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Diskussion: Zulassungszahlen Kia Optima
Komisch, weshalb stiegen die Benziner-Zulassungen im September so stark?
Gab es da eine Sonderaktion?
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56 Antworten
Wir müssen abwarten, wohin die Reise geht. Den Plug-In Hybrid hat Kia beim Optima ja bereits aus dem Programm genommen. Der Anstieg im September sieht stark nach Abverkauf aus. Wenn die letzten Modelle des Plug-In Hybrid bis Ende des Jahres zugelassen sind, dann werden wir diesen Teil der Meldungen wohl einstellen.
Solange der "normale" Optima verkauft wird, behalten wir die Meldungen natürlich bei.
Nur als Randnotiz: vom Hyundai i40 gab es im September keine einzelne Neuzulassung.
Zitat:
@206driver schrieb am 6. Dezember 2019 um 13:31:56 Uhr:
Im November 2019 gab es 61 Neuzulassungen für den Kia Optima Hybrid & Plug-In Hybrid. Seit Anfang des Jahres sind es damit insgesamt 416 Neuzulassungen.
Quelle: KBA
Zunächst einmal danke für deine Mühen bezüglich der Zulassungszahlen.
Dafür dass man ihn seit August nicht mehr bestellen kann sind das ja noch ziemlich viel Fahrzeuge.
Anscheinend gab es ja doch Lieferzeiten von einem halben Jahr für diesen Wagen.
Ganz schön viel, dafür das der PHEV nicht gefragt war.
Da hat aber schon mein Händler widersprochen!
Es muss andere Gründe dafür geben, dass er vom Markt genommen wurde.
Eine Vermutung von mir ist, dass es z.Z. nicht genügend Akkus für eine größere Palette an Fahrzeugen gibt und man sich lieber auf den Kleinwagensektor konzentriert.
Dagegen spricht allerdings, dass in 2021 der Sorento als PHEV auf den Markt kommt.
Schönen 2. Advent
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Zwischenablage: Zulassungszahlen Kia Optima Plug-In Hybrid' überführt.]
Den Optima als PHEV kann man bei uns in Dänemark noch uneingeschränkt bestellen, vielleicht sind auch so einige Importe in der Statistik mit drin?
Sind denn die Lieferzeiten so kurz? Vielleicht gibt es noch viele Restbestellungen?
Den Hyundai i40 hat man jedenfalls kurz und schmerzlos in DE auslaufen lassen.
Ob im Importfahrzeuge in der Liste der deutschen Erstzulassungen auftauchen? Würde sagen vermutlich nicht, da es ja begründete Berichte gibt, dass die Fahrzeuge im Heimatland ihre Erstzulassung erhalten.
Die Zahlen des Optima überraschen jedenfalls.
Importe aus Dänemark sind definitiv in Deutschland das erste mal zugelassen, das wäre sonst steuerlicher Irrsinn, da man nur die MwSt. ersetzt bekäme.
Ich denke schon, dass die in der Statistik auftauchen.
Klar gibt es auch noch viele Restbestände, denn einige Händler haben noch welche in beliebten Ausstattungen und Farben bestellt.
Wie gesagt, es gibt glaubhafte Quellen im Netz nach denen EU-Importe ihre Erstzulassung im Heimatland erhalten.
Mag sein, ich habe da nur Erfahrung mit Dänemark, Autos von Dänemark nach Deutschland und von Deutschland nach Dänemark.
Würde z.B. ein Basis Ceed hier in Dänemark zugelassen werden, würde er rund 27.000€ kosten und damit rund 9000€ mehr als in Deutschland kosten.
Ohne Zulassung bekommt man ihn ab rund 14.000€, wobei dann die dänische MwSt. abgezogen und die geringere deutsche MwSt. aufgeschlagen wird. Nur dadurch lohnt es sich...
Danke an 206driver!
Immerhin sind die Zahlen des Optima doppelt so groß wie beim Stinger.
Der Gewinn für Kia wahrscheinlich eher geringer ...
Schöne Adventstage
Johannes03
Der Optima PHEV wäre ja sinnvoll gewesen für den Flottenverbrauch, sinnvoller als der Stinger.
Aber dafür will man ja nun die Ceed Familie als Plugin anbieten.
Vielleicht wird sich Kia in Europa allgemein auf ein kleineres Format zusammen schrumpfen und Fahrzeuge wie Stinger neben dem Optima aus dem Programm nehmen. Die kosten dem Unternehmen in Zukunft nur...
Zitat:
@Killed_in_Action schrieb am 8. Dezember 2019 um 12:27:12 Uhr:
Vielleicht wird sich Kia in Europa allgemein auf ein kleineres Format zusammen schrumpfen und Fahrzeuge wie Stinger neben dem Optima aus dem Programm nehmen. Die kosten dem Unternehmen in Zukunft nur...
Genau das gleiche habe ich mir auch schon gedacht. Optima und Stinger (der besonders) sind preislich mittlerweile in einer Preislage angekommen, bei der der "gemeine Käufer" sagt, 40.000 EUR oder mehr für einen Koreaner? Dazu die beim Optima schwache Motorauswahl oder beim Stinger fehlende Ausstattungsoptionen (z.B. Matrix-LED-Licht oder selbstlenkender Park-Assistent - beides heute in der Klasse, in welcher der Stinger positioniert ist, ein Options-Muss). Da nimmt man dann lieber einen zweijährigen Passat oder A4/5/6, der kostet weniger. Dass dann keine Garantie mehr vorhanden ist, juckt ja keinen.
Das alles drückt natürlich die Zulassungszahlen, am Ende wird es sich nicht mehr lohnen für Kia. Da ist mit dem Massenmarkt (Sportage, ceed und Mädchenautos unterhalb der beiden) mehr zu verdienen. Schade für Mittelklassewagen-Freunde, aber die kosten Kia vermutlich mehr, als sie nutzen.
Große Autos mit Verbrenner anzubieten ist spätestens ab 2021 ein Zuzahlungsgeschäft für die Hersteller. Wenn ein Hersteller ein Auto 10.000 oder 15.000€ teurer machen kann und der Kunde das bezahlt können die Glücklich sein. Wenn aber ein Optima wie meiner mit seinen 195 Gramm nach Norm plötzlich 9.500€ teurer wird, Aufgrund von Strafzahlungen wird ihn sicher keiner mehr kaufen, der Hersteller wird die Kosten nicht tragen und kann dies auch nicht durch E-Autos ausgleichen.
Es ist daher einfach eine klare Konsequenz diese Fahrzeuge vom Markt zu nehmen.
Zitat:
@Killed_in_Action schrieb am 9. Dezember 2019 um 16:30:28 Uhr:
Große Autos mit Verbrenner anzubieten ist spätestens ab 2021 ein Zuzahlungsgeschäft für die Hersteller. Wenn ein Hersteller ein Auto 10.000 oder 15.000€ teurer machen kann und der Kunde das bezahlt können die Glücklich sein. Wenn aber ein Optima wie meiner mit seinen 195 Gramm nach Norm plötzlich 9.500€ teurer wird, Aufgrund von Strafzahlungen wird ihn sicher keiner mehr kaufen, der Hersteller wird die Kosten nicht tragen und kann dies auch nicht durch E-Autos ausgleichen.
Es ist daher einfach eine klare Konsequenz diese Fahrzeuge vom Markt zu nehmen.
Von diesen Strafzahlungen habe ich bisher noch nichts gehört.
Abgesehen davon: 195 g/km CO2 entsprechen sicher nicht mehr ganz dem durch Greta & co. geprägten Zeitgeist. Aber gerade da wäre ein stärkerer Diesel mit um die 180 PS und einem vernünftigen Verbrauch eine Lösung gewesen. Die meisten haben den Optima GT ja nur gekauft, weil ihnen der einzige angebotene Diesel zu schwach für das große Auto. Aber es ist egal, aus KIAs Sicht ist es nur logisch, die in Europa schlecht gehenden Wagen aus dem Programm zu nehmen zugunsten der Massenware. Das haben andere Importeure schon genauso gemacht.
Ab 2021 darf die Flotte eines Herstellers nur noch 95 Gramm CO2 ausstoßen, jedes Gramm darüber kostet denn Hersteller 95€ Strafe.
Für neu typengenehmigte Fahrzeuge werden ab 2020 reale Verbrauchsdaten gesammelt, da werden dann 195 Gramm eher normal sein.
Ich hätte den GT trotzdem gekauft, der Diesel wäre vollkommen uninteressant für mich. Ich glaube auch nicht, dass jemand der einen Diesel kaufen will, sich dann einen 2 Liter Turbo Benziner kauft. Zumal die Verbrauchswerte beim GT sehr hoch, aber auch sehr realistisch sind.
Das Kia hier nicht in eine tote Technologie investiert ist auch nachvollziehbar. Da muss der kleine 1,6 CRDi reichen. Kia verkauft eh nur geringe Stückzahlen in Europa und den Diesel will man auch nur in Europa haben. Das lohnt schlicht nicht.
Kia ist sehr breit ausgestellt was die Zukunft betrifft, es gibt Hybrid, Plugin Hybrid und EV, selbst eine Brennstoffzelle wäre möglich.
Kia hat angekündigt, ab 2021 seine Elektroautos mit der 800 Volt Technologie auszustatten, damit hängen die VW schon ab, bevor der ID3 überhaupt richtig auf den Markt kommt.
Als Hersteller muss Kia in die Zukunft schauen und sich natürlich dem Markt anpassen. Ob wir es gut finden oder nicht, Autos wie Optima und Stinger sind in Europa innerhalb der nächsten Jahre Relikte der Vergangenheit und manchmal ist es auch mal wieder Zeit ein wenig Bodenhaftung zu bekommen, ein wenig Maß zu halten und sich zu fragen, ob man solche Autos überhaupt noch braucht...
Ich finde unseren Optima GT bisher super. Ich muss aber zugeben, dass der Motor nicht gerade modern ist. Verbrauch und CO2 Ausstoß sind identisch mit meinem E500, 4,7 l V8 mit 408 PS. Damit gewinnt ein Auto keinen Blumentopf, das es sowieso schon schwer auf dem deutschen Markt hat.
Mein Optima GT liegt auf dem gleichen Niveau wie meine vorherige C-Klasse (1,8 Liter 184 PS) und unterhalb meines 328er BMW (2 Liter, 245 PS). Dabei ist der Optima größer und schwerer als die vorherigen Fahrzeuge.
Interessant ist, das Kita die Normwerte anscheind sehr realistisch abgelegt hat, den ich bin jetzt bei 8,5 Liter im Schnitt, bei 8,2 Liter Norm. Mein BMW sollte nach Norm 6,3 Liter brauchen, der kam bei mir jedoch auf 9,3 Liter im Schnitt.
Aber sicher kann man den Optima auch so fahren, dass er wie ein V8 verbraucht...