Drezhalen, Autobahnen und der Motor
Hallo 🙂
um der Frage vorasuzueilen: Ja ich habe die SuFu benutzt, allerdings nur Berichte über Drehzahlprobleme im unteren bereich, das Einfahren eines neuen Wagens und änliches gelesen-> auch google brachte mich leider nicht weiter und daher hoffe ich hier auf fachkundige Antworten 🙂...
Meine Frage ist nun aber folgende:
ich fahre unregelmäßig (aber etwa 15.000km pro Jahr) auf langen Strecken. Etwa 550km pro Fahrt. Nun gehöre ich zu den Menschen, die ungern auf freien Autobahnen mit 130 weiterfahren, sondern aus dem Auto alles rausholen, was möglich ist (Golf V Plus 1.4 Benzin mit 75 PS) im Durchschnitt liegt dabei die Geschwindigkeit bei 160-170, Bergab auch mal mehr. Die Drehzahlen sind dann allerdings bei 5.000-5.500. bei steilen Talfahrten auch gern mal knapp 6000 wo allerdings der Drehzahlbegrenzer einsetzt.
Hat diese Fahrweise auf lange Sicht irgendwelche Schäden am Motor oder Getriebe zur Folge?
Innerorts und bei Höchstgeschwindigkeiten fahre ich im Regelfall im 5. Gang bei niedrigen Drehzahlen 🙂
Ich bin immer davon ausgegangen, dass der Drehzahlbegrenzer eingesetzt wird um eben solche Folgeschäden zu vermeiden, aber auch *höhere* Drehzahlen vom Motor vertretbar sind, solange sie sich im Rahmen von 1 Udh - zum einsetzen der DZB. Klingt alles etwas komisch, aber ich wüsste grade nicht, wie ich es besser erklären sollte 😁
Schöne Grüße
Christoph
Beste Antwort im Thema
Es gibt Ansichten, die haben mehr mit Grimms Märchen oder den Geschichten von Münchhausen zu tun als mit nachvollziehbaren Fakten.
Zunächst mal gibt es in deinem Beitrag zwei widersprüchliche Aussagen:
1. Es sei "absoluter Müll", dass die Haltbarkeit eines Motors durch Dauervollgas verringert wird.
2. Beim Fahren mit 2000 1/min sei es klar, dass der Motor länger hält.
Was denn nun?
Dein Onkel, auch wenn er ehemaliger Kfz-Meister ist, hat von Motorentechnik wohl auch keine Ahnung. Du kannst ihn ja mal nach einer Begründung fragen, warum der ideale "Arbeitsbereich" deines 1.6 angeblich zwischen 3800 und 5200 1/min liegen soll und was seiner Meinung nach unterhalb von 3800 1/min kaputt gehen soll.
Zitat:
Original geschrieben von g-ForceOnlan
... verliert man max. auf 400t 20t km.
Also "verliert" man doch etwas an Laufleistung. Wie du jetzt gerade auf eine 5-prozentige Verringerung der Laufleistung kommst, bleibt aber vermutlich dein Geheimnis.
Zitat:
Original geschrieben von g-ForceOnlan
und das ist jetzt mal keine legende
Das hat Münchausen von seinen Geschichten auch behauptet.
29 Antworten
Wenn du viel Stadtverkehr fährst, solltest du dich auf der Autobahn langsam an die Drehzahlorgie herantasten, damit sich der Motor erst einmal schonend freibrennen kann. Fange mit 120 km/h an und erhöhe dann alle 30 Minuten um 20 km/h.
Wenn ein Motor ständig an seiner Belastungsgrenze betrieben wird, leidet darunter die Haltbarkeit. Das ist soweit logisch. Ob Du einen Motorschaden beim nächsten Autobahn-Trip oder erst in 100.000km haben wirst, wird Dir keiner sagen können. Der Drehzahlbegrenzer verhindert nur, dass Du die Mechanik gleich zerlegst ...
@Drahkke: Du solltest für uns geistige Tieffliger eine Übersetzung hierzu liefern: "Qui tacet, consentire videtur! Quidquid agis, prudenter agas et respice finem! Tempora mutantur, nos et mutamur in illis!"!
Nachstehend die Übersetzungen, in der gleichen Reihenfolge, wie zuvor geschrieben:
Wer schweigt, schein zuzustimmen!
Was immer du tust, das tue klug und schau auf das Ende!
Die Zeiten ändern sich und wir uns mit ihnen!
Und der Spruch unter dem Hund:
Vorsicht vor dem Hund!
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Vielen Dank für die Rückmeldungen 🙂 werde versuchen das in Zukunft umzusetzen um lange Freude an meinem Auto zu haben 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Wenn du viel Stadtverkehr fährst, solltest du dich auf der Autobahn langsam an die Drehzahlorgie herantasten, damit sich der Motor erst einmal schonend freibrennen kann.
Was könnte deiner Meinung nach passieren, wenn man den Motor nicht "schonend freibrennt", sondern gleich Vollgas gibt? Ich kann keinen Grund für diese Vorgehensweise erkennen. Ein Problem sehe ich allenfalls, wenn nach wochenlangem Kurzstreckenverkehr das Öl durch Wasser- und Kraftstoffkondensat verdünnt ist.
Zitat:
Original geschrieben von Florian333
Was könnte deiner Meinung nach passieren, wenn man den Motor nicht "schonend freibrennt", sondern gleich Vollgas gibt? Ich kann keinen Grund für diese Vorgehensweise erkennen. Ein Problem sehe ich allenfalls, wenn nach wochenlangem Kurzstreckenverkehr das Öl durch Wasser- und Kraftstoffkondensat verdünnt ist.Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Wenn du viel Stadtverkehr fährst, solltest du dich auf der Autobahn langsam an die Drehzahlorgie herantasten, damit sich der Motor erst einmal schonend freibrennen kann.
Wie bereits beschrieben:
Durch Kraftstoffeintrag im Motoroel kann es aufgrund geringerer Schmiereigenschaften zum Kolbenfresser, bzw. verschweissen von Kurbelwelle und Pleuel kommen.
Zitat:
Original geschrieben von yo-chi
Wie bereits beschrieben:
Ja, das habe ich ja selbst geschrieben. ;-)
Unter "freibrennen" verstehe ich aber etwas anderes. Wasser- und Kraftstoffkondensat würde ja verdunsten.
An den Ventilen und an den Kolbenringen können Ablagerungen haften, die bei schonendem Freifahren wegbrennen, sich aber bei abruptem vollen Leistungseinsatz als Stücke lösen können und dadurch Schäden im Motor verursachen.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
An den Ventilen und an den Kolbenringen können Ablagerungen haften, die bei schonendem Freifahren wegbrennen, sich aber bei abruptem vollen Leistungseinsatz als Stücke lösen können und dadurch Schäden im Motor verursachen.
wenn sich da was löst, fliegst durch den Auspuff raus
das die haltbarkeit eines motor extrem zurück geht wenn man im oben drehzahl bereich fähr ist absoluter müll!
solange der motor vorher durchgewärmt ist (also nicht nur die temp.anzeige auf 90 steht/das mind. 10min)
wenn der motor nun warm ist und es gewähnt ist, also nicht zu 90% stadt und einmal im jahr auf der AB 6500turns. passiert da nicht viel. schlimmer wirds wenn da kein Drehzahlbegrenzer wäre.
klar das der motor eigendlich noch länger hält wenn er nur bei 2000rpm gefahren wird, was aber auch nicht sogut ist. leistungsverlust auf dauer und so.
die motoren wurden so ausgelegt das sie ohne probleme im "arbeitsbereich" ihren dienst lange und zuverlässig ausführen. bei (m)einem 1.6er ist es zb. zwischen 3800 und 5200. 😛
hab ich von meinem onkel erfahren (ehemals KFZ-meister) wenn der motor also öffters vorm begrenzer betrieben wird und wie gesagt durchgewärmt ist (vorher ne 😁). verliert man max. auf 400t 20t km. und dann ist das auto auch schon mehr als 10jahre alt.
und das ist jetzt mal keine legende
/edit: der motor sollte aber schon im normzustand sein, öl nicht zualt, genug kühlflüssigkeit...etc, kein 92oktan sprit und sonne scherze
Es gibt Ansichten, die haben mehr mit Grimms Märchen oder den Geschichten von Münchhausen zu tun als mit nachvollziehbaren Fakten.
Zunächst mal gibt es in deinem Beitrag zwei widersprüchliche Aussagen:
1. Es sei "absoluter Müll", dass die Haltbarkeit eines Motors durch Dauervollgas verringert wird.
2. Beim Fahren mit 2000 1/min sei es klar, dass der Motor länger hält.
Was denn nun?
Dein Onkel, auch wenn er ehemaliger Kfz-Meister ist, hat von Motorentechnik wohl auch keine Ahnung. Du kannst ihn ja mal nach einer Begründung fragen, warum der ideale "Arbeitsbereich" deines 1.6 angeblich zwischen 3800 und 5200 1/min liegen soll und was seiner Meinung nach unterhalb von 3800 1/min kaputt gehen soll.
Zitat:
Original geschrieben von g-ForceOnlan
... verliert man max. auf 400t 20t km.
Also "verliert" man doch etwas an Laufleistung. Wie du jetzt gerade auf eine 5-prozentige Verringerung der Laufleistung kommst, bleibt aber vermutlich dein Geheimnis.
Zitat:
Original geschrieben von g-ForceOnlan
und das ist jetzt mal keine legende
Das hat Münchausen von seinen Geschichten auch behauptet.