drallklappen in eigenregie
so, jetzt mal wirklich klartext. wollte mal wissen, ob hier im forum der eine oder andere ist, der die ganze sache selbständig angegangen ist? mittlerweile sind die teile ja auch im zubehör erhältlich, und auch "erschwinglich" wie ich meine. warum opel für den wechsel deutlich über 1000,- euro verlangt bleibt mir da ein rätsel.
es gibt ja schon ein ellenlangen thread wo welche wollen und wollen und wollen......
also, ist es möglich wenn man nicht unbedingt zwei linke hände hat? braucht man spezialwerkzeug, speziell im bereich hochdruckpume + antrieb? vom gucken her denke ich, ist es machbar..??
Beste Antwort im Thema
so, auf die schulter klopf. hab die drallklappen am wochenende gewechselt. 6,5 stunden, also weniger als ich gedacht habe.
im schnelldurchlauf:
ab muß: hochdruckpumpe, agr-ventil, drosselklappe, ölabscheider + halterung und ein paar schläuche
578 Antworten
Das letzte Bild ist das beste 😉
Moin zusammen,
ich habe mich auch an das Experiment gewagt!
Habe schon sehr viel hier im Forum nachgelesen, sehr aufschlussreich und informativ sowieso!
Aus dem Grund wollte ich meine Erfahrungen mit dem Austausch auch weiter geben.
Ich habe insgesamt 2 Tage (17 Stunden) gebraucht um alles aus- und wieder ineinander zu bekommen. Anfangs habe ich gedacht, dass es gar nicht so wild wird, wie befürchtet, Dann jedoch kam die Vakuumpumpe und der Ölabscheider, die auf einer Platte befestigt sind, diese Platte wiederum ist am motorblock montiert. Ich glaube alleine um die zu demontieren habe ich 4 Stunden gebraucht. Laut TIS gibt es 2 Muttern und 3 Schrauben. Habe alle ausgeschraubt und beiseitegelegt. Es tat sich jedoch noch gar nichts. Habs etwas grober versucht, immernoch nichts... Hab alles einige Male abgetastet, ob da irgendwie ne arretierung oder so ist. Auch nichts. Schlussendlich war noch eine 4. Schraube verbaut! Wenn man vorm Motor steht ist sie auf der besagten Platte links unten, ziehmlich weit richtung Motor zu finden. Also 2 Muttern und 4 Schrauben!
Für die HD-Pumpe braucht man nich zwingend den Abdrücker. Mit sanfter gewalt und nen bissl Hebenwirkung bekommt man die auch so raus.
Nachher natürlich alles reture wieder einbauen.
Ich habe mich anschließend ein wenig schwer mit den Schellen getan. Habe alle Schellen, die ich öffnen musste, lange nicht so Viele wie im TIS angegeben, mmit Kabelbindern provisorisch abgebunden. Werde diese noch durch einfache Schraubschellen, wie am Luftfilter, ersetzen.
Als Tipp kann ich noch mitgeben, beim Zusammenbau die Nuss des Schraubers mit Fett einzuschmieren und die Schraube/Mutter hineinzustecken, diese "kleben" da dann drin und man bekommt sie leichter verbaut. Grade an der Rückseite der Platte des Ölabscheiders und der Vakuumpumpe... Zusätzlich kann ich noch einen guten Magneten empfehlen und heruntergefallene Schrauben wiederzuangeln.
Als Fazit kann ich sagen, dass es für Leute mit fortgeschrittenem handwerklichen Geschick und nen bissl einfallsreichtum auf jeden Fall machbar ist. Wenn man zudem genug Zeit hat 😉
Ich habe vorher an meinem Wagen lediglich das AGR und den LDS getauscht. Das war meine Erfahrung ^^
*** Edit***
Achja, ich hab vor mein AGR ne Blinddichtung drauf montiert. Nu leuchtet aber die Abgasleuchte... Kann mir da einer mehr zu sagen?
Ich habe jetzt auch gelesen, dass es gar nicht so gut für den Motor sein soll, das AGR abzuschotten, wegen der höheren Temperatur im Motor.
Bei Fragen einfach fragen!!
Beste Grüße
Dome
Hi , ja ist richtig verschlossenes AGR merkt er sofort - das abdichten funktioniert nur wenn Du es softwaremässig ausprogrammieren lässt (Tuner) .
Zitat:
Original geschrieben von theDome1986
Also 2 Muttern und 4 Schrauben!
Hallo,
habe es auch gerade hinter mir.
@Dome, es sind doch 2 Mutter und
dreiSchrauben. Weiß nicht wie es beim Astra ist, beim Vectra nimmt man eine 13MM-Nuss, lange Verlängerung und steckt diese genau zwischen die beiden Heizungskühlerschläuchen, da trifft man die Schraube. Man kann diese, wenn auch schlecht, erkennen, wenn man zwischen HD-Pumpe Einsagbrücke und dem Abscheider hinleuchtet. Der Ausbau des Abscheides ist etwas leichter, wenn die HD-Pumpe als erstes abgebaut wird.
Mein Tip für Drallklappen- und Zahnriemenwechsler:
man muss nicht zwingend den Motor bei Ausbau des Motorhalters von unten oder oben abfangen (Opel schreibt hier ein Spezialaufnahme-Werkzeug vor), es reicht, wenn man ein Stück Holzlatte 50X30 ca. 25 cm lang zwischen Hauptträger und der Ölwanne längst einklemmt.
Gruß
WHammi
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Moin,
ich habe mich mit der Reihenfolge an die TIS gehalten. Deshalb erst Vakuumpumpe und Ölabscheider, und dann HD-Pumpe. Dann kommt man glaube ich auch besser an die Stehbolzen der HD-Pumpe ran. Müsste man, wenn man dabei ist ausprobieren, da hab ich die nächsten 2 Jahre aber keinen Nerv zu. ^^
Mit den 2 Muttern sind wir uns ja einig 😉 Die 3/4 Schrauben finde ich aber ein wenig verwirrend, da es 3 (ich glaube) 10er Nuss und eine 13er Nuss sind. Eine der 3 10er ist aber die Halterung des Unterdruckrohres. Ich bin beim Ausbau nur davon ausgegangen, dass das die 3 Schrauben gewesen wären und hatte keine 4. in ner anderen Größe vermutet. Wollt nur drauf hinweisen, für diejenigen, die den Eingriff auch noch vorhaben. 😉
Meine Motorhalterung habe ich gar nicht angefasst. Ich kam direkt an die Verkleidung vom Zahriemen dran und konnte diese problemlos abschrauben.
Grüße
Dome
Abschrauben der Halterung ist zumidestens beim Astra absolut überflüssig.
Hallo,
mich hat es jetzt auch zum zweiten Male erwischt. Das erste mal wurde die Ansaugbrücke noch zu Garantiezeiten gewechselt. Ich habe damals noch die alter Version als Ersatzteil eingesetzt bekommen (2006). Jetzt liegt das Drallklappengestänge wieder daneben. Fehlercode P2279(11) war einmalig gesetzt. Ncah Löschen des Fehlers ist kein neuer gesetzt worden und das Auto fährt. Dazu jetzt zwei Fragen:
1. Wenn man die Ansaugbrücke jetzt so läßt mit dem danebenliegenden Drallklappengestänge, was hat das auf längere Sicht für Auswirkungen (AU, DPF,...)?
2. Zu der Reperaturanleitung (FA2065) und den hier geposteten Beiträgen hätte ich noch eine Frage. Reicht es nicht an einer der M6 Muttern. mit der das Pumpenrad arretiert wird mit einem Maulschlüssel gegenzuhalten, während man die Mutter des Pumpenrades löst?
3. Muss bei dem oben angegebenen P2279(11) Fehler, wenn dieser nur einmal gesetzt wurde der Stellmotor für die Klappen nun mitgetauscht werden oder nicht? Kann ich nicht einfach nachsehen, ob sich die eine Klappe die am Motor befestigt ist beim Gasgeben noch bewegt und wenn dies der Fall ist den Motor weiterverwenden? Das der fünfmal neu angelernt werden kann, wenn er nicht festklemmt, habe ich gelesen. Festsitzen tut er bei mir ja anscheinend auch nicht, da ja ansonsten der Motor ständig in den Notlauf gehen müßte oder? Ich bin ob der vielen Beiträge was den Stellmotor betrifft nur etwas verwirrt. Ich habe einfach keine Lust alles zweimal auseinander zunehmen.
Zum Abschluss vielleicht noch der Vorschlag an Opel, die Ansaugbrück mit in den Wartungsplan aufzunehmen, so in der Art Wechsel alle 150.0000 oder nach 5 Jahren 🙂😁
Danke
Brochterbeck
Zitat:
Original geschrieben von Brochterbeck
Hallo,mich hat es jetzt auch zum zweiten Male erwischt. Das erste mal wurde die Ansaugbrücke noch zu Garantiezeiten gewechselt. Ich habe damals noch die alter Version als Ersatzteil eingesetzt bekommen (2006). Jetzt liegt das Drallklappengestänge wieder daneben. Fehlercode P2279(11) war einmalig gesetzt. Ncah Löschen des Fehlers ist kein neuer gesetzt worden und das Auto fährt. Dazu jetzt zwei Fragen:
1. Wenn man die Ansaugbrücke jetzt so läßt mit dem danebenliegenden Drallklappengestänge, was hat das auf längere Sicht für Auswirkungen (AU, DPF,...)?
2. Zu der Reperaturanleitung (FA2065) und den hier geposteten Beiträgen hätte ich noch eine Frage. Reicht es nicht an einer der M6 Muttern. mit der das Pumpenrad arretiert wird mit einem Maulschlüssel gegenzuhalten, während man die Mutter des Pumpenrades löst?
3. Muss bei dem oben angegebenen P2279(11) Fehler, wenn dieser nur einmal gesetzt wurde der Stellmotor für die Klappen nun mitgetauscht werden oder nicht? Kann ich nicht einfach nachsehen, ob sich die eine Klappe die am Motor befestigt ist beim Gasgeben noch bewegt und wenn dies der Fall ist den Motor weiterverwenden? Das der fünfmal neu angelernt werden kann, wenn er nicht festklemmt, habe ich gelesen. Festsitzen tut er bei mir ja anscheinend auch nicht, da ja ansonsten der Motor ständig in den Notlauf gehen müßte oder? Ich bin ob der vielen Beiträge was den Stellmotor betrifft nur etwas verwirrt. Ich habe einfach keine Lust alles zweimal auseinander zunehmen.
Danke
Brochterbeck
Wollte das nur nochmal nach oben pushen.
Hallo ,
macht eigentlich nichts ohne zu fahren , er ist unterum minimal träger . Solange die verbliebene Klappe mit dem Stellmotor natürlich noch arbeitet und nicht klemmt . Bei der AU unkritisch und der DPF bekäme vielleicht etwas mehr Ruß im unteren Drehzahlbereich ab .
Die Mutter welche das Pumpenrad auf den Konus drückt ist schon sehr fest , Du solltest wie beschrieben am Pumpenrad gegenhalten - die 6er Schrauben würde Dir verbiegen oder abreissen - daran gegenhalten kannst Du vergessen sie sind wirklich nur da um das Rad zu fixieren damit der Zahnriemen nicht runter muss .
Wenn der Fehler nur einmal kam und sich die angetriebene Klappe noch bewegt kannst Du den alten Stellmotor einfach übernehmen .
Hallo,
danke für die Antworten. Der Abdrücker ist heute auch fertig geworden. Habe jetzt allerdings bei der Arbeit statt Flachstahl auf die Schnelle "nur" einen Aluminiumblock (Dicke 15 mm, siehe Anhang) gefunden. Ich hoffe mal, der tut seinen Dienst auch das eine Mal.
Gruß
Brochterbeck
Würde mir jemand seinen erfolgreich eingesetzten Abdrücker ausleihen? Ich zahl' natürlich Hin u. Rückporto.
Muss man jetzt um die Abdeckung vom Zahnriemen abzubekommen wirklich den Kopf einer Schraube abreißen wie hier jemand geschrieben hat bzw. alternativ die Motorhalterung lösen? Wundert mich da da weiter keiner drauf eingegangen ist...
Zitat:
Original geschrieben von Picard.J.L
Muss man jetzt um die Abdeckung vom Zahnriemen abzubekommen wirklich den Kopf einer Schraube abreißen wie hier jemand geschrieben hat bzw. alternativ die Motorhalterung lösen? Wundert mich da da weiter keiner drauf eingegangen ist...
Hallo,
man kann die eine Schraube, die wegen dem Motorlager nicht zugänglich ist, so belassen und die Abdeckung in dem Bereich abbrechen. Ob man damit leben kann, ist deine Sache. Zum Ausdrucker der Pumpe: ich hatte keinen verwendet, meine Pumpe ging nach ein paar leichen Schlegen auf die Achse ab. War kein Problem.
Gruß
WHammi
Du drehst alle Schrauben der Abdeckung raus die sich auch raus drehen lassen. Bei der einen Schraube drehst du Sie soweit raus wie möglich und ziehst mal kräftig an der Abdeckung. Es verbleibt ein kleiner Metallring an der Schraube, diesen am besten durch aufpetzen entfernen!!
und immer auf den Riemen aufpassen und Schrauben nicht überdrehen (Kopf abreissen), sonst gibst du die Spannung an den Motorblock weiter!!
-> Abdeckung an der Stelle ausbrechen oder Zahnriemen ausbauen wie das im TIS beschrieben wäre.
Das diese Details die meisten verschwiegen haben, das sind doch die wirklich interessanten Dinge dabei...