Disel oder benziner wer ist schneller
Hi,
wollte mal ne frage stellen. was denkt ihr wer ist schneller ein diesel oder ein benziner wenn z.b. beide 150 ps haben.
der diesel hat das höhere drehmoment, der benziner kann weiter drehen, beide haben vorteile.
35 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von waschtel82
Die Werte stimmen.Seit dem Facelift 03/07 ist der 525d allerdings ein 3Liter.Zitat:
Original geschrieben von manu2k1
Erzähl das mal dem pikkachu_pk. 😉
Und das obwohl der 5er ca. 190 PS hatte und 400 nM. (Ob die Werte stimmen weiss ich allerdings nicht)
In Sachen 5er bin ich ab dem E39 eine Niete.🙂
Aber ich glaub dir die Werte schon. Ohne nach zu schauen.
Moin,
Die KRAFT die der Motor erzeugt ... ist aber NICHT identisch mit der KRAFT bzw. Leistung am Rad bzw. der dort verrichteten Arbeit. DEINER Argumentation zufolge ... müßte ein Trecker mit 600 Nm einen BMW mit lediglich 250 Nm in Grund und Boden fahren ... macht er aber nicht. Genauso müßte deiner Argumentation zufolge ein 530dA (E90, 218 PS, 500Nm) einem merklich schwereren 750iLA (E38, 326 PS, 490 Nm) zumindest gleichwertig sein ... isser aber nicht. Der merklich schwerere 7er ist nahezu 1 Sekunde schneller. Der leistungsmäßig vergleichbare 745d (300 PS) ist vergleichbar schnell wie der 750iL (Differenz 0.2 Sek. zugunsten des neuen 745d)
Eben weil ihm dazu die LEISTUNG und das Drehzahlband fehlt. Das Wissen über das REINE Drehmoment ist, ebenso wie das Wissen über die reine Leistung ohne Kenntnis der Drehzahlen, ohne Kenntnis des Getriebes und ohne die Lage der beiden zueinander absolut nichts weiter als eine reine Zahl.
Ein Auto mit 150 PS ist nunmal ein Auto mit 150 PS, ob es nun 100 oder 180 Nm an Drehmoment hat. Das Auto mit 180 Nm Drehmoment ist nur subjektiv angenehmer zu fahren, es wirkt solange es das Drehmoment nutzen kann auch sehr stark, muss deshalb aber OBJEKTIV nicht schneller zu fahren sein. Der Wagen mit 100 Nm muss nur aus dem Stand erstmal in den Bereich seiner besten Zugkraft reingedreht werden, das kostet fraglos Zeit ... im Gegenzug wird aber das Auto mit dem schlechteren Drehzahlband früher schalten müssen und somit im höheren Gang wieder einen Drehmomentverlust (am RAD !) hinnehmen müssen.
Das Drehmoment ist lediglich dafür verantwortlich, wie leicht und angenehm ein Auto im Alltag bewegt werden kann. Weil je MEHR und je NIEDRIGER, desto geringere Drehzahlen benötige ... das sorgt für guten Durchzug (wichtiger Wert im Alltag, da man sein Auto ja beinahe nie an der Nenndrehzahl bewegt) und damit verbunden für niedrigen Verbrauch.
Das was du da quasi betreibst ist einfach nichts anderes als zu bewerten ... wie gut haben die Getriebebauer ihre Arbeit gemacht, bzw. wieviel durften sie am Getriebe optimieren. Denn wie schon gesagt ... die Getriebeabstufungen sind grundlegend anders bei Benziner und Diesel, einfach durch die entsprechenden Drehzahlniveauunterschiede. Am meisten Vortrieb erzeugen die Autos aber beinahe immer bei Nenndrehzahl, und da kann der Vortrieb des drehmomentschwächeren Fahrzeuges schlussendlich am Rad größer sein. Das heißt aber im UMKEHRSCHLUSS natürlich auch ... das der Fahrer z.B. eines 323i mit 170 PS für einen 120d mit 163 PS Opfer sein wird ... wenn er sein Auto schon bei 4500/min. schaltet. Weil der 120d ... der vielleicht bei 3500 oder 3800/min. schaltet ... nutzt 90-100% seiner Leistungsfähigkeit, wogegen der 323i in der Situation gerademal 50-60% seiner Leistungsfähigkeit abruft und DAS ist das Problem ... die meisten Benziner werden im Alltag selten mehr als 50-60% gefordert, Diesel dagegen meist zu 80-90%. Deshalb die Wahrnehmung auf der Strasse.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,Die KRAFT die der Motor erzeugt ... ist aber NICHT identisch mit der KRAFT bzw. Leistung am Rad bzw. der dort verrichteten Arbeit. DEINER Argumentation zufolge ... müßte ein Trecker mit 600 Nm einen BMW mit lediglich 250 Nm in Grund und Boden fahren ... macht er aber nicht. Genauso müßte deiner Argumentation zufolge ein 530dA (E90, 218 PS, 500Nm) einem merklich schwereren 750iLA (E38, 326 PS, 490 Nm) zumindest gleichwertig sein ... isser aber nicht. Der merklich schwerere 7er ist nahezu 1 Sekunde schneller. Der leistungsmäßig vergleichbare 745d (300 PS) ist vergleichbar schnell wie der 750iL (Differenz 0.2 Sek. zugunsten des neuen 745d)
Eben weil ihm dazu die LEISTUNG und das Drehzahlband fehlt. Das Wissen über das REINE Drehmoment ist, ebenso wie das Wissen über die reine Leistung ohne Kenntnis der Drehzahlen, ohne Kenntnis des Getriebes und ohne die Lage der beiden zueinander absolut nichts weiter als eine reine Zahl.
Ein Auto mit 150 PS ist nunmal ein Auto mit 150 PS, ob es nun 100 oder 180 Nm an Drehmoment hat. Das Auto mit 180 Nm Drehmoment ist nur subjektiv angenehmer zu fahren, es wirkt solange es das Drehmoment nutzen kann auch sehr stark, muss deshalb aber OBJEKTIV nicht schneller zu fahren sein. Der Wagen mit 100 Nm muss nur aus dem Stand erstmal in den Bereich seiner besten Zugkraft reingedreht werden, das kostet fraglos Zeit ... im Gegenzug wird aber das Auto mit dem schlechteren Drehzahlband früher schalten müssen und somit im höheren Gang wieder einen Drehmomentverlust (am RAD !) hinnehmen müssen.
Das Drehmoment ist lediglich dafür verantwortlich, wie leicht und angenehm ein Auto im Alltag bewegt werden kann. Weil je MEHR und je NIEDRIGER, desto geringere Drehzahlen benötige ... das sorgt für guten Durchzug (wichtiger Wert im Alltag, da man sein Auto ja beinahe nie an der Nenndrehzahl bewegt) und damit verbunden für niedrigen Verbrauch.
Das was du da quasi betreibst ist einfach nichts anderes als zu bewerten ... wie gut haben die Getriebebauer ihre Arbeit gemacht, bzw. wieviel durften sie am Getriebe optimieren. Denn wie schon gesagt ... die Getriebeabstufungen sind grundlegend anders bei Benziner und Diesel, einfach durch die entsprechenden Drehzahlniveauunterschiede. Am meisten Vortrieb erzeugen die Autos aber beinahe immer bei Nenndrehzahl, und da kann der Vortrieb des drehmomentschwächeren Fahrzeuges schlussendlich am Rad größer sein. Das heißt aber im UMKEHRSCHLUSS natürlich auch ... das der Fahrer z.B. eines 323i mit 170 PS für einen 120d mit 163 PS Opfer sein wird ... wenn er sein Auto schon bei 4500/min. schaltet. Weil der 120d ... der vielleicht bei 3500 oder 3800/min. schaltet ... nutzt 90-100% seiner Leistungsfähigkeit, wogegen der 323i in der Situation gerademal 50-60% seiner Leistungsfähigkeit abruft und DAS ist das Problem ... die meisten Benziner werden im Alltag selten mehr als 50-60% gefordert, Diesel dagegen meist zu 80-90%. Deshalb die Wahrnehmung auf der Strasse.
MFG Kester
Deine Beiträge find ich immer wieder große Klasse....
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Der entscheidende Begriff ist "Radzugkraft" !!
Und da wir das Thema schon mal hatten (wer hätte es gedacht 😁), hab ich mich auf die lange Suche gemacht und den interessanten Bericht wiedergefunden der alles recht genau behandelt.
Bitte alles genau durchlesen um es auch zu verstehen.
Das eigentliche Problem bei dieser Ausführung ist, das die Werte die dafür ALLE gebraucht werden fast nie vorhanden sind.
Das Ergebnis nehme ich mal nicht vorweg. Dann machts mehr Spaß zu lesen 😉
Klick mich für die Erleuchtung !!
Greetz
Tim
Danke Rotherbach!
Meine Meinung:
Im Alltag merkt man einfach wie gelassen sich ein Auto mit viel Drehmoment bewegen lässt.
Rein von der maximal möglichen Beschleunigung gibt das allerdings keinen Aufschluss.
Ich schweife jetzt ein wenig ab, aber evtl klärt das ebenfalls zur Lösung bei.
Peugeot 106 s16, 118 ps, 1100 kg Gewicht
BMW 3.23ti Compact, 170 ps, 1300 kg Gewicht
Der BMW ist laut Daten 1 Sekunde schneller von 0 auf 100. Das merke ich allerdings nur wenn ich den BMW voll ausdrehen lasse. Der Peugeot giert nach Drehzahlen (7250 max)
Bei einer festgelegten Strecke bin ich mit dem BMW zwar schneller, aber nicht wirklich viel.
Die selbe Strecke hab ich ebenfalls nur mit dem 5. Gang verglichen.
Der Peugeot zieht auch hier den kürzeren, allerdings ebenfalls nicht gravierend.
Fakt ist Drehmoment und Drehzahlen ergänzen sich.
Im Regefall ist ein gleichstarker Benziner schneller. Allerdings, wie Rohterbach schon richtig schriebn, muss der Benziner dann immer ausgedreht werden.
Der Diesel wird aber auch ausgedreht, zwar nur bis ca. 4000 U/min, aber auch er erreicht sein maximales Pensum.
Mir persönlich gefallen Drehzahlen. Kann aber auch verstehen dass einem das Gefühl beeindruckt wenn der Turbo einsetzt und es einen in den Sitz drückt.
Dieses Gefühl hält allerdings nur recht Kurz an, dann ist der nächste Gang fällig.
Vergleicht man die reinen PS-Zahlen dürfte der Benziner schneller sein.
Vergleich man die Art der Motoren, dürfte ebenfalls ein gleichstarker aufgeladener Benziner schneller sein.
Fairerweise musste ich (zum kleinen Entsetzen) feststellen dass die neuen Diesel-BMWs in der Beschleunigung besser als die Benziner sind.
Natürlich könnte man jetzt sagen dass speziell in den letzten Jahren viel mehr in die Dieseltechnik investiert wurde. Aber das ist nunmal Fakt und kein Argument.
ciao
tele