stets gerne wieder :-)

am 31. Dezember 2010 um 0:00

So gehen Meinungen auseinander: Ich bin froh über die fehlende Scheibenwaschanlage in meinem MCV. Hat mich bei anderen Autos immer genervt wenn der Wischer einmal zu oft bewegt wurde und dann nach ein paar Sekunden nochmal und der Dreck wieder breitgerieben wurde. Da entscheide ich lieber selbst wie oft gewischt wird.

Themenstarteram 31. Dezember 2010 um 4:33

guten morgen :-)

speziell beimm duster is es aber so, dass wenn man den umpolt auf wischwaschautomatik, man dann nach wie vor die wahl hat.

1 sekunde waschen = 1x wischen

laenger waschen = 3x wischen

und darauf verzichte ich dann nur ungern,

diese zweistufige Moeglichkeit hatte ich in meinem mazda 3 nicht....und der hatte einiges an spielereien.

schoene gruesse und guten rutsch in 2011 (bitte nicht woertlich nehmen).

Ich habe das besagte Kabel vor paar Jahren beim Logan verlegt, und die automatische wischwasch Funktion funktionier seitdem wirklich wunderbar. Diese Nachrüstung ist wirklich empfehlenswert (und kostat ja praktisch nix)...

Danke für diesen informativen, objektiven und sehr interessanten Bericht!

am 31. Dezember 2010 um 12:22

Zitat:

Original geschrieben von lupover

So gehen Meinungen auseinander: Ich bin froh über die fehlende Scheibenwaschanlage in meinem MCV. Hat mich bei anderen Autos immer genervt wenn der Wischer einmal zu oft bewegt wurde und dann nach ein paar Sekunden nochmal und der Dreck wieder breitgerieben wurde. Da entscheide ich lieber selbst wie oft gewischt wird.

Da muß ich jetzt mal zustimmen, das ist mir auch oft so gegangen. Mich persönlich wird das Selberwischen nicht stören, bisher hab ich an meinem Asbach-Premium eine Wischwasch und mich auch mitunter bissi aufgeregt. Mein neues Töff (Sandero) ist avisiert für Mai, mal schauen wann es kömmt...

Zitat:

Original geschrieben von lupover

So gehen Meinungen auseinander: Ich bin froh über die fehlende Scheibenwaschanlage in meinem MCV. Hat mich bei anderen Autos immer genervt wenn der Wischer einmal zu oft bewegt wurde und dann nach ein paar Sekunden nochmal und der Dreck wieder breitgerieben wurde. Da entscheide ich lieber selbst wie oft gewischt wird.

Kann ich nur beipflichten, ich sprühe auch erst die Scheibe satt ein, nach ein paar Sekunden gebe ich den "Befehl" zum Wischen. Bin halt meine eigene Automatik.

Das geht nach der Nachrüstung des Kabels auch so! Der fängt nicht sofort an zu wischen, sondern sagen wir nach 2 Sekunden. Das Wasser ist also schon auf der Scheibe, wenn es losgeht:)

Ist wirklich i.O, ihr könnt es ruhig nachrüsten...

Zitat:

Original geschrieben von sportivo

Das geht nach der Nachrüstung des Kabels auch so! Der fängt nicht sofort an zu wischen, sondern sagen wir nach 2 Sekunden. Das Wasser ist also schon auf der Scheibe, wenn es losgeht:)

Ist wirklich i.O, ihr könnt es ruhig nachrüsten...

OK, wo du habe Beschrieb... ? :)

am 16. Januar 2011 um 19:23

Moin!

Was mich interessiert wäre mal ein Wort zum Verbrauch und Steuern. Bei meiner Nichte steht ein Neuwagen an und sie will einen Duster-Benziner.

Sehr schönes Bericht, hat viel Spaß gemacht es zu lesen. Mein Nachbar hat nen weißen Duster (weiss nicht welche Motorisierung), und ich muss sagen, wenns schön gewaschen ist schaut er schon nicht schlecht aus ;-) Und dafür dass es für das Geld ein Neufahrzeug gibt, was auch sehr alltagstauglich ist (im Vergleich zu Lada Niva, oder gar Defender), find ichs preis/leistungsmässig einfach spitze.:)

Zitat:

Original geschrieben von Draculix

OK, wo du habe Beschrieb... ? :)

Finde ich nicht mehr...:(

Zitat:

Original geschrieben von sportivo

Zitat:

Original geschrieben von Draculix

OK, wo du habe Beschrieb... ? :)

Finde ich nicht mehr...:(

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