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DPF - wie regenerieren?

Themenstarteram 9. Juli 2009 um 11:53

Hallo zusammen,

nur 2 kleine Verständnisfragen.

Laut Anleitung soll man wie folgt regenerieren:

"Dazu Fahrzeug 40 km (25 Meilen) mit 80 km/h (50 mph) im niedrigstmöglichen Gang fahren, sofern die Verkehrssicherheit es zulässt. Alternativ hierzu normal, jedoch in einem niedrigeren Gang fahren."

1. Heisst das nun 40 km im 2. Gang oder im 6. Gang?

Die Regeneration wurde bei meinem Händler mal "manuell" im Stand durchgeführt. Dazu wurde das Gaspedal "festgestellt" und der Motor bei xxxx Umdrehungen für yy Minuten laufen gelassen.

2. Wer kann mir sagen, wie hoch die Drehzahl als auch die Zeit sein sollte?

DANKE.

Beste Antwort im Thema
am 10. Juli 2009 um 5:38

Zitat:

Original geschrieben von kippenkalle

ich fahr oft bzw häufig am tempolimit vom fahrzeug da ich viel autobahn fahre.

ich gehe doch davon aus das das fahrzeug dabei automatisch den dpf regeneriert oder??

mfg david

Am Tempolimit fährst Du an der Leistungsgrenze Deines Motors, er hat dort den höchsten Rußausstoß überhaupt. Dazu hast Du die größtmögliche Unterströmung unterm Auto bzw. durch den Motorraum, die Deine Abgasanlage mehr herunterkühlt als in irgendeinem anderen Betriebspunkt. Ebenso Dein Wasserkreislauf erfährt hier die größtmögliche Kühlleistung.

Unter diesen Bedingungen hast Du den größten nur denkbaren Rußeintrag in den DPF, aber garantiert keine Regeneration. Im Gegenteil - Dein Fahrzeug wird im Anschluß einen Regenerationszyklus brauchen, um den ganzen Ruß, den Du im Vollastbetrieb angesammelt hast, wieder loszuwerden.

Es ist ein Irrglaube, daß Autobahn"heizerei" auch nur ansatzweise etwas mit "Freibrennen" zu tun hat.

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15 Antworten
am 9. Juli 2009 um 12:12

Sollte automatisch gesteuert funken ...

Die Regeneration des Filters erfolgt durch Verbrennung der eingelagerten Partikel. Die Regeneration wird notwendig, wenn durch die Partikelbeladung ein zu hoher Abgasgegendruck den Abgasausstoß zu stark behindert. Eine einfach zu erfassende Messgröße, die es erlaubt, die Höhe der Beladung des Filters zu erkennen, ist der Differenzdruck über den Filter. Die Überwachung des Differenzdrucks sowie die Einleitung und die Steuerung der Regeneration werden durch die Motorsteuerung des Dieselmotors durchgeführt.

Die Regeneration findet abhängig von Fahrprofil im Zyklus von mehreren hundert Kilometern statt. Unter günstigen Umständen (Autobahnbetrieb) wird eine vom Motorsteuergerät eingeleitete Regeneration erst nach deutlich höheren Laufleistungen notwendig oder sogar gar nicht, unter ungünstigen Umständen (Kurzstreckenverkehr) kann es zu Problemen mit der Beladung des Filters kommen. Je nach Fahrzeugtyp wird dies dem Fahrer angezeigt. Von der Regeneration merkt der Fahrer nichts, die Motorleistung wird davon nicht beeinträchtigt. Im Filter wird der Dieselruß bei der Regeneration in CO2 umgewandelt.

Wie bei jeder chemischen Reaktion wird zur Verbrennung der angesammelten Partikel eine bestimmte Temperatur benötigt. Da Ruß hauptsächlich eine Art des Kohlenstoffs darstellt, handelt es sich bei der Regeneration um eine exotherme Oxidation, was unter Umständen nach dem Zünden des Rußes ein selbstständiges weiteres Abbrennen ermöglichen kann. Die notwendige Abgastemperatur für eine Regeneration liegt (abhängig von der Durchführung „additivunterstützt“ oder „katalytisch unterstützt“, siehe unten) bei mindestens 500–550 °C. Die Abgastemperatur beim Dieselmotor ist normalerweise relativ niedrig, gegenüber den Temperaturen von 700 bis 800 °C bei Nennleistung kann sie beispielsweise im Stadtverkehr auf Werte von unter 200 °C fallen. Zur Durchführung der Regeneration über eine ausreichend hohe Abgastemperatur gibt es unter anderem folgende verschiedene, auch kombinierbare Techniken:

 

Zu 1: 80 km/h, da würde ich den 4. Gang wählen, der sollte nicht zu untertourig sein.

Zu 2: Bei meinem Mondeo MK3 (!) geschah die statische Regeneration beim Händler so: Per Laptop wurde der Zyklus gestartet, danach lief der Motor ca. 30 Minuten bei ca. 1600 U/min. Danach war die Regeneration abgeschlossen.

 

Gruß, TDCI96

Zitat:

Original geschrieben von holgerr1

 

Die Regeneration wurde bei meinem Händler mal "manuell" im Stand durchgeführt. Dazu wurde das Gaspedal "festgestellt" und der Motor bei xxxx Umdrehungen für yy Minuten laufen gelassen.

DANKE.

Wohnst du in Nowosibirsk??? War da gerade kein Strom vorhanden, und der Akku vom Diagnnoselaptop leer?

Wie TDCI96beschrieben hat sollte die statische Regeneration per Diagnosegerät eingeleitet und auch überwacht werden! Das was bei dir da versucht wurde ist... ???

Das Dingen dreht irgendwie bei mittlerer Drehzahl und regeneriert m.E. so für 10 minuten rum (nur geschätzt!) ist schon länger her dass das bei uns erforderlich wurde!

Themenstarteram 9. Juli 2009 um 15:52

Nein, das war die Aussage vom Techniker. Wie der das gemacht hat kann ich nicht sagen - war nicht anwesend.

ich fahr oft bzw häufig am tempolimit vom fahrzeug da ich viel autobahn fahre.

ich gehe doch davon aus das das fahrzeug dabei automatisch den dpf regeneriert oder??

mfg david

Das Fahrzeug macht das immer automatisch.

Ansonsten bekommt man nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen eine Fehlermeldung.

am 10. Juli 2009 um 5:38

Zitat:

Original geschrieben von kippenkalle

ich fahr oft bzw häufig am tempolimit vom fahrzeug da ich viel autobahn fahre.

ich gehe doch davon aus das das fahrzeug dabei automatisch den dpf regeneriert oder??

mfg david

Am Tempolimit fährst Du an der Leistungsgrenze Deines Motors, er hat dort den höchsten Rußausstoß überhaupt. Dazu hast Du die größtmögliche Unterströmung unterm Auto bzw. durch den Motorraum, die Deine Abgasanlage mehr herunterkühlt als in irgendeinem anderen Betriebspunkt. Ebenso Dein Wasserkreislauf erfährt hier die größtmögliche Kühlleistung.

Unter diesen Bedingungen hast Du den größten nur denkbaren Rußeintrag in den DPF, aber garantiert keine Regeneration. Im Gegenteil - Dein Fahrzeug wird im Anschluß einen Regenerationszyklus brauchen, um den ganzen Ruß, den Du im Vollastbetrieb angesammelt hast, wieder loszuwerden.

Es ist ein Irrglaube, daß Autobahn"heizerei" auch nur ansatzweise etwas mit "Freibrennen" zu tun hat.

das ich deswegen heize ist falsch,

ich fahr halt gerne schnell und die autobahn ist freigegeben.

ich dachte bloß das wenn man zum regenerieren hohe drehzahl braucht werde ich mit dem regenerieren wohl nie probleme haben bzw diesen künstlich in werkstatt herbeiführen müssen.

aber sollte es dennoch mal künstlich in werksatt herbeigeführt werden müssen die regeneration was wird diese denn kosten??

mfg david

Themenstarteram 10. Juli 2009 um 7:25

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch.

Was stimmt nun für die Regeneration: hohe oder niedrige Drehzahl?

hohe drehzahl , wenn regeneration startet merkst du schon auto vibreiert ein bischen , wenn du starten möchtest inen stadt 2 gang geb ein par mal voll gass dann geht los , aber auto wie da oben kolegge sagt Mondi macht automatisch auch, grüß

am 10. Juli 2009 um 9:38

Zitat:

Original geschrieben von holgerr1

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch.

Was stimmt nun für die Regeneration: hohe oder niedrige Drehzahl?

Der DPF braucht vor allem eine hohe Abgastemperatur. Das heißt etwas höhere Drehzahl und vor allem höhere Last. Aber nicht am Limit, weil dann der Rußausstoß wieder höher ist. Ebenso sind Maximalgeschwindigkeiten nicht optimal, weil dann die Abgasanlage ganz gut gekühlt wird.

Daher sind die (auch von anderen Herstellern empfohlenen) Freibrennfahrten irgendwo zwischen 80 und 120 km/h, und nicht im höchsten Gang. Eher einen Gang unterschalten und etwas mehr Drehzahl.

Ideal dürfte sein, mit Wohnwagen im Schlepp über den Brennerpaß zu fahren. Macht man nur nicht ständig...

am 11. Juli 2009 um 13:41

Hallo zusammen,

wenn die regeneration des DPF nur bei hohen Geschwindigkeiten erfolgen würde, was würden dann unsere europäischen Nachbarn machen, die nur 100 - 130 km/h fahren dürfen??

Aber eine Frage zu der Fehlermeldung der Regeneration:

Weiß hier irgendeiner ob es die definitiv wirklich gibt? Und wenn ja wie lautet die? ( Bitte Ölwechsel?? wie mein FFH meint )

Gruß

Dirk

Zitat:

Original geschrieben von holgerr1

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch.

Was stimmt nun für die Regeneration: hohe oder niedrige Drehzahl?

Ganz normal. Optimal sind meist Drehzahlen ab 1.800 - 2.000 und ohne längere Leerdrehzahlstrecken.

Volllast oder ähnliches nützt gar nichts, da es ja für die Erhöhung der Abgastemperatur extra die Nacheinspritzung gibt.

Bis ca. 46000 km habe ich mir keine Gedanken über die Regeneration gemacht. Mein Mondi (TDCI 140 PS) zeigte eine Motorstörung an und stieg auf das Notlaufprogramm um.

Der ADAC schleppte mich zur Werkstatt. Der DPF wurde freigebrannt und ich erhielt eine neue Software. Die Rechnung soll ich demnächst erhalten. Ich hoffe der DPF verabschiedet sich nicht vorfristig!

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