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Meine Erfahrung mit Ford Kundenzenter, Fachwerkstatt zum DPF

Themenstarteram 12. September 2010 um 11:44

Schreiben an die Handwerksinnung.

Meinen Anwalt habe ich parallel eingeschaltet.

 

 

Sehr geehrte Frau …… ,

 

ich wende mich an Sie, weil ich der Meinung bin, dass ich vom Autoforum ……. nicht mit ausreichender Kompetenz bedient wurde und werde.

 

Am 28.09.2007 entschied ich beim Autoforum ….. ein gebrauchten Mondeo 2.0 TDCI Ghia, EZ 29.01.2007, mit der Kilometerleistung von 20.245,00 km zum Preis von 20.180,00 € zu kaufen. Der Wagen war zu diesem Zeitpunkt 8 Monate alt. Der Mondeo hat neben vielen Extras auch ein Dieselpartikelfilter, der mir erlaubt in allen Umweltzonen zu fahren. Beruflich bin ich auf das Fahrzeug angewiesen, womit ich im Raum Düsseldorf-Innenstadt täglich im Einsatz bin. Meine Fahrleistung im Jahr beträgt ca. 30.000,00 km.

 

Nachdem mein Mondeo am 23.04.2010 - 3 Monate nach Ablauf der 3-Jahres-Garantie - , bei der Kilometerleistung von 83.936 km, plötzlich auf der Autobahn stehen blieb, habe ich ihn vom ADAC in die Ford Werkstatt Autoforum …. als Vertragswerkstatt schleppen lassen und habe ihn zur Reparatur abgegeben.

 

Dort wurde nach Auslesung des Computers festgestellt, dass der Dieselpartikelfilter ( DPF) mit Ruß zu sei. Man versuchte mir klar zu machen, dass auch meine falsche Fahrweise diesen Schaden verursacht haben könnte. Den Wagen habe ich nach 11 Tagen repariert wieder in Empfang nehmen können. Für die Reparatur wurde der Dieselpartikelfilter, Sensor des DPF und Temperatursensor vom DPF ausgetauscht. Zusätzlich ein Ölwechsel mit Filter, Werte des IDS zurückgesetzt und Programmierung des Motorsteuermoduls durchgeführt. Hierfür wurde eine Rechnung von 1905,27 € gestellt.

 

Nach ca. 1.000 km Fahrleistung ging die Öl-Service-Kontrollleuchte im Instrumentenbrett an. Ich wurde bei ..... wieder vorstellig. Nachdem ich den Mondeo wieder bekam, wurde keine Ursache festgestellt und die Kontroll-Lampe war aus.

 

Nach weiteren 500 km ging das Motorsteuermodul meines Mondeo wieder ins Notprogramm blinkende Vorglühkontroll-Leuchte und parallel die Motorblock-Leuchte leuchtet. Daher war ich gezwungen wieder ein Tag den Wagen in die Werkstatt Ford ….. zu geben. Hier wurde der DPF ausgebrannt und die Fehlermeldungen gelöscht. Wieder keine Ursachenforschung oder zumindest keine Feststellung des Auslösers. Man vermutete jedoch Fahrfehler meinerseits, ich würde nicht die nötigen Geschwindigkeiten bzw. Drehzahlen fahren , somit auch nicht die nötigen Temperaturen einhalten, damit der DPF freibrennt wird. Dies ist jedoch nicht korrekt, weil ich durch tägliche Autobahnfahrten sehr wohl diese Geschwindigkeiten und Temperaturen erreiche. In meiner Bedienungsanleitung oder sonstigen Unterlagen konnte ich keinen Hinweis zu ein entsprechend empfohlenen Fahrverhalten oder überhaupt zum Dieselpartikelfilter finden.

 

Bei ungefähr weiteren 2.000,00 km und ca. 5 Wochen nach der ersten angeblichen Reparatur befand sich der Mondeo wieder im Notprogramm, der DPF war wohl wieder zu. Beim Auslesen des Motorsteuermoduls wurden 4 unterschiedliche Fehlertypen ausgewiesen. Man blies ihn nicht wieder frei, sondern tauschte ihn zum 2. Mal komplett aus. Diesmal war ich nur 5 Tage ohne meinen Wagen, da es nicht zum Serviceangebot der Fa. Ford ..... gehört, einen Mietwagen oder Ersatzwagen anzubieten. Wieder gab es nur Vermutungen hinsichtlich der Ursachen. Die Firma ..... forderte mich durch Ihren Mitarbeiter Herrn ...... auf, nach ca. 300 bis 500 km wieder bei ..... vorstellig zu werden, um dann noch einmal ein System-Check durchzuführen, welches aber mit ca. 100,00 € in Rechnung gestellt werden sollte.

 

Nachdem die Fa. Ford ..... sich mit einer Ursachenfindung während der gesamten Zeit sehr schwer tat, ich kein Ersatzauto angeboten kam, nur sehr eingeschränkt meinem Job nachgehen konnte, habe ich auch eine Korrespondenz mit dem Ford Kundenzentrum Köln geführt . In der Hoffnung, dass dort einem Techniker der Schaden schon einmal untergekommen ist und man hier schneller hinter die Ursache meines Problems käme. Durch meine Recherchen im Internet habe ich hier bereits im 2. Schreiben vom 29.07.2010 auf ein Ölverdünnungsproblem hingewiesen. Dieses Problem wird im Internet ausgiebig diskutiert . Es gibt sogar ein Urteil vom Landgericht Hagen, unter 9 O 108/08 vom 20.11.2009. Auch darauf verwies ich. Daraufhin erhielt ich von Ford Köln „Antwort 2 Ford vom 29-07-2010“, welche darauf verwies, dass sich mein Fahrzeug nach den letzten Werkstattbesuch in einen einwandfreien Zustand befand.

Man hat sich in Köln für dieses Problem weder interessiert noch zuständig fühlt und ich müsse mich mit meiner Vertragswerkstatt einigen. Mir war und wurde nicht erklärt, warum ein weiterer System-Check für 100,00 € nötig sein sollte . Dies entzog sich meiner Kenntnis. Die gesamte Korrespondenz liegt im Anhang bei.

 

Da mir ein einwandfreier Zustand schriftl. bestätigt wurde und aus beruflichen Gründen konnte und wollte ich diesen System-Check nicht wahrnehmen. Ich muss - wie schon erwähnt - dafür Urlaub nehmen oder früher Feierabend machen. Aufgrund der langen Zeit ohne Auto hatte ich einige dringende berufliche Termine nachzuholen, diese ließen sich nicht länger aufschieben. Mit meinem Job verdiene ich meinen Lebensunterhalt, das Auto benötige ich dazu. Arbeitgeber haben nicht 17 Tage lang Verständnis und sie müssen dann mitteilen, dass es immer noch keine Lösung für das Problem gibt.

 

Am 23.08.2010, bei Kilometerstand ca. 90.097,00 ging mein Mondeo wieder ins Notprogramm und auch die Motorblockleuchte leuchtete. Aufgrund eines anstehenden Krankenhausaufenthaltes mit diversen Voruntersuchungen hatte ich erst am 30.08.2010 die Möglichkeit bei der Werkstatt ..... vorstellig zu werden. Ich wurde aufgrund des Urlaubs von Herrn Braun (Werkstattmeister) vertröstet, eine Computerauslesung ergab keine genaue Ursache, daher sollte ich erst am 06.09.2010 wieder vorstellig zu werden, wenn Herr ….. aus dem Urlaub zurück ist.

 

Aufgrund der immer noch vorhandenen Fehlermeldungen des Fahrzeuges habe ich eine weitere Woche das Fahrzeug nicht genutzt, um den Schaden nicht zu vergrößern. Ich wurde am 06.09.10 wieder vorstellig in der Werkstatt und wollte meinen Mondeo auf Reklamation abgeben, da der DPF offenbar wieder defekt ist.

 

Herr …… von Ford ..... wies auf den nicht durchgeführten kostenpflichtigen System-Check hin, den ich aufgrund meiner beruflichen und gesundheitlichen Situation nicht wahrnehmen konnte. Dazu wäre zu sagen, dass ich mir Urlaub nehmen muss, um die Öffnungszeiten der Fa. Ford ..... nutzen zu können. Ich arbeite wie schon erwähnt in Düsseldorf und kann zu den normalen Öffnungszeiten nicht in die Werkstatt fahren. Heute erklärte er mir erstmalig, dass er nur den Öl-Stand prüfen wollte, weil er bereits auch ein Öl-Verdünnungsproblem vermutet. Es könnten auch die Einspritzdüsen sein oder das AGR, Abgasrückgewinnung, sein. Hier handelt es sich dann lt. Herrn Braun nicht um eine Reklamation sondern um einen neuen Reparaturauftrag, der einschl. eines neuen DPF natürlich auch wieder kostenpflichtig sei. Der Öl-Stand wurde von Herrn Braun geprüft . Er musste feststellen, dass zu viel Öl sich im Motor befindet. Ölwechsel bei ca. 84 Tkm durch die Werkstatt ...... Ursache unbekannt. Auch bei Erteilung des neuen Reparaturauftrages kann man von Seiten der Fa. ..... keine Garantie geben, dass das Problem damit gelöst wird.

 

Ich sprach Herrn Braun auf ein vermutlichen fehlerhaftes Software Updates an, der bei der ersten Reparatur vorgenommen wurde, und damit ebenfalls zu den Problemen führen könnte. Weil mit der alten Software diese Probleme nicht auftraten. Herr Braun wisse nicht was ein Update bewirke, er kenne nur einen blauer Balken von IDS-Gerät der die Durchführung des Updates angezeigt! Das alte Update ist nicht wieder konstruierbar.

 

Um mein Fahrzeug als Reklamation der vorangegangenen Arbeiten anzunehmen, müsste Herr Braun das OK seines Chef es einholen, welcher sich z Zt. aber im Urlaub befindet. Somit ist eine Klärung auf welcher Basis die Fa. Ford ..... weitere Arbeiten an meinem Fahrzeug vornimmt erst ab den 13.09.2010 möglich. Dies bedeutet für mich wieder eine Woche ohne mein Fahrzeug.

 

Wegen das Motorsteuermodul (Auslesen, Programmieren, Meldungsdiagnose) und Ersatzteillieferung bin ich zwingend auf Ford-Vertragswerkstätten angewiesen. Hinsichtlich der Dieselpartikelfiltertechnik ist bei der Werkstatt Ford ..... offenbar zu wenig Fachkunde vorhanden. Hier kann man den Eindruck gewinnen, dass auf Grund der Abhängigkeit zur Ford Vertragswerkstätten nur stückeweise Lösungen an den Kunden vermittelt um an folge Aufträge zu gelangen.

 

Das Prinzip kann jeder im Internet nachschlagen, aber um eine fachgerechte und kostenfreundliche Diagnose zustellen, ist die Werkstatt Ford ..... bisher nicht in der Lage gewesen.

 

Ich bin als Kunde gesetzlich gezwungen der Werkstatt ..... die Möglichkeit der Nachbesserung zu geben. Dies bedeutet jedes Mal meinem Arbeitgeber mitteilen zu müssen, dass ich meinen Job nicht vereinbarungsgemäß nachkommen kann - Auto zwingend notwendig - weiterhin ständig Urlaub benötigt wird, um das Auto der Werkstatt vorstellen zu können.

 

Ich hoffe Sie können mir helfen bzw. unterstützen und hier vermitteln, um zu einer schnellen Lösung zu gelangen. Oder befinde ich mich hinsichtlich der Reklamation in unrecht?

 

Es gibt eine Schlichtungsanhörung, aber der Wagen muss min. 3 Wochen stehen bleiben.

 

Das Ford Kundenzenter ist eine absolute verasche. Bei einem Telefonat mit Frau Schroll vom Ford Kundenzenter stellte sich heraus, dass sie nicht in der Lage ist Probleme an die Technik in Köln weiterzuleiten bzw. Anzufragen. Um Lösungen hinsichtlich der zu frühen ausfällen des DPF zu bekommen. Auf ein mögliches Ölverdünnungsproblem wies ich sie auch hin.

 

Da habe ich erst verstanden warum ich unqualifizierte Anworten von Frau Schroll bekam und nur 20% meiner Fragen beantwortet wurden.

 

 

Bei Ford ist man verloren und verlassen.

 

 

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24 Antworten

Herzlich willkommen bei Ford! Ähnliches durfte ich auch erleben. Geballte Inkompetenz an allen Fronten. Gegen das Urteil vom LG Hagen hat mein Händler seinerzeit Berufung eingelegt. Mitte Oktober ist nun nach zweimaliger Terminverschiebung der finale Termin beim OLG Hamm. Mal sehen, was dabei rauskommt. Nach DREI Jahren Rechtstreit kann mich nichts mehr schocken. Wenn ich auf den Wagen behalten muß, fliegt der Drecks DPF bei den ersten Mucken raus.

 

Gruß, TDCI96

Tja,ich bin mom auch im Anmarsch auf nen Rechtsweg,weil eine Fordwerkstatt Mist gemacht hat.

Die Vertragswerkstätten sind auch nicht mehr das was sie mal waren.

Meine Meinung.gar nicht mehr zu Ford(wenn die einmal dran waren kommen garantiert Folgeschäden)oder man hat wirklich vertrauen zu einem,da gibt es sicher noch nen paar.

Ich wohne im Kölner Raum und war bei einem Händler nahe der A59^^

Dahin werde ich keinen weiterempfehlen...und ich kenne einige die Ford fahren und auch einige Werkstätten^^

Morgen werde ich mich wieder bei denen melden,sehen die ihren Fehler nicht ein,gehe ich den ganz großen weg.Gutachter,Rechtsanwalt,Presse^^

Scheind bei einigen zur neuen Firmenpolitik zu gehören,so zu arbeiten,das der Kunde auf jeden Fall wieder kommen muss.Schon traurig.

Falls mal jemand ne gute Freie Werkstatt nahe Köln braucht,ich kenne jemanden,der ist echt super

Themenstarteram 14. September 2010 um 16:31

Es tut sich was!

Der Geschäftsführer der Fordwerkstatt "Ford-Forum ......." hat mich kontaktiert. Er habe das Schreiben der Handwerksinnung erhalten.

Er brauche meinen Wagen um in durch zu Checken.

Zusätzlich wird eine Blackbox für 4 Wochen eingesetzt, welches das Motor- und mein Fahrverhalten aufzeichnen soll.

Die Daten werden anschließend zum Auswerten nach England (wir Deutschen sind zu teuer oder zu bl... dafür) gesendet.

Mal schauen was dabei rauskommt.

Ich halte Euch auf den Laufenden.

Grüße dj-lille

Nee sind wir nicht - nur die Kalibrierer und Motorenentwickler für deinen Puma Diesel sitzen in Dunton bei Ford...

Zitat:

Original geschrieben von Astra GSi '83

Nee sind wir nicht - nur die Kalibrierer und Motorenentwickler für deinen Puma Diesel sitzen in Dunton bei Ford...

Öhm.. ich glaube gelesen zu haben, das er einen Mondeo hat..

Ich denke, das DIESE Entwickler in Köln sitzen..korrigiert mich, wenn ich Müll schreibe !

Hallo,

der TDCI Diesel trägt Fordintern den Codenamen "PUMA"....

soviel zur Erklärung ;-)

Ich hoffe es kommt was bei der Analyse raus.

 

Gruß

Ganymed

Themenstarteram 15. September 2010 um 20:27

Hallo Zusammen,

die Werkstatt hat mich heute wieder kontaktiert.

Sie haben herausgefunden, dass es bei einer Düse Öl vorbei strömt. Die Düsen wurden zum Spezialisten gebracht, um zu wissen welche Düse undicht ist.

Daher käme meine richtig vermutete der Ölverdünnung.

Sie konnten mir nicht sagen welche Düsen es sind! Ich hoffe und vermute nicht das es eine Einspritzdüse ist. Wie könnte diese Öl vorbei laufen lassen!?

Ich bin gespannt!

Ich halte Euch auf den Laufenden.

Grüße dj-lille

Hallo,

die Injektoren haben keine Verbindung zum Schmierkreislauf. Die Schmierung der Düsenmechanik erfolgt ausschließlich durch Dieselkraftstoff.

Leckagen treten, wenn überhaupt, an den Verschraubungen der Kraftstoffleitungen auf. Interne Lecks machen sich durch starkes Nageln und unruhigen Motorlauf bemerkbar. Klarheit schafft hier eine Rücklaufmengenmessung.

Die Motorölverdünnung hängt eindeutig mit dem Freibrennen des DPF zusammen. Hier wird zusätzlicher Kraftstoff eingespritzt um die Abgastemperatur zu erhöhen. Dabei kann unverbrannter Kraftstoff in den Schmierkleislauf des Motors gelangen ---> Verdünnung des Motoröls.

Andere KFZ Hersteller gehen hier einen eleganteren Weg (Zusatzadditive die ebenfalls die Verbrennungstemperatur erhöhen).

Ich bin jedenfalls glücklicher Besitzer eines 2.2 TDCI ohne DPF.

Die Paar Euro Steuervorteil sind mir da egal...

 

Gruß

Ganymed

 

Themenstarteram 16. September 2010 um 17:05

Zitat:

Sie haben herausgefunden, dass es bei einer Düse Öl vorbei strömt. Die Düsen wurden zum Spezialisten gebracht, um zu wissen welche Düse undicht ist.

Daher käme meine richtig vermutete der Ölverdünnung.

Sie konnten mir nicht sagen welche Düsen es sind! Ich hoffe und vermute nicht das es eine Einspritzdüse ist. Wie könnte diese Öl vorbei laufen lassen!?

Zunächst muss ich hier was richtig stellen!

Gestern hat die Werkstatt von Einspritzdüsen und nicht nur von Düsen gesprochen, diese vermutlich Diesel in den Ölkreislauf ablassen.

Diese wurde dann zum Spezialisten gebracht um festzustellen welche Einspritzdüse defekt ist.

Zudem soll ich richtig stellen, dass der Fordwerkstatt Mitarbeiter mich aufgefordert hat nach 300-500 km zum System-Check vorstellig zu werden.

Darauf hatte ich aber auch ein Schreiben von Ford Köln bekommen, das nach Rücksprache mit den Werkstatt-Mitarbeiter, meine Mondeo die Werkstatt in einen einwandfreien Zustand verlassen hat und wies auch auf den von der Werkstatt erwähnten System-Check hin.

Ich sollte noch erwähnen, dass ich die Inspektionen geschludert habe.

 

Themenstarteram 16. September 2010 um 17:48

Hallo Zusammen,

nun zum heutigen Werkstatt Besuch.

Ergebniss der Untersuchung der Einspritzdüsen ergab: alle 4 Düsen sind undicht und lassen Diesel an der Düse vorbei tropfen. Dieser Diesel gelangt das in den Ölkreislauf. Ein Einsatz dieser Einspritzdüsen würde zu erheblichen folge Schäden führen.

Die Werkstatt hat zudem den EGR, Ansaugkrümmer demontiert.

Die Ansaugöffnungen sind sehr stark mit Russ verkrustet, ca. 2-3 mm dick. Ebenfalls ist das EGR und der Ansaugkrümmer von innen stark mit Russ verkrustet.

Ein Austausch dieser Teile und warscheinlich des DPF ist zwingend notwendig.

Mein Mondeo hat inzwischen 91.000 km Laufleistung hinter sich.

Nachdem bereits der DPF-Sensor, DPF-Termperatursensor, der DPF ausgetauscht wurden, kommen das EGR, die Einspritzdüsen und warscheinlich wieder ein DPF hinzu.

Zusätzliche Kosten von 2.500 € ohne DPF oder 4.000 € mit DPF austausch.

Die Werkstatt vermutet das ich Billig-Diesel getankt habe, da ich aber darauf hingewiesen habe, dass ich nur Aral oder Shell tanke. Geht die Vermutung auch auf den Anteil des Biodiesel hin.

Zudem wird vermutet, dass ich den Wagen auf den Weg zur Arbeit, ca. 35 km pro Strecke, nicht auf die erforderliche Betriebstemperatur bringen kann und somit es zu den Ablagerungen kommen kann.

Ich glaube zu wiesen, ein Gerichtsurteil in diesem Forum gefunden zu haben, wo geurteilt wurde, das der Diesel auch für Kurzstrecke geeignet sein soll.

Ein fehler in der Systemkonstruktion wird ausgeschlossen. Ich könnte mich bei unsere Kanzlerin beschweren.

Aber was hat die Kanzlerin damit zu tun, wenn die Autoindustrie nicht die Hosen an hat und zugeben kann, dass die Auto nicht mit den vom Gesetzgeber vorgegebenen Werten herstellen kann.

Diese falsch Aussagen muss dann der Kunde ausbaden.

Beim Kauf des Mondeos vor ca. 3 Jahren und 11 Monaten war der DPF das Teil und wurde besonders beim Auto Hersteller erwähnt. Erfahrungswerte gab es nicht. Somit eine absolute Volksverdummung der Hersteller und Regierung.

Grüße dj-lille

 

Tank das Aral Ultimat, da ist der Bioanteil = 0

Mach ich auch bei jeder 2ten Tankung... aber in Luxemburg, da ist der Sprit auch ein stückchen billiger

Was für ein Alptraum,

spätestens jetzt würde solltest Du nur noch über Deinen Anwalt mit Ford Kontakt halten.

..."nach 35 km keine Betriebstemperatur" so ein Quatsch!

..."Diesel vorbei an den Düsen ins Motoröl" wie denn? Das Einspritzsystem hat keine Verbindung mit dem Motorschmierkreislauf!

..."schlechter Diesel, Biodiesel getankt" kein Kommentar.

Ausreden, nichts als Ausreden!!!

Leichte Verkrustungen im Einlassbereich sind normal. Das liegt an der Abgasrückführung.

Für die genannten €-Summen bekommst Du schon fast einen neuen Motor.

Lass Dich nicht länger hinhalten.

Gruß

Ganymed

Zitat:

Original geschrieben von Ganymed12

..."Diesel vorbei an den Düsen ins Motoröl" wie denn? Das Einspritzsystem hat keine Verbindung mit

Das stimmt so ja nicht! Wenn dem so wäre würde nie Diesel ins Öl gelangen können, und wir hätten die Diskussion überhaupt nicht!

Die Injektoren, wie sie richtigerweise heissen müssten sind aber doch extern irgendwo zur Prüfung gewesen! Hierüber wird es doch ein Prüfprotokoll geben! Das würde ich mir zeigen lassen.

Erst dann kann man ernsthaft über richtig oder falsch diskutieren!

alles ausser der Injektoren lässt sich reinigen! Macht, wenn einmal demontiert auch Sinn! Die 4 Injektoren sollten mit Montage deutlich unter 2000,- € liegen!

Und wenn sie tatsächlich undicht sind wäre das Problem m.E. gelöst!

Edit:

Ein Nachsatz sei mir noch erlaubt: sollten tatsächlich alle 4 Injektoren undicht sein, ist eine Externe Ursache durch Verunreinigungen schon recht wahrscheinlich! Die Wahrscheinlichkeit, dass alle 4 Injektoren wegen eines Fhelrs gleichzeitig undicht sind würde ich im Bereich von Lotto einordnen wollen!

Zitat:

Original geschrieben von mondeotaxi

Zitat:

Original geschrieben von Ganymed12

..."Diesel vorbei an den Düsen ins Motoröl" wie denn? Das Einspritzsystem hat keine Verbindung mit

Das stimmt so ja nicht! Wenn dem so wäre würde nie Diesel ins Öl gelangen können, und wir hätten die Diskussion überhaupt nicht!

Die Injektoren, wie sie richtigerweise heissen müssten sind aber doch extern irgendwo zur Prüfung gewesen! Hierüber wird es doch ein Prüfprotokoll geben! Das würde ich mir zeigen lassen.

Erst dann kan man ernsthaft über richtig oder falsch diskutieren!

alles ausser der Injektoren lässt sich reinigen! Mach, wenn einmal demontiert auch Sinn! Die 4 Injektoren sollten mit Montage deutlich unter 2000,- € liegen!

Und wenn sie tatsächlich undicht sind wäre das Problem m.E. gelöst!

Hallo,

der einzig mögliche Verbindung von Krafstoffsystem und Schmierkreislauf ist, soweit ich mich auskenne, der Brennraum. Wenn zuviel (oder zu häufig beim Freibrennen) Kraftstoff eingespritzt wird könnte unverbrannter Kraftstoff an den Kolbenringen vorbei ins Motoröl gelangen, soweit meine Theorie.

Ein undichter oder nachtropfender Injektor hätte den selben Effekt. Der unverbrannte Diesel könnte dann auch der Grund für die Verkrustungen und den verstopften DPF sein.

Ist zwar alles "nur" theoretisch, aber dieses Forum soll ja auch zum Diskutieren anregen.

Gruß

Ganymed

 

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