Drallklappensteller Sensor - Ansaugbrücke
Hallo zusammen,
Bei meinem g30 Baujahr 2017 ist vor kurzem die Motorkontrolleuchte angegangen…
Laut BMW Pannenhilfe ist wohl der Sensor des Drallklappenstellers nicht in Ordnung….
Daraufhin bin ich zu meinem freundlichen und es hat sich festgestellt, dass die ansaugbrücke verkokst ist ….
Über Kulanzwege kommt vllt ein neuer Motor rein, ansonsten wird es ausgetauscht bzw. gesäubert …
Das Auto hat gerade mal 58.000 km runter….
Hat jemand damit auch Erfahrung gemacht?
67 Antworten
Hmmm… natürlich nicht, darum ging es ja auch gar nicht! Sondern „nur“ um den eingebauten Motor/Teile nicht mehr aber auch nicht weniger…
Durch den Einbau des neuen Motors müssten sich auch logischerweise die Inspektionsintervalle ändern oder lieg ich falsch?
Hallo Zusammen. Ich habe den gleichen Fehler und die Ansaugbrücke schon gereinigt jedoch ohne Erfolg. Fehler immer noch da. Anschließend habe ich den Stellmotor ersetzt und immer noch ist die Leuchte an.
Es wird bei der Diagnose angezeigt, dass die Luftmasse bei geöffneten Klappen niedriger ist als bei geschlossenen. Ich habe die Ansaugbrücke nochmal ausgebaut und kontrolliert. Meiner Meinung nach ist es gar nicht möglich die Drallklappen zu verdrehen. Die Klappen sind in Ruhestellung offen und ich kann sie auch von hand schließen. Also könnte der Motor fahren wenn er will.
Habt ihr eine Idee wie ich testen kann ob der Motor sich bewegt?
Zitat:
Hallo Zusammen. Ich habe den gleichen Fehler und die Ansaugbrücke schon gereinigt jedoch ohne Erfolg. Fehler immer noch da. Anschließend habe ich den Stellmotor ersetzt und immer noch ist die Leuchte an.
Es wird bei der Diagnose angezeigt, dass die Luftmasse bei geöffneten Klappen niedriger ist als bei geschlossenen. Ich habe die Ansaugbrücke nochmal ausgebaut und kontrolliert. Meiner Meinung nach ist es gar nicht möglich die Drallklappen zu verdrehen. Die Klappen sind in Ruhestellung offen und ich kann sie auch von hand schließen. Also könnte der Motor fahren wenn er will.Habt ihr eine Idee wie ich testen kann ob der Motor sich bewegt?
Habe genau das gleiche Problem ... Ansagbrücke sauber, Stellmotor neu und nach ca. 100KM wieder die Leuchte an! @achi 3.0, wie ging es bei Dir weiter?
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Übrigens, in der AMS wurde vor ein paar Tagen ein interessanter Artikel zum Thema "So bleibt der Diesel sauber" publiziert. Anbei ein paar Quotes:
"Wie kräftig, sparsam oder langlebig ein Motor ist, hängt stark von der richtigen Fahrweise ab. Gerade moderne Dieselmotoren reagieren empfindlich auf dauerhafte Falschbehandlung. Diese Tipps helfen, Motoren wieder frei durchatmen zu lassen."
"Wer sein Diesel-Drehmoment bewusst einsetzt, und seinen Motor gelegentlich "durchatmen" lässt, hat langfristig kaum noch Probleme mit Rückständen in AGR-Ventil, Ansaugbrücke und Co. Das Leben des Motors wird verlängert. Nicht zwingend notwendig, aber teilweise hilfreich, ist die Verwendung von Premiumkraftstoffen oder geeigneten Additiven. Bei bereits verschmutzten Motoren kann das zusätzlich für eine Beseitigung der Verbrennungsrückstände sorgen.
Noch mal zum Mitschreiben:
- Bei mittlerer bis höherer Last wird viel Abgas in den Motor zurückgeführt. ? Auf dem Weg zum Maximaldrehmoment entsteht besonders viel Ruß.
- Im Vollgasbetrieb wird kein Abgas zurückgeführt.
- Nach dem Kaltstart und in der Stadt lieber gemächlich beschleunigen.
- Lieber etwas später und bei geringerer Last hochschalten, als ständig auf der
Drehmomentwelle zu reiten."
"Bedeutet das, dass Sie Ihren Diesel nur noch im Schneckentempo bewegen sollen? Mitnichten: Wie bereits erwähnt geht die AGR-Rate bei Vollgas auf null. Das bedeutet: Das AGR Ventil schließt vollständig, sodass der Motor allein mit Frischluft versorgt wird. Wenn es die Verkehrsbedingungen erlauben und das Fahrzeug vollständig auf Betriebstemperatur ist, ist es also von Vorteil, immer wieder für einige Minuten auf der Autobahn mit Vollgas (wirklich Vollgas, nicht nur viel Gas) zu fahren. Nähern wir uns also der Höchstgeschwindigkeit, erzielen wir wieder einen extrem großen Luftdurchsatz bei abnehmender Rußentwicklung und reiner Frischluftzufuhr.
Diese, im Volksmund oft als "Freibrennen" bezeichnete Fahrweise trägt also unter den richtigen Umständen nicht nur dazu bei, neue Ruß- und Schmutzanhaftungen zu vermeiden, sondern dank der hohen Luftströme auch bestehende Verkrustungen allmählich abzubauen. Dabei helfen die hohen Verbrennungs- und Abgastemperaturen, die je nach Situation und Fahrzeug von 800 bis etwa 1.200 Grad Celsius betragen können."
...der Artikel - verfügbar hinter der Bezahlschranke im "Auto-Motor-und-Sport"-Profi-Abteil war kurz frei verfügbar...und ich habe ihn gelesen.
Solange der "Fahrerwunsch" - also Fahrpedalposition - eine Abgasbeimischung zur Ladeluft unterhalb der "Schwarzrauchgrenze" erlaubt, wird ein entsprechender AGR-Ventilquerschnitt freigegeben - geringe Drehmomentanforderungen "sanfter Gasfuß" reduzieren den Abgasdurchsatz pro Zeiteinheit, verlängern aber das Zeitintervall der Ventilöffnung, da der Beschleunigungsvorgang ausgedehnt wird.
Hohe Drehmomentanforderungen (abruptes Gasgeben) schließen dagegen das AGR-Ventil instantan.
Es wäre also besser, brutal zu beschleunigen und anschließend Drehmomentanforderung und/oder Motordrehzahl oberhalb des AGR-aktiven Bereichs (ca.3.000UpM) zu halten.
Das ist im normalen Fahrbetrieb völlig unrealistisch und - in unökonomischer Weise - nur mit Schaltgetriebe und schleifender Kupplung umsetzbar.
Das Öl-Ruß-Ablagerungen durch "Freibrennen" verschwinden, ist dummes Zeug.
Der BMW-notorische Freibrand der Luftsammler führt bekanntermaßen ja eher zum Totalverlust.
Der Artikel ist eher was für Leute, die an ukrainische Hobbytaucher in der Ostsee glauben oder aus der Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten Zuversicht schöpfen.
@maxmosley ehrlich gesagt übersteigt das mein Wissen in dem Bereich um ein vielfaches (hab den Artikel auch nur zitiert) und ich glaube Dir, wenn Du da anderer Meinung bist - du gehörst ja auch zu einen der kompetentesten User hier -, aber was würdest Du konkret empfehlen, um einen Diesel möglichst lange in gutem Zustand zu behalten? ..der Verzicht auf Kurzstrecke mal aussen vor gelassen
@G30-Sophisto " wirklich Vollgas, nicht nur viel Gas"
In Österreich also unmöglich!(max 130)
Wie verhält es sich bei Vollgas im 2.od.3.Gang,um nicht über die
Höchstgeschwindigkeit zu kommen?
Zitat:
@G30-Sophisto schrieb am 19. April 2023 um 16:26:28 Uhr:
@maxmosley ehrlich gesagt übersteigt das mein Wissen in dem Bereich um ein vielfaches (hab den Artikel auch nur zitiert) und ich glaube Dir, wenn Du da anderer Meinung bist - du gehörst ja auch zu einen der kompetentesten User hier -, aber was würdest Du konkret empfehlen, um einen Diesel möglichst lange in gutem Zustand zu behalten? ..der Verzicht auf Kurzstrecke mal aussen vor gelassen
...meine Kritik richtet sich gegen das Medium - es ist ein Unding, sachliche Falschdarstellungen im sog. "Profi-Bereich" veröffentlicht zu sehen.
AGR - insbesondere Hochdruck-AGR, die Ruß transportiert - ist ein technisch völlig untaugliches Konzept.
Alle diesbezüglichen Probleme der letzten Jahre, "Dieselskandal", Thermofenster, DUH-Juristenheckmeck, Fahrzeugbrände, Antriebsmängel und Reparaturkosten habn eine gemeinsame Ursache.
Wenn NOx tatsächlich ein wesentliches Problem ist - was ich nicht beurteilen kann - gibt es nur eine nachhaltige Lösung: Voll-SCR > AdBlue.
Die Technik ist teuer, beschert beim PKW Bevorratungsprobleme und erschien anfangs als dem Kunden unzumutbar. Voll-SCR bedeutet 7-8% AdBlue im Verhältnis zum Dieselverbrauch.
Jetzt haben wir immer noch AGR in Kombination mit SCR und NOx-Speicherfunktion des Oxy-Kats.
Es gibt aber längst andere Möglichkeiten, die Schadstoffemissionen - insbesondere Ruß - durch Verwendung von synthetischem Diesel zu senken.
Damit meine ich nicht ULTIMATE & Co., denen Synthetik-Diesel nur zugemischt ist, sondern GTL (GasToLiquids aus Erdgas) und HVO100 (HydrotreatedVegetableOil).
Das Zeug wird in D politisch blockiert - vorgeblich, weil es - tatsächlich - die Dichtevorschrift der Dieselnorm EN590 geringfügig verletzt...das Image des Verbrenners könnte ja verbessert werden.
Ich tanke GTL und bin begeistert: sämiger Motorlauf und sauberes Motoröl (weniger Ruß-Blow-By), der Verbrauch bleibt gleich.
Das Zeug gibt es vereinzelt bein Brennstoffhändlern aus Lagertanks - Preis ca. 1,90/l.
...GTL-Datei im Anhang
Das ist ja alles schön und gut, aber wenn ich fragte, was Du konkret empfehlen könntest, um einen Diesel möglichst lange in einem guten Zustand zu bewahren, sprach ich von etwas praktikableren Empfehlungen. Ferner ist m.W.n. GTL als Privatperson zu bekommen - je nach Region oder Land - schwierig bis unmöglich.
...stimmt - die optimale Lösung ist allerdings bekannt illegal und führt bei neueren Bauständen zum forcierten Notlauf.
Dazwischen gibt es aber nix außer Milderung per ULTIMATE o.ä..
ferner hätte ich da auch noch ein paar Fragezeichen bzgl. der Schmierfähigkeit von 100% GTL, welche ja bereits bei Ultimate von gewissen Leuten in Frage gestellt wurde.
,..es werden Schmieradditive zugegeben, so dass der geforderte HFRR-Wert der EN590 < 460"mü"m unterschritten wird.
alles klar. Wäre schon interessant zu sehen, wie zwei identische Motoren mit ähnlichem Fahrprofil nach 100'000, bzw. 200'000 KM mit reiner GTL-, bzw. konventioneller Diesel-Betankung aussehen würden. Bei 100'000 werde ich wohl mal meinen endoskopieren lassen, da ich diesen so ca. ab KM-Stand 300 nur noch mit Ultimate und später mit VPower betankt habe.