DSG 7 bei 96t km Getriebeschaden
Hallo Motortalker!
Habe gestern erfahren, das mein DSG 7 Gang Getriebe Lagerschaden hat, macht richtig Lärm.
VW Werkstätte sagte mir, Austauchgetriebe kostet ca. 3.700€ + Mwst. und Aus-+ Einbau auch ca. 700,-€. Hab schon imInternet geschaut, was gebrauchte und überholte kosten, sind in etwa bei 1500,- bis 3000,- € zu finden. Der Golf hat noch keine 6 Jahre auf dem Buckel und noch unter 100 000 Km und schon Getriebeschaden, dürfte es bei VW normal nicht geben. Doch wenn man in so manchen Foren reinschaut, bin ich nicht der einzige, da hat VW ganz schöne Probleme damit, etwa eine halbe Million DSG Getriebe wurden schon zurück gerufen. Die meisten in Asien und Australien, doch in Deutschland gibt es nicht wenige. Hab mir extra einen VW gekauft, wegen der deuschen Qualität, doch die lässt sauber zu wünschen übrig. Mit winterlichen Grüssen aus Österreich, Hejo.
Beste Antwort im Thema
Wenn ich richtig rechne kostet Dich ein " banaler " Lagerschaden 2500 Euro - also 5000 DM Deiner noch heute aktuellen Reallohnkaufkraft.
Wer hätte vor 10 Jahren für 5000 DM ein neues Getriebe gekauft ?
Man hätte die Kiste zum Mond geschossen.
Nur weil man heutzutage nicht mehr reparieren will oder kann. Da werden dann die Preise so hoch angesetzt daß jedesmal ein Getriebetausch dabei raus kommt.
Toll !
Ein Armutszeugnis für die Branche.
Zitat:
... ja mehr oder weniger "Wehwechen" haben ja die meisten Autos irgendwo ...
Also - ein "Wehwechen" ist so etwas schon lange nicht mehr.
Ich bewundere immer wieder die Nachsicht und Leidenfähigkeit derVW-Fahrer ...
20 Antworten
Hallo Sportsfreunde!
Hab mich jetzt nach all meinen alternativ Erkundungen für das Angebot von VW entschieden. Ist das günstigste und sicherste, da ja 2 Jahre Garantie dazu gegeben werden. Es gäbe zwar bei ebay DSG Getriebe um 1100,- € doch die passen nicht genau, haben eine andere Kennung (Code), dazu kommt noch der Versand und keine Garantie. Was ist, wenns dann doch nicht passt....? Ist besser gleich das richtige zu nehmen und wenn mann dann alles zusammenrechnet, ist es nicht weit weg vom billigsten.
Ansonsten bin ich ja zufrieden mit meinem Golf Plus, ja mehr oder weniger "Wehwechen" haben ja die meisten Autos irgendwo, also schlucken wirs mal runter diesen Brocken und hoffen, es bleibt bei dem Einen. Was bleibt einem den über??? Mit trotzdem heiteren Grüssen Euer Schraubermaxe.
Wenn ich richtig rechne kostet Dich ein " banaler " Lagerschaden 2500 Euro - also 5000 DM Deiner noch heute aktuellen Reallohnkaufkraft.
Wer hätte vor 10 Jahren für 5000 DM ein neues Getriebe gekauft ?
Man hätte die Kiste zum Mond geschossen.
Nur weil man heutzutage nicht mehr reparieren will oder kann. Da werden dann die Preise so hoch angesetzt daß jedesmal ein Getriebetausch dabei raus kommt.
Toll !
Ein Armutszeugnis für die Branche.
Zitat:
... ja mehr oder weniger "Wehwechen" haben ja die meisten Autos irgendwo ...
Also - ein "Wehwechen" ist so etwas schon lange nicht mehr.
Ich bewundere immer wieder die Nachsicht und Leidenfähigkeit derVW-Fahrer ...
Zitat:
Original geschrieben von Ugolf
Wenn ich richtig rechne kostet Dich ein " banaler " Lagerschaden 2500 Euro - also 5000 DM Deiner noch heute aktuellen Reallohnkaufkraft.
Wie meinst du das??
Wer damals 5000DM hatte, hat heute meist auch 5000euro. Sehe da keinen Unterschied.
Kaufkraft ist quasi gleich geblieben.
Muss mich da immer an den Spruch meiner Eltern erinnern:
" Wenn du mal 3000DM verdienst, dann sehen wir weiter!"
Ich weiß nicht was vor 10Jahren ein Getriebe gekostet hat, aber z.B. im Golf4 die TT5 kam Neu auch 4370euro (2008 oder so). Eine Reparatur bei ZF 2100euro, wobei nur das Öffnen schon 800euro gekostet hatte.
Zitat:
... Wer damals 5000DM hatte, hat heute meist auch 5000euro. ...
Nein -da täuscht Du dich!
Kommt wohl daher weil heutzutage die Preise in Euro die gleiche Zahl haben wie früher die Preise in DM.
Die klassische Lohnerhöhungsformel lautet:
Inflationsziel ( wurde bei Einführung des Euros auf 1,9 % +/- 0,3 % gemeinsam von allen Euroländern festgelegt)
+ Produktivitätssteigerungsanteil ( meist so zw. 1,5 bis 2,5 % )
Wäre also im Schnitt dann jährlich 3,5 bis 4,5 % Lohnerhöhung gewesen.
Dann hätte man einen Realkaufkraftgewinn gehabt.
Es ist statischisch ( offizielle Statistik) nachgewiesen daß die mickrigen Lohnerhöhungen der Jahre seit dem Euro gerade mal die Inflation kompensierten - manchmal nicht die.
Das heißt man hat den Produktivitätsanteil nicht weitergegeben.
Das ist faktisch eine Lohnsenkung. Daher boomt der Export weil wir uns über die Jahre einen Lohnstückkostenvorteil von 20 - 25 % damit gegenüber den Mitbewerbern herausgeschunden ( oder absprachewidrig herausgeschwindelt) haben.
Nicht weil wir so tolle Hechte sind wie uns immer erzählt wird.
Das ist auch der Grund warum wir in der EU jetzt dicken Ärger bekommen bzw. haben.
Das ist auch der Grund warum wir im Binnenmarkt Deflation haben - also Rückgang der Umsätze.
Auch wenn offiziell immer die Siegesfanfaren geblasen werden.
Warum geht wohl die Einkommenschere immer weiter auseinander ?
Dann bin ich ja mal gespannt wie lange sich Leute mit stagnierendem Einkommen noch deutsche Autos kaufen werden.
Aber wahrscheinlich kompensieren das die Buschmänner ...
Ähnliche Themen
Ja Ugolf da haste recht mit der Teuerung, aber leider traut sich keine Werkstatt mehr über eine Getriebereparatur und noch dazu Automatik, wie DSG. Höchstwarscheinlich ist ja eh nur ein Lagerschaden, doch wer garantierts??? Und die dies reparieren können, wissen das und verlangen dementsprechend dafür. Leider ist der Autofahrer immer wieder die Melkkuh, solang noch was herauskommt. Den Preis eines heutigen Getriebes haben früher meine gebr. Autos nicht mal gekostet!
Dann kauft man sich mal was "Ordentliches", in der Meinung keine Probleme mehr zu haben, aber leider sieht die Realität anders aus. Lg Schraubermaxe.
Jetzt hatte ich ja erwartet daß meine Argumentation hinsichtlich Preissteigerung und Relation der Einkommensentwicklung angezweifelt wird.
Heute früh kommt nun die Meldung im Radio daß ein starker Anstieg derer die zwei Jobs brauchen um noch halbwegs über die Runden zu kommen statistisch untermauert festgestellt wurde.
Wen wundert`s ? Haben schon viele gemerkt - vieleicht an sich selbst.
Das untermauert also meine Behauptung.
Da sind wir nun beim Reparieren.
Ist ja eigentlich die klassische Methode um den immer teureren Neukauf zu vermeiden.
Von anderen Vorteilen abgesehen.
Aber wie Du andeutest " traut" sich oft keiner mehr an eine etwas handwerklich anspruchsvollere Aufgabe.
Man hat mittlerweile das Reparieren " verlernt" - sprich nie gelernt.
Ich bin aber der Meinung daß diese Fertigkeit eines Tages wieder zu Ehren kommt.
In Deinem Falle ist es einfach ärgerlich - weil grenzwertig.
Die Zuzahlung ist zwar relativ hoch - aber die günstigeren Alternativen dafür ev. unsicherer.
Da kann man nur hoffen daß dann das neu Getriebe wenigstens so lange hält bis der Wagen weg ist.
Sicher kann man sich nicht sein.
Ich hatte das Dritte bei 45000 km 😠