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DPF Regeneration Abbruch

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 10. August 2022 um 7:20

Hallo Community,

ich habe bereits diverse Foren im Internet duchsucht, jedoch noch nicht mein Problem oder eine ähnliches Thema gefunden. Bitte gerne um Rückmeldung, falls jemand einen Beitrag kennt.

Folgende Thematik:

Passat B7, Bj.: 2014, 103kW, ca. 240000km.

DPF Kontrollleuchte leuchtete, rauf auf die Autobahn bei bisschen über 2500rpm Tempomat rein, nach einiger Zeit Kontrollleuchte wieder weg. 1-2 Tage später wieder das gleiche. Deshalb neuen DPF gekauft, 6,5h Ein-/ Ausbau, nach 2 Wochen wieder das selbe. Bin dann zu einem Kollegen, um die Werte auszulesen (siehe Bild1). Danach haben wir ein paar mal die Regeneration angefordert, diese wurde anfangs auch ausgeführt, jedoch wurde sie immer nach 3-5 Minuten ohne Fehlermeldung abgebrochen. Sind dann wieder auf die Autobahn, um ihn so zu regenerieren. Werte sind gut geworden (siehe Bild2).

1 Tag später leuchtete die Kontrollleuchte wieder. Der Wagen läuft seit 1/2 Jahr nicht mehr nach, sofern ich parke. o.Ä..

Meine Frage wäre, ob jemand die Anforderungen der DPF Regeneration kennt? Nicht die normalen Anforderungen wie z.B. Tankinhalt 1/4 voll, Kühlmitteltemperatur min. 80°C, etc, sondern die technischen Voraussetzungen!

Ich weiß z.B. dass für die DPF Regeneration alle 4 Glühkerzen i.O. sein müssen.

Wie sieht es mit der Drosselklappenstellung aus?

Sind andere Faktoren erforderlich?

 

Danke schon mal für eure Hilfe!

Passat B7 DPF Werte vorher
Passat B7 DPF Werte nachher
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37 Antworten
Themenstarteram 19. August 2022 um 11:28

Was kann ich denn gegen diesen hohen Druchsatz machen?

Wie bereits erwähnt habe ich schon seit dem letzten halben Jahr Probleme mit dem DPF. Immer am grad zwischen Warnleuchte und Notbetrieb, weil er schon so voll war. Wir machten heuer Urlaub mit dem Wagen in Griechenland, vor der Reise wollte ich nochmal sicher gehen (dass ich im Urlaub keine Probleme mit Notbetrieb o.Ä. bekomme) und tauschte den DPF. Jedoch kein Original vom Hause VW (ich hab ja keinen Geld-sche****) sondern Nachbau.

In Griechenland dann jedoch doch Warnleuchte usw.... Deshalb kann es eigentlich nur am Wagen liegen und nicht am DPF selbst, wenn die Probleme vor und nach dem Tausch die gleichen sind.

LG

Wenn der Nachbau-DPF OK ist und die Werte nach dem Austausch richtig hinterlegt (neuer Asche-Beladungszustand?) wurden, sollte man den Differenzdrucksensor Austauschen und entsprechend neu anlernen.

Das Problem bei defekten Sensoren ist eben, das man die Werte die vom Sensor geliefert werden nicht überprüfen kann. Die können gut aussehen aber eben tatsächlich daneben liegen. Hier hilft (meiner Meinung) nach nur der Austausch des Sensors da er hier eine wichtige Rolle spielt. Es ist auch nicht immer klar ob die Regeneration durch das Steuergerät (zurückgelegte Strecke seit der letzten Regeneration) oder tatsächlich über den Differenzdruck ausgelöst wird. Daher Sensor tauschen und diese Schläuche zum Sensor checken. Das hätte man schonmal vor dem Austausch des DPF ausprobieren können...

Ganz unabhängig: Ich kenne einige TDI-Fahrer und bei keinem war der DPF bereits nach 240tkm voll. Die Aschemenge ist von den Verbrannten Betriebsflüssigkeiten (Diesel/Öl) abhängig. Demnach hält es bei 5 Litern Verbrauch auf 10km länger, als bei 8 Litern auf 100km. Richtig schnell steigt die Aschemenge an, wenn Öl verbrannt wird z.B. bei einem defekten Turbolader.

Zitat:

@rofl0r schrieb am 19. August 2022 um 14:15:50 Uhr:

Wenn der Nachbau-DPF OK ist und die Werte nach dem Austausch richtig hinterlegt (neuer Asche-Beladungszustand?) wurden, sollte man den Differenzdrucksensor Austauschen und entsprechend neu anlernen.

Das Problem bei defekten Sensoren ist eben, das man die Werte die vom Sensor geliefert werden nicht überprüfen kann. Die können gut aussehen aber eben tatsächlich daneben liegen. Hier hilft (meiner Meinung) nach nur der Austausch des Sensors da er hier eine wichtige Rolle spielt. Es ist auch nicht immer klar ob die Regeneration durch das Steuergerät (zurückgelegte Strecke seit der letzten Regeneration) oder tatsächlich über den Differenzdruck ausgelöst wird. Daher Sensor tauschen und diese Schläuche zum Sensor checken. Das hätte man schonmal vor dem Austausch des DPF ausprobieren können...

Ganz unabhängig: Ich kenne einige TDI-Fahrer und bei keinem war der DPF bereits nach 240tkm voll. Die Aschemenge ist von den Verbrannten Betriebsflüssigkeiten (Diesel/Öl) abhängig. Demnach hält es bei 5 Litern Verbrauch auf 10km länger, als bei 8 Litern auf 100km. Richtig schnell steigt die Aschemenge an, wenn Öl verbrannt wird z.B. bei einem defekten Turbolader.

Ich würde hier fast sagen , das der Nachbau DPF selber der Verursacher ist. Nachbauten sollten immer Kritisch beobachtet werden, wer weiß ob der Aufbau des DPF richtig ist? Löst sich das Innere des DPF‘s bereits auf ?Was ist den mit dem alten DPF? Warum wurde ein neuer eingebaut anstatt den alten zu Reinigen ( habe ich auch schon gemacht) ?

Themenstarteram 23. August 2022 um 9:40

Zitat:

@ikke1983 schrieb am 19. August 2022 um 18:12:48 Uhr:

Zitat:

@rofl0r schrieb am 19. August 2022 um 14:15:50 Uhr:

Wenn der Nachbau-DPF OK ist und die Werte nach dem Austausch richtig hinterlegt (neuer Asche-Beladungszustand?) wurden, sollte man den Differenzdrucksensor Austauschen und entsprechend neu anlernen.

Das Problem bei defekten Sensoren ist eben, das man die Werte die vom Sensor geliefert werden nicht überprüfen kann. Die können gut aussehen aber eben tatsächlich daneben liegen. Hier hilft (meiner Meinung) nach nur der Austausch des Sensors da er hier eine wichtige Rolle spielt. Es ist auch nicht immer klar ob die Regeneration durch das Steuergerät (zurückgelegte Strecke seit der letzten Regeneration) oder tatsächlich über den Differenzdruck ausgelöst wird. Daher Sensor tauschen und diese Schläuche zum Sensor checken. Das hätte man schonmal vor dem Austausch des DPF ausprobieren können...

Ganz unabhängig: Ich kenne einige TDI-Fahrer und bei keinem war der DPF bereits nach 240tkm voll. Die Aschemenge ist von den Verbrannten Betriebsflüssigkeiten (Diesel/Öl) abhängig. Demnach hält es bei 5 Litern Verbrauch auf 10km länger, als bei 8 Litern auf 100km. Richtig schnell steigt die Aschemenge an, wenn Öl verbrannt wird z.B. bei einem defekten Turbolader.

Ich würde hier fast sagen , das der Nachbau DPF selber der Verursacher ist. Nachbauten sollten immer Kritisch beobachtet werden, wer weiß ob der Aufbau des DPF richtig ist? Löst sich das Innere des DPF‘s bereits auf ?Was ist den mit dem alten DPF? Warum wurde ein neuer eingebaut anstatt den alten zu Reinigen ( habe ich auch schon gemacht) ?

Wie bereits erwähnt machten wir heuer Urlaub mit dem Wagen in Griechenland, vor der Reise wollte ich nochmal sicher gehen (dass ich im Urlaub keine Probleme mit Notbetrieb o.Ä. bekomme) und tauschte den DPF. Der alte wurde als Pfandteil zurückgeschickt....

Habe nochmal den Regenerationsprozess mitaufgezeichnet, bei 90 Minuten Regeneration kam die gelbe Warnleuchte, bis jetzt ist der Prozess noch nicht abgeschlossen, muss heute wieder auf die Autobahn... Bilder vom Prozess siehe unten.

Hängt der ganze Prozess auch von den Injektoren ab?

Werde den Differenzdrucksensor ehestmöglich tauschen!

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am 23. August 2022 um 11:59

Hmm, wenn ich so darüber schaue fällt auf, das die Temperatur zur Regeneration nicht wirklich gut erreicht und schlecht gehalten wird (500Grad). Ich denke auch in Richtung Injektoren die den Post-Stroke nicht richtig hinbekommen...

Ich sehe da über 800 hPa.

Wenn der Sensor nicht defekt ist, würde ich sagen ist der Dpf dicht bzw. irgendwas Richtung Endtopf.

Den Gegendruck hält auch der Turbo nicht ewig aus.

Das was da bei post injection angezeigt wird, ist nicht was die Injektoren tatsächlich machen. Es ist nur was das MStG meint zu machen. Aber wenn die Injektoren sonst funktionieren beim Fahren (kein ruckeln und Vollgas ohne Probleme), warum sollten die dann die keine Menge nach OT nicht einspritzen können? Ich glaube nicht an einen Injektordefekt.

 

die 800 hPa sind ja Wahnsinn. Habe ich noch nie gesehen. Ich würde immer noch den Differenzdrucksensor tauschen.

 

achja. Die aktive Regeneration hängt nur von den Injektoren ab. Die erzeugen überhaupt erst die nötige Temperatur mit ihrer Nacheinspritzung (gesteuert vom MStG).

in den VW SSP 336 und 403 sind Partikelfilter und Regeneration beschrieben. einfach per google nach den PDFs suchen. gibt's idR kostenlos. sonst kann man auch alle Dokumente für unter 10€ bei Erwin herunterladen. Wenn zahlen, dann eher nur da.

Themenstarteram 24. August 2022 um 6:49

So, hier habe ich jetzt die Bilder vom Prozess und Abschluss des Prozesses. Dauerte gestern vom Gefühl her extrem lange, über 2h Regeneration....

Werde den Differenzdrucksensor tauschen, sobald ich die Möglichkeit habe.

Das die Injektoren für eine aktive Regeneration abhängig sind, ist mal sehr gut zu wissen. Soviel ich weiß werden auch alle Glühkerzen benötigt, da das MStG diese ansteuert, um eine hohe Temperatur leichter halten zu können. Sobald eine Glühkerze defekt ist, wird die Regeneration nicht ausgeführt.

Gibt es sonst noch Bauteile, die eine wichtige Rolle spielen? Da meine ich jetzt nicht die Standard-Parameter.

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