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DPF reinigen lassen (?)
Hallo zusammen,
ich habe mittlerweile das Problem, dass bei meinem Golf 6, 2.0 TDI (140 PS), BJ 2011, 260.000km der Dieselpartikelfilter endgültig zugesetzt zu sein scheint. Das wundert mich bei der Laufleistung auch nicht sonderlich, da es sich noch um den ersten handelt und auch zuvor keine Reinigung o.ä. daran vorgenommen wurde; d.h. es wundert mich eher, dass der so lange durchgehalten hat. :D
In den letzten Wochen und Monaten hatte ich immer wieder die merklich die Regeneration aktiv (bläulicher Qualm, etwas zickiger im Motorlauf, usw.), dazu gelegentlich die DFP-Kontrollleuchte im FIS, die aber nach ein paar Kilometern mit etwas höherer Drehzahl zu beseitigen war. Seit heute morgen habe ich dann die gelbe Motorkontrollleuchte bekommen, dazu gelegentlich wieder der bläuliche Qualm, usw. - und jetzt sollte ich dann wohl doch mal langsam aktiv werden, denke ich.
Aufgrund der hohen Laufleistung hatte ich eigentlich nicht vor dem Wagen einen neuen DPF zu spendieren, sondern den alten professionell reinigen zu lassen. Habt ihr diesbezüglich schon konkrete Erfahrungen sammeln können? Ich bin übers Internet auf diesen Dienstleister hier aufmerksam geworden: http://www.go-helo.de/
400 EUR Festpreis mit allem drum und dran - finde ich soweit ok. Mit Sicherheit gehts auch iwo billiger, aber ich will es seriös und dass ich dann auch wieder eine Zeit lang Ruhe damit habe.
Habt ihr noch andere vergleichbare Anbieter (in der Nähe von Essen)..?
Danke.
Beste Antwort im Thema
Ich würde den Speicher mal auslesen lassen bevor man etwas macht was vllt noch nicht notwendig ist.
Und mittels Vcds kann man auch den Füllstand des DPF ermitteln.
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35 Antworten
Ich würde den Speicher mal auslesen lassen bevor man etwas macht was vllt noch nicht notwendig ist.
Und mittels Vcds kann man auch den Füllstand des DPF ermitteln.
..ich denke mal, in dem Fall bei der Laufleistung und mit den Symptomen, braucht man nicht mehr lange auslesen, wie es um den Filter bestellt ist...
Schaden kann es nicht.
Und wenn die MKL leuchtet, ist auch etwas gespeichert.
Also auslesen und den Füllstand kontrollieren lassen.
Ich habe mit 200tkm gerade mal 108ml von 175ml max. Könnte also auch was anderes sein. Daher auslesen lassen.
So, ich war gerade mal in der Werkstatt und habe die Karre auslesen lassen, Ergebnis:
Fehlercode: 12002 / Fehlercode-Org.: P2453
Rußpartikel-Differenzdrucksensor
-> Stromkreis fehlerhaft
Fehlercode: 5158 / Fehlercode-Org.: P245600
Rußpartikel-Differenzdrucksensor
-> Wackelkontakt/Unterbrechung
Fehlercode: 5262 / Fehlercode-Org.: P245400
Rußpartikel-Differenzdrucksensor
-> Signal zu niedrig.
Passenderweise ist die Motorkontrollleuchte natürlich in genau dem Moment nach Tagen erstmals wieder erloschen, als ich den Wagen in die Werkstatt reinfuhr... Jedenfalls wurden obige Fehler ausgelesen und gelöscht. Jetzt heißts erstmal abwarten, was die nächsten Tage so passiert. Der Meister meinte, dass es durchaus sein kann, dass der Sensor hinüber ist...Hat damit jemand bereits Erfahrungen gemacht..?
Ist ein Klassiker. Nix Wildes.
Naja, dass der DDS nach 260 Tkm ausfällt schon.
Nichtsdestotrotz wäre es interessant zu wissen, wo man den DPF am "besten" (= inkl. Ein- u. Ausbau) reinigen lassen könnte.
es ist ganz gewiss kein Klassiker, dass so ein Motor überhaupt ohne größere Reparaturen 260Tkm hält...
Zitat:
@navec schrieb am 10. Juni 2015 um 16:21:46 Uhr:
es ist ganz gewiss kein Klassiker, dass so ein Motor überhaupt 260Tkm hält...
Es ist auch kein TSI !
Und wie hoch war nun der Aschegehalt???
@lwinni, ich glaube, dass es da (zumindest was die neueren TSI's betrifft) technisch keinen wirklich großen Unterschied mehr geben wird. Warum sollte ein aktueller Diesel prinzipiell länger halten?
Unterschiedlich ist es aber insofern, dass kaum jemand einen TSI für eine derartige Kilometerfresserei benutzen wird und es daher mit dem vergleich schwierig wird.
Reine Langstrecken schaden Motoren relativ wenig (da gibt es dann z.B. auch relativ wenige Start&Stop-Einsätze)
Mein TSI wird bei meiner Jahresfahrleistung und meinen Kurzstrecken eher kaum über 200TKm kommen können. Ob ein Diesel, in gleicher Weise gefahren, dass grundsätzlich besser kann, weiß ich nicht.
Die TSI haben technisch bedingt mit deutlich höheren Verbrennungstemperaturen zu kämpfen. Dazu wirken auf die Kolben höhere Kräfte und Benziner brauchen pro km meist mehr U/min als ein Diesel. Sprich beim TSI liegen bei gleicher Geschwindigkeit höhere Drehzahlen und damit mehr Kolbenarbeit an als beim Selbstzünder.
Ansonsten stimmt es dass heutige Autos meist nicht wegen eines Motorschadens verschrottet werden müssen.
Zitat:
Sprich beim TSI liegen bei gleicher Geschwindigkeit höhere Drehzahlen und damit mehr Kolbenarbeit an als beim Selbstzünder.
so übermässig groß ist der Unterschied zwischen TSI und TDI oftmals aber nicht.
Zitat:
Dazu wirken auf die Kolben höhere Kräfte und Benziner brauchen pro km meist mehr U/min als ein Diesel.
das verstehe ich nicht so ganz:
Wenn auf den Benzinerkolben höhere Kräfte (= mehr Drehmoment) wirken und er gleichzeitig höhere Drehzahlen benötigt, würde der Benziner-Motor mehr Leistung abgeben und die Geschichte wäre damit nicht mehr vergleichbar.
Die Motoren gehen doch heute oftmals an fehlerhafter Elektronik kaputt und diesbezüglich tun sich TSI und TDI nicht viel.
Wenn das Motorsteuergerät nach 10 Jahren nicht mehr will, überlegt man es sich in beiden Fällen, dafür noch mal ordentlich Geld zu investieren.
Beim Benziner gibt es höhere Abgastemperaturen, dafür hat der Diesel einen DPF (inkl. nicht völlig unproblematischer, zusätzlicher Einspritzungen von Kraftstoff in den Zylinder plus zusätzlicher Sensorik) und das AGR verkokt gerne, welches der TSI gar nicht hat...
Zum Aschegehalt habe ich leider keine Aussage bekommen...