DPF brennt alle 90-100 km frei

Skoda Octavia 3 (5E)

Hallo zusammen,

Ich habe folgendes Problem. Mein DPF brennt alle 90 bis maximal 100 km frei. Das merke ich daran, dass die Drehzahl im Leerlauf bei 1000 u/min liegt und der Verbrauch hoch geht, sowie die Leistung weniger wird.

Ich habe den 2.0 TDI Motor mit 184 PS und das DSG.
Auto hat jetzt genau 192.000 Kilometer gelaufen.
Vor zwei Wochen wurde eine große Inspektion gemacht mit u.a. Zahnriemenwechsel, Wasserpumpe etc. Zwei Tage nach dieser Inspektion ging mein Fahrzeug in den Notlauf. Also wieder in die Werkstatt. Dort hat sich rausgestellt dass der Differenzdrucksensor geschmolzen war. Also wurde dieser gewechselt.

Seit diesem Wechsel regeneriert der DPF in diesem kurzen Intervall. Mein Fahrprofil ist gemischt. Mal Kurzstrecken von nur 10km aber meistens so Strecken von 15-30 Kilometer. Wochenende immer 2 x 100 km, sowie häufige Ausflüge ins Allgäu (350km einfache Fahrt).

Als Bsp. gestern morgen hat der DPF freigebrannt. Heute nach Feierabend (genau 100km später) hat er erneut freigebrannt.

Ist das bei dieser Laufleistung normal, oder darf das nicht sein? Auch in Anbetracht dessen, dass der neue Differentdrucksensor erst zwei Wochen alt ist.

Ich habe nämlich häufig gelesen dass da der DDS Schuld sein kann, aber wie gesagt meiner wurde ja erst frisch gewechselt, deshalb bin ich ziemlich ratlos.

Was könnt ihr mir raten zu tun?

Danke im Voraus und einen schönen Abend.
LG

133 Antworten

Zitat:

@Gerry0309 schrieb am 19. Januar 2025 um 19:48:45 Uhr:


Das funktioniert deshalb weil das Additiv zu einer saubereren, sprich rußärmeren Verbrennung führt.
Weniger Ruß bedeutet seltenere Regeneration und damit weniger Asche.

Bei gleichem Dieselverbrauch führt weniger Ruß

nicht

zu weniger Asche. Ruß wird beim Freibrennen zu CO2. Als Asche bleiben nicht brennbare Feststoffe übrig, deren Menge bleibt bei gleichem Dieselverbrauch gleich.

Durch Dein zusätzliches Additiv hast Du bei gleichem Verbrauch bestenfalls die gleiche Menge Asche, wahrscheinlich sogar mehr, falls Teile Deines Additivs zu Asche werden.

(Effekte durch Motoröl ausgenommen.)

Ich kann mir in etwa vorstellen wo du das gelesen hast.
Nicht brennbare Feststoffe bleiben bei jeder Verbrennung übrig, in der Ölheizung wie im Schwedenofen bei der Holzverbrennung..
Je sauberer die Verbrennung abläuft desto weniger Ruß und demzufolge Asche entstehen dabei.
Beim Partikelfilter heißt das je seltener eine Regeneration notwendig wird, sei es durch Langstreckenfahrten mit wenig Kaltstarts oder durch anderweitig herbeigeführte saubere Verbrennung, desto weniger Asche entsteht.
Ein Additiv hat natürlich keinen Einfluss auf schlechte Kraftstoffqualität, z.B. Betankung mit schwefelhaltigem Heizöl oder durch hohe Motorölverbrennung womöglich auch noch billigem schefelhaltigen Öl.
Mit Reduzierung der Regenerationen sinkt jedoch zwangsläufig auch der Anfall von Asche.
Keine Verbrennung, keine Asche.

Zudem sind Regenerationen aufgrund der hohen Temperaturen weder für den Turbolader noch für den Partikelfilter der Lebensdauer zuträglich.
Bei der Regeneration entstehen durch den zusätzlich eingepritzten Diesel weitere unerwünschte Verbrennungsrückstände. Soviel zum Thema gleicher Dieselverbrauch.

Zitat:

@Gerry0309 schrieb am 21. Januar 2025 um 22:28:59 Uhr:


Je sauberer die Verbrennung abläuft desto weniger Ruß und demzufolge Asche entstehen dabei.

Das sehe ich anders. Bei gleicher Dieselmenge bedeutet weniger Ruß nicht weniger Asche.

Ruß ist nicht optimal verbrannter Diesel, dieser wird dann erst beim Freibrennen zu CO2. Ob im Brennraum oder im Partikelfilter verbrannt, der Kohlenstoff wird als CO2 den Auspuff verlassen.

Angenommen durch Dein Additiv wird weniger Ruß erzeugt, wird dadurch die Menge nicht brennbarer Bestandteile im Kraftstoff nicht kleiner. Die Aschemenge bleibt also bestenfalls gleich (plus Dein Additiv).

Aus welchem Grund haben sich dann die Regenerationsabstände durch die Zugabe des Additivs deutlich verlängert?

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Wenn Du sagst, dass Du mit Additiv seltenere Regenerationen hast, war weniger Ruß entstanden.
Die Aschemenge hängt aber von der Menge nichtverbrennbarer Anteile im Diesel ab und nicht von der Rußmenge.
Bei gleichem Dieselverbrauch ist somit die Aschemenge/km gleich. D.h. "Dein Ruß" erzeugt/enthält mehr Asche pro Gramm Ruß.

(Effekte durch Motoröl ausgenommen.)

Vielleicht hast du nicht alles gelesen was ich geschrieben habe.....
Der Verbrauch ist um knapp einen halben Liter zurück gegangen. Darin ist natürlich auch der Verbrauchsrückgang durch die Minderung der Regenerationen enthalten.
Es sind sich aber glaube ich alle Experten darüber einig dass die Nacheinspritzung bei der Regeneration ein notwendiges Übel ist das eigentlich nur schadet.
Die Zugabe des Additivs wurde mir übrigens von einem Kfz-Techniker empfohlen um bessere Werte bei der AU zu erzielen. Stichwort sauberere Verbrennung.
Das Additiv für 400 Liter Kraftstoff kostet gute 10 Euro.
Verbrauchsminderung etwa 0,5 Liter. Regenerationszyklus deutlich erhöht.
Suche den Fehler.....

Ich hab ihm anfangs übrigens auch nicht geglaubt.
Aber glauben heißt halt nicht wissen.

Da Du den Ruß immer hervorgehoben hast, habe ich wiederholt gleichen Dieselverbrauch als Prämisse gesetzt.

Einigen wir uns auf folgendes?
1. Weniger Ruß bei gleichem Dieselverbrauch --> gleiche Menge Asche pro km.
2. Weniger Dieselverbrauch --> weniger Asche pro km (Rußmenge nicht relevant).
Stimmst Du zu?

Ob es wirklich weniger Asche ist kann ich nicht messen.
Für mich verifizierbar ist nur ca. 0,5l weniger Verbrauch und Verlängerung der Regenerationsintervallle von 150-170km auf 250-280km.
Wie die Abgasmessung aussieht sehe ich dann im März bei der AU.
Rein finanziell also ca. 80 Cent weniger Sprit auf 100km,
dafür 0,15 Cent für Additiv auf 100km.
Wenn ich dazu noch seltener den Turbolader durchglühe schon mal positiv.

Zitat:

@alexnoe81 schrieb am 18. Januar 2025 um 19:28:48 Uhr:


Hast du auch Soot Mass measured beobachtet? Normalerweise geht Soot mass calculated dann schlagartig hoch, wenn soot mass measured einen Schwellwert überschreitet.

Hier mal ein Foto vom plötzlichen Sprung zur Regeneration.

Screenshot_20250120_221947_VAG DPF.jpg

Ja, wie schon mehrmals gesagt, der kalkulierte Wert wird auf einen Schlag korrigiert wenn der gemessene Wert über 20,Xg gestiegen ist. Vollkommen normal, dein DPF ist das Problem und nicht die Messwerte.

Sieht so aus......

@Eiskurve - ist das Update 23AX installiert?

@icomjtg
nicht dass ich wüsste aber das passiert doch eh heimlich.

Ich habe ja noch die Theorie, dass die Software / das Rechenmodell des Motorsteuergerätes fehlerhaft sein könnte, bisher hatte ich nur von diversen Fahrzeugen mit vergleichbarem KM Ständen gelesen die eher nicht upgedated waren.
Ich war halt auch bei Skoda zur Fehlersuche gewesen die kein Ergebnis ergeben hat - alle Werte wären gut, Auto fährt auch super. Nahezu kein Ölverbrauch und hat auch noch nie Kühlwasser verbraucht.
Habe bei mir aber sicher kein Update installiert.

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