Dodge Charger...
Hallo ich bin neu hier in diesem Forum und dachte mir ich frage hier mal in der Runde Wer einen Dodge charger besitzt und sich auch evtl. auskennt. Habe mir vor 3 Tagen einen Dodge Charger gekauft für 10k. Das Auto war seit 2012 in einer Garage geparkt. Die Karosserie scheint in einem Guten zustand zu sein und heute hab ich es geschafft den nach 9 Jahren Standzeit zu starten. Es handelt sich bei diesem KFZ um den 7.2L V8 440 CUI Motor. Laut Fahrzeugschein Baujahr 1969 jedoch finde ich keinen 69 mit dieser Front. Modelbezeichnung Dodge Charger R/T 69 . Meine frage wäre ist es ein Schnäppchen für 10k weil Laufen tut er und Karosserie ist in einem guten zustand. Gutachten wurde 2012 gemacht und Wertgeschätzt von 25k.
Aber für so ein Altes Muscle Car steht er echt gut da. Smile
Ich bedanke mich schonmal im voraus und Hoffe hier in diesem Forum den ein oder anderen Besitzer eines Dodge Charger ``Kennenzulernen´` .
Lg Dennis
205 Antworten
Zitat:
@appelche schrieb am 6. Mai 2021 um 16:02:26 Uhr:
Die Kiste ist und bleibt ein Auto mit falscher Identität.
Selbst, wenn das einem Prüfer nicht auffällt.
Damit ist nicht mehr wert, als die Summe aller Teile, die beim Verkauf der Einzelteile erzielt wird.
Den Wert eines "echten" Charger kann und wird es nie mehr erreichen.
Punkt. Darüber gibt es keine Diskussion.
Man kann damit Spass haben, solange es niemandem auffällt.
Mehr nicht.
Was anderes hat er doch nie behauptet? Von der großen Wertsteigerung hat er, im Gegensatz zu vielen anderen Eignern, auch gar nicht phantasiert. Bisher hat sich nur herauskristallisiert das er den Hobel halt fahren will. That's it.
Ja, das mit der faschen Identität ist ein Makel der vor allem beim Wiederverkauf auf die Füße fällt. Aber wenn er den dann irgendwann mal zum EK wieder los wird und das wird er dann hat er damit kaum Verlust gemacht. Hat Ihn ja schließlich schon günstig geschossen. Selbst wenn er Original mit nem asthmatischen Motor wäre hätte er Ihn nicht für 10.000€ bekommen.
So war es wohl die günstigste Möglichkeit an einen alten Charger ranzukommen, auch wenns ne Bastelbude mit zweifelhafter Historie und Identität ist. Aber wen das nicht stört und einfach nur was zum fahren will, warum nicht?
Hat ja seit 30 Jahren niemand in Deutschland interessiert. Keine Zulassungsstelle, keinen Gutachter, keinem Prüfer bei der HU und auch nicht dem Prüfer der die H-Abnahme gemacht hat. Gerade bei letzterem sollte man ja mal erwarten das da etwas genauer auf Historie oder Papiere geschaut wird. Schließlich sind das genau diejenigen welche die Regeln fürs H schon mal strenger auslegen.
Zitat:
@Dynamix schrieb am 6. Mai 2021 um 16:09:06 Uhr:
Zitat:
@appelche schrieb am 6. Mai 2021 um 16:02:26 Uhr:
Die Kiste ist und bleibt ein Auto mit falscher Identität.
Selbst, wenn das einem Prüfer nicht auffällt.
Damit ist nicht mehr wert, als die Summe aller Teile, die beim Verkauf der Einzelteile erzielt wird.
Den Wert eines "echten" Charger kann und wird es nie mehr erreichen.
Punkt. Darüber gibt es keine Diskussion.
Man kann damit Spass haben, solange es niemandem auffällt.
Mehr nicht.Was anderes hat er doch nie behauptet? Von der großen Wertsteigerung hat er, im Gegensatz zu vielen anderen Eignern, auch gar nicht phantasiert. Bisher hat sich nur herauskristallisiert das er den Hobel halt fahren will. That's it.
Ja, das mit der faschen Identität ist ein Makel der vor allem beim Wiederverkauf auf die Füße fällt. Aber wenn er den dann irgendwann mal zum EK wieder los wird und das wird er dann hat er damit kaum Verlust gemacht. Hat Ihn ja schließlich schon günstig geschossen. Selbst wenn er Original mit nem asthmatischen Motor wäre hätte er Ihn nicht für 10.000€ bekommen.
So war es wohl die günstigste Möglichkeit an einen alten Charger ranzukommen, auch wenns ne Bastelbude mit zweifelhafter Historie und Identität ist. Aber wen das nicht stört und einfach nur was zum fahren will, warum nicht?
Hat ja seit 30 Jahren niemand in Deutschland interessiert. Keine Zulassungsstelle, keinen Gutachter, keinem Prüfer bei der HU und auch nicht dem Prüfer der die H-Abnahme gemacht hat. Gerade bei letzterem sollte man ja mal erwarten das da etwas genauer auf Historie oder Papiere geschaut wird. Schließlich sind das genau diejenigen welche die Regeln fürs H schon mal strenger auslegen.
Das ist richtig also ich glaube im schlimmstenfalle werde ich den für den EK wieder los. Und solche Dodge charger fangen erst ab ca 19k an. Ich habe das hier auch gefunden: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Daran kann man sehen das abgesehn jetzt vom wiederverkauf trotzdem ein Fahrbaren Dodge charger beseitze auch wen man die History nicht nachvollziehen kann. Und die karre fährt ja auch.
Also wie ich es richtig verstehe um das Auto wircklich 100% ein Dodge charger zu machen brauch ich eine Karosserie mit den Richtigen VIN zu der Karosse und das auto dann neu aufsetzen müsste oder?
Wenn ich das richtig verfolgt habe:
Der Charger hat eine selbsttragende Karosserie; es gibt keinen Rahmen, den man von der Karosserie trennen könnte.
Dein Auto ist "geboren" als 73er (evtl. auch 74er) Charger 3rd Gen. mit unbekannter Ausstattung, siehe auch https://en.m.wikipedia.org/wiki/Dodge_Charger_(B-body)
- mit einem 440er Motor unbekannter Herkunft aus den späteren 70ern
- und der Fahrgestellnummer eines 69er Chargers, der mit Deinem Auto sonst eher nichts zu tun hat.
Welche Teile eventuell während der offensichtlich wechselhaften Geschichte des Fahrzeugs sonst noch gegenüber dem Auslieferungszustand verändert wurden (Hinterachse, Getriebe, Bremsen etc.) weiss hier niemand.
Klar könnte man sich einen Charger aus der Fahrgestelllnummer wieder aufbauen. Allerdings kann man dann Matching Numbers im Vornherein schon vergessen. Wie hier schon richtig gesagt wurde haben die B-Bodies von Mopar eine selbsttragende Karosserie. Heißt du müsstest eine entsprechende 69er Karosserie finden und den Wagen dann anhand der Daten die du aus der VIN findest wieder so aufbauen wie die VIN es ausspuckt.
Allerdings fehlen bei dir die Fender Tags und ich weiß nicht ob man über die VIN da wieder rankommt. Der einzige Vorteil bei Mopar ist das die zumindest in Ihrer Dokumentation Ihrer Modelle immer sehr sauber waren. Denke ein absoluter Spezi sollte anhand der VIN da schon drauf kommen wenn er Zugriff auf entsprechende Unterlagen hat.
Ist aber alles viel graue Theorie, man darf auch nicht vergessen das man das Geld für so eine Resto nie rausbekommt, schon gar nicht für einen 383er Charger der er ja wohl mal gewesen ist. Richtig Geld bringen hier nur originale R/Ts mit mindestens einem 440er, besser noch ein Hemi und dann am allerbesten mit dem 4-Gang Schaltgetriebe. Alles andere gibt Abzüge in der B-Note 😉
Und wenn die Fender Tags und Co fehlen wird der gemeine Mopar Spezi eh schon hellhörig und lässt die Finger davon.
Kurzfassung:
Den Wagen wirst du nicht ohne erheblichen finanziellen Aufwand auf einen 69er umstricken können. Mal davon ab das du dafür alles außer der Fahrgestellnummer einmal erneuern müsstest und alleine für die Teile die dafür nötig werden kannst du dir ein schönes Häuschen auf dem Land kaufen.
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Zitat:
@Dynamix schrieb am 6. Mai 2021 um 16:09:06 Uhr:
Hat ja seit 30 Jahren niemand in Deutschland interessiert. Keine Zulassungsstelle, keinen Gutachter, keinem Prüfer bei der HU und auch nicht dem Prüfer der die H-Abnahme gemacht hat. Gerade bei letzterem sollte man ja mal erwarten das da etwas genauer auf Historie oder Papiere geschaut wird. Schließlich sind das genau diejenigen welche die Regeln fürs H schon mal strenger auslegen.
Das finde ich auch krass, besonders die beiden Gutachten. Also wenigstens Mal Wikipedia öffnen, Bild anschauen und feststellen, daß es ein ganz anderes Auto ist, sollte man doch erwarten können.
Alles Gute für den TÜV, wäre ja schön, wenn wieder ein Dodge mehr auf der Straße ist!
Wie dem auch sei, mache das Beste draus. Viel Glück und beide Daumen gedrückt.
Zitat:
@Dynamix schrieb am 6. Mai 2021 um 16:47:35 Uhr:
... Wie hier schon richtig gesagt wurde haben die E-Bodies von Mopar eine selbsttragende Karosserie. ...
Charger = B-Body 😉
Zitat:
@Shelbo schrieb am 6. Mai 2021 um 18:21:00 Uhr:
Zitat:
@Dynamix schrieb am 6. Mai 2021 um 16:47:35 Uhr:
... Wie hier schon richtig gesagt wurde haben die E-Bodies von Mopar eine selbsttragende Karosserie. ...Charger = B-Body 😉
Ups, ich als GM-geschädigter bin bei B-Body geistig immer woanders 😁 Wobei das Gesagte auch oder insbesondere auch für die Mopar E-Bodies gilt 😉
Zitat:
@appelche schrieb am 6. Mai 2021 um 16:02:26 Uhr:
Man kann damit Spass haben, solange es niemandem auffällt.
Mehr nicht.
ja gut, aber das ist doch auch der einzige Zweck dieses Kaufs.
Zitat:
@HerrJens schrieb am 6. Mai 2021 um 22:42:01 Uhr:
Zitat:
@appelche schrieb am 6. Mai 2021 um 16:02:26 Uhr:
Man kann damit Spass haben, solange es niemandem auffällt.
Mehr nicht.ja gut, aber das ist doch auch der einzige Zweck dieses Kaufs.
Sicher.
Solange man ihn nicht weiterverkauft ohne dem (vielleicht unwissenden) Käufer die Tatsachen zu schildern.
Also das Auto hat TÜV bekommen bis 2023. Ich muss nur die gummidichtungen vom querlenker wechseln dann passt das.
Gut, dass ist standard bei dem Alter und der Standzeit. Ein Wunder das nicht mehr dran war!
Zitat:
@nulluhrband schrieb am 7. Mai 2021 um 12:21:33 Uhr:
Also das Auto hat TÜV bekommen bis 2023. Ich muss nur die gummidichtungen vom querlenker wechseln dann passt das.
Wie sah er denn von unten aus, als ihn der TÜV-Mensch hochgehoben hat. Also Thema Rost usw....?