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DISA korrekt auf Funktion prüfen ?

BMW 3er E46
Themenstarteram 31. Juli 2014 um 19:41

Hallo,

vielleicht hat der ein oder andere gelesen das meine DISA keinen mucks von sich gibt.

Ich habe nun eine neue DISA gekauft und über INPA angesteuert.

Sie macht ein *klick* Geräusch und das wars. Ich hab sie einfach nur ans Kabel angeschlossen um zu sehen ob sich die Klappe bewegt!

Ist hier jemand vielleicht aus München da der mit mir vielleicht die DISA kurz gegenprüfen könnte mit einer die funktioniert? (Spritkosten gehen auf mich!)

Brauch wirkliche konkrete Aussagen darüber ob sich die Klappe direkt bewegen muss wenn man sie über INPA anspricht. Danke!

Beste Antwort im Thema

Vor die Schwingrohre der zwei Zylindergruppen ist jeweils ein Vorrohr geschaltet.

Bei geschlossener Verbindungsklappe wirken Vorrohr und Schwingrohr zusammen wie ein langes Ansaugrohr. Die darin pulsierende Gassäule bewirkt im mittleren Drehzahlbereich eine deutliche Drehmomenterhöhung.

Zur Leistungssteigerung im oberen Drehzahlbereich wird dieVerbindungsklappe zwischen den beiden Gruppen geöffnet . Die Dynamik der Vorrohre baut sich dadurch weitgehend ab. Die jetzt wirksamen kurzen Schwingrohre ermöglichen im oberen Drehzahlbereich hohe Leistungswerte.

Im Teillastbereich wird der Unterdruckbehälter durch den im Saugrohr herrschenden Unterdruck evakuiert. Die Verbindungsklappe wird mit Hilfe der Unterdruckdose und des pneumatischen Stellgliedes geschlossen.

Wird die Schaltdrehzahl überschritten, deaktiviert das DME-Steuergerät das Magnetventil, es wird also abgeschaltet. Die Unterdruckdose wird dadurch belüftet und die Klappe geöffnet.

Sobald das Magnetventil (bei Unterschreiten der Schaltdrehzahl) wieder umschaltet, werden Unterdruckspeicher und Unterdruckdose wieder verbunden und die Verbindungsklappe geschlossen.

Die Schaltdrehzahlen für Aktivieren und Deaktivieren sind gegeneinander verschoben (Hysterese), um ein Öffnen und Schließen in rascher Folge zu verhindern.

Diese Anordnung der Steuerung stellt sicher, daß bei einer eventuellen Störung der elektro-pneumatischen Klappenbetätigung die Verbindungsklappe in jedem Fall geöffnet bleibt. Damit ist die volle Motorleistung im oberen Drehzahlbereich (z.B. bei einem Überholvorgang) garantiert. Die Grundeinstellung der Klappe ist also "offen".

Das Zurückholen bzw. Öffnen der Klappe bewirken zwei Federn:

- eine Drehfeder auf der Klappenwelle

- eine Schraubenfeder in der Membrandose.

Das Magnetventil wird direkt über eine leisungsstarke Endstufe im DME-Steuergerät angesteuert.

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Vor die Schwingrohre der zwei Zylindergruppen ist jeweils ein Vorrohr geschaltet.

Bei geschlossener Verbindungsklappe wirken Vorrohr und Schwingrohr zusammen wie ein langes Ansaugrohr. Die darin pulsierende Gassäule bewirkt im mittleren Drehzahlbereich eine deutliche Drehmomenterhöhung.

Zur Leistungssteigerung im oberen Drehzahlbereich wird dieVerbindungsklappe zwischen den beiden Gruppen geöffnet . Die Dynamik der Vorrohre baut sich dadurch weitgehend ab. Die jetzt wirksamen kurzen Schwingrohre ermöglichen im oberen Drehzahlbereich hohe Leistungswerte.

Im Teillastbereich wird der Unterdruckbehälter durch den im Saugrohr herrschenden Unterdruck evakuiert. Die Verbindungsklappe wird mit Hilfe der Unterdruckdose und des pneumatischen Stellgliedes geschlossen.

Wird die Schaltdrehzahl überschritten, deaktiviert das DME-Steuergerät das Magnetventil, es wird also abgeschaltet. Die Unterdruckdose wird dadurch belüftet und die Klappe geöffnet.

Sobald das Magnetventil (bei Unterschreiten der Schaltdrehzahl) wieder umschaltet, werden Unterdruckspeicher und Unterdruckdose wieder verbunden und die Verbindungsklappe geschlossen.

Die Schaltdrehzahlen für Aktivieren und Deaktivieren sind gegeneinander verschoben (Hysterese), um ein Öffnen und Schließen in rascher Folge zu verhindern.

Diese Anordnung der Steuerung stellt sicher, daß bei einer eventuellen Störung der elektro-pneumatischen Klappenbetätigung die Verbindungsklappe in jedem Fall geöffnet bleibt. Damit ist die volle Motorleistung im oberen Drehzahlbereich (z.B. bei einem Überholvorgang) garantiert. Die Grundeinstellung der Klappe ist also "offen".

Das Zurückholen bzw. Öffnen der Klappe bewirken zwei Federn:

- eine Drehfeder auf der Klappenwelle

- eine Schraubenfeder in der Membrandose.

Das Magnetventil wird direkt über eine leisungsstarke Endstufe im DME-Steuergerät angesteuert.

Die kurze Antwort: Baue das Teil mit seinen zwei 30er Torx aus und schaue, ob die Klappe noch sitzt und ordentlich zurückschnappt. Wenn ja, bau das Ding wieder ein und schaue in nem halben Jahr noch mal. Meine tat noch ordentlich, hab trotzdem ne neue drin :D Die alte habe ich letztens bei eBay versteigert (brachte einen ganzen Euro :D)

Themenstarteram 1. August 2014 um 7:55

@gpanter22

Danke für die ausführliche Antwort!

@Bayernlover

Hatte sie schon draußen hatte gerignes Lagerspiel. Habe ein Video auch schon gemacht wo sich da nicht viel tut bei der jetzigen deshalb habe ich eine ganz neue gekauft. Klicken tun definitiv beide!

https://www.youtube.com/watch?v=7MozbFVwO28

Also ich habe es bei mir getestet und mit Inpa geht die Klappe auf und zu. Bei Zündung an wird die Klappe geschlossen und wenn ich Stecker weg mache ist es offen.

Themenstarteram 1. August 2014 um 20:24

Meinst du im eingebauten Zustand oder ausgebaut? Mit oder ohne laufenden Motor?

Hab es extra wegen dir ausgebaut.

Motor ist aus und Zündung an.

Inpa und ansteuern klappe geht zu und auf.

Zitat:

Original geschrieben von gpanter22

Hab es extra wegen dir ausgebaut.

Motor ist aus und Zündung an.

Inpa und ansteuern klappe geht zu und auf.

Wenn es nicht so wäre hättest Du auch ein Problem. Inpa gibt der Klappe ja die erforderliche Spannung übers SG, Dann muss sich ja was tun.

Wenn es nicht so ist und es eine neue Klappe ist, würde ich auf das SG tippen. Eventuell sollte man bevor man ans SG denkt die Kabel und Stecker noch mal ganz genau unter die Lupe nehmen. Auch im Verteilerkasten, vielleicht ist da mal Wasser oder Öl rein gelaufen und die Kabel haben durch Kapillarwirkung einen weg.

Themenstarteram 2. August 2014 um 8:40

Hallo,

okay vielen Dank nochmal an Dich @gpanter22.

Ja fakt ist das es bei mir nur ein "Klick" macht und das wars eben.

Mir war nicht bewusst inwiefern die Klappe genau funktioniert was die Drucksteuerung betrifft oder eben die elektrische Sache ob das ein Motor ist etc? Nur ist die erste Erklärung nun widersprüchlich dass sie im ausgebauten Zustand ohne Unterdruck auch funktioniert. Sehr verwirrend :confused: Ich mess erstmal was dort überhaupt am Stecker ankommt?

Prüf mal deinen Stecker !

Und die DISA wird vom Motorsteuergerät angesteuert.

Auch hier kann man die Kabel von Motorsteuergerät zur DISA auf Durchgang prüfen.

Themenstarteram 3. August 2014 um 18:15

Hallo,

es gibt neuigkeiten. Habe heute nochmals die alte Disa mit laufenden Motor getestet und über Inpa angesteuert. Wie auf dem Video was ich gepostet habe passiert nichts.

Danach habe ich über Inpa wieder die Disa angesteuert aber den Stecker durchgemessen kommen 11.98V an also ansteuerung scheint auch zu funktionieren.

Ich hab dann die neue Disa eingebaut wo ich schon gleich gemerkt hab das fühlt sich mit der Dichtung richtig schön "satt" an und hab das gleiche spielchen gemacht Motor an über Inpa angesteuert und siehe da es geht! :)

Also was definitiv nicht funktioniert ist die Disa im ausgebauten Zustand oder bei nicht eingeschalteten Motor. Das betrifft in diesem Fall den e46 welcher in meinem Profil steht.

Bedanke mich nochmals für die Ratschläge!

https://www.youtube.com/watch?v=mfmbHZiGnUA (damit ihr seht das ich keinen Mist verzapf:))

Ich muss sagen du bist ein echter Künstler :-)

Handy in der Hand und gleichzeitig auf dem Notebook im Inpa rum fummeln.... :-)))))

Du musst noch wissen, die Druckdose der DISA funktioniert mit Unterdruck. Der Unterdruck kommt vom Saugtrakt des Motors. Wenn du dir deine alte Disa anschaust, dann gibt es auf der Klappenseite eine kleine Öffnung für den Unterdruck. Darum macht die Klappe nichts, wenn der Motor nicht läuft.

Gruß

Jo

Bei mir geht das mit Zündung bei einem E60.

N52/53?

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