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DPF ausser Kraft setzen!

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)

Hallo Zusammen,
der DPF sorgt für 10% weniger Rußausstoß, dafür muss der Motor 30% mehr Energie aufbringen und bei Schäden ernorm Hohe Kosten.
Die feinen Partikel sind noch mehr Gesundheitsschädlicher.
Daher beabsichtige ich die Volksverdummung "Dieselpartikelfilter" an meine Mondeo 2,0 TDCI, Bj 01/2007, ausser Kraft zusetzen.
Ich stelle es mir vor, indem ich den DPF aufschneide, die Keramik herausnehme und in wieder schließe, Dammy-Prinzip.
Kann mir jemand sagen, wie sich die Motorsteuerung dabei verhält oder wie sie eingestellt werden muss oder kann??
Freue mich schon auch Antworten.

Beste Antwort im Thema

So einfach ist das leider nicht.
Der Differenzdrucksensor hat einen nennenswerten Druckunterschied, sobald Abgas durch den DPF strömt. Dieser ist ausserdem nicht konstant, sondern dynamisch schwellend (laminare Strömung, dynamischer Druckverlust durch Querschnittsänderungen und Verwirbelungen am DPF-Trägermaterial, Druckstöße bedingt durch 4-Zylinder 4-Takt-Diesel usw.). D.h. das PCM erwartet einen veränderlichen Sensorwert.
Die Überwachungsstrategie des DPF beinhaltet einen Plausibilitätsprüfung und einen Selbsttest. Bei der Signalplausibilitätsprüfung dürfen im Betrieb keine 0-xx mbar auftreten - dann wäre kein DPF vorhanden und ein Fehler da. Zudem muss sich der Signalverlauf periodisch ändern.
Beim Starten- bzw. Abstellen wird ausserdem ein Systemtest durchgeführt. (Dichtigkeit und Zeitverlauf des Druckabfalls...)
Das mit dem elektrischen Signalgenerator war schon mein ernst.

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Muss ich nachschlagen... der Sensorwert liegt im Bereich zwischen 0,5 - 4,5V und entspricht dem Druckabfall von 0 bis (meine mich zu erinnern) ca. 125kPa (dieser Wert wird aber nicht erreicht). Was 100% Beladung entspricht, weiß ich aus dem Stehgreif nicht. Die Regeneration wird i.d.R. ja auch schon früher eingeleitet.
Dass bei all diesen Überlegungen den Sensorwert vorzugeben, der DPF raus muss oder alle 1000-2000km per Diagnose regeneriert werden muss, um den zulässigen Abgasgegendruck nicht zu überschreiten ist hoffentlich klar. ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Astra GSi '83


Muss ich nachschlagen... der Sensorwert liegt im Bereich zwischen 0,5 - 4,5V und entspricht dem Druckabfall von 0 bis (meine mich zu erinnern) ca. 125kPa (dieser Wert wird aber nicht erreicht). Was 100% Beladung entspricht, weiß ich aus dem Stehgreif nicht. Die Regeneration wird i.d.R. ja auch schon früher eingeleitet.
Dass bei all diesen Überlegungen den Sensorwert vorzugeben, der DPF raus muss oder alle 1000-2000km per Diagnose regeneriert werden muss, um den zulässigen Abgasgegendruck nicht zu überschreiten ist hoffentlich klar. ;-)

ich glaub hier gehts darum den DPF leer zu räumen...und eben nur die elektronik ausztricksen.....aber da die ja nix überwacht muss man da ja auch nix austricksen.

wie ist es eigentlich indem falle das der DPF zu voll ist......hier sagt ford ja nur das er gewechselt werdne muss wenn ein fehler erkannt wurde.....wenn ich das aber so lese würdes ja reichen den vordruck in diesem fall abzuziehen und denn eine regenartion durchzuführen.....denn mit nem vollen dpf kann man ja im notlauf auch noch ne weile fahren....dann müsste doch eine regeneration helfen.

ich hab schonmal zwei dpf mit nem propangasbrenner ausgebrannt (in kombination mit pressluft)....das hatte auch funktioniert....deswegen sollte das doch auch im fahrzeug funktionieren wenn man eben den messwert einfach mal verfälscht sodass er nicht in dne notlauf geht....oder seh ich das falsch??

Zitat:

Original geschrieben von Astra GSi '83


... der Sensorwert liegt im Bereich zwischen 0,5 - 4,5V und entspricht dem Druckabfall von 0 bis ... ca. 125kPa

Hier, beschreibst du ja selber die 0 kPa! Ein unbeladener DPF liegt sicherlich bei weit unter 10kPa! Ein KAT, liegt bei ca. 0.7-1.2kPa. Daher zweifle ich 100mbar stark an!

Die Leitungen des DPF müssen verbunden werden, damit kein großer Druckunterschied vorhanden ist. Würden die Leitungen hängen, würden Luftströmungen unter dem Fahrzeug, unkontrollierten Unterdruck auf dem Sensor erzeugen. (Gleiches bei zerkauter Leitung!) Auch einfach die Löcher verschließen, geht nicht. Einzig die Verbindung der beiden Sensorschläuche bringt den gewünschten Erfolg.
Daher, kann es zu unkontrollierter Regeneration kommen.
MfG

Zitat:

Original geschrieben von Johnes



Zitat:

Original geschrieben von Astra GSi '83


... der Sensorwert liegt im Bereich zwischen 0,5 - 4,5V und entspricht dem Druckabfall von 0 bis ... ca. 125kPa

Hier, beschreibst du ja selber die 0 kPa! Ein unbeladener DPF liegt sicherlich bei weit unter 10kPa! Ein KAT, liegt bei ca. 0.7-1.2kPa. Daher zweifle ich 100mbar stark an! [...]
MfG

Wo beschreibe ich denn bitte die 0kPa

:confused:

Bei keinem Druckunterschied ist das elektrische Signal des Sensor 0,5V! Und? Das heißt doch nicht, das dieser Wert auch vorkommt... Dass keine 0V ausgegeben werden liegt an der Fehlererkennung (Erkennung eines Kurzschluss nach Masse). Es ging nur um die elektrische Kennlinie des Differenzdrucksensor.

0,7 bis 1,2 kPa dynamischer Druckverlust an einem Kat sind unrealistisch... Berechne das ganze doch einfach mit dem angenäherten Volumenstrom über die Luftmenge des Motors bei konstanter Drehzahl (unter Annahme gleichbleibender Dichte) mit den Schulformeln zum Gesetz von Bernoulli und berücksichtige einfach die Annahmen zum Druckabfall bei Querschnittsverengungen aus der Strömungsmechanik laminarer idealer Strömungen (nichts anderes ist ein KAT). Die Verwirbelungen und thermodynamischen Effekte kannst du ja vernachlässigen.

Hat einer am Sonntag VOX Automobil gesehen?
Bei den Autodoktoren war ein Mondeo MK3 mit DPF Problemen!!!
Der Wagen lief permanent im Notlauf mit geringer Leistung. Ursache war eine Fehlermeldung durch den Differenzdrucksensor. Jawohl richtig gelesen. Der Besitzer hatte anstatt den DPF freibrennen zu lassen, diesen mit einer Brechstange zerstört. Dadurch war kein Druckunterschied vor und nach DPF und das Steuergerät ging in den Notlauf. Also doch eine Überwachung. Denn nach Einbau eines neuen DPF und zurücksetzen des Fehlerspeicher, lief der Wagen wieder.
Könnt ihr nochmal beschreiben, welcher Anschluss vom Differenzdrucksensor vom Marder zerfetzt wurde?
P.S. die Autodocs haben eine spezielle Reinigungsflüssigkeit für Russpartikelfilter ausprobiert - das hat erstaunlich gut funktioniert, wenn der DPF temperatur bekam, wurden die angelösten Partikel verbrannt.

wollte grad das selbe schreiben wie Astra GSI.
Gestern auf VOX bei den Auto-Docs war genau dass das Thema.
Also DPF leer räumen is nich drinnen.
Das mit dem Mittel was die im TV hatten, hat ganz prima geklappt, nur weiss ich ned mehr wie des bzw wo sie es her hatten.
Jedoch war das zeug weitaus billiger als eine neuer DPF.

Na bitte, da hatten wir dann unseren "freiwilligen" Tester. Danke! ;) Soo einfach scheints dann ja doch nicht zu sein. Schade...

Zitat:

Original geschrieben von Astra GSi '83


Hat einer am Sonntag VOX Automobil gesehen?
Bei den Autodoktoren war ein Mondeo MK3 mit DPF Problemen!!!

löl

also wenn der bericht mal kein fake war.. welche werkstatt wird den dpf ohne hinweise auf den unnütz ausmeisseln, nur weil es sein besitzer so will?

andererseits heisst es dann demnächst bei der blitze.. "ey ich musste den dpf ausbrennen.. also..."

Zitat:

Original geschrieben von Astra GSi '83


0,7 bis 1,2 kPa dynamischer Druckverlust an einem Kat sind unrealistisch... Berechne das ganze doch einfach mit dem angenäherten Volumenstrom über die Luftmenge des Motors bei konstanter Drehzahl (unter Annahme gleichbleibender Dichte) mit den Schulformeln zum Gesetz von Bernoulli und berücksichtige einfach die Annahmen zum Druckabfall bei Querschnittsverengungen aus der Strömungsmechanik laminarer idealer Strömungen (nichts anderes ist ein KAT). Die Verwirbelungen und thermodynamischen Effekte kannst du ja vernachlässigen.

Welche Querschnittsverengung, nimmst du an? (Nur KAT!

Ohne

restliche Abgasanlage!)

Ist der Beitrag der

Auto-Doktoren

im Netz zu finden? Kann gerade die Seite nicht laden...

MfG

hi leute
das video hab ich auch gesehn.......nun versteh ich das aber nicht mehr so recht....bei mir waren beide leitungen vom drucksensor vom marda durchgebissen....die baumelten so in der luft herum.....hatten also keine verbindung mehr zum DPF und trotzdem wurde kein fehler erkannt.....wieso nun auf einmal erkennt das steuergerät den leergeäumten DPF???....ist für mich unlogisch....oder hier wurde ein softwarupdate durchgeführt welches dies zusätzlich überwacht???......da gibts eh nen neues update für die ölverdünnungsgeplagten...vielleicht ist dies dort implementiert????....
und schuld ist immer wieder das dämliche AGR ventil.....wieder ein grund mehr das dauerhaft zu verschließen.....und stecker ab..:-)....

vielleicht liegts auch einfach nur daran das der dpf nicht komplett leer war... da standen ja überall noch stücken rum, was wohl zu heftigen verwirbelungen führen sollte... vielleicht bremst die ganze sache dann so als wäre der dpf mit asche voll... so war ja auch der abgespeicherte fehler.
als versuch könnte man ja einfach mal ein stück auspuffrohr statt dem dpf einbauen... dann wird bestimmt auch nicht mehr dieser fehler abgespeichert... wenn das dann geklappt hat einfach ein passiges stück rohr ins dpf gehäuse und gut is.
so würde ih das jedenfalls probieren... stück universal auspuffrohr kost ja nix

Also, ich kann mir das auch nicht erklären! Ein Kollege hat seinen DPF durch verbinden der Sensorleitungen definitiv tot gelegt. Kein Fehler im Speicher und keine Ölverdünnung, keine Regeneration... Der DPF ist ausgebaut und liegt im Keller.
Der in dem Beitrag gezeigte gespeicherte Fehler, weist nicht auf "fehlenden DPF" hin! Es zeigt an, der DPF wäre beladen.
Über die Brücke mit der oben genannten grundsätzlichen Überwachung gehe ich noch nicht.
Es kann natürlich nachträglich eingepflegt werden. Der Wert ist dem SG ja bekannt. Aber wie er genutzt wird, ist halt Programmierungssache! Wenn nur der maximale Wert ausgewertet wird, bei dem regeneriert wird, oder der DPF als verstopft angenommen wird, dann ist es egal, wenn die Leitungen verbunden werden. Wenn nun eine Überprüfung auf den unteren Grenzpunkt zu gekommen ist, muss man dies natürlich anders realisieren. Notfalls, mit einer Lochblende.
MfG

@ Johnes: Wie genau hat Dein Kollege das realisiert? Hat er sich einen leeren DPF besorgt, oder hat er sich ein Rohr gebaut? Was hat er mit dem Temp. Fühler gemacht? Welches Fzg. genau? Seit wann funktioniert diese Lösung schon?

Danke!
TDCI96

Mein TDCi DPF war kürzlich im Notlauf. Grund: Schlauch zum vorderen Differenzdrucksensor durch. Schlauch geflickt, Kiste läuft wieder.
Gruss
Toenne

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