DPF - Er macht mich Kirre!

Opel Astra H

... siehe Threadtitel, im wahrsten Sinne des Wortes.

Folgendes:

Ich fahre mein Schätzelchen auf Stadt, Land und BAB und das schätzungsweise 30%/20%/50% und jeses Mal, aber auch jedes vermaledeite Mal fängt dieser depperte DPf mit der *piep* Vebrennung an wenn ich gerade auf die Tiefgarageneinfahrt zukomme bzw. in der Arbeit auf dem Parkplatz stehe.

AAAAHHHHHHHHHHHH

Die BAB Abschnitte sind recht regelmäßig und dann auch gleich mehrere 100km wo ich annehme dass er da genug Futt zum Verbrennen bekommt.

Ich hab langsam keinen Bock mehr mich von so nem Technikerhirnpups gängeln zu lassen und dann alles stehen und liegen zu lassen und sinnlos das Auto laufen zu lassen bzw. in der Gegen rumzugurken und das am besten noch mit 50 Sachen innerorts im 2. Gang (da hätte ich gerne eine LED Laufschrift im Fenster: "DPF Verbrennung das muss so sein"😉.

Nachdem ich nun die letzten Male die Faxen echt dicke hatte und den Motor an der Arbeit / in der Tiefgarage ohne schlechtes Gewissen einfach abgestellt habe, ging es letztens wieder los: Gerade auf den Parkplatz in der Arbeit: DPF - Verbrennung läuft! Ich dachte wie oben: AAAHHHHHHH und okay ich hatte noch etwas Zeit und hab ihn einfach mal 5 Minuten laufen lassen in der Hoffnung dass er gleich fertig ist. War er nicht, also: AUS!!!

Was mich jetzt verwundert hat: Nach der Arbeit Motor an und sofort setzte wieder die Verbrennung ein. Ist das jetzt ein Anzeichen dafür, dass er schon nen kritischen Füllgrad erreicht hatte (was meint ihr). Hatte danach gleich ne 400km BAB Tour von daher war der Zeitpunkt besser als sonst.

Was kann ich denn noch machen? Soll ich jetzt immer im 2.Gang mit 50 durch die Stadt damit der die Temps zur Verbrennung erreicht *IRONIE* ?

P.S.: Mein Vecci C davor hat mich auf ähnliche Weise geärgert.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von pmx


Mann muss halt damit leben ich habe selbst mit Lap Top ein Freibrennen durchgeführt Drehzal konstant bei 3500 ca 10 min, es ist egal welche Fahrzyklen gefahren werden, sicher ist zwischen 500 und 1000 KM wird eine Regeneration fällig.

nicht ganz - die Regeneration muss Last- und Drehzahlabhängig unterschiedliche Muster fahren, was die Temperaturerhöhung der Abgasanlage angeht - bei zb. 90% Last und Drehzahl >3000 sollte die Regeneration wesentlich weniger Kraftstoff brauchen als beim rumtuckern mit 50km/h.

Dies im Leerlauf zu machen finde ich nicht so toll - lieber die Regeneration abbrechen. Wenn zb. 1km vor Ankunft die Regeneration einsetzt. kurz stehenbleiben - motor aus, schlüssel raus und den Rest normal weiterfahren. Dann weiss man zumindest, dass bei der nächsten Fahrt die Regeneration direkt einsetzt.

Im Leerlauf muss der Motor soviel Sprit zusätzlich reinpumpen um die Abgastemperaturen zu behalten. Abgesehen von dem sehr hohen Verbrauch, sollte man bedenken, dass sich die Bauteile rundherum stark aufheizen - das könnte im Extremfall sehr unangenehm werden.

Zitat:

Selbst nach 1200 KM Autobahn, wird die Temperatur im DPF zum Verbrennen nicht erreicht, da beim regenerieren extern Diesel und Luft zugeführt werden um die Temperatur zu steigern reicht es bei einfacher Fahrweise dazu nicht aus.

genau - wobei bei Vollgas die Temperaturen schon ziemlich nahe rankommen 😉

Achtung - es wird kein Diesel "extern" zugeführt - zumindest (afaik) nicht bei Opel! Wozu denn zusätzlich Luft? Diesel = heterogenes Brennverfahren 😉

Die Abgastemperatur steigt durch eine späte nacheinspritzung! da wird kein Diesel in den Abgastrakt eingespritzt oder ähnliches!

Zitat:

Es spielen immer eine Reihe an Faktoren, eine große rolle. Dein Motorsteuergerät weiß nicht wo du dich gerade befindest.

Man muss sich das so vorstellen - das Motorsteuergerät "zählt" die Partikel - und weiss dann, der Filter ist jetzt soundsoviel voll --- rein rechnerisch (ob das bei Opel auch ist bin ich nicht sicher, zumindest hatte mein Prüfstandsmotor das -- das war kein Opel)

D.h. das STG errechnet den theoretischen Beladungszustand.

Ausserdem - wird der Druck gemessen, genauer der Druckunterschied zw. vor und nach dem Filter - darüber kann das STG schliessen wie voll der DPF tatsächlich ist. überschreitet das deltaP einen gewissen Wert --> Regeneration

Meiner Meinung nach reicht letzteres (Differenzdruckmessung) nicht aus - ich denke auch das Opel stg hat eine Beladungsberechnung mit drin.

Klar ist, das STG fängt egal wann an zu regenerieren, das kann im Stau sein oder auf der AB oder sonstwo - eine klare Linie, wie/wann die Regeneration ausgelöst wird und wie man sie vielleicht etwas anstupsen könnte hab ich bisher nicht entdecken können.
Bricht man aber kurz nach dem einsetzen ab - wird die Regeneration nicht sofort nach dem nächsten Motorstart (sei es nur paar sekunden) fortgeführt (man muss aber den Schlüssel aus dem Schloss ziehen!). Erst nach ~2-3km fängt es dann wieder an.

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Zitat:

Original geschrieben von mkuni


Bei mir gehts so alle 500km los. Fahre zu 95% auch nur Stadt und wenn ich merke das er freigebrannt werden will, fahre ich mit Tempomat 'gemütlich' im 3.Gang bei 90km/h für 5-10km auf die Bahn, dann ist immer fertich ausgebrannt. Ich sehe es am Momentanverbrauch. Kommt also 2-3x im Monat vor.

Sorry, aber 90 im 3. Gang zu fahren, nur damit er schneller freibrennt, ist völliger Blödsinn und vor allem auch nicht gut für den Motor! Es reicht völlig, wenn man ganz normal weiterfährt, bis der Vorgang beendet ist. "Etwas" höhere Drehzahlen sind vielleicht nicht ganz schlecht, ich probier beim regenerieren auch immer so bei 2000 zu bleiben, aber 90km/h im 3. Gang dürften ja 3500-4000/min sein.

Zu der höheren Drezahl hat mir mein FOH gesagt, ich solle dann ruhig mal richtig Gas geben auf der Bahn und bloß nicht den Vorgang unterbrechen. Und da kam mir halt die idee mit den knapp 90km/h im 3.Gang da ich dann 1. nicht so einen großen Radius fahren brauch 2. freie Strecke dabei habe wo die Drezhal dann konstant gehalten werden kann. Aber ich werde beim nächsten freibrennen auch mal die sanftere Methode ausprobieren. Die freundlichen müssen ja auch nich immer recht haben ;-)

Hab zu dem Thema grad nen interessanten Artikel gelesen...

Kurzstrecken - Der Todfeind des Diesel-Partikelfilters

Denkt ihr die Lösung des PSA - Konzerns ist besser?

Zitat:

Original geschrieben von nokiafan23


Hab zu dem Thema grad nen interessanten Artikel gelesen...

Kurzstrecken - Der Todfeind des Diesel-Partikelfilters

Denkt ihr die Lösung des PSA - Konzerns ist besser?

Kurz und knapp : JA!

Was in dem Artikel leider fehlt :

  • Das 120tkm Intervall gibt es bei PSA schon seit 4 Jahren nicht mehr (seitdem gelten die 180tkm).
  • Es gibt auch Motorvarianten wo der Filtertausch erst bei 210tkm anliegt.

Alle die bekannten Probleme (Ölvermehrung, Freifahrfahrten, Wildes Blinken der Leuchten für eine Freifahrfahrt), die mehr oder weniger bei jedem Anbieter auftreten, gibt es bei PSA nicht.

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Zitat:

Original geschrieben von Bytemaster



Zitat:

Original geschrieben von mkuni


Bei mir gehts so alle 500km los. Fahre zu 95% auch nur Stadt und wenn ich merke das er freigebrannt werden will, fahre ich mit Tempomat 'gemütlich' im 3.Gang bei 90km/h für 5-10km auf die Bahn, dann ist immer fertich ausgebrannt. Ich sehe es am Momentanverbrauch. Kommt also 2-3x im Monat vor.
Sorry, aber 90 im 3. Gang zu fahren, nur damit er schneller freibrennt, ist völliger Blödsinn und vor allem auch nicht gut für den Motor! Es reicht völlig, wenn man ganz normal weiterfährt, bis der Vorgang beendet ist. "Etwas" höhere Drehzahlen sind vielleicht nicht ganz schlecht, ich probier beim regenerieren auch immer so bei 2000 zu bleiben, aber 90km/h im 3. Gang dürften ja 3500-4000/min sein.

Auf ner freien BAB liegen bei mir durchaus auch mal für ein paar Minuten zwischen 3500 u. 4000 rpm an, nur halt im 6. Gang. Das macht keinen Unterschied. Der Hinweis vom FOH kam wohl deshalb, weil dadurch die Abgastemperatur sich nochmal etwas erhöht. Die Folge davon ist daß der Vorgang schneller durch ist UND damit das Öl weniger verdünnt wird. Hatte mal was gelesen (zumindest ist das so in meiner Erinnerung) daß die Abgastemperatur ab 3800 rpm so hoch ist daß dabei automatisch ein Freibrennen vonstatten geht.

Der Skaterider

Wenn der Filter vom FOH "zwangsfreigebrannt" wird, röhrt der Motor im Stand bei ca. 3200 U/Min.
Mir sagt der Opelmeister auch, wenn er sich freibrennt und man merkt es, sollte man ihn ruhig höher drehen, dann verkürzt sich das reinigen merklich.
Meiner brennt sich meist auf der Autobahn/Landstraße frei, da geht es sowieso von alleine schnell. Merke ich es in der Stadt oder in 70 Km/h Zonen, dann drehe ich ihn schon höher und er reinigt sich dann schneller.

Zitat:

Denkt ihr die Lösung des PSA - Konzerns ist besser?

Kurz und knapp : JA!

och nööö, nicht schon wieder die psa-kann-alles-besser-diskussion.

das opel scheisse ist wissen wir doch alle. und der laden sollte lieber pleite gehen und dpf ist mist undundund.

dpf und diesel ist halt nicht ganz problemlos. das haben sogar schon gerichtsurteile bestätigt. man sollte sich halt vor dem kauf eines diesels besser informieren und diese eigenschaften akzeptieren.
opel und die FOHs tun auch ihr bestes um die fz am laufen zu halten.

Hallo zusammen!

Ich habe jetzt seit 5000km einen Astra 1,7 cdti Ecoflex.
Leider habe ich habe bisher noch nie bemerkt das er sich freibrennt, würde es aber sehr gerne einmal erleben.
Ich bin eigentlich davon ausgegangen das man es deutlich merken würde.
Fahre zwei alle zwei Wochen nach hause (2 x 500km reine
Autobahn) ansonsten morgens und abend 15km Landstraße
Fahre immer möglichst untertourig und auf der Bahn fast nie über 140km/h.

Ich frage mich mitlerweile ernsthaft ob ich zu stumpf bin die Zeichen zu bemerken oder ob er sich tatsächlich nie freibrennt.

Gruß
Mark

Zitat:

Original geschrieben von slv rider



Zitat:

Denkt ihr die Lösung des PSA - Konzerns ist besser?

Kurz und knapp : JA!

och nööö, nicht schon wieder die psa-kann-alles-besser-diskussion.
das opel scheisse ist wissen wir doch alle. und der laden sollte lieber pleite gehen und dpf ist mist undundund.

dpf und diesel ist halt nicht ganz problemlos. das haben sogar schon gerichtsurteile bestätigt. man sollte sich halt vor dem kauf eines diesels besser informieren und diese eigenschaften akzeptieren.
opel und die FOHs tun auch ihr bestes um die fz am laufen zu halten.

Was für ein kindischer Beitrag. Wo hab ich denn geschrieben, dass Opel Scheiße ist?

Solche Unterstellungen kann ich ja überhaupt nicht ab.

Objektiv betrachtet ist das Additiv-System von PSA nun mal das Problemfreieste am Markt. Diese Gerichtsurteile sind eine Frechheit, da es ganz einfach nicht stimmt, dass es "Stand der Technik" sind soll. Es mag sein, dass es bei den Herstellern mit Problemen (allen Voran VAG) der Stand der Technik ist, aber das es funktionierende Alternativen kann eigentlich niemand wirklich bestreiten.

Schade das die Markenbrille bei manchen wohl die Objektivität trübt!

Hallo,

ich hätte da mal eine Frage an Euch, wofür ich keinen extra Thread aufmachen möchte. Die letzten 2 mal als ich von der Arbeit kam (30km 80% Landstraße 20% Stadt) hat mein Astra beim abstellen ein sich wechselndes Motorgeräusch von sich gelassen. Es hörte sich eher etwas "unruhig", leicht brummend an. Ein bischen hat es mich sogar an einen Traktor erinnert. Nach kurzer zeit (bin noch kurz ca. 2-3min im Auto sitzen geblieben) kam dann aber wieder das gewohnte summende vom Motor...was kann das sein?

Danke für Eure Antworten im voraus!

Vielleicht ne DPF-Regeneration...
aber in den kurzen Abständen wohl eher nicht.

Gr
navec

gibt es eigentlich Erfahrungen/Schätzungen wieviel Freibrennungsvorgänge ein Partikelfilter 'aushalten' kann ?
Habe bis jetzt 52.000km (95%Stadt) gefahren und noch läuft und brennt er ohne Probleme...
Ich glaube gelesen zu haben, das ein austausch des Filters wohl recht teuer käme.

Gruß Micha

Zitat:

Original geschrieben von mkuni


gibt es eigentlich Erfahrungen/Schätzungen wieviel Freibrennungsvorgänge ein Partikelfilter 'aushalten' kann ?
Habe bis jetzt 52.000km (95%Stadt) gefahren und noch läuft und brennt er ohne Probleme...
Ich glaube gelesen zu haben, das ein austausch des Filters wohl recht teuer käme.

Gruß Micha

Ich denke mal es wird so ähnlich sein wie bei Kupplungen ;-)

Ich musste noch nie eine austauschen, mein Rekord liegt bei ca. 320000km mit einem Senator. Kupplung war noch wie neu nach popometer.

Aber es gibt schon Leute die öfter die Kupplung wechseln müssen.

Lach, ich denke mal genauerer Angaben sind nur schwer zu bekommen, kommt halt immer sehr auf den Einzelfall an.

Gruß
Mark

Das ist ja letztendlich eine Frage der Menge an Asche, die im DPF verbleibt.
Wenn viel Ruß entstanden ist, gibt es auch viel Asche.
Egal ob, der Ruß durch "natürliche" Freibrennungen (bei hoher Motorlast)oder vom Steuergerät initiierte Freibrennungen verbrannt wurde.

Die Fahrstrecke spielt mit Sicherheit eine Rolle, aber auch die Frage, ob oft so gefahren wird, dass viel Ruß entsteht.
Wer also dauernd stark beschleunigt oder viele Kaltstartvorgänge hat, wird wohl mit einem kürzeren DPF-Leben rechnen müssen.

Von daher schließe ich mich der Meinung von Mark " Stichwort: Kupplung) an.

Gruß
navec

Die Aschemenge, die nach der Regeneration im Filter zurück bleibt, sollte an sich immer gleich sein.

Wo daher kann man sagen, dass es für die Lebensdauer des Filters an besten ist, wenn man so fährt, dass möglichst wenig Ruß entsteht und somit lange keine Regeneration.

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