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DSG Problem - Fehler bekannt?

VW Tiguan 2 (AD)
Themenstarteram 28. Februar 2019 um 10:47

Ich hole das mal aus einem andern Thread hoch (in dem es nicht um DSG Probleme geht) und mache einen neuen Thread auf, kennt wirklich niemand dieses Problem?

Zitat:

@chevie schrieb am 9. Februar 2019 um 11:08:20 Uhr:

Apropos manuell schalten. Wenn ich das mache dann schlägt er beim hochschalten ab und zu (selten) spürbar den Gang rein. Beim automatischen Schalten habe ich solche harten Schaltvorgänge noch nie erlebt. Kennt das jemand von euch?

Der :) hat mir zu einem (vorzeitigen) Wechsel des DSG Getriebeöl geraten um das damit mal zu testen, er kennt dieses Verhalten (angeblich) noch nicht.

Mittlerweile habe ich auch und zu beim Rückwärtsfahren (sporadisch) ein leichtes Rucken, so als wenn die Kupplung kurz getrennt wird und dann hart wieder einkuppelt. Das könnte mit o.g. Problem zusammen hängen, ich suche nur weitere Infos bevor ich damit mal zum :) gehe

Beste Antwort im Thema

Wie versprochen die Anweisungen für die Getriebegrundeinstellung mit darauffolgender definierter Testfahrt.

Zunächst muss die Getriebegrundeinstellung durchgeführt werden. Sie findet im Stand statt und kann wahlweise mit VCDS, OBDeleven usw. erfolgen.

Voraussetzungen:

  • Getriebeöltemperatur zwischen 30 und 100°C
  • Parkbremse angezogen
  • Getriebewählhebel auf P
  • Fußbremse getreten

 

Zündung ein

------------------------------------------

Stg. 02 Getriebeelektronik

--> Grundeinstellung

--> Grundeinstellung des Getriebes

------------------------------------------

Motor starten, ggf. Getriebeöltemperatur prüfen und bis zum Erreichen der Mindesttemperatur warmlaufen lassen

Nun den Vorgang starten und warten bis die Erfolgsmeldung erscheint (im Normalfall nach ca. 1-2 Minuten). Während der Grundeinstellung sind aus der Getriebegegend deutliche Geräusche zu hören, dabei gehen auch einige Rucke durchs Auto. Nach Abschluss den Vorgang beenden, die Diagnoseverbindung schließen, den Motor abstellen und die Zündung ausschalten.

Anschließend wird die definierte Testfahrt durchgeführt. Sie erfolgt in drei Schritten, wobei Schritt 3 hauptsächlich zum Überprüfen des Getriebeverhaltens dient. Sie ist nicht zwingend erforderlich, schafft aber ideale Voraussetzungen für Getriebeadaptionen und beschleunigt somit den Adaptionserfolg, nach dem sich ein optimales Schaltverhalten des Getriebes einstellen sollte. Grundsätzlich adaptiert das Getriebe kontinuierlich. Können während der definierten Testfahrt nicht ausreichend viele Adaptionen abgeschlossen werden, holt das Getriebe diese im regulären Fahrbetrieb nach.

Voraussetzung: Getriebeöltemperatur mindestens 50°C

Schritt 1:

  • im manuellen Modus in allen Gängen moderat fahren (mind. 3 Sekunden pro Gang)
  • im Rückwärtsgang fahren (mind. 3 Sekunden)

 

Schritt 2*:

  • im manuellen Modus ca. 10 Minuten mit der K1 fahren (Gänge 3, 5 und 7)
  • im manuellen Modus ca. 10 Minuten mit der K2 fahren (Gänge 4 und 6)
  • Drehzahlfenster zwischen 2000 und 3000 U/min zum Adaptieren der Kupplungen, möglichst konstante Geschwindigkeit halten

 

Schritt 3:

  • im D-Modus in allen Gängen fahren
  • in R fahren
  • die Kickdownstellung des Gaspedals sollte mindestens ein Mal kurzzeitig registriert werden, Erreichen der Höchstgeschwindigkeit ist aber nicht erforderlich

 

Achtung: Direkt nach der Grundeinstellung sind die Kupplungen noch nicht hinreichend adaptiert, sodass es zu leicht spürbaren Schaltvorgängen kommen kann. Ein optimales Schaltverhalten stellt sich erst während der Kupplungsadaptionen im Schritt 2 ein. Eine schlechter Straßenbelag (z. B. Kopfsteinpflaster oder Schlaglöcher bzw. starke Unebenheiten) kann den Adaptionserfolg in Schritt 2 hinauszögern.

Am besten klappt die definierte Testfahrt auf der Landstraße oder Autobahn, möglichst am Abend bei wenig Verkehr. Die Grundeinstellung kann vorher auf einem Parkplatz durchführt werden, direkt im Anschluss darauf die definierte Testfahrt. Sicherheitshalber zwischen Grundeinstellung und definierter Testfahrt einen Zündungswechsel durchführen.

*Dies ist unter Einhaltung der Verkehrsregeln natürlich nur eingeschränkt möglich, was aber meiner Erfahrung nach den Adaptionserfolg nicht beeinflusst. Es ist völlig ausreichend, wenn phasenweise die Geschwindigkeit und Drehzahl einigermaßen konstant bleibt. Es ist nicht nötig 10 Minuten ohne Unterbrechung zu fahren. Wenn man zwischendurch anhalten oder abbremsen muss, ist das kein Problem.

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Hallo,

 

ich hatte Probleme mit dem DSG (DQ500, 190PS, Diesel) seit Mitte 2017 (ca. 35.000km), es hat manchmal bei konstanter Geschwindigkeit hin und her geschaltet und teilweise "gefühlt" spät eingekupelt.

Erst wurde mein Gaspedal und die Leitung ausgetauscht, dies brachte Anfang 2018 keinen Erfolg. Nach mehreren Beschwerden habe ich dann im Oktober 2018 bei 58.000km endlich ein DSG Software-Update und ein Getriebeölwechsel bekommen (direkt Inspektion machen lassen), seitdem alles in Ordnung. Was mir aufgefallen ist, die Gänge schalten bei anderen Drehzahlen nun. Als Beispiel, was mir direkt ins Auge fiel, vorher von Gang 6 auf 7 bei 207 km/h und mit der neuen Software von Gang 6 auf 7 bei 210 km/h.

 

Grüße

DeeSee

Und was ist jetzt dein Anliegen?

Meinst mich?

 

Steht doch da...

 

Das ein DSG Update und Getriebeölwechsel die Probleme lösen kann.

 

Grüße

DeeSee

Themenstarteram 1. März 2019 um 21:02

Zitat:

@deesee schrieb am 1. März 2019 um 21:20:20 Uhr:

Das ein DSG Update und Getriebeölwechsel die Probleme lösen kann.

Kannst du mir die Version deiner DSG Software sagen? Wenn ich meinem :) da nichts konkretes sagen kann, wird der mir wohl erzählen das es da nichts Neueres gibt

Ja, klar. Mir wurde die Software-Nummer 0DL300011A und Software-Version 1410 angezeigt. Leider habe ich keinen Scan vom vorherigen SW-Stand.

 

Grüße

DeeSee

Allrad? Meiner schaltet beim harten Beschleunigen auch sehr hart. Allerdings habe ich das Gefühl, die Haldex würde kurz öffnen und sehr hart wieder einsteigen. Da kann das DSG vorn sanft schalten, wie es will.

 

PS: 6 auf 7 bei 210? Mit 190PS? Wie lange bist Du denn da im 6.? Gerade bei 6 auf 7 schalte ich häufig manuell vor dem Schaltpunkt DSG. Der 7. hat da (gefühlt?) mehr NM als der hochdrehende 6. (240+PS, Diesel).

Themenstarteram 2. März 2019 um 8:00

Zitat:

@deesee schrieb am 1. März 2019 um 22:14:48 Uhr:

Mir wurde die Software-Nummer 0DL300011A und Software-Version 1410 angezeigt

Danke. Da ist meiner offensichtlich etwas neuer in Hard- und Software

Teilenummer SW: 0DL 300 011 L

Bauteil: GSG DQ500 - H12 1411

Ich werde trotzdem mal fragen obs da schon was neueres gibt.

Morgen.

 

Ja, sieht so aus als ob ich dann ein downgrade erhalten habe. Meine Probleme mit dem Getriebe sind aber durch die Änderung der Software gelöst worden.

 

Ich finde das DSG eh schlecht abgestimmt im 190 PS Diesel und vor allem bei höheren Geschwindigkeiten. Egal welche Geschwindigkeit ich ab ca. 160 km/h fahre, das DSG schaltet immer vom 7. in den 6. Gang zurück, obwohl der 7. Gang ja genügend Drehmoment hätte.

 

Unserer SQ5 8R hält als Beispiel den 8. Gang bei so Geschwindigkeiten, erst wenn man das Pedal fast durchgedrückt hat, schaltet das Getriebe zurück.

Klar, beide Leistungsstufen sind nicht vergleichbar.

 

Grüße

DeeSee

 

Zitat:

@chevie schrieb am 2. März 2019 um 09:00:27 Uhr:

Zitat:

@deesee schrieb am 1. März 2019 um 22:14:48 Uhr:

Mir wurde die Software-Nummer 0DL300011A und Software-Version 1410 angezeigt

Danke. Da ist meiner offensichtlich etwas neuer in Hard- und Software

Teilenummer SW: 0DL 300 011 L

Bauteil: GSG DQ500 - H12 1411

Ich werde trotzdem mal fragen obs da schon was neueres gibt.

Bei mir (BiTDI 240 PS):

Software-Nummer: 0DL 300 011 M

Software-Version: 2001

Softwareversion wahrscheinlich auch von der Fahrzeugvariante abhängig.

am 2. März 2019 um 9:01

@chevie

Der Softwarestand deines GSG ist nicht unbedingt neuer. Geringe Versionsunterschiede weisen in der Regel einfach auf unterschiedliche Versionen für verschiedene Fahrzeugvarianten hin.

Du hast bereits eine ganz andere Motorisierung als er, und dementsprechend auch eine andere DSG-Software. Auch ist nicht alleine die Version und SW-Teilenummer ausschlaggebend. Es sind je nach Antriebskonfiguration auch unterschiedliche Schaltkennlinien usw. hinterlegt, was in den Flash-Files durch eine vierstellige Buchstabenkombination angezeigt wird.

Für dein GSG gibt es jedenfalls keine neuere Software als die bereits installierte.

Darf ich, da du die obigen Informationen über dein DSG ermitteln konntest, davon ausgehen, dass eine Diagnosesoftware vorhanden ist? Wenn ja, welche?

Themenstarteram 2. März 2019 um 10:35

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 2. März 2019 um 10:01:42 Uhr:

Für dein GSG gibt es jedenfalls keine neuere Software als die bereits installierte

Danke für die Info, das erübrigt das ich danach frage :)

Zitat:

dass eine Diagnosesoftware vorhanden ist? Wenn ja, welche?

Ich habe VCDS, von daher weiss ich auch das kein Fehler hinterlegt wurde

@chevie

Dann empfehle ich eine Grundeinstellung durchzuführen. Anschließend kannst du eine Adaptionsfahrt machen. Ich hatte dazu hier mal eine Anleitung veröffentlicht und schaue mal, ob ich die wieder finde. Besteht Interesse?

Themenstarteram 2. März 2019 um 10:57

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 2. März 2019 um 11:49:32 Uhr:

Besteht Interesse?

Grundeinstellung vom DSG? Klar besteht Interesse, bevor jemand herumbastelt und probiert mache ich das immer erst mal gern selber (wenn ich kann)

Ich hätte da auch Interesse, gefühlt würde ich sagen mein DSG hat am Anfang weicher geschaltet (jetzt 17.000 KM)

Wie versprochen die Anweisungen für die Getriebegrundeinstellung mit darauffolgender definierter Testfahrt.

Zunächst muss die Getriebegrundeinstellung durchgeführt werden. Sie findet im Stand statt und kann wahlweise mit VCDS, OBDeleven usw. erfolgen.

Voraussetzungen:

  • Getriebeöltemperatur zwischen 30 und 100°C
  • Parkbremse angezogen
  • Getriebewählhebel auf P
  • Fußbremse getreten

 

Zündung ein

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Stg. 02 Getriebeelektronik

--> Grundeinstellung

--> Grundeinstellung des Getriebes

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Motor starten, ggf. Getriebeöltemperatur prüfen und bis zum Erreichen der Mindesttemperatur warmlaufen lassen

Nun den Vorgang starten und warten bis die Erfolgsmeldung erscheint (im Normalfall nach ca. 1-2 Minuten). Während der Grundeinstellung sind aus der Getriebegegend deutliche Geräusche zu hören, dabei gehen auch einige Rucke durchs Auto. Nach Abschluss den Vorgang beenden, die Diagnoseverbindung schließen, den Motor abstellen und die Zündung ausschalten.

Anschließend wird die definierte Testfahrt durchgeführt. Sie erfolgt in drei Schritten, wobei Schritt 3 hauptsächlich zum Überprüfen des Getriebeverhaltens dient. Sie ist nicht zwingend erforderlich, schafft aber ideale Voraussetzungen für Getriebeadaptionen und beschleunigt somit den Adaptionserfolg, nach dem sich ein optimales Schaltverhalten des Getriebes einstellen sollte. Grundsätzlich adaptiert das Getriebe kontinuierlich. Können während der definierten Testfahrt nicht ausreichend viele Adaptionen abgeschlossen werden, holt das Getriebe diese im regulären Fahrbetrieb nach.

Voraussetzung: Getriebeöltemperatur mindestens 50°C

Schritt 1:

  • im manuellen Modus in allen Gängen moderat fahren (mind. 3 Sekunden pro Gang)
  • im Rückwärtsgang fahren (mind. 3 Sekunden)

 

Schritt 2*:

  • im manuellen Modus ca. 10 Minuten mit der K1 fahren (Gänge 3, 5 und 7)
  • im manuellen Modus ca. 10 Minuten mit der K2 fahren (Gänge 4 und 6)
  • Drehzahlfenster zwischen 2000 und 3000 U/min zum Adaptieren der Kupplungen, möglichst konstante Geschwindigkeit halten

 

Schritt 3:

  • im D-Modus in allen Gängen fahren
  • in R fahren
  • die Kickdownstellung des Gaspedals sollte mindestens ein Mal kurzzeitig registriert werden, Erreichen der Höchstgeschwindigkeit ist aber nicht erforderlich

 

Achtung: Direkt nach der Grundeinstellung sind die Kupplungen noch nicht hinreichend adaptiert, sodass es zu leicht spürbaren Schaltvorgängen kommen kann. Ein optimales Schaltverhalten stellt sich erst während der Kupplungsadaptionen im Schritt 2 ein. Eine schlechter Straßenbelag (z. B. Kopfsteinpflaster oder Schlaglöcher bzw. starke Unebenheiten) kann den Adaptionserfolg in Schritt 2 hinauszögern.

Am besten klappt die definierte Testfahrt auf der Landstraße oder Autobahn, möglichst am Abend bei wenig Verkehr. Die Grundeinstellung kann vorher auf einem Parkplatz durchführt werden, direkt im Anschluss darauf die definierte Testfahrt. Sicherheitshalber zwischen Grundeinstellung und definierter Testfahrt einen Zündungswechsel durchführen.

*Dies ist unter Einhaltung der Verkehrsregeln natürlich nur eingeschränkt möglich, was aber meiner Erfahrung nach den Adaptionserfolg nicht beeinflusst. Es ist völlig ausreichend, wenn phasenweise die Geschwindigkeit und Drehzahl einigermaßen konstant bleibt. Es ist nicht nötig 10 Minuten ohne Unterbrechung zu fahren. Wenn man zwischendurch anhalten oder abbremsen muss, ist das kein Problem.

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